Gott ist anders, als wir denken - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Dezember/Januar 2008/2009<br />
<strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> <strong>anders</strong>, <strong>als</strong> <strong>wir</strong> <strong>denken</strong><br />
Der Titel dieses Liedes könnte eigentlich über einem Weihnachtslied stehen.<br />
An Weihnachten ruft uns <strong>Gott</strong> heraus aus unseren Denkmustern und<br />
Schubladen. Was wussten die Frommen des Judentums dam<strong>als</strong> alles über<br />
den Messias, wenn er einmal kommen <strong>wir</strong>d – auf die Fragen des Herodes<br />
konnten sie detailliert Auskunft geben. Dass er aber just in jenen Tagen tatsächlich<br />
gekommen war, bemerkten sie nicht – weil er ganz <strong>anders</strong> kam,<br />
<strong>als</strong> es ihren Vorstellungen entsprach. Drei heidnische Sterndeuter fanden<br />
schließlich zu Jesus, mit Hilfe ihrer heidnischen Wissenschaft – auch das
hätten sich die Schriftgelehrten mit<br />
ihren fest gefügten Denkmustern<br />
nicht träumen lassen. <strong>Gott</strong> kann sich<br />
auch im Ausland offenbaren, durch<br />
Sterndeuterei? Unglaublich!<br />
Für mich war es immer wieder<br />
wichtig, in Auslandsaufenthalten<br />
mein bisheriges Denken in Frage<br />
stellen zu lassen. In Tansania habe<br />
ich erlebt, wie Menschen in einem<br />
ganz anderen Rhythmus und nach ganz anderen Wertmaßstäben leben. Dort<br />
gilt nicht ‚Zeit <strong>ist</strong> Geld’ – man nimmt sich vielmehr Zeit für den Mitmenschen,<br />
notfalls einen ganzen Tag, um ihn irgend wohin zu begleiten. Wenn<br />
man sich morgens zu einer Fahrt anschickt, <strong>ist</strong> es wichtiger, dass niemand<br />
mit leerem Magen aufbricht, <strong>als</strong> dass man pünktlich losfährt. Auf das von<br />
uns oft belächelte Palaver angesprochen, sagen Afrikaner: Was hilft es uns,<br />
wenn <strong>wir</strong>, um Zeit zu sparen, abstimmen, und die unterlegenen 49 % können<br />
mit der Entscheidung nicht leben, und es kommt zu Spannungen in unserem<br />
Dorf?<br />
Ist ihre Lebensart nun besser oder schlechter <strong>als</strong> die unsere? Ich habe mir<br />
abgewöhnt, solche Urteile zu fällen. Jede Lebens- und Denkart <strong>ist</strong> mit Vorund<br />
Nachteilen verbunden, <strong>ist</strong> wie eine Münze mit zwei Seiten. Sich Zeit<br />
für den Mitmenschen zu nehmen <strong>ist</strong> <strong>wir</strong>tschaftlich sicher nicht sonderlich<br />
produktiv, aber sie macht das Miteinander angenehm. Ich weiß, dass man<br />
die afrikanische Lebensart nicht einfach auf Deutschland übertragen kann.<br />
Aber für mich <strong>ist</strong> wichtig: Es geht auch <strong>anders</strong>, <strong>anders</strong> <strong>als</strong> auf meinen ausgetrampelten<br />
Pfaden. Und <strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> in der afrikanischen Art, zu leben, nicht<br />
weniger gegenwärtig <strong>als</strong> in meiner. Er <strong>ist</strong> <strong>anders</strong>, er <strong>ist</strong> viel größer und weiter,<br />
<strong>als</strong> <strong>wir</strong> <strong>denken</strong>. Als ich das Video eines <strong>Gott</strong>esdienstes in Tansania vorführte,<br />
meinte jemand: ‚Das <strong>ist</strong> ja wie in der Disco!’ Nach unseren Vorstellungen<br />
schon. Aber <strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> eben viel weiter <strong>als</strong> unsere Vorstellungen, und<br />
er hat unbegrenzte Möglichkeiten, gegenwärtig zu sein und sich ‚Lob zu<br />
bereiten’, wie die Psalmen sagen.<br />
Weihnachten heißt deshalb für mich auch: Halt die Augen offen – für die<br />
Überraschungen, die <strong>Gott</strong> bereit hält – auch für dich!<br />
Winfried Maier-Revoredo<br />
Seite 2
Marie-Huzel-Kindergarten neu<br />
Nach über einjähriger Bauzeit war<br />
es Anfang September – zum neuen<br />
Kindergartenjahr – so weit: Der<br />
neue Marie-Huzel-Kindergarten<br />
konnte bezogen werden. Nach einer<br />
mühevollen Übergangszeit von<br />
Pfingsten 2007 bis zum Sommer<br />
2008 in der alten Oberschule wurde<br />
der neue Kindregarten mit der Einweihungsfeier<br />
am 26. September<br />
offiziell seiner Bestimmung übergeben.<br />
Und der erste Eindruck sagt:<br />
Die Mühe hat sich gelohnt! Die hellen,<br />
freundlichen Gruppenräume im<br />
Erdgeschoss, der mit neuen Spielgräten<br />
bestückte Garten und auch<br />
das geräumige Leiterinnenzimmer<br />
im 1.Stock – alles <strong>ist</strong> freundlich und<br />
einladend geworden, für Kinder<br />
und Mitarbeiterinnen gleichermaßen.<br />
Die dortigen Kinder können<br />
nun stolz sagen, dass sie den<br />
modernsten Kindergarten in ganz<br />
Winnenden besuchen. Auch deshalb,<br />
weil ab dem 1. Januar im erstens<br />
Stock auch eine Kinderkrippe<br />
für 1-3jährige eröffnet <strong>wir</strong>d. Damit<br />
kommt die <strong>Kirchengemeinde</strong> dem<br />
steigenden Bedarf auch auf diesem<br />
Gebiet nach und trägt dazu bei, dass<br />
Familien und vor allem Mütter Arbeit<br />
und Familie besser verbinden<br />
können. Auch wenn die Fassade<br />
vielleicht für manche noch etwas<br />
gewöhnungsbedürftig <strong>ist</strong> – ich bin<br />
sicher, auch Marie Huzel selbst<br />
hätte ihr helle Freude an dem, was<br />
da jetzt neben ihrem früheren<br />
Wohnhaus steht. MR<br />
Voranzeige Gemeindefahrt nach<br />
Thüringen<br />
Unter dem Motto „Natur und Kultur“<br />
unternimmt die Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
von Samstag, 25. April<br />
bis Mittwoch, 29. April 2009 eine<br />
fünftägige Reise mit dem Bus nach<br />
Mühlhausen, Thüringen. Mühlhausen<br />
gilt <strong>als</strong> eine der schönsten Städte<br />
Thüringens. Die Unterbringung<br />
erfolgt in einem sehr schönen, ruhigen<br />
3-Sterne-Hotel (Dusche, WC,<br />
Fernseher, Telefon) unmittelbar am<br />
Rande der Altstadt.<br />
Seite 3
Eine Stadtbesichtigung mit der<br />
„Straßenbahn“, die Klosteranlage<br />
in Volkenroda, eine Entdeckungsfahrt<br />
nach Bad Frankenhausen mit<br />
dem Panoramamuseum des Leipziger<br />
Künstlers Werner Tübke, sowie<br />
ein Ausflug durch das Eichsfeld und<br />
manches andere stehen auf dem<br />
Programm.<br />
Der Preis für die Reise liegt bei<br />
Halbpension einschließlich Fahrt<br />
voraussichtlich bei ca. 300 Euro je<br />
Teilnehmer.<br />
Interessenten mögen sich bitte unverbindlich<br />
frühzeitig bei Gerold<br />
Enßlin - Telefon 63132- melden, wo<br />
sie weitere Einzelheiten erhalten.<br />
<strong>Gott</strong>esdienst zum Ge<strong>denken</strong> der<br />
psychisch kranken Mitmenschen,<br />
die im Nation<strong>als</strong>ozialismus ermordet<br />
oder misshandelt worden<br />
sind<br />
Winnenden spielte bei der Ermordung<br />
psychisch kranker Menschen<br />
im 3. Reich eine besondere Rolle -<br />
einmal durch die Heilanstalt Winnental;<br />
und zum anderen, weil es<br />
hier seit Kaiserzeiten eine Zentralkartei<br />
zur erbbiologischen Forschung<br />
gab, die im Nation<strong>als</strong>ozialismus<br />
für die so genannte „Euthanasie”<br />
ausgenützt wurde.<br />
Das Zentrum für Psychiatrie <strong>wir</strong>d<br />
nun am Montag, den 26. Januar<br />
2009 um 18.00 Uhr ein Mahnmal<br />
Seite 4<br />
zum Ge<strong>denken</strong> an diese entsetzlichen<br />
Verbrechen enthüllen.<br />
Im Anschluss daran <strong>wir</strong>d um 19.00<br />
Uhr ein ökumenischer Gedenk - und<br />
Mahngottesdienst in der Schlosskirche<br />
stattfinden. Rabus<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
The Gospel House am 1. Advent<br />
in der Schlosskirche<br />
Zur Einstimmung in die Adventsund<br />
Vorweihnachtszeit lädt The<br />
Gospel House zum jährlichen weihnachtlichen<br />
Konzert in die Schlosskirche<br />
ein. Man darf gespannt sein,<br />
welche Höhepunkte das diesjährige<br />
Konzert bereichern….<br />
Das Konzert bietet eine gute Mischung<br />
aus Gospelklassikern und<br />
bewegenden moderneren Klängen.<br />
Eine Mischung aus ruhigen Balladen,<br />
Soul und swingendem Gospelsound<br />
lassen Sie die Weihnachtsbotschaft<br />
einmal ganz neu erleben.<br />
Das Konzert beginnt am Sonntag,<br />
30. November 2008 um 19.00 Uhr.<br />
Eintrittspreise an der Abendkasse:<br />
14,-- / 10,-- EUR.<br />
Volker Specht
Wir feiern ein Fest! 25 Jahre<br />
Weltladen Winnenden!<br />
Wir laden Sie herzlich zu unserer Jubiläumsveranstaltung<br />
ins Albrecht-<br />
Bengel-Haus ein.<br />
Am Samstag, den 6. Dezember 2008<br />
ab 15.30 Uhr beginnen <strong>wir</strong> mit einem<br />
bunten Programm. Mit der ganzen<br />
Familie können Sie einen abwechslungsreichen<br />
Nachmittag mit Kaffee<br />
und Kuchen, Kinderbetreuung,<br />
Nikolausbesuch und Informationsständen<br />
zu Projekten der Winnender<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n und dem<br />
Fairem Handel erleben.<br />
16.30 Uhr hält Dr. Putz einen Vortrag<br />
über Regenwaldschutz durch fairen<br />
Handel. Und das absolute Highlight<br />
unseres Festprogramms:<br />
Die lateinamerikanische Grupo Sal<br />
gibt ab 19.00 Uhr ein großes Konzert<br />
im Bengelsaal!<br />
Karten für das Konzert an der Abendkasse<br />
und im Vorverkauf im Weltladen<br />
für 12.- Euro.<br />
Eine besondere Ehrung erfährt Jutta<br />
Klein an diesem Abend durch Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Sailer. Jutta Klein <strong>ist</strong> Gründungsmitglied<br />
und arbeitet seit 25<br />
Jahren im Weltladen mit. Wir alle<br />
vom Team gratulieren sehr herzlich!<br />
Vor 25 Jahren, am 6. Dezember 1983<br />
gründete eine kleine Gruppe Friedensaktiv<strong>ist</strong>en<br />
in Winnenden den Weltladen.<br />
Dieser erste Laden befand sich<br />
in der Kirchstrasse, war sehr klein<br />
und unscheinbar. Kunden kamen<br />
noch wenige und das Angebot war<br />
auch noch bescheiden. Das änderte<br />
sich mit dem ersten Umzug 1986 in<br />
die Schloßstraße.<br />
Der Weltladen konnte dank des Engagements<br />
einiger Ehrenamtlicher jeden<br />
Tag öffnen und das inzwischen<br />
reichhaltigere Angebot an Waren<br />
besser verkaufen. Darüber hinaus war<br />
die Gruppe ausserordentlich rührig,<br />
was Informationsveranstaltungen<br />
zum Fairen Handel anging.<br />
Der zweite Umzug erfolgte 2005. Der<br />
Laden in der Schlossstraße konnte<br />
nicht mehr die inzwischen hohe Qualität<br />
der Waren vermitteln und<br />
entsprach auch nicht mehr den<br />
Ansprüchen der Kunden und der MitarbeiterInnen.<br />
Mit diesem Umzug in<br />
die Torstrasse 10, im Rathaus, entwickelte<br />
sich der Weltladen zu einem<br />
Fachgeschäft des Fairen Handels, in<br />
das man eintaucht in die bunte<br />
Vielfalt fremder Länder und Kulturen.<br />
Im Weltladen erfahren Sie zu jedem<br />
Produkt etwas über die Produzenten<br />
und ihre Lebenssituation. Wir danken<br />
der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
sehr herzlich, die unsere Jubiläumsveranstaltung<br />
unterstützt.<br />
Hanne Hartmann Koordinatorin<br />
Seite 5
Weihnachtsopfer für Brot für die Welt:<br />
Projektziel: zwei Mahlzeiten am Tag<br />
In Angola hilft die evangelische<br />
Kirche, kriegszerstörte Dörfer<br />
wieder aufzubauen.<br />
Es fehlen die elementarsten Dinge<br />
wie Brunnen oder Saatgut. Viele<br />
Menschen haben nicht einmal zwei<br />
Mahlzeiten pro Tag. Bevor es an<br />
den Wiederaufbau geht, müssen die<br />
zurückgekehrten Flüchtlinge jedoch<br />
erst wieder lernen, wie man eine<br />
Dorfgemeinschaft organisiert.<br />
Um den Menschen in dieser Situation<br />
effektiv helfen zu können, hat<br />
Brot für die Welt einige Projekte im<br />
Land zusammen mit den Ein-<br />
Seite 6<br />
heimischen entwickelt. Die me<strong>ist</strong>en<br />
Projekte sind so konzipiert, dass<br />
sie ohne weitere ausländische Hilfe<br />
zu realisieren sind.<br />
Ziel <strong>ist</strong> es, die Menschen in Zukunft<br />
in die Lage zu versetzen, selbst<br />
die Probleme im Land lösen zu können.<br />
Mit dem Weihnachtsopfer für Brot<br />
für die Welt bitten <strong>wir</strong> Sie um Mithilfe<br />
bei diesem Unterfangen.
Kurz notiert:<br />
Neue Demenzgruppe<br />
Wegen der großen Nachfrage bieten<br />
<strong>wir</strong> ab Januar eine weitere Betreuungsgruppe<br />
für Demenzkranke<br />
an. Die neue Gruppe „Cafe Sonnenschein“<br />
findet immer dienstags,<br />
ab 13. Januar im Paul-Schneider-<br />
Haus statt.<br />
Weitere Infos bei der Diakoniestation,<br />
Tel. 940094.<br />
Schaukasten<br />
Wer hätte Lust zur Schaukastengestaltung<br />
bei der Stadtkirchengemeinde?<br />
(zusammen mit einer Mitarbeiterin)<br />
Gerne können Sie sich informieren<br />
bei Frau Schmid-Schickardt, Tel.<br />
586500 oder bei der Kirchenpflege<br />
Tel. 589296.<br />
Treffpunkt E<br />
Am Samstag, 17. Januar im Paul-<br />
Schneider-Haus, 20 Uhr. „Vom Kamel<br />
und dem Nadelöhr - Leben aus<br />
den Möglichkeiten <strong>Gott</strong>es”. Referentin<br />
<strong>ist</strong> Pfarrerin Bay-Schwenzer.<br />
Offenes Haus<br />
Adventlicher Nachmittag mit den<br />
Kindern des Chr<strong>ist</strong>aller - und des<br />
Paul-Schneider Kindergartens am<br />
4. Dezember um 14.30 Uhr im Paul-<br />
Schneider-Haus.<br />
Wir<br />
#<br />
wünschen<br />
unseren<br />
Leserinnen<br />
und Lesern<br />
eine<br />
gesegnete<br />
Weihnacht<br />
und<br />
ein gutes<br />
Neues Jahr<br />
2009<br />
,<br />
Seite 7
Weihnachtliches<br />
Singen und Musizieren:<br />
Dieses Jahr für die Bläserarbeit<br />
in Karoro/Tansania<br />
Am 3. Advent lädt der CVJM Posaunenchor<br />
zum Weihnachtlichen Singen<br />
und Musizieren in die Schlosskirche ein:<br />
Sonntag, 14. Dezember um 17 Uhr.<br />
Das Programm unter Leitung von Hartmut<br />
Seidler bestreiten die Bläserinnen<br />
und Bläser gemeinsam mit den Winnender<br />
fojgl-Musikern. Der Eintritt <strong>ist</strong><br />
frei. Der Posaunenchor möchte dieses<br />
Jahr einen Beitrag für den Aufbau der<br />
Bläserarbeit in Karoro/Tansania le<strong>ist</strong>en<br />
und bittet dafür um Spenden. Karoro <strong>ist</strong><br />
eines von vielen Dörfern am Südosthang<br />
des Kilimandscharo in Nordtansania. Die<br />
me<strong>ist</strong>en Menschen leben von der Land<strong>wir</strong>tschaft,<br />
von dem, was sie in ihren<br />
„Shamba”, dem Garten um das Haus,<br />
anbauen und von ihrem Vieh. Trotz der<br />
fruchtbaren Böden <strong>ist</strong> der Lebensstandard<br />
deshalb eher bescheiden. Wegen des<br />
günstigen Klimas war die Kilimandscharo-Region<br />
von jeher ein bevorzugtes<br />
Ziel chr<strong>ist</strong>licher (vor allem deutscher)<br />
Missionare. Die innere Verbindung mit<br />
Deutschland, dem Herkunftsland ihres<br />
Glaubens, <strong>ist</strong> bei den dortigen<br />
Chr<strong>ist</strong>en bis heute deutlich<br />
zu spüren.<br />
Auch in Karoro gibt es seit<br />
dieser Zeit eine sehr lebendige<br />
Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche in<br />
Tansania (ELCT). Die bis<br />
auf den letzten Platz gefüllten<br />
<strong>Gott</strong>esdienste und der reiche<br />
Schatz an Musikalität<br />
Seite 8<br />
sind mir lebhaft in Erinnerung. Der<br />
Musik kommt in Tansania eine noch<br />
größere Bedeutung zu <strong>als</strong> bei uns in<br />
Deutschland, wenn es darum geht, Menschen<br />
zu erreichen. Sie <strong>wir</strong>d in Karoro<br />
bislang in Gestalt mehrerer Chöre<br />
gepflegt. Nun soll dieses Angebot noch<br />
durch einen Bläserchor ergänzt werden,<br />
der den Gemeindegesang<br />
unterstützen und auch bei missionarischen<br />
Einsätzen außerhalb Karoros zum<br />
Einsatz kommen soll. Bislang sind nur<br />
drei gebrauchte Instrumente vorhanden.<br />
Die Gemeinde <strong>wir</strong>d selbst durch<br />
Fundraising-Aktionen Mittel ansammeln<br />
und so einen Beitrag zur Beschaffung<br />
neuer Instrumente le<strong>ist</strong>en. Der<br />
CVJM-Posaunenchor möchte sie in<br />
diesem Bemühen unterstützen – von<br />
Bläserchor zu Bläserchor gewissermaßen.<br />
60 Kinder und Jugendliche haben<br />
sich bislang eingeschrieben, unter Anleitung<br />
eines ausgebildeten Musikers<br />
ein Blechblasinstrument lernen zu<br />
wollen – 46 Mädchen und 14 Jungen.<br />
Wird sich ihr Wunsch erfüllen? Wir können<br />
zumindest einen Beitrag dazu le<strong>ist</strong>en<br />
– und zur Unterstützung eines<br />
wichtigen Feldes chr<strong>ist</strong>licher Gemeindearbeit<br />
in diesem Land. MR
Pfarrer<br />
Friedrich Hermann<br />
*1932 - † 2008<br />
Dass Pfarrer Hermann 1970 in sein Amt in Winnenden eingeführt<br />
wurde, war, bei allen Widrigkeiten, welche die Alltagsarbeit immer<br />
wieder mit sich brachte, ein Glücksfall für unsere Gemeinde.<br />
Ab 1972 füllte er das neuerbaute Paul-Schneider-Haus mit Leben.<br />
Bald gab es etwa ein Offenes Haus für Ältere, einen Bastelkreis,<br />
Singkreis und Seniorenfreizeiten zusammen mit dem Ehepaar<br />
Schwab. Eine Bibelwoche, ein besonderer Missionssonntag waren<br />
im Jahresablauf „gesetzt“. Zu nennen sind weiter die ökumenischen<br />
Kontakte, die Beziehungen nach Albertville, zur Paul-Schneider-Gemeinde<br />
in Weimar, die Förderung eines Kinderheims in Südkorea<br />
oder die Beteiligung an den Bemühungen zur Abschaffung der Folter.<br />
Diese Anliegen waren ihm wichtig, so dass seine Gemeinde mehr<br />
<strong>als</strong> üblich Mittel dafür aufbrachte.<br />
Letztlich wäre aber all dies ohne die aufopfernde Unterstützung seiner<br />
Ehefrau nicht möglich gewesen. Die Chorleitung im Singkreis,<br />
das Verpacken der Geschenke und das Backen eines Kuchens oder<br />
der benötigten Gutsle für die Gemeinde zu Weihnachten waren selbstverständlich.<br />
Was aber in den Herzen seiner Gemeinde nach seinem Abschied<br />
1994 bis heute blieb, war seine Kunst des Zuhörens, des Tröstens,<br />
der Seelsorge. Pfarrer Hermann <strong>ist</strong> in den Herzen bis heute in dankbarer<br />
Erinnerung.<br />
Gerold Enßlin<br />
Seite 9
Neuer<br />
ökumenischer Chor<br />
Ökumene kann nicht<br />
nur darin bestehen, gemeinsameVeranstaltungen<br />
durchzuführen<br />
oder über Fragen zu reden, die uns<br />
umtreiben. Ökumene kann auch einfach<br />
bedeuten: Miteinander singen.<br />
In diesem Sinne haben <strong>wir</strong> uns in der<br />
ACK Winnenden darauf verständigt,<br />
einen neuen ökumenischen Chor aus<br />
der Taufe zu heben. Von bisherigen<br />
Chören unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
soll er sich vor allem durch sein Liedgut<br />
unterscheiden; mit modernen<br />
ge<strong>ist</strong>lichen Liedern soll er einen zusätzlichen,<br />
belebenden Farbklecks im<br />
vielfältigen kirchenmusikalischen<br />
Angebot unserer Gemeinden bilden.<br />
Der Chor soll in allen drei <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
auftreten und projektbezogen<br />
arbeiten. Die nächsten Auftritte<br />
sind am 2. Advent in der Jubiläumskirche,<br />
am 24. Januar in der Schlosskirche<br />
und am 25. Januar beim ökumenischen<br />
<strong>Gott</strong>esdienst in der Borromäuskirche<br />
geplant.<br />
Haben Sie Lust bekommen mit zu<br />
singen? Dann melden Sie sich bei<br />
Herrn Peter Kranefoed, der auch<br />
gerne alle weiteren Fragen beantwortet:<br />
Tel. 0176-22318665.<br />
Der ökumenische <strong>Gott</strong>esdienst <strong>ist</strong><br />
2009 wieder in der katholischen<br />
Kirche St.Karl Borromäus, und zwar<br />
am Sonntag, 25. Januar, um 10 Uhr.<br />
MR<br />
Seite 10<br />
MITTAGSTISCH<br />
für Senioren<br />
Ab März 2009 <strong>wir</strong>d es in Winnenden<br />
ein besonderes Essensangebot<br />
geben. Unter dem Motto „Miteinander<br />
essen... das kann schön sein!”<br />
sind Senioren einmal wöchentlich<br />
um 12 Uhr zu einem gemütlichen<br />
Mittagessen ins Paul-Schneider-<br />
Haus eingeladen!<br />
In fröhlicher Runde kann man sich<br />
nicht nur an einem guten Essen stärken,<br />
vielleicht singen <strong>wir</strong> auch noch<br />
zusammen oder hören einer Geschichte<br />
zu.<br />
Träger dieses Mittagstisches <strong>ist</strong> die<br />
ev. Diakoniestation zusammen mit<br />
dem Krankenpflegeverein und der<br />
ev. Gesamtkirchengemeinde.<br />
Wenn Sie sich <strong>als</strong>o gerne einmal<br />
wieder mit anderen Senioren treffen<br />
wollen – dann merken Sie sich<br />
den kommenden März vor. Wir<br />
freuen uns schon heute auf Sie!<br />
In der nächsten Kirchenuhr werden<br />
Sie weitere Informationen und auch<br />
den Termin für den ersten Mittagstisch<br />
im März 2009 finden.
MITTAGSTISCH<br />
Helfer<br />
gesucht<br />
Unser MITTAGSTISCH für Senioren<br />
sucht ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer, die einmal im Monat<br />
um die Mittagszeit zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Ihre Aufgabe <strong>ist</strong> es, die Tische hübsch<br />
zu decken und unseren Gästen<br />
das angelieferte Essen zu servieren.<br />
Sie können gerne ebenfalls am Essen<br />
teilnehmen.<br />
Uns <strong>ist</strong> wichtig, dass die Senioren<br />
bei unsrem MITTAGSTISCH von<br />
einer freundlichen und familiären<br />
Atmosphäre erwartet werden. Sie<br />
sollen sich bei uns wohl fühlen und<br />
die gemeinsame Zeit beim MIT-<br />
TAGSTISCH genießen können.<br />
Als Organisatorin des MITTAGS-<br />
TISCHES freue ich mich nun sehr<br />
auf Ihren interessierten Anruf unter<br />
Tel: 17 80 20! Herzlichen Dank!<br />
C. Forster<br />
MITTAGSTISCH<br />
Fahrer<br />
gesucht<br />
Um die Gäste unseres MITTAGS-<br />
TISCHES bei Bedarf zu Hause abholen<br />
zu können, suchen <strong>wir</strong> wei-<br />
tere Helferinnen und Helfer. Ihre<br />
Aufgabe <strong>ist</strong> es, die Gäste mit dem<br />
Auto ins Paul-Schneider-Haus und<br />
nach dem Essen wieder nach Hause<br />
zurück zu bringen. Selbstverständlich<br />
sind Sie bei diesen Fahrten<br />
versichert. Gerne können Sie<br />
auch am Mittagessen teilnehmen.<br />
Auch auf Ihre interessierten Anrufe<br />
unter Tel: 17 80 20 freue ich mich<br />
<strong>als</strong> Organisatorin sehr! Herzlichen<br />
Dank! C. Forster<br />
Nikoläuse bestellen<br />
Noch <strong>ist</strong> es Zeit, einen<br />
Nikolaus zu bestellen.<br />
Frau Bäder nimmt unter<br />
Tel. Nr. 66126 Ihren Anruf entgegen<br />
und der Nikolaus kommt zu<br />
der von Ihnen gewünschten Zeit.<br />
Der Erlös soll in diesem Jahr Strassenkindern<br />
in Bogotá, Kolumbien,<br />
zukommen; einem Projekt des<br />
CVJM-Gesamtverbands, das unter<br />
der Armutsgrenze lebenden Jugendlichen<br />
durch persönliche Begleitung<br />
und Schulungsangebote hilft, in ihrem<br />
eigenen Leben und ihrem Lebensumfeld<br />
Dinge zu bewegen und<br />
zu ändern.<br />
Kick off – <strong>Gott</strong>esdienst<br />
Im Neuen Jahr feiert der CVJM wieder<br />
seinen Jahresanfangsgottesdienst<br />
(kick off). Alle Interessierten<br />
sind eingeladen, am 25. Januar<br />
im Chr<strong>ist</strong>ophorus Haus mitzufeiern.<br />
Seite 11
Wie jedes Jahr gibt es im Anschluss<br />
wieder ein einfaches Mittagessen.<br />
Herzliche Einladung!!<br />
Altpapiersammlung<br />
Ungefähr 150 Tonnen Altpapier<br />
konnten in diesem Jahr der Wiederverwertung<br />
zugeführt werden<br />
und haben dem CVJM gutes Geld<br />
gebracht. Das <strong>ist</strong> mehr <strong>als</strong> im Jahr<br />
zuvor und zeigt, dass viele Mitbürger<br />
ihr Altpapier lieber sammeln<br />
und dem CVJM rausstellen, anstatt<br />
es in die Blaue Tonne zu werfen.<br />
Vielen Dank!!<br />
Chr<strong>ist</strong>rosenverkauf<br />
Rechtzeitig zu Weihnachten blühen<br />
sie wieder, die Schneerosen oder<br />
auch Chr<strong>ist</strong>rosen. Hunderte von ihnen<br />
werden von CVJMlern zu kleinen<br />
Sträußen gebunden und auf dem<br />
Markt am Samstag, 6. Dezember<br />
verkauft. Der Erlös <strong>ist</strong> für Jugendliche<br />
in Nigeria bestimmt, die vom<br />
CVJM-Weltdienst betreut werden<br />
Posaunenklänge<br />
Am ersten Advent<br />
<strong>ist</strong> es wieder soweit.<br />
Bepackt mit<br />
Instrumenten und Noten steigen die<br />
Bläserinnen und Bläser des CVJM<br />
Posaunenchor die Stufen des<br />
Schwaikheimer Torturms hinauf.<br />
Punkt 11 Uhr öffnen sich die Fen-<br />
Seite 12<br />
ster und es ertönen bekannte Advents-<br />
und Weihnachtslieder. Die<br />
Klänge sind weit über den Dächern<br />
der Stadt zu hören und erfreuen die<br />
Besucher des Weihnachtsmarktes.<br />
Wer bläst mit?<br />
Wir sind eine Gruppe von Bläserinnen<br />
und Bläsern, die sich jede<br />
Woche zum gemeinsamen Musizieren<br />
trifft. Unser Repertoire<br />
reichtvon Bach bis Pop.<br />
Wir freuen uns über neue Mitbläserinnen<br />
und Mitbläser jeden Alters.<br />
Bei Bedarf bieten <strong>wir</strong> Unterricht<br />
für Anfänger und Wiedereinsteiger.<br />
Besuchen Sie uns auf dem<br />
Turm oder kommen Sie einfach zur<br />
Probe (ab 16. Januar im neuen Jahr)!<br />
Wo? Im CVJM Jugendhaus in der<br />
Schorndorferstrasse 3.<br />
Wann? Freitags 20-22 Uhr; Jungbläsergruppe<br />
ab 19.15 Uhr.<br />
Leitung: Hartmut Seidler<br />
Weitere Termine und Informationen<br />
bei Ekkehard Kürschner: Tel. 2905.<br />
„Lieber <strong>Gott</strong>, schick<br />
uns deine Engel“<br />
Nachdem die Aufführung<br />
des Weihnachtsoratoriums<br />
von<br />
Heinrich von Herzogenberg im Dezember<br />
2007, bei dem die Kinderchöre<br />
und die Kantorei gemeinsam
auftraten, ein sehr positives Echo<br />
fand, <strong>ist</strong> für diesen Dezember ein<br />
ähnliches Projekt geplant.<br />
Im letzten Musikalischen Abendgottesdienst<br />
des Jahres, am 20. Dezember,<br />
dem Vorabend zum 4. Advent,<br />
treten Kinderchor und Kantorei<br />
unter dem Titel „Advents- und<br />
Weihnachtslieder für Große und<br />
Kleine“ in der Schlosskirche auf.<br />
Der Abendgottesdienst beginnt um<br />
19 Uhr und dauert eine 1 Stunde.<br />
Die Liturgie hält Pfarrer Reimar<br />
Krauß. Zusammen mit der Gemeinde<br />
stimmen alle in bekannte Lieder<br />
zum Advent und auch schon zu<br />
Weihnachten ein.<br />
Die Kinderchorkinder freuen sich<br />
besonders auf ihr Lied „Lieber <strong>Gott</strong>,<br />
schick uns deine Engel“, das mittwochs<br />
so manche Kinderchorstunde<br />
abschließt und drei extra- Weihnachtsstrophen<br />
hat.<br />
Hauptwerk des Abends <strong>ist</strong> die Aufführung<br />
des „Quempas“ in vier Kindergruppen<br />
von den Emporen der<br />
Schlosskirche aus, mit Kerzen für<br />
alle Kinder und zusammen mit vierstimmigem<br />
Chor und Gemeinde.<br />
Der „Quempas“ <strong>ist</strong> die kindgemäße<br />
Abkürzung des „Quem pastores laudavere“<br />
- den die Hirten lobeten<br />
(sehre), die komplett gesungene<br />
Weihnachtsgeschichte. GP<br />
Kirche für<br />
kleine Leute<br />
Es leuchtet im Advent<br />
Am Samstag, 13. Dezember 2009<br />
wollen <strong>wir</strong> im nächsten ökumenischen<br />
Kleinkindergottesdienst miteinander<br />
einen riesengroßen Adventskranz<br />
legen! Nach und nach<br />
werden immer mehr Kerzen erstrahlen….<br />
Alle kleinen Leute und<br />
ihre großen Begleiter sind dazu ganz<br />
herzlich um 16.15 Uhr ins Paul-<br />
Schneider-Haus eingeladen! Bitte<br />
bringt doch ein Tannenzweigle mit!<br />
Familiengottesdienst<br />
zum 1. Advent<br />
Zu unserem traditionellen Frühstücksgottesdienst<br />
am ersten Advent<br />
(30. November) laden <strong>wir</strong> herzlich<br />
ein. Beginn des Frühstücks <strong>ist</strong><br />
um 9.15 Uhr. Der <strong>Gott</strong>esdienst beginnt<br />
dann um 10 Uhr.<br />
Unser Adventgast aus den letzten<br />
Jahren, Herr Lürner, hat sein Kommen<br />
schon angekündigt FO<br />
Seite 13
Mitarbeiter unserer Gemeinde:<br />
Krzysztof Urbaniak: Organ<strong>ist</strong> im Paul-Schneider-Haus<br />
Seite 14<br />
Nach vielen vergeblichen Versuchen <strong>wir</strong>d es doch noch wahr: Ich erwische<br />
ihn, den Vielgefragten, gerade zurück von Konzert und Vortrag in<br />
Warschau und schon wieder auf dem Sprung zu selbigem in England.<br />
Davor eine Orgelreise nach Italien etc. etc. Was führt einen so Vielbegehrten<br />
und europaweit unterwegs Befindlichen ausgerechnet an die Orgel<br />
des Paul-Schneider-Hauses?<br />
Nun, wenn er nicht unterwegs <strong>ist</strong>, dann studiert er in Stuttgart an der<br />
Musikhochschule Tasteninstrumente, und eine Kollegin, der ihre vielen<br />
Verpflichtungen über den Kopf wuchsen, habe ihn angefragt, ob er nicht<br />
im Paul-Schneider-Haus den Organ<strong>ist</strong>endienst übernehmen wolle. Dies<br />
habe er dann zunächst vertretungsweise getan, seit November 07, und<br />
seit Januar 08 dann fest. Deutschland <strong>ist</strong> ihm nicht ganz neu. 2006/7<br />
weilte er bereits <strong>als</strong> Erasmusstudent in Stuttgart. Er musste dann nach<br />
Warschau zurück kehren, um sein dort begonnenes Studium in Orgel und<br />
Cembalo abzuschlieflen. Was ihn trotz dieses Studiums nach Deutschland<br />
lockte waren die h<strong>ist</strong>orischen Tasteninstrumente.<br />
Es <strong>ist</strong> vor allen anderen die Orgel, die ihn schon seit seiner Kindheit <strong>als</strong><br />
technisches Wunderwerk fasziniert mit ihrer Vielseitigkeit der Klänge.<br />
Auch dem Organ<strong>ist</strong>en verlange sie eine Menge an Vielseitigkeit ab. „Auf<br />
einer Orgel des 17. Jahrhunderts kann ich nicht Max Reger spielen”, sagt<br />
er. Selbst spielt er am liebsten Buxtehude, Bach, Mendelssohn und einige<br />
Franzosen.<br />
Den ersten Musikunterricht erhielt er mit 6 Jahren, besuchte nach gewissen<br />
Ruhephasen dann eine Musikschule in Polen und anschließend<br />
die Musikhochschule in Warschau. In zwei Jahren kehrt er wieder nach<br />
dort zurück, um eine Stelle an eben derselben anzutreten.<br />
Und was <strong>ist</strong> dem Menschen Krzysztof Urbaniak sonst noch wichtig, neben<br />
me<strong>ist</strong> sechsstündigem täglichem Üben? „Die Leute”, sagt er. „Familie,<br />
Freunde”. Auch die Konzertreisen verbindet er immer damit, solche aufzusuchen.<br />
Deutsch hat er schon in der Schule gelernt. Die Menschen hier<br />
seien ein bisschen vorsichtig dem Fremden<br />
gegenüber, <strong>ist</strong> sein Eindruck. Natürlich, es gebe<br />
ja auch empfindliche Themen (zwischen Deutschen<br />
und Polen), wo „das rote Licht aufleuchtet”.<br />
Auf beiden Seiten übrigens, meint er. Aber<br />
insgesamt erweckt er nicht den Eindruck, ungern<br />
hier zu sein.<br />
So wünschen <strong>wir</strong> ihm, auch aus Winnenden einmal<br />
positive Erinnerungen mitzunehmen, wenn<br />
ihn in zwei Jahren die Heimat wieder ruft.<br />
Maier-Revoredo<br />
Krzysztof Urbaniak
Freude und Leid<br />
Durch die Heilige Taufe wurden in die Gemeinde<br />
aufgenommen:<br />
28. September: Emily Kähm, Ringstr. 91;<br />
Luca Laurin Terescu, Lindenstr. 22.<br />
12. Oktober: Lea Sophie Weinbrenner,<br />
Marie-Huzel-Str. 3.<br />
19. Oktober: Max Henry Kirschner, Höfener Str. 27/1.<br />
09. November: Henrik Johannes Schaak, Seerosenweg 3.<br />
Jeder <strong>ist</strong> berufen, etwas in der Welt zur Vollendung zu bringen.<br />
Kirchlich getraut wurden:<br />
30.August 2008: Martin Müller und Anne-Marie<br />
geb. Plochl, Marktstr. 34.<br />
Martin Buber<br />
<strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in <strong>Gott</strong> und <strong>Gott</strong> in ihm.<br />
1. Johannes 4,16<br />
Kirchlich bestattet wurden:<br />
26. September: Bertha Scharpf geb. Betsch,<br />
Scheffelstr. 21, 90 Jahre.<br />
30. September: Andreas Salmen, Steinweg 17, 56 Jahre.<br />
02. Oktober: Gertrud Anna Schützle geb. Sauer,<br />
Chr<strong>ist</strong>ophstr. 1, 91 Jahre;<br />
Hendrika Elisabeth Vogt geb. Landzaat,<br />
Rosenstr. 5, 85 Jahre.<br />
03. November: Heinz Bösner, Karlstr. 4, 75 Jahre.<br />
07. November: Dieter Andreas, Weidenstr. 22, 61 Jahre.<br />
Chr<strong>ist</strong>us spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der <strong>wir</strong>d<br />
leben, auch wenn er stirbt; Und wer da lebt und glaubt an mich, der <strong>wir</strong>d nimmermehr<br />
sterben.”<br />
Johannes 11,25.26
<strong>Gott</strong>esdienste zur Weihnacht<br />
Heiliger Abend<br />
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Schlosskirche)<br />
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Paul-Schneider-Haus)<br />
18.00 Uhr Chr<strong>ist</strong>vesper mit dem Posaunenchor (Schlosskirche)<br />
18.00 Uhr Chr<strong>ist</strong>vesper (Paul-Schneider-Haus)<br />
22.00 Uhr Chr<strong>ist</strong>mette mit der Kantorei (Schlosskirche)<br />
Erster Weihnachtsfeiertag<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst mit der Kantorei (Schlosskirche)<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Chor (Paul-Schneider-Haus)<br />
Zweiter Weihnachtsfeiertag<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst der Gesamtkirchengemeinde<br />
(Schlosskirche)<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>n Paul-Schneider-Haus<br />
und Stadtkirchengemeinde Winnenden<br />
Schorndorfer Str. 3, 71364 Winnenden,<br />
Tel.: 0 71 95 / 58 92 970, Fax: 58 92 979<br />
Internet: http//www.kirche-winnenden.de<br />
Redaktionskreis: Gerhard Forster, Elke Klöpfer,<br />
Reimar Krauß, Winfried Maier-Revoredo.