Fallbeispiel Cottbus, Sachsendorf-Madlow - StadtBüro Hunger ...
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SozialvertrŠglicher RŸckbau industriell gefertigter Wohnbauten in den neuen BundeslŠndern<br />
Beispiel <strong>Cottbus</strong> Wohnquartier Turower Stra§e Arbeitspaket 6<br />
Angebotsprofil des Soziokulturellen Zentrums<br />
Das behindertengerecht umgebaute Haus bietet Vereinen, Institutionen und BŸrgern<br />
RŠume fŸr offene Treffen, Weiterbildung, Freizeitgestaltung, Kunst und Kultur sowie<br />
Familienfeiern. Die RŠume kšnnen ganztŠgig, auch am Wochenende genutzt werden. Im<br />
Foyer finden wechselnde Ausstellungen statt. Folgende stŠndige Nutzer haben u. a. im<br />
Soziokulturellem Zentrum ihr Domizil gefunden:<br />
BegegnungsstŠtte der VolksolidaritŠt: Angeboten wird ein Mittagstisch, Kaffee und<br />
Kuchen. RegelmŠ§ig finden Tanz- und Spielnachmittage sowie Vereinsfeiern statt.<br />
Netzwerk ÒMiteinander-FŸreinanderÒ: Aufgabe des Netzwerks ist die Fšrderung von<br />
Kontakten und Kooperationen der Einrichtungen des Gemeinwesens untereinander.<br />
Freiwilligenagentur: Das Projekt dient als Anlaufstelle fŸr BŸrger, die sich in der<br />
Freiwilligenarbeit engagieren wollen und Einrichtungen, die auf diese Hilfe<br />
angewiesen sind.<br />
ProbebŸhne der TheaterNative C mit monatlichen Gastspielen. Vom Theater wird<br />
auch die kŸnstlerische Umrahmung von Familien- oder Vereinsfeiern Ÿbernommen.<br />
verschiedene ehrenamtlich betreute Gruppen wie der ÒComputerclub 40 + XÒ oder mit<br />
den Themen RŸckengymnastik, kreatives Gestalten, Basteln fŸr MŸtter etc.<br />
Studenten der benachbarten Fachhochschule bieten ehrenamtlich Lebensberatung an<br />
und fŸhren Tšpferkurs durch.<br />
Das Soziokulturelle Zentrum hat sich seit seiner Eršffnung zu einem festen Anker des<br />
Stadtteillebens etabliert. Im ersten Jahr seit der Eršffnung konnte die Einrichtung 4.500<br />
Besucher zŠhlen.<br />
Frau KŠrgel, die Leiterin des Soziokulturellen Zentrums gibt folgenden RŸckblick auf das<br />
erste Jahr:<br />
Das Soziokulturelle Zentrum ist ein offenes Haus fŸr Vereine, Interessengemeinschaften,<br />
Initiativen und BŸrger. Durch die festen Nutzer sind hier vielfŠltige Angebote entstanden.<br />
Die VolksolidaritŠt konnte ihre Erfahrungen von der BegegnungsstŠtte im Stadtteil<br />
Sandow einbringen, die Vorstellungen der Theaternative C sind kulturelle Leckerbissen<br />
und durch die Arbeit der Freiwilligenagentur und des Netzwerks wurden Kontakte zu<br />
interessanten Menschen und Vereinen geknŸpft. So entstanden Angebote wie kreatives<br />
Gestalten, RŸckengymnastik, der Computerclub 40 + X. Es wurden VortrŠge zu<br />
verschiedensten Themen gehalten und Ausstellungen organisiert. BŸrgerversammlungen<br />
und ExistenzgrŸnderseminare fanden statt. Unsere Besucher waren Menschen aller<br />
Altersgruppen.<br />
FŸr unsere Arbeit war es wichtig, Meinungen und Anregungen unserer Besucher<br />
aufzunehmen. So war das monatliche Programmheft die Idee eines Besuchers, die wir<br />
schnell umsetzten. Auch der Name ÒSoziokulturelles ZentrumÒ regte immer wieder zu<br />
Diskussionen an.<br />
Der RŸckblick auf das sehr schnell vergangene Jahr zeigt mir, dass sich die gemeinsame<br />
Arbeit gelohnt hat. In <strong>Sachsendorf</strong> hat sich rumgesprochen, dass in unserem Haus<br />
Begegnung ÒerlebtÒ werden kann. Immer šfter kommen BŸrger mit der Frage: ÒIch habe<br />
gehšrt ...Ò.<br />
(aus dem Artikel zum einjŠhrigen Bestehen des Soziokulturellen Zentrums im<br />
Stadtteilfenster <strong>Sachsendorf</strong>-<strong>Madlow</strong> 12 2002)<br />
StadtBŸro <strong>Hunger</strong> Stadtforschung und-planung 240