Oktober 2010 - Evangelische Kirchengemeinde Winnenden
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Gemeindebrief der Evang. <strong>Kirchengemeinde</strong> Schelmenholz-Hanweiler<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />
Es geht durch unsere<br />
Hände<br />
Es war mal wieder geschafft: Das Mittagessen<br />
steht auf dem Tisch und die Familie sitzt drum<br />
herum. "Können wir dann beten?", lädt die Mutter<br />
zum Tischgebet ein. Die dreijährige Tochter<br />
fragt dazwischen: "Warum beten wir eigentlich?"<br />
Die Mutter überlegt kurz: "Wir wollen<br />
Gott Danke sagen, dass er uns alles gibt, das<br />
Essen und so." - Darauf die Kleine: „Aber<br />
Mama, du hast doch gekocht."<br />
Damit hat sie die Frage auf den Punkt gebracht:<br />
Wozu noch beten in einer Welt, in der alles<br />
machbar erscheint. Die Lebensmittel werden<br />
„produziert“, sie brauchen nur noch im Supermarkt<br />
gekauft zu werden. Das Geld dafür verdienen<br />
wir durch Arbeit im Büro oder in der<br />
Fabrik. Unsere Kleider werden in Fabriken gewoben<br />
und genäht, unsere Wohnungen werden<br />
von Bauarbeitern und Handwerkern errichtet.<br />
Die Wachstums- und Reifungsprozesse in der<br />
Natur sind wissenschaftlich fast restlos erklärt,
in den Reagenzgläsern<br />
der Forscher<br />
werden neue Pflanzen<br />
hergestellt, die für die<br />
wirtschaftliche Nutzung,<br />
bessere Eigenschaften<br />
haben. Was<br />
noch nicht von Menschen<br />
gemacht wird,<br />
erscheint doch bald<br />
machbar. Wozu also<br />
Gott danken, wenn<br />
wir doch eigentlich<br />
alles erarbeiten?<br />
Da ist es gut, dass wir Anfang <strong>Oktober</strong><br />
das Erntedankfest feiern. Gerade<br />
für alle die, die nicht mehr in<br />
den Lauf von Saat und Ernte eingebunden<br />
sind. Erntedank - das ist ein<br />
Fest gegen den Machbarkeitswahn.<br />
Es ist ein Anlass, dass wir uns wieder<br />
bewusst werden: Wir leben letzten<br />
Endes von dem, was Gott uns<br />
schenkt. Unser Leben, die Natur<br />
um uns und die Menschen in unsrer<br />
Umgebung alles haben wir Gott zu<br />
verdanken. Nicht vom Machen<br />
leben wir, das Entscheidende empfangen<br />
wir. Oder, wie es in dem<br />
alten Erntedanklied von Matthias<br />
Claudius heißt: "Es geht durch<br />
unsre Hände, kommt aber her von<br />
Gott."<br />
Es geht durch unsre Hände - diese<br />
Worte kommen mir manchmal in<br />
den Sinn: wenn ich nämlich sehe,<br />
wie wir mit unserer Umwelt umgehen.<br />
Immer wieder zeigt sich, was<br />
dabei herauskommen kann, wenn<br />
Gottes gute Schöpfung durch unsere<br />
Hände geht. Das Erntedankfest<br />
kann uns daran erinnern: Die<br />
Schöpfung ist uns von Gott anvertraut,<br />
und wir stehen in der Verantwortung,<br />
wie wir damit umgehen.<br />
Ob wir gut leben können auf dieser<br />
Erde, wird davon abhängen, dass<br />
wir verantwortlich mit dem umgehen,<br />
was Gott in unsere Hände gelegt<br />
hat. Ich hoffe, dass wir uns<br />
nicht nur an Erntedank an diese<br />
Verantwortung erinnern.<br />
Ihr Pfarrer Gerhard Forster
Basar<br />
mit<br />
Kuchenverkauf<br />
09.10.<strong>2010</strong><br />
14 – 16 Uhr<br />
Christophorus-Haus<br />
Kinderkleidung,<br />
schöne Spielsachen<br />
und Wintersportgeräte<br />
Einzelne Großteile<br />
nehmen wir<br />
für Sie in Kommission<br />
(1 € / Teil)<br />
Heiligs Dächle<br />
„Ich möchte,<br />
dass wir beim<br />
Heizen Energie<br />
sparen“<br />
Ende <strong>Oktober</strong> wird voraussichtlich<br />
das Gerüst am<br />
Christophorus-Haus aufgestellt<br />
Dann kann es endlich<br />
losgehen mit der Renovierung.<br />
Vielen Dank für alle Spenden,<br />
die bis jetzt schon eingegangen<br />
sind.<br />
Schauen Sie doch ab und<br />
zu auf unser pfiffiges Spendenbarometer,<br />
das Martin<br />
Staiger für uns aufgestellt<br />
hat.
Jungbläserausbildung<br />
Posaunenchor Hanweiler <strong>2010</strong><br />
Der Posaunenchor Hanweiler hat wieder eine neue Jungbläsergruppe.<br />
Seit April d. J. treffen sich 6 Jugendliche/Kinder zusammen<br />
mit den beiden Jungbläserleiter/innen Gudrun Schlotz<br />
und Dominik Wied jeden Montag ab 18.15 Uhr für eine Stunde,<br />
um das Blasen zu erlernen.<br />
Der Posaunenchor ist eine kirchliche Musikgruppe und kein<br />
Musikverein. Wir musizieren gemeinsam zum Lob Gottes und<br />
zur Freude anderer Menschen. Das Ziel ist das Musizieren in<br />
einer Gemeinschaft – und das über Generationen hinweg vom<br />
8- bis 80-jährigen - mit Einsätzen im Gottesdienst (Ostern,<br />
Weihnachten, Silvester, lit. Nachtwanderung, kirchl. Festen,<br />
Feierstunden, Weihnachtsmarkt).<br />
Unsere Ausbilder sind keine Musiklehrer, sondern Bläser des<br />
Posaunenchores, die diese Arbeit ehrenamtlich machen, so wie<br />
die ganze Posaunenarbeit ehrenamtlich ist.<br />
Neben dem Musizieren ist uns die Gemeinschaft sehr wichtig.<br />
Wir treffen uns jährlich zu einem Zeltwochenende, Grillfestle<br />
und einem Übungswochenende vor der Adventszeit.<br />
Wir sind sehr stolz auf unsere neuen Jungbläser und die Bereitschaft<br />
der Jungbläserleiter/in, diesen wichtigen Dienst zu tun,<br />
und wünschen ihnen alles Gute und gutes Gelingen auf eine<br />
lange gemeinsame Bläserzeit. Kurt Wied
Zum Jahreswechsel 2009/<br />
<strong>2010</strong> trat unser langjähriger<br />
Bläser und Vorstand der ersten<br />
Stunde in den Bläserruhestand.<br />
Rudolf Schlotz hat 1952 mit<br />
dem Blasen in Schwaikheim<br />
begonnen und zog dann<br />
nach Hanweiler, wo er 1961<br />
zusammen mit dem damaligen<br />
Pfarrer Geiling den Posaunenchor<br />
gründete. Rudolf<br />
Schlotz war bis 1975 Vorstand<br />
des Posaunenchores.<br />
Dieses Amt übernahm dann<br />
Kurt Wied.<br />
Rudolf Schlotz widmet sich in<br />
seiner Freizeit nicht nur dem<br />
Blasen. Er ist Sänger beim<br />
Männergesangverein Eintracht<br />
Hanweiler und zudem<br />
aktiver Imker. Mit seinen Ideen<br />
und ständigen Einsatz<br />
hat er stets dazu beigetragen,<br />
dass es im Posaunenchor<br />
weiterging. Trotz seiner<br />
vielen anderen Verpflichtungen<br />
war er immer ein treuer<br />
und pflichtbewusster Bläser.<br />
Rudolf Schlotz verkörpert die<br />
generationenübergreifende<br />
Begeisterung fürs Blasen dadurch,<br />
dass neben ihm zwei<br />
Söhne, eine Schwiegertochter<br />
und vier Enkelkinder im<br />
Posaunenchor mitspielen.<br />
Ein Denkmal tritt ab<br />
58 Jahre Posaunenchorarbeit<br />
In einem Gottesdienst in der<br />
Hanweiler Kirche am 10. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2010</strong> (Erntedank) wollen(müssen)<br />
wir Rudolf<br />
Schlotz aus dem Bläserdienst<br />
verabschieden. Wir<br />
hoffen, dass die Verabschiedung<br />
aus dem aktiven Bläserdienst<br />
nicht für immer ist<br />
und wünschen uns, dass er<br />
uns bei Bedarf hin und wieder<br />
unterstützt, wenn mal Not<br />
am Mann ist.<br />
Der gesamte Posaunenchor<br />
und die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
dankt Rudolf Schlotz für seinen<br />
langjährigen treuen<br />
Dienst in der Posaunenarbeit<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Für die weiteren Jahre wünschen<br />
wir ihm alles Gute und<br />
Gottes Geleit.<br />
Kurt Wied
Familiennachrichten<br />
getraut wurden:<br />
Andreas Del und Viktoria Scheck,<br />
Burgeräcker 43/1<br />
Sebastian Schlüter und Eva geb. Nolden,<br />
Waiblinger Berg 33<br />
bestattet wurde:<br />
Dr. Hans Mühlhäuser, Körnle 6, 94 Jahre.<br />
Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan,<br />
und niemand kann sie zuschließen.<br />
Monatsspruch <strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong> aus Offenbarung 3, 8<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> Schelmenholz-Hanweiler<br />
Pfarramt: Derzeit nicht besetzt<br />
Vertreter im Pfarramt: Pfarrer Gerhard Forster 17 80 20<br />
E-Mail: PSH<strong>Winnenden</strong>@gmx.de<br />
Homepage: http://www.kirche-winnenden.de<br />
Pfarrbüro: Frau Wied, dienstags und freitags von 8.30 - 11.30 Uhr 17 92 01<br />
DIE BRÜCKE Der Gemeindebrief der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> Schelmenholz-Hanweiler<br />
Redaktion: Brigitte Gutemann, Tel 07195-62404<br />
Druckerei: Winnender Druck GmbH<br />
DIE BRÜCKE erscheint 10 mal im Jahr. Sie ist kostenlos - aber nicht kostenfrei! Für Spenden unter der Zweckangabe:<br />
DIE BRÜCKE an die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> Schelmenholz/Hanweiler sind wir dankbar.<br />
Konto-Nr. 500 253 005 bei der VoBa Rems eG (BLZ 602 901 10) oder Konto-Nr. 7 003 024 bei der KSK <strong>Winnenden</strong> (BLZ 602 500 10).
Schelmenholz<br />
GOTTESDIENST sonntags 10.15 Uhr<br />
KINDERKIRCHE sonntags 10.15 Uhr<br />
Kontakt: Frau Dschida 97 70 996<br />
ELTERN-KIND-GRUPPE freitags 9.30 Uhr<br />
Kontakt: Frau Böhringer 13 66 99<br />
Frau Frey 58 51 58<br />
MUTTER-KIND-GRUPPE dienstags 15.00 Uhr<br />
Kontakt: Frau Renate Osei 586331<br />
DIE KLEINEN SCHELME für Kinder im Vorkindergartenalter<br />
Kontakt: Frau Loistl 6 31 65<br />
MÄDCHEN-JUNGSCHAR montags 17.30 Uhr<br />
Kontakt: Naemi Luckert 58 71 89<br />
BUBEN-JUNGSCHAR donnerstags 17.00 Uhr<br />
Kontakt: Simon Bäder 6 61 26<br />
FRAUENGRUPPE Dienstag, 05. <strong>Oktober</strong> 19.00 Uhr<br />
Unsere Träume –<br />
Träume in der Bibel<br />
Pfarrerin Dorothee Bay-Schwenzer<br />
Kontakt: Frau Breitling 6 69 12<br />
FRAUENTREFF FÜR AUSSIEDLER<br />
Dienstag, 05. <strong>Oktober</strong> 14.00 Uhr<br />
Kontakt: Frau Deus 6 53 82<br />
MÄNNERKREIS Dienstag, 05. <strong>Oktober</strong> 20.00 Uhr<br />
Kontakt: Herr Sasse 6 60 95<br />
NACHMITTAG FÜR ÄLTERE GEMEINDEGLIEDER<br />
Donnerstag, 14. <strong>Oktober</strong> 14.30 Uhr<br />
Herbstfest<br />
Kontakt: Frau Osei-Agyemang 13 52 54<br />
KIRCHENCHOR mittwochs 19.00 Uhr<br />
Kontakt: Frau Straß 17 85 10<br />
Hanweiler<br />
GOTTESDIENST sonntags 9.00 Uhr<br />
POSAUNENCHOR freitags 19.30 Uhr<br />
Kontakt: Herr Vosseler 35 06<br />
JUNGBLÄSER montags 18.15 Uhr<br />
Kontakt: Gudrun Schlotz 91 03 26<br />
Dominik Wied 92 08 23