2. Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung zum Um- und ...
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SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
<strong>2.</strong> <strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Um</strong>- <strong>und</strong><br />
RŸckbau von Plattenbauten in strukturschwachen Regionen <strong>der</strong><br />
neuen LŠn<strong>der</strong><br />
<strong>2.</strong>1 Literaturanalyse Ð wie wird die Thematik in <strong>der</strong> stadtsoziologischen<br />
Literatur behandelt?<br />
Die sozialwissenschaftliche Literatur <strong>zum</strong> Thema Stadtumbau ist seit den spŠten 1990er<br />
Jahren enorm angewachsen. Sie beschŠftigt sich vorrangig mit den wirtschaftlichen,<br />
sozialen, demographischen, kulturellen Kontexten von Stadtschrumpfung, mit den<br />
funktionalen <strong>und</strong> strukturellen VerŠn<strong>der</strong>ungen im stŠdtischen Raum sowie mit den<br />
konzeptionellen <strong>und</strong> planerischen Versuchen, den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schrumpfung<br />
zu begegnen. Diese Literatur ist im Verlauf des <strong>Forschung</strong>sprojekts systematisch<br />
ausgewertet worden.<br />
DemgegenŸber liegen <strong>Forschung</strong>sergebnisse, die den Abriss <strong>und</strong> RŸckbau von<br />
Plattenbauten unmittelbar sozialwissenschaftlich begleiten, noch immer kaum vor. Die<br />
Literatur hierzu begrenzt sich auf die Auswertung lokaler Beispiele auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />
sek<strong>und</strong>Šranalytischer Erhebungen, einzelner Interviews <strong>und</strong> Beobachtungen. Zumeist<br />
handelt es sich um Problemaufrisse, Prozessbeschreibungen <strong>und</strong> Beispieldarstellungen<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Literatur <strong>zum</strong> Stadtumbau in breiteren ZusammenhŠngen. Dieser F<strong>und</strong>us<br />
wurde genutzt, um das <strong>Forschung</strong>sprojekt methodisch zu qualifizieren<br />
(Experteninterviews, GesprŠche mit Akteuren <strong>und</strong> Betroffenen, Besichtigungen).<br />
Empirisch konkret wurde eine reprŠsentative Befragung im Auftrag des<br />
Brandenburgischen Ministeriums fŸr Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr, bei <strong>der</strong> im<br />
Herbst 2001 1.500 Hauhalte in 15 Wohngebieten (darunter 13 Gro§siedlungen) nach<br />
ihren Einstellungen <strong>zum</strong> Stadtumbau interviewt wurden (MSWV 2002). Dabei zeigte sich,<br />
dass die Bewohner von Wohngebieten mit hohen LeerstŠnden die Notwendigkeit des<br />
RŸckbaus rational sehen <strong>und</strong> akzeptieren, gleichzeitig jedoch eine Verbesserung ihre<br />
Wohnmilieus in absehbarer Zeit erwarten. Geschieht das nicht o<strong>der</strong> entstehen durch eine<br />
schlechte Informationspolitik Unsicherheiten <strong>und</strong> €ngste, so wird <strong>der</strong> Leerstand <strong>zum</strong><br />
Wegzugsgr<strong>und</strong> <strong>und</strong> damit <strong>zum</strong> eigenstŠndigen Missstand, <strong>der</strong> weiteren Leerstand nach<br />
sich zieht. Die Autoren empfehlen daher eine offensive Informationspolitik, die eine<br />
kontinuierliche Arbeit mit den Medien einbezieht. Diese gehen zunehmend von einer<br />
Phase <strong>der</strong> Skandalisierung von Abrissen Ÿber zu einer sachlichen Berichterstattung, die<br />
das VerstŠndnis <strong>und</strong> die Akzeptanz von RŸckbauma§nahmen erhšht.<br />
Die Literatur zu Stadtschrumpfung <strong>und</strong> Stadtumbau konzentriert sich stark auf<br />
Ostdeutschland als einem in seinen Dimensionen herausgehobenen Son<strong>der</strong>fall.<br />
Allerdings gibt es sowohl Versuche, international vergleichbare Entwicklungen<br />
aufzunehmen (Schulze 1993, Cohen 2001; Power 2002), als auch die spezifisch<br />
ostdeutsche Erfahrung fŸr den <strong>Um</strong>gang mit industriell errichteten Gro§siedlungen in<br />
an<strong>der</strong>en LŠn<strong>der</strong>n nutzbar zu machen (Tomiyasu / Sawada 2002).<br />
<strong>Um</strong>fangreich sind die Publikationen zu den Ursachen des massiven Wachstums<br />
struktureller WohnungsleerstŠnde in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n. Zur Zeit <strong>der</strong> GebŠude<strong>und</strong><br />
WohnraumraumzŠhlung von 1995 wurde <strong>der</strong> Ÿberdurchschnittlich hohe Leerstand in<br />
den neuen LŠn<strong>der</strong>n vorrangig mit dem Sanierungsstau <strong>und</strong> Verfall <strong>der</strong> Altbausubstanz in<br />
den InnenstŠdten begrŸndet (Haller/Liebmann). Mit dem Fortschritt von Altstadtsanierung<br />
<strong>und</strong> Plattenbaumo<strong>der</strong>nisierung in den 1990er Jahren wendet sich die Aufmerksamkeit<br />
zunehmend den sozio-škonomischen <strong>und</strong> demographischen Ursachen zu: Arbeitsmigration,<br />
Suburbanisierung, Geburtendefizit, soziale Segregation <strong>und</strong> massive<br />
ImageschŠdigung <strong>der</strong> Plattenbaustandorte (Rietdorf et.al. 2001).<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 45
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Mehrfach wird auf den tiefgreifenden wirtschaftlichen Strukturwandel hingewiesen, <strong>der</strong> in<br />
Ostdeutschland nach 1990 einsetzte. Mit den Begriffen ãDe-IndustrialisierungÒ o<strong>der</strong> ãDe-<br />
…konomisierungÒ wird ein irreversibler <strong>Um</strong>bruch in den Lebensbedingungen gekennzeichnet,<br />
<strong>der</strong> keine RŸckkehr zu den bis dahin herrschenden Mustern von Stadt- <strong>und</strong><br />
Wohnbauentwicklung erlaubt (HŠu§ermann / Neef 1996; Hannemann et.al. 2001; Kil,<br />
2002;). Massiver Plattenbauleerstand wird ganz speziell als Krise <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Arbeiterwohngebiete an den ehemaligen Industriestandorten <strong>der</strong> DDR angesehen, die<br />
zugleich eine Krise des massenhaften Miets- <strong>und</strong> Geschosswohnungsbaus ist - kein rein<br />
ostdeutsches PhŠnomen, son<strong>der</strong>n als Folge von Deindustrialisierung auch in an<strong>der</strong>en<br />
LŠn<strong>der</strong>n zu beobachten (Reuther / Doehler 2001).<br />
Inzwischen liegen recht umfangreiche Untersuchungen <strong>zum</strong> sozialen Wandel in den<br />
industriell errichteten Gro§siedlungen Ostdeutschlands. WŠhrend bis Mitte <strong>der</strong> 1990er<br />
Jahre noch immer eine breite soziale Durchmischung mit realistischen Stabilisierungspotenzialen<br />
konstatiert werden konnten (GdW [Hunger / Wallraf] 1998), verlagert sich das<br />
Augenmerk seitdem immer stŠrker auf Erscheinungen sozialrŠumlicher Segregation, die<br />
durch den umfangreichen Wohnungsleerstand enorm beschleunigt wird (Hannemann<br />
2000; Franz 2001, Doehler 2001).<br />
Prognosen zur Leerstandsentwicklung in Ostdeutschland liegen seit Mitte <strong>der</strong> 1990er<br />
Jahre vor. Die zunŠchst heftig kritisierte Voraussage des Pestel-Instituts zur<br />
Wohnungsmarktentwicklung bis 2010 hatte sich hinsichtlich des Leerstandsvolumens<br />
bereits 2000 erfŸllt (HŸbl / Mšller 1996). Die ebenfalls vorhergesagte Konzentration des<br />
Leerstands auf den Plattenbau ist allerdings nicht durchgŠngig eingetroffen. Hier<br />
bestehen abhŠngig von den gewachsenen Wohnbaustrukturen zwischen den einzelnen<br />
StŠdten erhebliche Unterschiede fort. Im Bericht <strong>der</strong> ãLehman-Grube KommissionÒ vom<br />
Jahr 2000 wird bereits prognostiziert, dass von den 1,8 Mio. Plattenbauwohnungen in<br />
Ostdeutschland (ohne Berlin) im Jahr 2010 nur noch 1 Mio. WE nachgefragt werden<br />
(Kommission 2000).<br />
Die Auswirkungen <strong>der</strong> enormen LeerstŠnde auf die Wohnungswirtschaft sind sowohl<br />
seitens <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong> (u.a. Haller / Liebmann 2002, Hunger 05/2001, Neuhšfer 2001)<br />
als auch seitens <strong>der</strong> betroffenen VerbŠnde (u.a. GDW 2001) <strong>und</strong> <strong>der</strong> šffentlichen Hand<br />
(u.a. MSWV Land Brandenburg 2002) ausfŸhrlich analysiert <strong>und</strong> bewertet worden.<br />
ZunŠchst lag <strong>der</strong> Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Analyse konkreter Leerstandsursachen <strong>und</strong><br />
Entwicklung differenzierter wohnungswirtschaftlicher Instrumente zur zielgenauen<br />
kleinrŠumigen LeerstandsbekŠmpfung. In den letzten Jahren traten die Folgen massiver<br />
LeerstŠnde fŸr die Existenz <strong>der</strong> Wohnungsunternehmen <strong>und</strong> den ostdeutschen<br />
Wohnungsmarkt insgesamt in den Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Folglich wurde das Leerstandsproblem<br />
zunehmend als gesamtwirtschaftliche <strong>und</strong> wohnungspolitische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
diskutiert.<br />
Inzwischen werden auch die Auswirkungen <strong>der</strong> Leerstandsproblematik im Zusammenhang<br />
mit den ursŠchlichen wirtschaftlichen, demografischen <strong>und</strong> sozialen Faktoren auf<br />
die Situation <strong>der</strong> Kommunen immer intensiver wahrgenommen. Die betrifft den<br />
Zusammenhalt <strong>und</strong> die HandlungsfŠhigkeit <strong>der</strong> Gemeinwesen insgesamt (Haarhoff<br />
2001), die galoppierende kommunale Finanzkrise (Glock 2002), die Unterauslastung <strong>der</strong><br />
sozialer Infrastruktur (Koziol 2001), die Funktionsverluste innerstŠdtischer FlŠchen (KŸhn<br />
2001).<br />
Damit nŠhert sich die Literatur einer umfassenden Debatte Ÿber die gesellschaftspolitische<br />
Aspekte von Leerstand <strong>und</strong> Stadtschrumpfung (Kil 2002, Dšhler 2001,<br />
HŠu§ermann 2001). Daraus wird wie<strong>der</strong>um die BegrŸndung abgeleitet, warum<br />
struktureller Leerstand als Folge politischer (Fehl-) Entscheidungen vor <strong>und</strong> nach 1990<br />
<strong>und</strong> als Bedrohung fŸr Wohnungsmarkt, soziale StabilitŠt <strong>und</strong> politische<br />
HandlungsfŠhigkeit eine staatlichen Verantwortlichkeit begrŸndet (HŠu§ermann 2001),<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 46
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
bzw. warum Stadtumbau nur als gemeinschaftliche Aufgabe von Kommunen <strong>und</strong><br />
Wohnungswirtschaft angegangen werden kann (Hunger 06/2000).<br />
Nachdem begonnen wurde, in den einzelnen ostdeutschen LŠn<strong>der</strong>n integrierte<br />
Stadtentwicklungskonzepte zu fšr<strong>der</strong>n, <strong>und</strong> speziell nachdem <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eswettbettbewerb<br />
Stadtumbau Ost ausgelobt wurde, vermehrten sich die Publikationen zu Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Einzelfragen <strong>der</strong> Planung <strong>und</strong> <strong>Um</strong>setzung des Stadtumbaus. Die integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzepte sollten nicht vorrangig als Instrument zur ErfŸllung einer<br />
Verwaltungsvorschrift dienen, um Fšr<strong>der</strong>mittel zu erlangen, son<strong>der</strong>n als vorausschauende<br />
Planungen angelegt werden, die unter dramatisch verŠn<strong>der</strong>ten RealitŠten<br />
nachhaltige Stadtentwicklung neu definieren, <strong>und</strong> zwar fŸr jede einzelne Stadt mit ihrem<br />
ganz individuellen Charakter <strong>und</strong> ihrer jeweils einzigartigen Gemengelage (BMVBW<br />
2001).<br />
Im Zusammenhang mit dem B<strong>und</strong>eswettbewerb begann eine Debatte Ÿber die Leitbil<strong>der</strong><br />
von Stadtentwicklung unter den Bedingungen irreversibler Schrumpfungsprozesse. Im<br />
Mittelpunkt standen Auseinan<strong>der</strong>setzungen um das traditionelle Leitbild <strong>der</strong> europŠischen<br />
Stadt, die Anpassung an neue funktional-rŠumliche <strong>und</strong> strukturelle RealitŠten von Stadt,<br />
die Anwendbarkeit au§ereuropŠischer <strong>und</strong> speziell nordamerikanischer Leitbil<strong>der</strong> sowie<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen an Methoden <strong>und</strong> Instrumente <strong>der</strong> Planung (Reuther/Dšhler 2001,<br />
HŠu§ermann 2001). Diskutiert wurden stadtplanerische AnsŠtze, wie Perforation,<br />
Fragmentierung, Dispersion (Reuther/BrŠuer 2001) bzw. stŠdtebauliche Werkzeuge des<br />
Stadtumbaus, wie die Extensivierung von FlŠchen-, Raum- <strong>und</strong> Infrastrukturnutzung, die<br />
Gewichtung von Abriss, RŸckbau <strong>und</strong> Neubau sowie die sozial aktivierenden<br />
Komponenten (Oswalt u.a. 2002)<br />
Bereits wŠhrend <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Stadtentwicklungskonzepte, aber noch mehr seit<br />
Vorliegen <strong>der</strong> Fšr<strong>der</strong>richtlinien <strong>zum</strong> Stadtumbau begann eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
den Leitbil<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Instrumenten <strong>der</strong> šffentlichen Planung (Haller/Liebmann 2002).<br />
Angesichts <strong>der</strong> Neuartigkeit <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung wurden die Mšglichkeiten diskutiert, wie<br />
vorhandene stŠdtebauliche <strong>und</strong> raumordnerische Planungs- <strong>und</strong> Rechtsinstrumente auf<br />
den Stadtumbau Ÿbertragen werden kšnnen (Hunger 05/2001). Gewarnt wurde vor<br />
Gefahren <strong>der</strong> ã†berplanungÒ, vor einer Planung als technokratischer <strong>und</strong><br />
obrigkeitsstaatlicher Prozess sowie vor einem wachsendem Zentralismus auf Kosten des<br />
Fš<strong>der</strong>alismus <strong>und</strong> zu Lasten <strong>der</strong> Kommunen (Busmann 2001, Dšhler 2001). Angesichts<br />
<strong>der</strong> offenk<strong>und</strong>igen Unsicherheit lŠngerfristiger Prognosen wurde mehr FlexibilitŠt <strong>und</strong><br />
Offenheit, stufenweise Realisierbarkeit <strong>und</strong> ãTorsofŠhigkeitÒ <strong>der</strong> Planungen gefor<strong>der</strong>t<br />
(HŠu§ermann 2001, Reuther/Dšhler 2001).<br />
SpŠtestens mit dem Beginn <strong>der</strong> ersten <strong>Um</strong>setzungen von Abriss- <strong>und</strong><br />
RŸckbauma§nahmen wird die sozialplanerische Dimension des Stadtumbaus untersucht.<br />
Vielfach wurde konstatiert, dass die BŸrger in den betroffenen Quartieren entgegen den<br />
BefŸrchtungen von Planern, Verwaltungen <strong>und</strong> WohnungseigentŸmern dem Stadtumbau<br />
im Gr<strong>und</strong>satz <strong>zum</strong>eist positiv gegenŸberstehen, weil sie inzwischen ãmitgedachtÒ haben<br />
<strong>und</strong> fŸr ihrer StŠdte in dieser Situation keine an<strong>der</strong>e Alternative sehen (Hannemann<br />
2000). Anhand von Fallbeispielen wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, den<br />
Bewohnern im Stadtumbau individuelle Zukunfts- <strong>und</strong> Planungssicherheit zu vermitteln,<br />
die …ffentlichkeit frŸhzeitig <strong>und</strong> regelmŠ§ig zu informieren, die Planungen selbst so<br />
transparent wie mšglich zu gestalten <strong>und</strong> die BŸrger in die Planungs- <strong>und</strong> <strong>Um</strong>setzungsprozesse<br />
einzubeziehen, um endogene Potenziale zu aktivieren (HŠu§ermann 2001,<br />
Beer 2002, Hannemann 2002).<br />
Inzwischen hŠufen sich auch die Erfahrungen mit dem wechselseitigem Verhalten <strong>der</strong><br />
institutionellen Akteure im Stadtumbau, wie im VerhŠltnis zwischen WohnungseigentŸmern,<br />
Banken, Stadtverwaltungen, VersorgungstrŠgern, InteressenverbŠnde <strong>und</strong><br />
Politik o<strong>der</strong> wie im fš<strong>der</strong>alen System zwischen Kommune, Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong>. Im Zentrum<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 47
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
dieses Diskurses steht die Frage nach <strong>der</strong> Finanzierung <strong>und</strong> rechtlichen Ausgestaltung<br />
des Stadtumbaus. Thematisiert werden unter an<strong>der</strong>em die Inhalte <strong>und</strong> Konditionen <strong>der</strong><br />
Stadtumbaufšr<strong>der</strong>ung, die Altschuldenproblematik, die Mšglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen privatšffentlicher<br />
Kooperation sowie die juristische Absicherung von Verfahren <strong>und</strong><br />
Vereinbarungen im Stadtumbau. Immer grš§eren Raum nimmt die Vernetzung zwischen<br />
den Fachpolitiken im Stadtumbau ein, speziell die Verzahnung mit <strong>der</strong> technischen <strong>und</strong><br />
sozialen Infrastruktur sowie mit <strong>der</strong> Raumordnungspolitik (Rietdorf et.al. 2001, MSWV<br />
Brandenburg 2002).<br />
<strong>2.</strong>2 ExpertengesprŠche<br />
Die Kontakte des StadtBŸro Hunger zu stadt- <strong>und</strong> sozialplanerisch tŠtigen BŸros <strong>und</strong><br />
stadtsoziologischen <strong>Forschung</strong>spartnern nutzend, fanden ExpertengesprŠche nach folgendem<br />
halbstandardisierten Leitfaden statt:<br />
Leitfaden fŸr ExpertengesprŠche<br />
1. Fragen zu den Rahmenbedingungen des RŸckbaus<br />
Wie schŠtzen Sie die Entwicklung des Wohnungsmarktes an den von Ihnen<br />
untersuchten <strong>Stand</strong>orten ein?<br />
Welche Konzepte verfolgen die Wohnungsunternehmen, damit die Vermietbarkeit <strong>der</strong><br />
WohnungsbestŠnde langfristig garantiert <strong>und</strong> die NachbarschaftsverhŠltnisse<br />
stabilisiert werden ?<br />
Welchen Stellenwert nimmt RŸckbau innerhalb <strong>der</strong> baulichen Ma§nahmen ein?<br />
Welche finanziellen <strong>und</strong> technisch-organisatorischen Probleme bringt <strong>der</strong> RŸckbau mit<br />
sich <strong>und</strong> welche Voraussetzungen mŸssen seitens B<strong>und</strong>, Land <strong>und</strong> Kommune erfŸllt<br />
sein?<br />
<strong>2.</strong> Fragen zur DurchfŸhrung des RŸckbauvorhaben<br />
In welchem Gebietstyp liegt die Mehrzahl <strong>der</strong> RŸckbauobjekte?<br />
Was fŸhrte zur Auswahl dieser Objekte?<br />
Welche wirtschaftlichen, stŠdtebaulichen <strong>und</strong> sozialen Ziele verfolgen Kommunen<br />
<strong>und</strong> Wohnungsunternehmen mit den Ma§nahmen?<br />
Welche Belastungen kommen betreffs <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> vom RŸckbau unmittelbar<br />
betroffenen Mieter auf die Unternehmen zu? (z.B. <strong>Um</strong>zugshilfen, EntschŠdigungen)<br />
Welche Probleme treten wŠhrend des <strong>Um</strong>- <strong>und</strong> RŸckbaus bei den Bewohnern <strong>der</strong><br />
NachbarhŠuser auf? (z.B. Mietmin<strong>der</strong>ung)<br />
Was muss weiterhin getan werden, um die nachhaltige Nutzung des Neugeschaffenen<br />
zu garantieren? (z.B. Wohnumfeldpflege)<br />
Welche Formen <strong>der</strong> BŸrgerbeteiligung halten Sie als geeignet bzw. effizient?<br />
Die Auswertung <strong>der</strong> GesprŠche zeigt folgendes Bild: Die BŸros <strong>und</strong> Institute erwarten<br />
mittelfristig eine weitere VerschŠrfung des Leerstandsproblems. Selbst wenn <strong>der</strong> RŸckbau<br />
umfassend greift, wird <strong>der</strong> demografisch bedingte NachfragerŸckgang nur zu dŠmpfen,<br />
jedoch kaum zu stoppen sein. Sie beobachten, dass die Wohnungsunternehmen in<br />
Abstimmung mit ihren Kommunen seit 2002 nach anfŠnglicher ZurŸckhaltung massive<br />
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SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
RŸckbauvorhaben konzipieren, um Marktbereinigungseffekte zu erzielen, den<br />
verbleibenden Wohnungsbestand zu stabilisieren <strong>und</strong> von den dramatischen Kosten des<br />
Leerstandes herunter zu kommen. Allerdings seien die Hemmnisse fŸr die zŸgige<br />
DurchfŸhrung von RŸckbauma§nahmen nach wie vor gravierend. Hierzu zŠhlen<br />
· die nur fŸr existenzbedrohte Unternehmen geregelte Entlastung von Altschulden,<br />
· die Finanzknappheit <strong>der</strong> Kommunen, die zu Schwierigkeiten beim Erbringen des<br />
kommunalen Eigenanteils am Stadtumbauprogramm fŸhrt,<br />
· die bŸrokratischen HŸrden bei <strong>der</strong> GewŠhrung <strong>der</strong> RŸckbauzuschŸsse.<br />
Nach EinschŠtzung <strong>der</strong> GesprŠchspartner konzentrieren sich RŸckbauvorhaben nahezu<br />
ausschlie§lich auf industriell errichtete Wohngebiete. Das hat vor allem damit zu tun, dass<br />
allein die gro§en Wohnungsgenossenschaften <strong>und</strong> -gesellschaften ernsthafte Partner <strong>der</strong><br />
Kommunen sind, die den Stadtumbau in <strong>der</strong> Einheit von RŸckbau <strong>und</strong> Aufwertung<br />
schultern kšnnen. Dabei gingen die Wohnungsunternehmen <strong>und</strong> Kommunen, was die<br />
…ffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> den <strong>Um</strong>gang mit den Mietern betrifft, zunehmend professionell <strong>und</strong><br />
verantwortungsbewusst vor:<br />
· die Unternehmen richten Vor-Ort-BŸros <strong>und</strong> spezielle Betreuungsstellen fŸr das<br />
<strong>Um</strong>zugsmanagement ein <strong>und</strong> berichten in Mietermagazinen Ÿber<br />
RŸckbauvorhaben,<br />
· die Kommunen <strong>und</strong> lokalen Medien bemŸhen sich um eine sachliche<br />
Berichterstattung <strong>und</strong> …ffentlichkeitsarbeit.<br />
Je besser die Ansprache <strong>der</strong> Mieter, um so hšher ist die Akzeptanz von RŸckbauvorhaben<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Erfolg des <strong>Um</strong>zugsmanagements: die Unternehmen berichten dass sie bis zu 70%<br />
<strong>der</strong> Mieter, die umziehen mŸssen, in ihren BestŠnden halten kšnnen. Die Belastungen <strong>der</strong><br />
Nachbarschaften in RŸckbaubereichen hielten sich auf Gr<strong>und</strong> des zunehmend<br />
professionelleren, schnelleren <strong>und</strong> umweltschonen<strong>der</strong>en technischen RŸckbaus in Grenzen.<br />
Unmut unter den Bewohnern <strong>und</strong> verstŠrkte Wegzugstendenzen gibt es dann, wenn<br />
Aufwertungsma§nahmen ausbleiben bzw. sich verzšgern, einmal beschlossene <strong>und</strong><br />
šffentlich gemachte Vorhaben geŠn<strong>der</strong>t werden o<strong>der</strong> Unsicherheiten durch eine zu<br />
zurŸckhaltende Informationspolitik geschŸrt werden.<br />
<strong>2.</strong>3 ResŸmee<br />
Die sozialwissenschaftliche <strong>Forschung</strong> greift das Thema des Stadtumbaus als Folge<br />
struktureller <strong>und</strong> anhalten<strong>der</strong> Schrumpfungsprozesse zunehmend in gebotener Breite<br />
auf, hinkt jedoch dem dynamisch sich verŠn<strong>der</strong>nden praktischen Prozessen hinterher.<br />
Sie reflektiert einen breiten <strong>und</strong> dynamischen gesellschaftlichen Lernprozess, <strong>der</strong> erst<br />
seit 1999 thematisiert wurde <strong>und</strong> <strong>der</strong> nun <strong>zum</strong> Spitzenthema in <strong>der</strong> raumrelevanten<br />
<strong>Forschung</strong>slandschaft geworden ist.<br />
Erfolgreich ist die sozialwissenschaftliche <strong>Forschung</strong> vor allem dort, wo sie<br />
RŸckbauvorhaben im Sinne aktivieren<strong>der</strong> Sozialplanung direkt mitbeeinflusst sowie<br />
begleitet <strong>und</strong> die dabei gewonnenen Erfahrungen kommuniziert. Insofern sind <strong>der</strong>zeit<br />
lokal vor Ort einsehbare Planungsstudien, Arbeitsberichte <strong>und</strong> Info-BlŠtter die ergiebigere<br />
Erkenntnisquelle als die akademische Literatur.<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 49
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Literaturanalyse <strong>zum</strong> Vorbereitungs- <strong>und</strong> Realisierungsstand von RŸckbauma§nahmen<br />
- <strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong><br />
(Auszug aus dem Literaturverzeichnis)<br />
GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. (Hrsg.): †berfor<strong>der</strong>te<br />
Nachbarschaften Ð Zwei sozialwissenschaftliche Studien Ÿber Wohnquartiere in den alten<br />
<strong>und</strong> den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n. In: GdW-Schriften 48. Berlin/Kšln 1998<br />
GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. (Hrsg.): Stadtentwicklungskonzepte<br />
als Voraussetzung fŸr Aufwertung <strong>und</strong> RŸckbau. In: GdW-Arbeitshilfe<br />
3<strong>2.</strong> Berlin/Kšln 01/2001<br />
GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. (Hrsg.): Schrumpfende<br />
StŠdte Ð Zwischenbilanz 12 Jahre nach <strong>der</strong> Wende. In: Wohnungspolitische<br />
Informationen. Berlin/Kšln Nr. 24/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Zur Vorbereitung des Abbruchs leerstehen<strong>der</strong> Wohnungen - Thesen <strong>zum</strong><br />
Vortrag auf <strong>der</strong> Fachtagung Abbruch 2001. Berlin 03/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Schrumpfende StŠdte <strong>und</strong> leerstehende Wohnungen Ð Zwischenbilanz<br />
zwšlf Jahre nach <strong>der</strong> Wende. Referat auf dem Son<strong>der</strong>kolloquium <strong>der</strong> Deutschen<br />
Akademie fŸr StŠdtebau <strong>und</strong> Landesplanung. Berlin 05/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Eignung <strong>der</strong> StŠdtebaufšr<strong>der</strong>ung fŸr den Stadtumbau <strong>und</strong> den<br />
Interessenausgleich zwischen den EigentŸmern. Berlin 05/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Kosten <strong>und</strong> Varianten von Abriss <strong>und</strong> RŸckbau bei WohngebŠuden.<br />
Berlin 05/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Stadtentwicklungskonzepte als Gemeinschaftsaufgabe von Kommunen<br />
<strong>und</strong> Wohnungswirtschaft. Beitrag <strong>zum</strong> ãTaschenbuch fŸr den Wohnungswirt 2002Ò. Berlin<br />
06/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Berliner Gro§siedlungspolitik im Zeichen entspannter MŠrkte.<br />
Positionspapier <strong>der</strong> Koordinierungsr<strong>und</strong>e Gro§siedlungen Marzahn/Hellers-dorf. Berlin<br />
10/2001<br />
Architektenkammer ThŸringen (Hrsg.): Mehr Stadt fŸr weniger BŸrger!? Fachtagung des<br />
ThŸringer Innenministeriums mit dem Verband ThŸringer Wohnungswirtschaft e.V.<br />
Gemeinde- <strong>und</strong> StŠdteb<strong>und</strong> ThŸringen, Architektenkammer ThŸringen, Deutscher<br />
Mieterverb<strong>und</strong>, Landesverband ThŸringen am 19. <strong>und</strong> 20. September 2001 in Leinefelde.<br />
Erfurt 11/2001<br />
Architektenkammer ThŸringen (Hrsg.): Bauwirtschaft am Rande <strong>der</strong> Selbstauflšsung Ð<br />
Politik verschanzt sich hinter dem Schrumpfungsprozess. Erfurt 10/2001<br />
Kowa, G: Die Angst vor <strong>der</strong> leeren Stadt Ð Dramatischer RŸckgang <strong>der</strong> Einwohnerzahlen<br />
scheint unaufhaltsam Ð Letzter Ausweg FlŠchenabriss? In: Mitteldeutsche Zeitung<br />
0<strong>2.</strong>08.2001. S. 6<br />
Greye, H.-J.: Vom Speck- <strong>zum</strong> AltengŸrtel, Hšhepunkt <strong>der</strong> Abwan<strong>der</strong>ung ins <strong>Um</strong>land <strong>der</strong><br />
StŠdte ist erreicht Ð Regionen stehen vor neuen Problemen. In: Mitteldeutsche Zeitung<br />
26.07.2001. S. 6<br />
Neuhšfer, M.: Leerstandskongress von GdW <strong>und</strong> Deutschem StŠdtetag: Wann beginnt<br />
die Rettungsaktion ostdeutscher StŠdte? Ð In <strong>der</strong> Analyse sind sich alle einig Ð doch wo<br />
bleibt das <strong>Stand</strong>ortsicherungsprogramm Ost? In: Die Wohnungswirtschaft (54. Jahrgang,<br />
Nr. 5, Mai 2001). S. 12,13<br />
Windscheffel, B. / KŠmper, A.: Frankfurt/O<strong>der</strong> Haushaltsbefragungen Ð Bei Leerstand: Ja<br />
<strong>zum</strong> Abriss. In: Die Wohnungswirtschaft (54. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2001). S. 18,19<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 50
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Waller, G.: Apell aus Sachsen Ð Jetzt muss gehandelt werden! In: Die<br />
Wohnungswirtschaft (54. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2001). S. 20 ff<br />
Neuhšfer, M.: Vom Leerstand <strong>zum</strong> Notstand. In: Die Wohnungswirtschaft (54. Jahrgang,<br />
Nr. 5, Mai 2001). S. 22,23<br />
MŠding, Prof. Dr. H.: Stadt-<strong>Um</strong>land-Wan<strong>der</strong>ung Herausfor<strong>der</strong>ungen fŸr die<br />
Wohnungswirtschaft <strong>und</strong> die StŠdte. In: Die Wohnungswirtschaft (54. Jahrgang, Nr. 5,<br />
Mai 2001). S. 24 ff<br />
Die Mieter werden immer weniger Ð Wirtschaft <strong>und</strong> Politik mŸssen neuen Gr<strong>und</strong>sŠtzen<br />
folgen Ð B<strong>und</strong>esregierung zeigt sich unentschlossen. In: Mitteldeutsche Zeitung. 17. Mai<br />
2001. S. 5<br />
Stiftung Bauhaus Dessau: Weniger ist mehr Ð Experimentelle Strategien fŸr den<br />
Stadtumbau in Ostdeutschland. Dessau 06/2001<br />
Ministerium fŸr Wohnungswesen, StŠdtebau <strong>und</strong> Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt /<br />
Stiftung Bauhaus Dessau: Bauhaus lotet Chancen des Stadtumbaus aus. Dessau<br />
06/2001<br />
Haarhoff, H.: Unternehmen Abriss Ost Ð Der Strukturwandel wird zur Bedrohung fŸr<br />
ostdeutsche StŠdte. In: Deutsches Architektenblatt 03/2001. S. 34 ff<br />
Haarhoff, H.: Unternehmen Abriss Ost Ð Der Strukturwandel wird zur Bedrohung fŸr<br />
ostdeutsche StŠdte. In: Deutsches Architektenblatt 04/2001. S. 36 ff<br />
Haarhoff, H.: VerblŸhte Landschaften? Konzepte gegen die Schrumpfung ostdeutscher<br />
StŠdte gesucht. In: Deutsches Architektenblatt 08/2001. S. 6 ff<br />
Rigger, V.: Die Stadt im globalen Zeitalter <strong>und</strong> die Sehnsucht nach kultureller Differenz.<br />
2000<br />
LŸtke Daltrup, E.: Weniger ist mehr. In: Deutsches Architektenblatt 09/1999. S.17<br />
Turk, W.: Tendenzen des Wohnungsmarktes. In: Deutsches Architektenblatt 02/1999<br />
Deutsche Siedlungs- <strong>und</strong> Landesrentenbank (Hrsg.): Zwischen Sanierung <strong>und</strong> Abriss,<br />
Leipzig 06/1996<br />
Schilling, R. / Scherer, O.: Die Erneuerung von Gro§siedlungen Ð Beispiele <strong>und</strong><br />
Empfehlungen. In: Schriftenreihe Wohnungswesen, Band 50. Bern 1991<br />
Nix, M.: Der Osten blutet immer noch aus. Spiegel-Online. 28. MŠrz 2002<br />
Veršffentlichungen zu <strong>Um</strong>- <strong>und</strong> RŸckbaubeispielen<br />
Ministerium fŸr Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg (Hrsg.):<br />
Attraktives Wohnen in Siedlungen <strong>der</strong> 60er Ð 80er Jahre im Land Brandenburg. Potsdam<br />
1999<br />
Ministerium fŸr Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg (Hrsg.):<br />
<strong>Um</strong>gestaltung <strong>der</strong> Wohngebiete auf <strong>der</strong> Oberen Talsandterrasse in Schwedt/O<strong>der</strong>.<br />
Potsdam 06/2000<br />
ThŸringer Innenministerium (Hrsg.): Ich sehe was, was du nicht siehst Ð Drei<br />
stŠdtebauliche ãWeltweite ProjekteÒ zur EXPO 2000 in ThŸringen. Erfurt 2000<br />
B<strong>und</strong> Deutscher Architekten BDA (Hrsg.): Bauherrenpreis Mo<strong>der</strong>nisierung 2001 <strong>der</strong><br />
Aktion Hohe QualitŠt Ð Tragbare Kosten. Berlin 2001<br />
Wettbewerb ãBeispielgebende Sanierung von Platten- <strong>und</strong> Blockbauten in Sachsen-<br />
Anhalt 2000Ò. In Deutsches Architektenblatt 03/2001. S. 42<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 51
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Stube, S.: Neue Leitbil<strong>der</strong> beim Stadtumbau Gefor<strong>der</strong>t. In: Deutsches Architektenblatt Ð<br />
Ost. 05/200<strong>2.</strong> S. 41<br />
Beispielgebende Sanierung von Platten- <strong>und</strong> Blockbauten in Sachsen-Anhalt: In:<br />
Deutsches Architektenblatt Ð Ost. 04/200<strong>2.</strong> S. 37<br />
RŸckbaubeispiele geordnet nach StŠdten:<br />
Berlin Gro§siedlungen Marzahn/Hellersdorf:<br />
Sethmann, J: Schšner Wohnen in <strong>der</strong> Platte Ð Die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf<br />
bietet Alternativen <strong>zum</strong> Abriss. In: Deutsches Architektenblatt 08/2001<br />
Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf mbH (Hrsg.): Das Terrassenhaus von Hellersdorf Ð<br />
Die grŸne Alternative: Den Garten aufs Dach. Berlin 2001<br />
Hunger, Dr. B.: StŠdtebauliches Gesamtkonzept fŸr die Marzahner SŸdspitze<br />
Problemaufriss fŸr die Politikberatung. Berlin 05/2001<br />
Hunger, Dr. B.: Quartierskonzept zur weiteren stŠdtebaulichen Entwicklung des sŸdlichen<br />
Bereiches des Wohnquartiers ãMarzahner SŸdspitzeÒ. Berlin 2001<br />
Chemnitz<br />
Stadtumbau GmbH-Chemnitz (Hrsg.): Quartierskonzept Hutholz-Nord. Chemnitz Juni<br />
2002<br />
Cottbus, Sachsendorf-Madlow:<br />
Gr<strong>und</strong>rissverbesserung im elfgeschossigen Wohnungsbau. In: Attraktives Wohnen in<br />
Siedlungen <strong>der</strong> 60er Ð 80er Jahre im Land Brandenburg. Hrsg.: Ministerium fŸr<br />
Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg. Potsdam 1999. S. 16<br />
Zum Thema Stadtumbau. In: Deutsches Architektenblatt 10/2001<br />
GŠrtner, P.: Neue Heimat in <strong>der</strong> Mini-Platte, <strong>Um</strong>bau eines Neubaugebietes stš§t bei<br />
Mietern auf Interesse. In: Mitteldeutsche Zeitung, 2<strong>2.</strong> Februar 200<strong>2.</strong> S. 3<br />
Stadtteilmanagement Sachsendorf-Madlow (Hrsg.): Das Quartierentwicklungskonzept als<br />
Handlungsgr<strong>und</strong>lage im Quartier Turower Stra§e. Sachsendorf-Madlow Info, April 2002<br />
Dessau<br />
ãweniger ist mehrÒ Experimentelle Strategien FŸr den Stadtumbau in Ostdeutschland.<br />
ProjektprŠsentation <strong>der</strong> Stiftung Bauhaus Dessau. Dessau Juli 2001<br />
ãWeniger ist mehrÒ Experimentelle Strategien fŸr den Stadtumbau in Os tdeutschland.<br />
Eine Studie <strong>der</strong> Stiftung Bauhaus Dessau. Dessau Mai 2002<br />
ort.zukunft - Neue Ideen fŸr den Stadtumbau. ProjektprŠsentation <strong>der</strong> Stiftung Bauhaus<br />
Dessau. Dessau Dezember 2001<br />
Eberswalde<br />
BŸro fŸr Stadtplanung, -forschung <strong>und</strong> Ðerneuerung: Sozialstruktur <strong>und</strong> LebensverhŠltnisse<br />
Ð Brandenburgisches Viertel Eberswalde. Frankfurt/O<strong>der</strong> 03/1999<br />
Erfurt:<br />
MŸller, K.: HŸtten stehen lassen o<strong>der</strong> die Leere wirklich abbauen Ð Erfurt startet<br />
Pilotprojekt zur Zukunft <strong>der</strong> Plattenbaugebiete. In: ThŸringer Allgemeine Zeitung vom<br />
31.05.2000<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 52
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Eggesin:<br />
Differenzierter TeilrŸckbau von drei bis vier Geschosse. In: Attraktives Wohnen in<br />
Siedlungen <strong>der</strong> 60er Ð 80er Jahre im Land Brandenburg. Hrsg.: Ministerium fŸr<br />
Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg. Potsdam 1999. S. 16<br />
Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Albershausen. Sigrid: Stadtumbau Frankfurt (O<strong>der</strong>) Ð Wohnen in <strong>der</strong> Innenstadt. In:<br />
Deutsches Architektenblatt-Ost. 04/200<strong>2.</strong> S. 13<br />
Albershausen. Sigrid: Zwei Seiten einer Medaille Ð Innenstadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Stadtumbau, ArchitektenwerkstŠtten in Brandenburg <strong>und</strong> Frankfurt (O<strong>der</strong>). In: Deutsches<br />
Architektenblatt-Ost. 07/200<strong>2.</strong> S. 17<br />
Gera-Lusan:<br />
Stadt Gera (Hrsg.): Wohnen mit Pfiff Ð Dokumentation zur <strong>Um</strong>gestaltung eines<br />
Wohnquartiers. Gera 1996<br />
GWB ãElstertalÒ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH (Hrsg.): Vorbereitungen <strong>zum</strong><br />
Abriss <strong>der</strong> Breitscheidstra§e 4 <strong>und</strong> 6. In: Ausgabe 34. S. 4<br />
Gšrlitz<br />
Kil, W.: Die šstlichste Stadt Deutschlands, Gšrlitz Ð die Stadt, ihre Schšnheit <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
ã<strong>Um</strong>bau OstÒ. In: Deutsches Architektenblatt-Ost. 04/200<strong>2.</strong> S. 6<br />
Halle:<br />
GrŸnzig, M.: Abriss Versus Stadtumbau Ð Teilerneuert <strong>und</strong> <strong>zum</strong> ãRŸckbauÒ freigegeben:<br />
Halle-Neustadt. In: Deutsches Architektenblatt 08/2001. S. 8 ff<br />
Wohnungsgenossenschaft ãFrohe-ZukunftÒ e.G. (Hrsg.): GrŸnes Licht fŸr erste<br />
Freizeitwohnung. In: siegfried.stavenhagen@frohe-zukunft.de. Halle 03/2001<br />
Wohnungsgenossenschaft ãFrohe-ZukunftÒ e.G. (Hrsg.): Die Stillegung von HochhŠusern<br />
betriebswirtschaftlich notwendig. In: siegfried.stavenhagen @ frohe-zukunft.de. Halle<br />
03/2001<br />
Wohnungsgenossenschaft ãFrohe-ZukunftÒ e.G. (Hrsg.): Erste Phase des Leerzugs wird<br />
2002 beendet sein. In: siegfried.stavenhagen @ frohe-zukunft.de. Halle 03/2001<br />
Wohnungsgenossenschaft ãFrohe-ZukunftÒ e.G. (Hrsg.): Das <strong>Um</strong>zugsmanagment. In:<br />
siegfried.stavenhagen@frohe-zukunft.de. Halle 03/2001<br />
Wohnungsgenossenschaft ãFrohe-ZukunftÒ e.G. (Hrsg.): Krieg bringt Leid <strong>und</strong> Not Ð<br />
Abriss bedeutet Hoffnung. In: siegfried.stavenhagen@frohe-zukunft.de. Halle 03/2001<br />
Abriss in Halle-Silberhšhe - Von Platte zu Platte. In: Mitteldeutsche Zeitung vom<br />
01.06.2001<br />
Mein Halle ist ganz an<strong>der</strong>s Ð Warum das Neubaugebiet fŸr einen, <strong>der</strong> dort immer gelebt<br />
hat, seinen Reiz nicht verloren hat. In: Mitteldeutsche Zeitung vom 01.06.200<strong>2.</strong> S. 3<br />
Hoyerswerda:<br />
TeilrŸckbau fŸr alten- <strong>und</strong> behin<strong>der</strong>tengerechtes Wohnen. In: Attraktives Wohnen in<br />
Siedlungen <strong>der</strong> 60er Ð 80er Jahre im Land Brandenburg. Hrsg.: Ministerium fŸr<br />
Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg. Potsdam 1999. S. 16<br />
Revitalisierung zweier HochhŠuser mit RŸckbau von drei Geschossen. In.<br />
Wohnungswirtschaft 10/1998. S. 34 ff<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 53
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Jena-Lobeda, Paul-Schnei<strong>der</strong>-Stra§e:<br />
ãVitales WohnenÒ Ð bessere WohnqualitŠt durch TeilrŸckbau. In: Bauherrenpreis<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung 2001 <strong>der</strong> Aktion Hohe QualitŠt Ð Tragbare Kosten. Hrsg.: B<strong>und</strong><br />
Deutscher Architekten BDA. Berlin 2001. S. 18,19<br />
Dietrich, A.-K.: Ein neuer Weg in <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung Ð RŸckbau in<br />
Jena-Lobeda. In: BbauBl Heft 6/2000. S. 68 ff<br />
Leinefelde, SŸdstadt:<br />
Ministerium fŸr Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg (Hrsg.):<br />
Neue Gr<strong>und</strong>rissqualitŠt, Maisonette <strong>und</strong> Aufzugeinbau. In: Attraktives Wohnen in<br />
Siedlungen <strong>der</strong> 60er Ð 80er Jahre im Land Brandenburg. Potsdam 1999. S. 16<br />
Stadtverwaltung Leinefelde (Hrsg.): ZukunftWerkStadt Leinefelde. BroschŸren mit denen<br />
sich die Stadt Leinefelde um Aufnahme in die Expo 2000 als dezentrales Projekt bewarb.<br />
Leinefelde 2000<br />
Heft 1: Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
Heft 2: ZukunftWerkStadt Leinefelde<br />
Heft 3: Arbeiten<br />
Heft 4: Rahmenplan<br />
Heft 5: Sozialplanung<br />
Heft 6: Praktizierter Strukturwandel<br />
Leinefelde, BŸchnerstra§e/Lessingstra§e Ð Vom industriellen Wohnblock <strong>zum</strong> Haus mit<br />
eigenem Gesicht. In: Bauherrenpreis Mo<strong>der</strong>nisierung 2001 <strong>der</strong> Aktion Hohe QualitŠt Ð<br />
Tragbare Kosten. Hrsg.: B<strong>und</strong> Deutscher Architekten BDA. Berlin 2001. S. 20,21<br />
Leinefelde, Hahnstra§e Ð RŸckbau eines WohngebŠudes <strong>zum</strong> Mieterzentrum. In:<br />
Bauherrenpreis Mo<strong>der</strong>nisierung 2001 <strong>der</strong> Aktion Hohe QualitŠt Ð Tragbare Kosten. Hrsg.:<br />
B<strong>und</strong> Deutscher Architekten BDA. Berlin 2001. S. 24,25<br />
Steglich, U.: Flucht nach vorn Ð Aus <strong>der</strong> Industriestadt Leinefelde soll wie<strong>der</strong> eine<br />
Kleinstadt werden. In: Deutsches Architektenblatt 08/2001. S. 12 ff<br />
Forum: Stadtumbau ohne Wachstum. In. Deutsches Architektenblatt 05/2001. S. 47<br />
Kleefisch-Jobst, U.: ZukunftWerkstadt Plattenbau Ð Sanierung zweier Quartiere in<br />
Leinefelde-SŸdstadt. In Bauwelt 17/2000. S. 20 ff<br />
Leipzig:<br />
Planspiel Leipzig-GrŸnau (Hrsg.): B<strong>und</strong>esministerium fŸr Verkehr, Bau- <strong>und</strong><br />
Wohnungswesen, SŠchsisches Staatsministerium des Inneren, Abteilung StŠdtebau,<br />
Bautechnik <strong>und</strong> Denkmalpflege, Stadt Leipzig, Leipzig 05/2000<br />
Welzbacher, C.: Leipziger Abrissallerlei Ð Die ãNeue GrŸn<strong>der</strong>zeitÒ als Mittel <strong>der</strong><br />
Leerstandsbeseitigung. In: Deutsches Architektenblatt 08/2001. S. 8 ff<br />
LŸtke Daldrup, E.: Die perforierte Stadt. Eine Versuchsanordnung. In: Bauwelt 24/01, 29.<br />
Juni 2001, 9<strong>2.</strong> Jahrgang. S. 72<br />
Magdeburg:<br />
Ministerium fŸr Wohnungswesen, StŠdtebau <strong>und</strong> Verkehr: Stadtentwicklung in<br />
Magdeburg Ð Magdeburgs Konzept definiert ehrgeizige Entwicklungsziele.<br />
Pressemitteilung Nr.: 66/02<br />
Meiningen:<br />
ThŸringer Innenministerium / Stadt Meinigen (Hrsg.): Vom Plattenbauquartier <strong>zum</strong><br />
attraktiven Stadtteil. In ArbeitsblŠtter fŸr StŠdtebaufšr<strong>der</strong>ung 5. November 1999<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 54
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Schwedt:<br />
Wohnbauten GmbH Schwedt/O<strong>der</strong> (Hrsg.): neues wohnen im P<strong>2.</strong> Schwedt 04/1998<br />
Sšmmerda:<br />
Ergebnis Realisierungswettbewerb Individuell Wohnen in <strong>der</strong> ãNeuen ZeitÒ Sšmmerda. In:<br />
Deutsches Architektenblatt-Ost. 04/200<strong>2.</strong> S. 47<br />
Weimar-Nord:<br />
Stadt Weimar (Hrsg.): Weimar-Nord <strong>Um</strong>bruch als Chance <strong>zum</strong> <strong>Um</strong>bau im Spannungsfeld<br />
zwischen Buchenwald <strong>und</strong> Goethehaus. Weimar 2000<br />
Wittenberg:<br />
Wittenberger Wohnungsbau Gesellschaft mbH: Die ersten Mieter sind schon<br />
umgezogen... In: Informationsblatt fŸr unsere Mieter. Wittenberg April 200<strong>2.</strong><br />
S. 4<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> bauwissenschaftlichen <strong>Forschung</strong><br />
Institut fŸr Fertigteiltechnik <strong>und</strong> Fertigbau Weimar e.V. (Hrsg.): Baustoff- <strong>und</strong><br />
Bauproduktrecycling von 5geschossigen PlattenbauwohngebŠuden an Beispielen im<br />
Freistaat ThŸringenÒ. Abschlussbericht <strong>zum</strong> <strong>Forschung</strong>svorhaben des<br />
B<strong>und</strong>esministeriums fŸr Bildung <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>. Weimar 06/2001<br />
Band 1:Analyse <strong>der</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen im Freistaat ThŸringen<br />
Band 2:Erfassung <strong>und</strong> Systematisierung <strong>der</strong> Bausubstanz aus industrieller<br />
Serienfertigung / Beispiellšsungen<br />
Band 3:Erfassung <strong>und</strong> Bewertung von Abriss- <strong>und</strong> Demontagetechnologien entsprechend<br />
<strong>der</strong> spezifischen Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> im Arbeits-parket II genannten Bauserien<br />
Band 4: Begutachtung <strong>der</strong> demontierten Elemente zur effektiven Bauprodukanalyse <strong>und</strong><br />
Codierung <strong>der</strong> Elemente mit den Resultaten <strong>der</strong> Bauproduktanalyse<br />
Band 5: Konzeption zur Aufbereitung demontierter verwendbarer Fertigteile<br />
Band 6: Konzeption zur Wie<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Weiterverwendung geeigneter <strong>und</strong> durch<br />
Demontage zurŸckgewonnener Fertigteile<br />
Brandenburgische Technische UniversitŠt Cottbus, FakultŠt fŸr Architektur,<br />
Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Stadtplanung, Lehrstuhl fŸr Baubetrieb <strong>und</strong> Bauwirtschaft<br />
(Hrsg.): Demontage von Plattenbauten <strong>und</strong> partielle Wie<strong>der</strong>verwendung <strong>der</strong> Fertigteile.<br />
Cottbus 06/2001<br />
SBB Son<strong>der</strong>abfallgesellschaft Brandenburg/Berlin mbH (Hrsg.): Kostensparen durch<br />
abfallarmes Bauen Ð Information zur Abfallvermeidung<br />
B<strong>und</strong>esanstalt fŸr Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin (Hrsg.): Selektiver Abbruch <strong>und</strong><br />
verwendungsorientierter RŸckbau Ð Checklisten <strong>zum</strong> prŠventiven Arbeitsschutz fŸr die<br />
am Abbruch beteiligten. Dortm<strong>und</strong> 2000<br />
Vogdt, Dr.-Ing. F.: Die alte >Platte< neu aufgelegt Ð Wie<strong>der</strong>verwendung von<br />
Plattenbauelementen Ð Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. In: Bautenschutz Ð<br />
Bautensanierung Ð Zeitschrift fŸr Bauinstandhaltung <strong>und</strong> Denkmalpflege,<br />
24. Jahrgang, Nr. 4. Kšln Juni 2001<br />
Institut fŸr Fertigteiltechnik <strong>und</strong> Fertigbau Weimar e.V./ Verband ThŸringer<br />
Wohnungswirtschaft e.V. (Hrsg.): Abbruch <strong>und</strong> Demontage von Plattenbauten unter dem<br />
Gesichtspunkt <strong>der</strong> Kosten- <strong>und</strong> Aufwandssenkung fŸr betroffene Wohnungsunternehmen<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 55
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Veršffentlichungen <strong>zum</strong> Thema Stadtumbau Ost<br />
GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. (Hrsg.): Stadtumbau Ost Ð<br />
AusgewŠhlte Fragen <strong>der</strong> praktischen <strong>Um</strong>setzung (StŠdtebaurecht, Bilanzierung,<br />
Gr<strong>und</strong>stŸcks- <strong>und</strong> Mietrecht. In: GdW Arbeitshilfe 39 aus <strong>der</strong> Reihe GdW Arbeitshilfen.<br />
Berlin/Kšln 2002<br />
Albeshausen, S.: Stadtumbau Ð StŠdte entwickeln ohne Wachstum. In: Deutsches<br />
Architektenblatt 01/2002, S. 15,16<br />
Krautzberger, M. / Brenner, J.: Wettbewerb Stadtumbau Ost Ð Ein Beitrag <strong>zum</strong><br />
Paradigmenwechsel in <strong>der</strong> Stadtentwicklung. In: Deutsches Architektenblatt 04/2002, S.<br />
34<br />
Werner, S.: Abwan<strong>der</strong>ung nimmt weiter zu Unternehmen fehlt Nachwuchs. Dresdner<br />
Neuste Nachrichten Online,<br />
Freitag, L.: Insolvenzen sind keine Lšsung. In: Bauwelt 24/01, 29. Juni 2001, 9<strong>2.</strong><br />
Jahrgang. S. 72<br />
EichstŠdt-Bohlig, F.. WohnungsŸberschuss: ein gesamtdeutsches Problem. In: Bauwelt<br />
24/01, 29. Juni 2001, 9<strong>2.</strong> Jahrgang. S. 72<br />
Verband SŠchsischer Wohnungsunternehmen e.V. (Hrsg.): Kommunikationskonzept fŸr<br />
Abriss/RŸckbau. Dresden 08/ 2001<br />
B<strong>und</strong>esministerium fŸr Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen (Hrsg.): Stadtumbau in den<br />
neuen LŠn<strong>der</strong>n Ð Integrierte wohnungswirtschaftliche <strong>und</strong> stŠdtebauliche Konzepte zur<br />
Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt <strong>der</strong> neuen LŠn<strong>der</strong>. Berlin<br />
11/2001<br />
Dietrich, M.: Land gibt sein Okay fŸr flŠchigen RŸckzug <strong>und</strong> Kernsanierung im Stadtteil<br />
Waldrand. In: Schwedter Stadtanzeiger 13.07.2001. S. 11<br />
Kil, W.: Vineta ohne Glocken. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 20 ff<br />
Kil, W.: Vineta ohne Glocken. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 20 ff<br />
Pfeiffer, U.: Der Leerstandsschock. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 24 ff<br />
EichstŠdt, W.: Planung mit erhšhtem Risiko. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 34 ff<br />
LŸtke Daldrup, E.: Die perforierte Stadt. Eine Versuchsanordnung. In: Stadtbauwelt 150,<br />
24/2001. S. 40 ff<br />
Busmann, F.: Altstadt <strong>und</strong> Neustadt Ð PlŠdoyer fŸr den Stadtzusammenhang. In:<br />
Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 46 ff<br />
Fischer, R.-J.: Chemnitz. GrŸn<strong>der</strong>zeit <strong>und</strong> Plattenbaugebiet Ð Idee einer<br />
Abrissgesellschaft. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 52 ff<br />
RŸckert, B.: Schwedt. Sozialistische Musterstadt Ð Abriss unter Kontrolle. In:<br />
Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 58 ff<br />
Kaufmann, W.: Wittenberge. Kleinstadt mit GrŸn<strong>der</strong>zeitgebieten Ð Kleine Schritte<br />
mangels Strategie. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 62 ff<br />
Eekhoff, J.: Planungssicherheit statt neuer Subventionen. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001.<br />
S. 66 ff<br />
Kern, M.: ãStarsÒ <strong>und</strong> ãPoor DogsÒ. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 68 ff<br />
Steintjes, G.: Position des Landes Brandenburg in Sachen Leerstand. In: Stadtbauwelt<br />
150, 24/2001. S. 70 ff<br />
StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 56
SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen B<strong>und</strong>eslŠn<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>sozialwissenschaftlichen</strong> <strong>Forschung</strong> Arbeitspaket 2<br />
Freitag, L.: Insolvenzen sind keine Lšsung. In: Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 72 ff<br />
EichstŠdt-Bohlig, F.: WohnungsŸberschuss: ein gesamtdeutsches Problem. In: In:<br />
Stadtbauwelt 150, 24/2001. S. 74 ff<br />
Brinkmann, U.: betrifft: Chance 2010. In Bauwelt 13/200<strong>2.</strong> S. 15<br />
GrŸnzig, M.: Stadtumbau Leipzig-Ost. In Bauwelt 16/200<strong>2.</strong> S. 2<br />
GemeinnŸtzige Wohnungsbaugenossenschaft ãStadt CottbusÒ e.G., GebŠudewirtschaft<br />
Cottbus GmbH (Hrsg.): Werkstatt-Notizen Ð Stadtumbau in Cottbus: Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
Meinungen <strong>und</strong> Konzepte. Cottbus 3/2002<br />
Wšbken-Ekert, G.: Mietern drohen hšhere Preise Ð Der Stadtumbau Ost verursacht auch<br />
fŸr die Versorger enorme Kosten. In: Berliner Zeitung 11./1<strong>2.</strong>05.2001. S. W1<br />
Cohen, James R.: Abandoned Housing: Implications for Fe<strong>der</strong>al Policy and Local Action,<br />
New York 2000.<br />
Beer, Ingeborg: ãWohnen <strong>und</strong> Leben im WartestadtÒ. Ein Quartier in Schwedt zwischen<br />
Abriss <strong>und</strong> Aufwertung. In: Berliner Debatte Initial, 13(2002)2, S. 49-56.<br />
Busmann, Friedrich: Steuerung des Stadtumbaus. Ein †berblick. Informationsmaterial<br />
<strong>zum</strong> Fachkolloquium des Instituts fŸr Stadtentwicklung <strong>und</strong> Wohnen des Landes<br />
Brandenburg ãStadtumbau. Wohnen <strong>und</strong> Leben mit RŸckbau. Risiken <strong>und</strong> Chancen<br />
schrumpfen<strong>der</strong> StŠdteÒ, Frankfurt/O., 28.09.2001.<br />
Doehler, Marta: Stadtspanthema Abriss. In: Der Architekt 04/2001<br />
Glock, Birgit: Schrumpfende StŠdte. In: Berliner Debatte Initial, 13(2002)2, S. 5-7.<br />
BMVBW [B<strong>und</strong>esministerium fŸr Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen] (Hrsg.):<br />
Stadtumbau in den neuen LŠn<strong>der</strong>n. Integrierte wohnungswirtschaftliche <strong>und</strong><br />
stŠdtebauliche Konzepte auf dem Wohnungsmarkt <strong>der</strong> neuen LŠn<strong>der</strong> (bearbeitet von IRS<br />
Erkner, I…R Dresden, ADVIS Berlin), Berlin 2001.<br />
MVBW [B<strong>und</strong>esministerium fŸr Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen] (Hrsg.): LŠuft die<br />
Platte leer? Mšglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen von Strategien zur LeerstandsbekŠmpfung in<br />
Gro§siedlungen (bearbeitet vom IRS Erkner), Berlin 2001.<br />
Franz, Peter: LeerstŠnde in ostdeutschen StŠdten: Keineswegs nur ein<br />
wohnungswirtschaftliches Problem. In: Wirtschaft im Wandel, Heft 2 / 2001, S. 27-34.<br />
Haller, Christoph / Liebmann, Heike: Vom Wohnungsleerstand <strong>zum</strong> Stadtumbau In:<br />
Berliner Debatte Initial, 13(2002)2, S. 34-48.<br />
Hannemann, Christine: ãSoziales KapitalÒ kleiner StŠdte. Perspektiven fŸr schrumpfende<br />
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StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 57
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StadtBŸro Hunger Stadtforschung <strong>und</strong>-planung 58