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1 2009 - Evangelische Kirchengemeinde Graben-Neudorf

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Adventsgedanken...<br />

Titelthema<br />

Das Kirchenjahr ist zu Ende gegangen. Am Ewigkeitssonntag haben<br />

wir an die Menschen gedacht, die wir in den vergangenen 12 Monaten zu<br />

Grabe getragen haben. Schon stehen wir am Neubeginn. Wir feiern<br />

Advent und bald Weihnachten. Advent bedeutet Ankunft. Um anzukommen<br />

müssen wir uns aber auf die Reise machen. An den Bahnhöfen<br />

gibt es die Fahrpläne – ein Fahrplan meistens in gelber Farbe für die<br />

Abfahrt und ein weißer für die Ankunft.<br />

Wir machen uns also auf die Lebensreise durch das vor uns liegende Jahr<br />

<strong>2009</strong>. Die Reise ist eine Fahrt ins Ungewisse. Was wird Neues auf uns zukommen,<br />

wem begegnen wir, wird uns etwas aufhalten? Ist gar diese Reise die letzte<br />

Etappe unseres Lebens? Wir wissen es nicht. Die Zukunft liegt im Verborgenen<br />

und das ist auch gut so. Aber es ist tröstlich zu wissen, dass diese<br />

Reise durch das neue Jahr keine Fahrt ist, die wir allein unternehmen müssen.<br />

Wir haben als Christen einen Begleiter. Gott stellt uns seinen Sohn zur Seite.<br />

Er wusste: die Meinen muss ich begleiten, ich kann sie nicht allein lassen. Sie<br />

schaffen es sonst nicht. Darum hat Gott seinem Sohn den Auftrag gegeben, mit<br />

den Menschen den Weg durch die Zeit zu gehen.<br />

Als kleines Kind in einer Futterkrippe wurde er in diese Welt hineingeboren.<br />

Maria, seine Mutter, war eine einfache Frau. Sein Vater war der allmächtige<br />

Gott. Jesus hatte also keinen irdischen Vater. Er kam nach menschlichen<br />

Worten unehelich zur Welt. Aber er trat seinen Auftrag an und erfüllte den<br />

Wunsch seines Vaters, den Menschen dieser Welt Hilfe, Rettung und Erlösung<br />

zu bringen. In einer modernen Bibelübersetzung lesen wir: „Ehre sei Gott in<br />

der Höhe und Friede den Menschen, an denen Gott sein Wohlgefallen hat“.<br />

Mit diesen wenigen Worten wird umschrieben, was an Weihnachten für<br />

uns Menschen geschah: wir sind Kinder seines Wohlgefallens, wenn wir zu<br />

Jesus Christus JA gesagt haben, wenn dieses Kind in der Krippe unser Heiland<br />

geworden ist. Mit diesem JA zu Jesus Christus, der wahrer Mensch wurde und<br />

zugleich wahrer Gott ist, haben wir einen Begleiter gefunden, der Partner auf<br />

unserer Lebensreise ist.<br />

Egal was dieses neue Jahr uns bringt an Schönem oder wenig Schönem, an<br />

Gesundheit oder belastendem Schicksal. In allen Phasen und Momenten des<br />

neuen Jahres dürfen wir wissen, wir sind von Jesus geführt und werden von ihm<br />

gehalten. Das bedeutet, wir können nicht tiefer fallen als in die geöffneten<br />

Vaterhände unseres Gottes.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein behütetes neues Jahr.<br />

Peter Reinhard,<br />

Vorsitzender des<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rates<br />

! Geleitwort<br />

Peter Reinhard<br />

„... keine Fahrt, die<br />

wir alleine unternehmen<br />

müssen.“<br />

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SchwerPUNKTE 1 <strong>2009</strong> 3

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