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Gemeindebrief Oktober/November 2012 - Evangelische ...

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1989 – Öffnung der<br />

Berliner Mauer<br />

Im Zuge der sich verschärfenden<br />

Konfrontation zwischen<br />

West und Ost bildeten sich<br />

nach dem 2. Weltkrieg die<br />

unter grundverschiedenen<br />

Einflüssen stehenden beiden<br />

deutschen Staaten heraus: die<br />

BRD (gegründet am 23./24. Mai<br />

1949) und die DDR (gegründet<br />

am 7. <strong>Oktober</strong> 1949). Aufgrund<br />

anhaltender Flüchtlingsströme<br />

von Ost- nach Westdeutschland<br />

in den 50er Jahren entschloß<br />

sich die Führung der DDR zur<br />

Abriegelung ihrer Westgrenze.<br />

Der für die Öffentlichkeit überraschende<br />

Beginn des Mauerbaus<br />

am 13. August 1961, den<br />

einige Historiker als den zweiten<br />

Gründungstag der DDR ansehen,<br />

stellte eine Provokation<br />

der Westalliierten dar, die die<br />

Deutsche Demokratische Republik<br />

nur mit der Sowjetunion<br />

im Rücken wagen konnte. „Jetzt<br />

wächst zusammen, was zusammengehört.“<br />

Diese Worte<br />

sprach Alt-Bundeskanzler Willi<br />

Brandt am Schöneberger Rathaus<br />

am 10. <strong>November</strong> 1989,<br />

also einen Tag nachdem die<br />

Mauer, die die Deutschen 28<br />

Jahre lang geteilt hatte, plötzlich<br />

durchlässig geworden war.<br />

Reichspogromnacht<br />

Gedenken an den 9. <strong>November</strong><br />

Freitag, den<br />

9. <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr im Albaneum<br />

Bad Krozingen<br />

Einführung in den Film<br />

„Drei Tage im April“<br />

von Oliver Storz 1995, 105 Min<br />

Nesselbühl, April 1945 – eine<br />

kleine schwäbische Ortschaft<br />

kurz vor dem Ende des Krieges.<br />

ln nicht allzu weiter Ferne<br />

ist bereits der Geschützdonner<br />

der heranrückenden amerikanischen<br />

Truppen zu hören. ln<br />

Stegmaiers Gasthof hat sich<br />

eine von den Kriegswirren bunt<br />

zusammengewürfelte Gruppe<br />

Menschen angesammelt. Darunter<br />

ist auch lrene, eine Fronttheatersängerin,<br />

die, zur Erbauung<br />

der Landser und zum<br />

Missfallen des Ortsvorstehers<br />

amerikanische Schlager zum<br />

Besten gibt. Besonders angetan<br />

von lrene ist Feldwebel Hochmoser,<br />

der das Wehrmachtsdepot<br />

am Bahnhof verwaltet. Mit<br />

einer Runde Cognac versucht<br />

er, die Stimmung zu heben.<br />

Auf den Endsieg mag niemand<br />

mehr trinken, nur noch auf das<br />

Ende. Die Honoratioren am<br />

Stammtisch politisieren zaghaft.<br />

Nur Anna, Tochter des<br />

Gastwirts und BDM-Führerin,<br />

glaubt noch daran, dass Hoffnung<br />

allein im Vertrauen auf<br />

den Führer zu finden sei. Als<br />

aber Anna miterleben muss,<br />

wie eine SS-Streife, die plötzlich<br />

im Gasthof auftaucht, einen<br />

jungen Landser wegen Fahnenflucht<br />

festnimmt und Augenblicke<br />

später im Hof erschießt, beginnt<br />

ihr Weltbild zu wanken.<br />

Ein Transportzug fährt durch<br />

die Nacht Richtung Süden. ln<br />

36 <strong>Oktober</strong> | <strong>November</strong> <strong>2012</strong>

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