1 2009 - Evangelische Kirchengemeinde Graben-Neudorf
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Ex-Mädchenkreis-Teilnehmerinnen treffen sich<br />
Ex-Mädchenkreis-Treffen<br />
Schon vor längerer Zeit hatte Ursula Kemm die Idee, einmal ein<br />
Ehemaligen-Mädchenkreis-Treffen durchzuführen. Aber es blieb nur bei<br />
dem Wunsch. Doch in diesem Jahr war es anders.<br />
Ursel lud ein paar frühere Mä-Kreislerinnen ein, unterbreitete erneut<br />
ihre Idee und diesmal zündete es. Ein Durchführungsteam, dem Helga<br />
Herbster, Ilsetraud und Inge Metzger, Doris Reinhard und Heidrun Kappler<br />
angehörten, wurde gebildet. Alte Fotos gesammelt, um festzustellen, wer<br />
damals dabei war, Adressen ausfindig gemacht, ein Einladungsbrief entworfen<br />
und über siebzig Einladungen im Ort und über <strong>Graben</strong> hinaus in viele<br />
Gegenden unseres Landes verschickt. Die Resonanz auf die Einladungen war<br />
großartig. Fast alle Angeschriebenen meldeten sich bei Ursel, um sich entweder<br />
anzumelden oder mit Bedauern abzusagen. Drei meldeten sich<br />
schriftlich mit vielen Grüßen an die Ehemaligen.<br />
Dann war es soweit: Bei schönem Wetter trafen sich knapp sechzig<br />
Frauen in unserem neuausgebauten, schön dekorierten Medienraum im Henhöferhaus.<br />
Das war ein freudiges Wiedersehen vor allem auch mit den<br />
„Weggezogenen“. Aus den Mädchen waren Frauen geworden und manche<br />
hatte man Jahrzehnte nicht mehr gesehen. Da gab es natürlich viel zu<br />
erzählen. Nach einer kurzen Begrüßung hat ein leckeres Kuchenbüfett (die<br />
Kuchen und Salate wurden von den Teilnehmerinnen gespendet) auf<br />
Verzehr gewartet. Mit viel Mühe und Können hatte Inge alte Fotos aufgearbeitet,<br />
die sie uns als Dias und an zwei Stellwänden zum Anschauen präsentierte.<br />
Das brachte manches „Aha-Erlebnis“ und viele angeregte Gespräche<br />
untereinander. Helga hat einen interessanten Abriss über die Geschichte des<br />
Mädchenkreises bzw. des Jungfrauenvereins vorgetragen. Es gab in unserem<br />
Land Zeiten, die einige Teilnehmerinnen noch miterlebt haben, in denen es<br />
von politischer Seite her nicht gern gesehen wurde, sich in einem kirchlichen<br />
Kreis zu treffen. Ein weiterer Programmpunkt waren zwei gemeinsam<br />
gesungene Lieder und ein geistlicher Impuls von Ursel. Sie lud uns ein, wieder<br />
aufs Neue der tragenden Kraft Gottes in unserem Leben zu vertrauen.<br />
Ein reichhaltiges Salatbüfett und heiße Wienerle stärkten uns am Abend.<br />
Von allen Teilnehmerinnen wurde dieses Treffen als etwas Wunderschönes<br />
empfunden. Es wurde gelacht und in Erinnerungen geschwelgt, alte<br />
Fotos angeschaut. Es gab auch genug Zeit, um ernstere Gespräche zu führen<br />
und sich auszutauschen. Man erinnerte sich gern an die Mädchenkreiszeit<br />
zurück, an die geistliche Prägung aber auch an die Fröhlichkeit und<br />
Unbeschwertheit, die wir gemeinsam erlebten.<br />
Ein besonderes Bonbon gab es noch für uns Frauen: Peter Reinhard,<br />
Alfred und Bernd Metzger spülten das ganze Kaffee- und Abendgeschirr!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Frauen<br />
in der Kirche<br />
SchwerPUNKTE 1 <strong>2009</strong> 17