DLRG-Landesverband Württemberg e.V. Typ Kennung Sachgebiet ...

DLRG-Landesverband Württemberg e.V.
EQF Projekte ILSE
Ziel des EQF ist die Vergleichbarkeit der Rettungsschwimmausbildung in verschiedenen Ländern,
weil die Rettungsschwimmausbildung in den Ländern der EU nicht harmonisiert ist. Aktuelle
Rettungsschwimmabzeichen der DLRG sind mit der internationalen Bezeichnung versehen. Die
Einstufung des EQF erfolgt in bis zu 8 verschiedene Stufen. Zunächst wurden nur die ersten vier
Stufen in der ILSE bearbeitet.
Anhang AHB „AED für Rettungsschwimmer“
http://www.dlrg.de/fileadmin/user_upload/DLRG.de/FuerMitglieder/Ausbildung/Downloads/AHBRS
_A4_AED_1.0.pdf
Es erfolgte der Hinweis auf Beschluss der Ärztetagung, dass Lehrscheininhaber eine
Unterweisung per Folie für AED durchführen dürfen. Eine praktische Unterweisung durch
Lehrscheininha-ber ist nicht erlaubt. Hier muss auf die EH-Kurse verwiesen werden. (Siehe
Beschluss RT 2011 TOP A 1.4)
Eine Folie zur Ausbildung war kurzzeitig verfügbar, steht aber momentan nicht zur Verfügung. Das
Ressort Ausbildung wird wieder eine Folie im download zur Verfügung stellen.
Anträge / Informationen aus den Landesverbänden
Als Alternative zur Lizenz Lehrscheinausbildung (‚DOSB Trainer C Breitensport Sportartspezifisch
Rettungsschwimmen) kann die DLRG Ausbilderqualifikation Rettungsschwimmen in der
Bundeswehr verwendet werden, um Konkurrenz durch die Wasserwacht zu vermeiden. In Hinblick
auf den Unterschied Lehrschein / Ausbilder Rettungsschwimmen sollte das Ziel die Verbesserung
der Kommunikation zur Bundeswehr sein. Die Lehrscheinausbildung bleibt weiterhin zentral in
Warendorf, der DLRG Ausbilder Rettungsschwimmen, analog zum Lehrschein der Wasserwacht,
kann vor Ort in den LV dezentral ausgebildet werden.
Das Streitkräfteamt der Bundeswehr hat festgelegt, dass die Ausbildung von Lehrscheininhabern
(DOSB Trainer C Breitensport Sportartspezifisch Rettungsschwimmen) bei der Bundeswehr
ausschließlich an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf erfolgen soll. Darüber wurde mit
dem Bundesverband der DLRG eine Vereinbarung getroffen. Einhergehend mit dieser
Vereinbarung wurden die Landesverbände aufgefordert, ihre Kooperationen in diesem Bereich
regional einzustellen.
Gleichzeitig wurde zugesichert, dass der Bedarf durch das Lehrgangsaufkommen der Sportschule
der Bundeswehr regional gedeckt würde.
Im Ergebnis bleibt für Bayern festzustellen, dass in den letzten zwei Jahren kein einziger Soldat in
Bayern (Lt. Anmerkung von HSt waren es ehr wenige Soldaten) an der Sportschule zum
Lehrscheininhaber ausgebildet wurde. Vor der Neuregelung der Ausbildung konnten jährlich durch
den LV Bayern 15-20 neue Lehrscheininhaber ausgebildet werden. Diese Tatsache wird als
Versagen in der Ausbildung und Bedarfsdeckung bezeichnet und ist so nicht hinnehmbar. Das
Bundesland Bayern ist einer der größten Kontingentsteller in Bezug auf die Anzahl der
Bundeswehrstandorte und der Soldaten. Es wird nun unzureichend bzw. gar nicht bedarfsgerecht
mit Lehrscheininhabern versorgt.
Die Position der DLRG LV Bayern e.V. ist in Bezug auf die Ausbildung deutlich geschwächt und
sowohl die Interessen der Truppe als Bedarfsträger als auch der DLRG als Partner in der
Ausbildung und Wasserrettung sind nicht ausreichend gewahrt. Ändern kann diesen Zustand aber
nur die Bundeswehr selbst.
Erstellungsdatum 22.08.2012 Seite 8