2&3 2008 - Evangelische Kirchengemeinde Winnenden

Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Schelmenholz-Hanweiler
2 & 3 2008
Jesus Christus spricht: „Alles, was ihr
bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass
ihr´s empfangt, so wird´s euch zuteil
werden.“ Monatsspruch Februar aus Markus 11,24
Leicht und frohen Mutes war die Zusage
gegeben, den Leitartikel für diese
„Brücke“ zu schreiben. Und dann begegnete
mir als Monatsspruch für den Februar
2008 dieses Wort, das mich nun
seit den Tagen zwischen den Jahren begleitet.
Wir wissen es alle: So schön und einfach,
wie es sich zunächst anhört, ist es
nicht mit dem „Bitten und Empfangen“.
Wir würden uns zu gerne berufen auf Bibelstellen
wie: „Bittet, so wird euch gegeben,
suchet, so werdet ihr finden,
klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Matthäus
7,7). Aber ebenso klar ist, dass es
diesen Automatismus nicht gibt.

Psalm 145 fällt mir ein: „Aller
Augen warten auf dich, und du
gibst ihnen Speise zur rechten
Zeit.“ Diese Worte werden gerne
als Tischgebet gesprochen
oder in dem schönen Chorsatz
von Heinrich Schütz gesungen.
Aber ich kenne auch Menschen,
die das nicht beten können.
Sie denken an die zahllosen
Hungernden, die eben nicht
gesättigt werden.
Trotzdem: Wir Christen hören
nicht auf zu beten. Jeden Sonntag
halten wir Fürbitte im Gottesdienst
und bleiben dabei
nicht bei unseren persönlichen
Anliegen stehen, sondern bitten
für unsere Mitmenschen bis hin
zu den Gequälten, Bedrohten
und Unterdrückten in aller
Welt. Wir bitten für die Mächtigen
auf Erden, von deren Entscheidungen
so viel abhängt.
Wir lassen uns nicht beirren, an
die Kraft des Gebets, an die
Kraft des Heiligen Geistes zu
glauben.
Kaum jemand wird die Montagsgebete
1989 in Leipzig vergessen
können, die Kerzen, die
kleinen, verletzlichen Flammen.
Ohne Gewalt, aber mit
der Kraft des Gebets haben sie
sich verbreitet und eine Veränderung
herbeigeführt, die zuvor
niemand für möglich gehalten
hätte.
Das Gebet verändert den Betenden
selbst. Wer hat es nicht
schon erlebt, wie Kranke oder
Leidende, die man meinte,
trösten zu müssen, selbst Trost
und Zuversicht weitergaben,
die sie aus der Kraft des Gebetes
erhalten haben? Wenn ich
um eine bessere Beziehung zu
einem schwierigen Mitmenschen
bitte, werde ich dadurch
nicht mein eigenes Verhalten
ändern?
Viele von uns kennen den eindrucksvollen
Film über Martin
Luther. Diese Szene war wohl
die wichtigste: Martin Luther
auf dem Reichstag zu Worms
vor Kaiser Karl V., der seine
Machtfülle demonstriert durch
Ignoranz und gespielte Gleichgültigkeit
dem kleinen Mönchlein
gegenüber. Luther soll
seine Schriften widerrufen, seinen
Überzeugungen ab-schwören.
Unsicher, verzagt bittet er
um Aufschub, um Bedenkzeit.
In der Nacht betet er, kämpft
mit seinem Gott um die richtige
Entscheidung, um die richtigen
Worte. Am nächsten Tag
steht ein völlig veränderter,
starker Luther vor dem Kaiser:
„Widerrufen kann und will ich
nicht, denn es ist weder sicher
noch heilsam, gegen das Gewissen
zu handeln. Gott helfe
mir, Amen.“
Brigitte Gutemann

Kindergarten
Mit dem Weggang von Cornelia
Vogel geht ein wichtiger
Zeitabschnitt zu Ende. Wir
danken Frau Vogel herzlich für
alles, was sie in den zurückliegenden
gut 10 Jahren für den
Kindergarten und weit darüber
hinaus für unsere gesamte Gemeinde
geleistet hat. Für ihre
neue, deutlich größere Aufgabe
in Ludwigsburg wünschen wir
ihr alles Gute und Gottes Segen.
Gleichzeitig begrüßen wir die
Nachfolgerin von Frau Vogel
und wünschen Frau Baumann
einen guten und gelingenden
Start in der neuen, nun leitenden
Funktion in unserem Kindergarten.
Pfr. S. Schwenzer
Die neue Kindergartenleiterin
stellt sich vor:
Guten Tag, mein Name ist Patricia
Baumann. Ich bin ab
1.02.2008 die neue Leitung im
Christophorus-Kindergarten.
Nach meinem Studium zur Dipl.Soz.Päd.(BA)
in Stuttgart
und meiner Tätigkeit als stellvertretende
Leitung in einem
Kindergarten in Winnenden
freue ich mich sehr auf die Arbeit
im Christophorus-Kindergarten
und in der Gemeinde.
Ich empfinde es immer wieder
als große Bereicherung, Kinder
auf- wachsen
und
sich entwickeln
zu
sehen, von
und mit ihnen
zu lernen
und sie
in ihrer
Einzigartigkeit fördern zu können.
Ich freue mich auf die Arbeit
in Ihrer Gemeinde.
Ihre Patricia Baumann
Kindersachenbasar
mit Kuchenverkauf
1.03.2008
14 – 16 Uhr
Christophorus-Haus
Kinderkleidung,
schöne Spielsachen
und Fahrzeuge
Einzelne Großteile
nehmen wir für Sie in
Kommission (1 € / Teil)

Was machen Sie
am 1. Freitag im März?
Jeweils am 1. Feitag im März
wird in über 170 Ländern der
Erde der Weltgebetstag gefeiert.
Der WGT schärft den Blick
für die „eine Welt“, in der wir
leben und fordert zu notwendigem
Handeln heraus, das in
ganz konkrete Hilfe mündet
und so Beten und Handeln als
glaubwürdige Einheiten erfahren
lässt.
Die Gottesdienstordnung
kommt jedes Jahr aus einem
anderen Land. Das Besondere
am WGT ist, dass rund um den
Erdball 24 Stunden lang Frauen
und Männer verbunden sind
durch Lob, Anbetung, Klage,
Trauer, Fürbitte und Verheißung
in der gemeinsamen Liturgie.
2007 Paraguay
2008 Guyana
2009 Papua-Neuguinea
Weltgebetstag 2008:
Ziele des Weltgebetstages
o die Lebenssituation von
Frauen in anderen Ländern
kennen- und verstehen lernen
o Wege zueinander finden
über Konfessionen, nationale
Grenzen und kulturelle
Unterschiede hinweg
o miteinander und füreinander
eintreten im Geist des
gemeinsamen Gebets und
der geschwisterlichen Einheit
in Jesus Christus
o vor Ort die gemeinsame
christliche Verantwortung
als Frauen stärken
o eine weltweite Solidarität
deutlich machen durch Förderung
von Frauenprojekten
aus der Kollekte und
durch Öffentlichkeitsarbeit
Wir laden Sie ein zum
Ökumenischen Weltgebetstag
Hanweiler Kirche:
Donnerstag, 6. März, 19.30 Uhr
Haus im Schelmenholz:
Freitag, 7. März, 15.00 Uhr
Christophorus-Haus:
Freitag, 7. März, 19.30 Uhr

Das Motto 2008 lautet:
Gottes Weisheit
schenkt neues Verstehen
Haben Sie das gewusst? Es gibt
drei Guyanas, die nebeneinander
an der lateinamerikanischen
Atlantikküste liegen.
Die Liturgie zum diesjährigen
Weltgebetstag kommt aus der
ganz westlich gelegenen Kooperativen
Republik Guyana.
Guyana gehört geschichtlich,
wirtschaftlich und kulturell gesehen
zur Karibik und ist bis
heute geprägt durch die Zeit
der Kolonialmächte Niederlande,
Spanien und England.
Neben wenigen Menschen mit
europäischen oder chinesischen
Wurzeln sind die nur etwa
750.000 GuyanerInnen zumeist
Afro-GuyanerInnen (31%) und
Indo-GuyanerInnen (43%).
Guyana, „Land der vielen
Wasser“, hat nur einen 70 km
breiten Küstenstreifen, der
landwirtschaftlich genutzt
werden kann - vor allem für
Zuckerrohr- und Reisanbau.
Dort liegen die meisten Städte,
z.B. die Hauptstadt Georgetown,
in der 170.000 Menschen
leben.
Guyana
Das Landesinnere ist gebirgige
Savanne mit tropischem Regenwald
- heute noch zu 80%,
aber das ausbeutende Abholzen
und damit die Zerstörung einer
einmaligen Flora und Fauna hat
schon begonnen.
Die indigene Bevölkerung (ca.
9%), die sich Amerindians
nennt, lebt in diesen Gebieten
überwiegend von dem, was sie
selbst anbauen.
Wenn abgeholzt wird oder Bodenschätze
abgebaut werden,
müssen sie weichen – sie haben
zwar Landrechte, aber was
„unter der Erde ist“, gehört
dem Staat.
Guyana ist nach Haiti das
ärmste Land der Karibik, trotz
der Bodenschätze Bauxit, Diamanten
und Gold.
Waltraud Kischel

Taizé
Herzliche Einladung zum Taizé-Gottesdienst
an Gründonnerstag,
20. März, 20.00 Uhr
im Christophorus-Haus.
Karfreitag
Auch in diesem Jahr
laden wir an Karfreitag ein
ins Christophorus-Haus zu
Stille – Musik – Lesung
Zur Sterbestunde Jesu
um 15.00 Uhr liest
Rudolf Guckelsberger
die Passionsgeschichte nach
dem Lukas-Evangelium
Freizeit
Dieses Jahr hat das Freizeitteam
nochmals die Möglichkeit
erhalten, vom 2. - 9. September
2008 in Bad Bocklet eine Gemeindefreizeit
der Gesamtkirchengemeinde
durchzuführen.
Das wunderschöne Kurhaus in
der Bayerischen Rhön, unweit
von Bad Kissingen, bietet die
Möglichkeit, sich im Park aufzuhalten,
das Thermalbad kostenlos
zu besuchen oder bei einer
Tasse Kaffee das Kurkonzert
zu hören.
Selbstverständlich sind wieder
kleinere Ausflüge in die Umgebung
geplant, am Abend findet
wieder ein unterhaltsames
„Kulturprogramm“ statt. Die
ebenen Spazierwege und die
bequemen Aufzüge zu den
Zimmern machen es möglich,
dass auch behinderte Personen
ohne weiteres teilnehmen können.
Wir sind je nach Wahl in
freundlichen Einzelzimmern
untergebracht, alle Zimmer
verfügen über eine Nasszelle.
Der Preis für Vollpension dürfte
einschl. Fahrt, Ausflügen
etc. bei 480 € je Person liegen.
Bei Interesse bitten wir um baldige
Anmeldung bei Gerold
und Traute Enßlin ( 63132).

C V J M – News
Jungschar–Elternnachmittag
Alle Eltern, Verwandten und Freunde unserer Jungscharen sind eingeladen
am 24. Februar ins CVJM-Jugendhaus. Neben Filmen und Dias
von den Freizeiten 2007 gibt es wieder Spiele, Sketche und Lieder.
Natürlich ist mit Kaffee und Kuchen auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Altpapier
Trotz blauer Tonne sammelt der CVJM weiterhin Altpapier. Am
Samstag, den 8. März, holen wir Ihr Altpapier ab. Bitte legen Sie es
bis 8.00 Uhr gebündelt an den Straßenrand. Wir sind zur Finanzierung
unserer Jugendarbeit auf Ihre Unterstützung angewiesen. Vielen
Dank.
Jesus Christus spricht:
Ihr habt nun Traurigkeit,
aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen,
und eure Freude soll niemand von euch nehmen.
Monatsspruch März aus Johannes 16,22
Evangelische Kirchengemeinde Schelmenholz-Hanweiler
Pfarramt: Dorothee Bay-Schwenzer, Steinhäusle 12 17 92 01, Fax: 17 92 02
und Siegfried Schwenzer, Steinhäusle 12 17 92 01, Fax: 17 92 02
E-Mail: Bay.Schwenzer@gmx.de
Homepage: http://www.kirche-winnenden.de
Pfarrbüro: Frau Wied, dienstags und freitags von 8.30 - 11.30 Uhr 17 92 01
DIE BRÜCKE Der Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Schelmenholz-Hanweiler
Druckerei: Winnender Druck GmbH
DIE BRÜCKE erscheint 10 mal im Jahr. Sie ist kostenlos - aber nicht kostenfrei! Für Spenden unter der Zweckangabe:
DIE BRÜCKE an die Evangelische Kirchengemeinde Schelmenholz/Hanweiler sind wir dankbar.
Konto-Nr. 500 253 005 bei der VoBa Rems eG (BLZ 602 901 10) oder Konto-Nr. 7 003 024 bei der KSK Winnenden (BLZ 602 500 10).

Schelmenholz
GOTTESDIENST sonntags 10.15 Uhr
KINDERKIRCHE sonntags 10.15 Uhr
Kontakt: Frau Dschida 97 70 996
ELTERN-KIND-GRUPPE freitags 9.30 Uhr
Kontakt: Frau Böhringer 13 66 99
Frau Frey 58 51 58
MUTTER-KIND-GRUPPE montags 10.00 Uhr
Kontakt: Frau Wiskandt 17 84 70
MUTTER-KIND-GRUPPE mittwochs 10.00 Uhr
Kontakt: Frau Schelling 13 81 02
DIE KLEINEN SCHELME für Kinder im Vorkindergartenalter
Kontakt: Frau Loistl 6 31 65
MÄDCHEN-JUNGSCHAR montags 17.30 Uhr
Kontakt: Janina Bäder 6 61 26
BUBEN-JUNGSCHAR donnerstags 17.00 Uhr
Kontakt: Simon Bäder 6 61 26
FRAUENGRUPPE Dienstag, 12. Februar 19.30 Uhr
„Kennen Sie Guyana?“
mit Renate Staiger und Margot Breitling
Dienstag, 4. März 19.30 Uhr
„Bedeutung der Sonntage in der Passionszeit“
mit Pfarrerin Dorothee Bay-Schwenzer
Kontakt: Frau Breitling 6 69 12
FRAUEN-TREFF FÜR AUSSIEDLER
Dienstag, 18. März 14.00 Uhr
Kontakt: Ehepaar Deus 65382
MÄNNERKREIS Dienstag, 12. Februar 14.00 Uhr
Dienstag, 4. März 14.00 Uhr
Kontakt: Herr Sasse 6 60 95
FILM IM CHRISTOPHORUS-HAUS
Samstag, 1. März 20.00 Uhr
„Otomo“
Kontakt: Frau Enkelmann 13 60 50
NACHMITTAG FÜR ÄLTERE GEMEINDEGLIEDER
Dienstag, 5. Februar 14.30 Uhr
„Fasching!“ im Maximilian-Kolbe-Haus
Donnerstag, 13. März 14.30 Uhr
„Passion – den Leidensweg Jesu mitgehen“
mit Pfarrerin Dorothee Bay-Schwenzer
Kontakt: Frau Osei-Agyemang 13 52 54
KIRCHENCHOR mittwochs 19.00 Uhr
Kontakt: Frau Straß 17 85 10
Hanweiler
GOTTESDIENST sonntags 9.00 Uhr
POSAUNENCHOR freitags 19.30 Uhr
Kontakt: Herr Vosseler 35 06
JUNGBLÄSER freitags 18.45 Uhr
Kontakt: Gudrun Schlotz 91 03 26
Dominik Wied 92 08 23