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Damals in Schwabach - Alters-Klasse

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Helga Mertmann ist bl<strong>in</strong>d. Als sie 40 Jahre alt war, begann die Netzhaut an<br />

ihren Augen sich abzulösen. Es dauerte zwei Jahre, dann sah sie gar nichts<br />

mehr. „Ihre“ Selbsthilfegruppe feierte im April 2013 ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />

Helga Mertmann hat uns im Vorfeld folgenden Beitrag geschrieben.<br />

E<strong>in</strong> Grund und<br />

viele Möglichkeiten<br />

Ich arbeite zweispurig –<br />

nicht nur, dass ich e<strong>in</strong>e<br />

Selbsthilfegruppe für Typ 2<br />

Diabetiker gründete und<br />

immer noch <strong>in</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

leite, ich werde auch an diverse<br />

Schulen e<strong>in</strong>geladen,<br />

um den K<strong>in</strong>dern bei Bedarf<br />

etwas über bl<strong>in</strong>de Menschen<br />

zu erzählen, wie hilfreich<br />

e<strong>in</strong> Führhund dabei ist und<br />

wie die Punktschrift funktioniert.<br />

Diabetes mellitus betrifft <strong>in</strong><br />

der Bundesrepublik etwa<br />

acht bis zehn Millionen Menschen.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>Schwabach</strong><br />

und Umgebung gibt es leider<br />

sehr viele Menschen, die davon<br />

betroffen s<strong>in</strong>d. So kam<br />

ich 1987 auf die Idee, e<strong>in</strong>e<br />

Selbsthilfegruppe zu grün-<br />

von Helga Mertmann<br />

AK 48<br />

den und zwar nur für Typ 2<br />

Patienten (Erkrankung nach<br />

dem 40. Lebensjahr) – früher<br />

<strong>Alters</strong>zucker genannt.<br />

Zunächst musste erst e<strong>in</strong>mal<br />

herausgefunden werden,<br />

welche Bedürfnisse<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d. Möchten<br />

chronisch Erkrankte überhaupt<br />

e<strong>in</strong> solches Angebot<br />

annehmen? In dieser Zeit<br />

der Orientierung fanden<br />

wir schnell unsere Grenzen<br />

und Möglichkeiten heraus.<br />

Im Wesentlichen hat sich herauskristallisiert<br />

und das ist<br />

mir sehr wichtig, dass die Patienten<br />

<strong>in</strong> Selbstverantwortung<br />

ohne Zwang und Druck<br />

lernen, die Qualität des Altwerdens<br />

selbst zu steuern<br />

und sie zu motivieren, <strong>in</strong>

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