Arthroskopie des Kniegelenkes - Asklepios
Arthroskopie des Kniegelenkes - Asklepios
Arthroskopie des Kniegelenkes - Asklepios
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fenden <strong>Kniegelenkes</strong> sind ggf. aktuelle Laborwerte, ein<br />
EKG und in einigen Fällen eine Röntgen aufnahme <strong>des</strong><br />
Brustkorbes erforderlich. Diese Untersuchun gen einschließlich<br />
der OP- und Narkoseaufklärung werden einige<br />
Tage vor dem operativen Eingriff durchgeführt.<br />
Der operative Eingriff<br />
Während der Operation liegt der Patient auf dem Rücken.<br />
Der Operateur führt über Stichinzisionen von max. 1 cm<br />
Länge die Kamera und verschiedene Instrumente von<br />
vorne in das Kniegelenk ein. In der Regel reichen zwei kleine<br />
Hautschnitte aus. Die Gelenk binnenstrukturen werden<br />
dann auf einem Bildschirm stark vergrößert dargestellt.<br />
Nach gründlicher Diagnostik erfolgt die Entscheidung über<br />
das operative Vorgehen. Welches Vorgehen im Einzelnen<br />
geplant ist, wird mit dem Patienten vor der Operation<br />
besprochen. Ziel ist in allen Fällen der Erhalt möglichst viel<br />
körpereigenen Gewebes, d. h., auch im Falle von Resek tio -<br />
nen gilt „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“.<br />
Nach der Operation<br />
Die Mobilisation erfolgt in Abhängigkeit von Schmerzen,<br />
anfangs mit Unterarmgehstützen. Die unter der OP ggf.<br />
gelegte Redondrainage wird am Tag nach der Operation,<br />
spätestens am zweiten Tag entfernt. Eine Teil- oder<br />
Vollmobili sation ist oft möglich. Ein rasches Zurück -<br />
kehren zur sportlichen Aktivität und Arbeitsfähigkeit ist<br />
möglich, wobei beachtet werden muss, dass eine gewisse<br />
zeitliche Schonung eines operierten Gelenkes eingehalten<br />
werden sollte. Diese beträgt minimal zwei Wochen. Nach<br />
kurzer Zeit kann der Patient im Regelfall die Klinik verlassen.<br />
Viele arthroskopische Eingriffe am Kniegelenk<br />
können auch ambulant durchgeführt werden.<br />
Verschiedenes<br />
Sollten Sie zu weiteren Problemen <strong>des</strong> Stütz- und Bewe -<br />
gungsapparates Fragen haben, so besuchen Sie uns doch<br />
auch online unter<br />
http://www.asklepios.com/Birkenwerder<br />
Zertifizierung<br />
Adresse<br />
<strong>Asklepios</strong> Klinik Birkenwerder<br />
Krankenhaus für Orthopädie, Diabetologie, Gefäßchirurgie<br />
und Plastische Chirurgie<br />
Hubertusstraße 12–22<br />
16547 Birkenwerder<br />
Telefon: 033 03/522-0<br />
Telefax: 033 03/522-222<br />
Kostenlose Service-Hotline: 0800/073 83 28<br />
eMail: birkenwerder@asklepios.com<br />
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Klinik für Orthopädie<br />
<strong>Arthroskopie</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Kniegelenkes</strong>
Meniskus<br />
(intakt)<br />
Arthroskopischer Blick in das Kniegelenk; Normalbefund<br />
Das Kniegelenk<br />
Knorpel <strong>des</strong><br />
Oberschenkelknochens<br />
Knorpel <strong>des</strong><br />
Unterschenkelknochens<br />
Das Kniegelenk gehört in seiner Funktionsweise und im<br />
Aufbau zu den am meisten beanspruchten Gelenken. Beim<br />
Sport und auch bei alltäglichen Bewegungen ist es eines<br />
der am häufigsten verletzten Gelenke. Zentraler Bestandteil<br />
<strong>des</strong> <strong>Kniegelenkes</strong> sind Innen- und Außenmeniskus. Sie sind<br />
halbmondförmig, bestehen aus Knorpel und befinden sich<br />
zwischen Ober- und Unterschenkel.<br />
Symptome abnutzungsbedingter oder unfall -<br />
bedingter Kniebinnenschäden:<br />
• Schmerzen in Höhe <strong>des</strong> Kniegelenkspaltes, insbesondere<br />
bei starker Beugung<br />
• Erguss<br />
• Blockierungen beim Bewegen<br />
• Schmerzverstärkung durch Drehbewegungen <strong>des</strong><br />
Unterschenkels gegen den Oberschenkel<br />
• Schmerz verstär kung bei längerem Laufen<br />
Meniskusriss<br />
Knorpel <strong>des</strong><br />
Oberschenkelknochens<br />
Knorpel <strong>des</strong><br />
Unterschenkelknochens<br />
Arthroskopischer Blick in das Kniegelenk; Meniskussriss<br />
Wesentliche Funktion <strong>des</strong> Außen- und Innenmeniskus sind:<br />
• Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Ober- und<br />
Unterschenkel<br />
• Reduktion <strong>des</strong> Kontaktdruckes der beiden knorpeligen<br />
Gelenkoberflächen<br />
• Abfederung von Stößen (Pufferfunktion)<br />
Eine unfallbedingte Meniskusverletzung tritt häufig beim<br />
jüngeren Menschen auf. Abnutzungsbedingte Läsionen<br />
sind durch Stresseinwirkungen, Überbelastungen oder<br />
Beinfehlstellungen verursacht.<br />
Die Gelenkflächen <strong>des</strong> <strong>Kniegelenkes</strong> sind von sog. hyalinem<br />
Knorpel überzogen. Kommt es zu Knorpelschäden, verursachen<br />
diese oft Schmerzen und Schwellungen. Es ist arthroskopisch<br />
möglich, eine differenzierte Knorpel diag nostik und<br />
-therapie während der gleichen Operation durchzuführen.<br />
Bei Bandverletzungen, insbesondere Kreuzbandverletzun -<br />
gen, ist es möglich, diese sicher zu diagnostizieren und ggf.<br />
gleich zu therapieren. Auch Instabilitäten (Ausrenkungen)<br />
der Kniescheibe können mit arthroskopischen Verfahren<br />
minimalinvasiv therapiert werden.<br />
Arthroskopischer Blick in das Kniegelenk; tiefer Knorpel -<br />
schaden am Oberschenkelknochen<br />
Wann wird arthroskopiert?<br />
• bei Schäden am Gelenkknorpel<br />
• bei Meniskusschäden<br />
• bei Kreuzbandverletzungen<br />
• bei Kniescheibeninstabilitäten<br />
• bei Schleimhautentzündungen<br />
• beim Auftreten freier Gelenkkörper<br />
Diagnostik und Operationsvorbereitung<br />
Die ASKLEPIOS Klinik Birkenwerder bietet Patienten mit<br />
Kniegelenkbeschwerden die Möglichkeit, diese in einer<br />
Spezialsprechstunde durch eine ausführliche klinische<br />
und apparative Untersuchung abklären zu lassen. Im<br />
Bedarfsfall erfolgt dann von dort aus oder direkt durch<br />
einen nieder gelassenen Orthopäden die Einweisung zur<br />
Opera tion. Der Arzt führt dazu eine ausführliche<br />
Anamneseerhe bung und Untersuchung durch. Ebenfalls<br />
gehören zur Vor bereitung Röntgenaufnahmen <strong>des</strong><br />
<strong>Kniegelenkes</strong> und bei manchen Patienten auch ein MRT.<br />
Unabhängig von der Symptomatik im Bereich <strong>des</strong> betref-