EVMnah dran Nr. 26 Auszüge aus dem ... - EVM Berlin eG

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Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (01.10.2011 bis 30.09.2012) seine von Gesetz und Satzung vorgegebenen Aufgaben wahrgenommen. Er ließ sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage und die Entwicklung der Genossenschaft sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle unterrichten. In 15 Aufsichtsratssitzungen und gemeinsamen Zusammenkünften mit dem Vorstand wurden die Angelegenheiten der Genossenschaft behandelt. Daneben haben sich die verschiedenen Kommissionen des Aufsichtsrates in sechs Sitzungen zusammengefunden, um die ihnen übertragenen Aufgaben zu erledigen. Es besteht seit jeher Einvernehmen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, der Erhaltung und Modernisierung des Hausbesitzes unbedingten Vorrang einzuräumen. Dank einer nachhaltig soliden Ertragskraft konnte die Genossenschaft insbesondere in den zurückliegenden 15 Jahren erhebliche Mittel einsetzen, um den Hausbesitz in einem guten, den Anforderungen des anspruchsvollen Berliner Wohnungsmarktes gerecht werdenden Zustand zu halten. Hinzu kommt ein ebenfalls schon seit Jahren bestehendes Programm für vermietungsunterstützende und wohnwertverbessernde Maßnahmen, um Genossenschaftsmitglieder bei der individuellen Gestaltung ihrer Wohnung zu unterstützten. Die Genossenschaft verfolgt hierbei vorrangig drei Ziele. Zum einen möchte sie für eine Nachhaltigkeit der Nutzungsverhältnisse sorgen. Zum anderen möchte sie den Mitgliedern durch eine sachgerechte Ausstattung ihrer Wohnungen ermöglichen, bis ins hohe Alter hinein in der Genossenschaft zu bleiben. Und nicht zuletzt möchte sie allen Mitgliedern bei der Nutzung einer Genossenschaftswohnung stets ein faires Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Grundlage für alle Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen ist die von Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossene Modernisierungs- und Finanzplanung, die die verschiedenen Aufgabenstellungen für einen Zeitraum von fünf Jahren im Voraus festlegt. Im Berichtsjahr wurden in diesem Rahmen insgesamt 10,3 Mio. Euro eingesetzt. Es ist vorgesehen, in den kommenden Jahren jeweils Mittel in vergleichbarer Größenordnung bereitzustellen. Wie in jedem Geschäftsjahr wurden auch im September 2012 verschiedene Wohnhausgruppen in einer ganztägigen Rundfahrt besucht. So konnten sich Vorstand und Aufsichtsrat vor Ort ein eigenes Bild vom baulichen Zustand des Hausbesitzes machen. Bei allen wesentlichen Vorhaben hat der Aufsichtsrat nicht nur Einfluss auf den Umfang und die Gestaltung genommen, sondern sich auch laufend über deren Verwirklichung informieren lassen. Er dankt allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem technischen Bereich der Verwaltung für die im Bausektor geleistete hervorragende Arbeit. Ein anderes Thema, was den Vorstand und den Aufsichtsrat seit Jahren schon gleichermaßen beschäftigt, ist die Absicht, das Wohnungsangebot für unsere Mitglieder durch den Zukauf geeigneter Wohnanlagen zu erweitern. Weil die selbst gesteckten Ziele, nur solche Objekte zu erwerben, deren Zustand, Ausstattung und Lage zu unserer Genossenschaft passen sowie deren Kaufpreis auch einen Ertragsnutzen sichert, nicht zu erreichen waren, sind bisher alle Kaufabsichten letzten Endes gescheitert. Hinzu kam, dass die Preisvorstellungen am Berliner Wohnungsmarkt zunehmend von spekulativen Überlegungen geprägt sind. Gleichwohl ist es dem Vorstand gelungen, in Berlin-Steglitz, Paulsen-/Forststraße und in Berlin-Charlottenburg, Kaiserin-Augusta-Allee, 71 Wohn- und 5 Gewerbeeinheiten zu Bedingungen zu erwerben, die den vorgegebenen Vorstellungen entsprechen. Der Aufsichtsrat hat diesen Kauf von Anfang an zustimmend begleitet. Unabhängig davon liegen dem Vorstand weitere Offerten vor, wobei es selbstverständlich ist, dass der Aufsichtsrat auch bei allen künftigen Kaufabsichten von Anfang an eng eingebunden bleibt. Auch die Überlegungen, an geeigneter Stelle in der Genossenschaft einen Neubau zu errichten, bleiben auf der Agenda. Vorstand und Aufsichtsrat sind sich allerdings einig, dass ein solches Vorhaben, angesichts des bestehenden umfangreichen Instandhaltungs- und Modernisierungsvolumens einer sorgfältigen, vorausschauenden Planung bedarf, um die vorhandenen personellen Kapazitäten nicht zu überfordern. Nach einer langwierigen, der Komplexität des Vorhabens aber angemessenen Zeitspanne konnte im Berichtsjahr unseren Genossen-
schaftsmitgliedern die neue EVM-Altersvorsorge angeboten werden. Die bisherigen Vertragsabschlüsse sind vielversprechend und haben die Erwartungen übertroffen. Die jährliche Fortschreibung und die laufende Kontrolle der Instandhaltungs- und Modernisierungsplanung sowie der Finanz- und Liquiditätsplanung, die Regelung steuerlicher, handelsrechtlicher und sonstiger, für das Geschehen in der Genossenschaft relevanter Fragen und nicht zuletzt die Überwachung der Geschäftstätigkeit der EVM Berlin Service GmbH, waren weitere Geschäftsfelder, denen sich der Aufsichtsrat zu widmen hatte. Herr Jörg Dresdner war am 1. Oktober dieses Jahres 25 Jahre als Vorstandsmitglied für unsere Genossenschaft tätig. Der Aufsichtsrat gratuliert ihm zu diesem nicht alltäglichen Jubiläum und dankt ihm für seine überaus erfolgreiche Arbeit. Vorstand und Aufsichtsrat haben deshalb beschlossen, ihn zum Ehrenmitglied unserer Genossenschaft zu ernennen. Die gleiche Ehre wurde Herrn Manfred Riedel zuteil, der mehr als 40 Jahre in verschiedenen Funktionen, davon 33 Jahre als Aufsichtsratsmitglied, der Genossenschaft erfolgreich gedient hat. Es war sein eigener Wunsch, den Aufsichtsrat am 23. März 2012 aus Altersgründen zu verlassen. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. bietet seit Jahren schon Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für Aufsichtsratsmitglieder an, um nicht nur in die komplexe Materie des Genossenschaftsrechts einzuführen, sondern auch um praktische Anleitungen zu geben, wie mit der Wahrnehmung einer Aufsichtsratstätigkeit sachgerecht umzugehen ist. Die Mitglieder des Aufsichtsrats unserer Genossenschaft machen davon regen Gebrauch. Das gilt auch für das Berichtsjahr. Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Aufsichtsrat seine vom Gesetzgeber und der Satzung vorgegebenen Aufgaben, zu denen insbesondere auch die Verpflichtung gehört, die Geschäftstätigkeit des Vorstandes zu überwachen und ihn unabhängig davon in seiner Tätigkeit zu beraten und zu fördern, in vollem Umfang wahrgenommen hat. Er kam hierbei zu der Überzeugung, dass die Geschäftsführung den Vorgaben von Gesetz und Satzung entsprochen hat und die Aufgaben mit der gebotenen Umsicht und Sorgfalt ausgeführt wurden. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2011/2012 sowie den Lagebericht des Vorstandes geprüft und gebilligt. Er schlägt der Vertreterversammlung vor, dem Vorstand, Herrn Jörg Dresdner, Frau Simone Felger und Herrn Torsten Knauer, Letztgenannter für die Zeit vom 1. April 2012 bis 30. September 2012, Entlastung zu erteilen und dem Jahresabschluss 2011/2012, dem Lagebericht des Vorstandes sowie dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2011/2012 zuzustimmen. Die Genossenschaft konnte ihre erfolgreiche Entwicklung trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes auch im zurückliegenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Vorstand wie auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaft haben sich bei der Wahrnehmung ihrer vielfältigen und oft auch schwierigen Aufgaben stets dem genossenschaftlichen Gedanken verpflichtet gefühlt. Dafür gebührt ihnen allen, gemeinsam mit den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Genossenschaft, Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit. Berlin, den 17. Dezember 2012 Jürgen Brodkorb Aufsichtsratsvorsitzender
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Seite 5 und 6: Gewinn- und Verlustrechnung für di
Seite 7 und 8: Veränderungen im Aufsichtsrat der

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