Nr. 5 / Oktober 2009 - Erlebnisbank.ch
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5/09 Panorama raiffeisen<br />
Geld<br />
Je na<strong>ch</strong> lebenssituation oder<br />
Bedürfnis eignet si<strong>ch</strong> bei der<br />
privaten Vorsorge ein Bank- oder<br />
Versi<strong>ch</strong>erungsprodukt. Beides<br />
kann au<strong>ch</strong> miteinander kombiniert<br />
werden. raiffeisen arbeitet dabei<br />
mit Helvetia zusammen und hat<br />
die Kooperation soeben verlängert.<br />
Vorsorge – wie weiter? Es gibt wenige Themen,<br />
über die so viel ges<strong>ch</strong>rieben wird und<br />
bei denen die Meinungen der Fa<strong>ch</strong>experten<br />
so klar voneinander abwei<strong>ch</strong>en. Faktoren<br />
wie die demografis<strong>ch</strong>e Entwicklung mit weiter<br />
steigender Lebenserwartung oder die aktuelle<br />
Situation an den Finanzmärkten sorgen für zusätzli<strong>ch</strong>en<br />
Zündstoff. Gesetzgeber und Spezialisten<br />
sind gefordert, neue Lösungen zu finden,<br />
damit unser bewährtes Vorsorgesystem au<strong>ch</strong> in<br />
Zukunft seinen Zweck erfüllen kann.<br />
s<strong>ch</strong>weizer spezialität: 3-säulen-Prinzip<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz basiert das Vorsorgesystem auf<br />
dem sogenannten 3-Säulen-Prinzip. Es hat das<br />
Ziel, den gewohnten Lebensstandard im Alter,<br />
bei Invalidität und im Todesfall für si<strong>ch</strong> bzw. die<br />
Hinterbliebenen aufre<strong>ch</strong>t zu erhalten. Vielfa<strong>ch</strong><br />
rei<strong>ch</strong>en die Leistungen aus der ersten und zweiten<br />
Säule aber zu diesem Zweck ni<strong>ch</strong>t aus. Allfällige<br />
Vorsorgelücken müssen dann im Rahmen<br />
der individuellen Vorsorge (3. Säule) abgedeckt<br />
werden. Diese ist freiwillig und im Unters<strong>ch</strong>ied<br />
zum herkömmli<strong>ch</strong>en Sparen teilweise steuerli<strong>ch</strong><br />
begünstigt; sie teilt si<strong>ch</strong> auf in die sogenannte<br />
«gebundene» (Säule 3a) und in die «freie<br />
Vorsorge» (Säule 3b). So können zum Beispiel<br />
Arbeitnehmer mit Pensionskasse jährli<strong>ch</strong> bis<br />
max. 6566 Franken (Stand: <strong>2009</strong>) in die Säule<br />
3a einzahlen. Erwerbstätige Steuerpfli<strong>ch</strong>tige,<br />
die keiner Vorsorgeeinri<strong>ch</strong>tung der 2. Säule an-<br />
gehören (Selbstständigerwerbende, Teilzeitbes<strong>ch</strong>äftigte),<br />
können in die Säule 3a jährli<strong>ch</strong> bis zu<br />
20 Prozent ihres Erwerbseinkommens, jedo<strong>ch</strong><br />
hö<strong>ch</strong>stens bis 32 832 Franken (<strong>2009</strong>) pro Jahr<br />
einzahlen.<br />
Vorsorgen mit allen mitteln<br />
Individuelle Vorsorge si<strong>ch</strong>erstellen<br />
Bei der Wahl der ri<strong>ch</strong>tigen Produkte und Lösungen<br />
gehen die Meinungen der Experten auseinander.<br />
Wi<strong>ch</strong>tig ist, dass die individuelle Situation<br />
und die eigenen Bedürfnisse und ni<strong>ch</strong>t die Produkteigens<strong>ch</strong>aften<br />
im Vordergrund stehen. Für<br />
einige Bedürfnisse ist die Lösung klar. Die Risikoabdeckung<br />
für Invalidität und Todesfall kann<br />
beispielweise nur über ein Versi<strong>ch</strong>erungsprodukt<br />
(siehe Box) gewährleistet werden. Wie sieht es<br />
aber beim Sparprozess fürs Alter aus? Kommt<br />
dafür nur ein klassis<strong>ch</strong>es Bankprodukt in Frage<br />
oder gibt es Situationen, in denen au<strong>ch</strong> ein Versi<strong>ch</strong>erungsprodukt<br />
ergänzend oder als Alterna-<br />
tive sinnvoll sein kann?<br />
Die Wahl der passenden Vorsorgelösung ist<br />
somit von Ihrer persönli<strong>ch</strong>en Situation, Ihrem<br />
Risikoprofil und Ihren Wüns<strong>ch</strong>en und Zielen abhängig.<br />
Das Produkt ist ledigli<strong>ch</strong> Mittel zum<br />
Wann Bank und wann Versi<strong>ch</strong>erung?<br />
Patrik Gisel (l.), stellvertretender CEO Raiffeisen,<br />
und Philipp Gmür, CEO Helvetia, unterzei<strong>ch</strong>nen<br />
den neuen Kooperationsvertrag.<br />
Zweck. Oft ist au<strong>ch</strong> eine Kombination vers<strong>ch</strong>iedener<br />
Produktlösungen der S<strong>ch</strong>lüssel zum Erfolg.<br />
Dafür brau<strong>ch</strong>t es eine Beratung, wel<strong>ch</strong>e ein<br />
breites Spektrum abdecken kann – bei Ihrer<br />
Raiffeisenbank finden Sie dafür die idealen Rahmenbedingungen:<br />
Dank unserer umfassenden<br />
Erfahrung im Bankges<strong>ch</strong>äft und der zehnjährigen<br />
Kooperation mit Helvetia Versi<strong>ch</strong>erungen, die vor<br />
kurzem um mindestens fünf Jahre verlängert<br />
wurde, können wir für Sie die optimale Lösung<br />
finden. L Bruno AmBrosettI<br />
situation/Bedürfnis Bank Versi<strong>ch</strong>erung<br />
I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te immer flexibel einzahlen können X<br />
I<strong>ch</strong> bin alleinstehend und benötige keinen Risikos<strong>ch</strong>utz X<br />
Für mi<strong>ch</strong> ist Si<strong>ch</strong>erheit sehr wi<strong>ch</strong>tig X X<br />
I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te ausser Sparen au<strong>ch</strong> meine Familie absi<strong>ch</strong>ern X X<br />
I<strong>ch</strong> spare für ein künftiges Wohneigentum X<br />
I<strong>ch</strong> habe soeben Wohneigentum erworben X X<br />
Meine Hypothek soll steuerli<strong>ch</strong> optimiert werden X X<br />
I<strong>ch</strong> will mein Sparziel auf alle Fälle errei<strong>ch</strong>en X<br />
Ohne Sparzwang bringe i<strong>ch</strong> kein Geld auf die Seite X<br />
I<strong>ch</strong> bin na<strong>ch</strong> der Pensionierung auf eine lebenslange Rente angewiesen X<br />
I<strong>ch</strong> habe na<strong>ch</strong> der Pensionierung freies Kapital, mit dem i<strong>ch</strong> arbeiten mö<strong>ch</strong>te X<br />
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