ABGEDREHT! Holt Euch das nächste Video! - Fanclub Red Devils eV
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8<br />
ARNE NIEME<br />
Am Tag vor unserem Heimspiel gegen<br />
den THW Kiel wird er schon runde 30!<br />
Ein gestandener Mann ist er geworden.<br />
Eine feste Größe in unserer Bundesliga-<br />
Mannschaft. Beliebt, geschätzt, geachtet,<br />
bei allen, die ihn kennen, mit denen er<br />
zu tun hat. Zur Professionalität gehört<br />
es für Arne Niemeyer auch, private Feiern<br />
zurückzustellen, wenn es der Beruf<br />
erfordert. „Groß feiern? Meinen 30sten?<br />
Na, hör mal, am Tag danach zuhause gegen<br />
Kiel, schon am 11. November beim<br />
Bergischen HC…“ Im Moment kein Platz<br />
für Geburtstags-Spaß, sondern die ganze<br />
Konzentration gilt dem Spitzensport.<br />
Nicht zuletzt diese vorbildhafte Einstellung<br />
ist es, die unsere Verantwortlichen<br />
jetzt ganz besonders honoriert haben:<br />
Vertragsverlängerung bis 2016!<br />
Einer wie Arne Niemeyer hat seinen festen<br />
Platz im Team. Für den Trainer, der<br />
sich auf unsere Nr. 28 bei allen taktischen<br />
Plänen jederzeit verlassen kann.<br />
Für die Mitspieler, für die Arne als Vize-<br />
Kapitän ein wichtiger Ansprechpartner<br />
ist. Für die Fans, die wissen, <strong>das</strong>s der<br />
Rückraum-Linke bei allen positiven<br />
sportlichen Schlagzeilen immer voll<br />
und ganz „auf dem Teppich geblieben<br />
ist“. Für die Sponsoren, die Vorbilder<br />
wie den 13-fachen Nationalspieler besonders<br />
gerne unterstützen. Und nicht<br />
zuletzt auch für die schreibende und<br />
sendende Zunft, denn jedes Interview<br />
mit Arne hat Hand und Fuß und bringt<br />
zudem beiden Seiten Laune.<br />
Und unsere Nr. 28 steht auch schon einmal<br />
außerhalb des Handball-Spielfeldes<br />
klar im Blickpunkt. Das Prominent-Sein<br />
ermöglichte es, <strong>das</strong>s man Arne Niemeyer<br />
vor etwa einem Monat in Espelkamp<br />
für die Teilnahme an einer vielbeachteten<br />
Koch-Show gewinnen konnte.<br />
Arne zierte sich nicht die Bohne, sagte<br />
zu, „obwohl ich doch überhaupt nicht<br />
kochen kann…“ Schon bei der Presse-<br />
Präsentation des Kochabends einige Zeit<br />
vorher bekannte Arne, er sei „aber bloß<br />
eine Küchenhilfe“. Prompt war klar,<br />
welcher Schriftzug auf seine Kochschürze<br />
kommen würde, „Küchenhilfe“ natürlich<br />
– und Arne lächelte freundlich.<br />
Kochen können sei ja auch nicht gefragt<br />
gewesen, sondern „auf der Kochbühne<br />
und gemeinsam mit dem Publikum<br />
Spaß haben“. Etwas Sorge hatte allerdings<br />
unser Wirtschaftsbeiratssprecher<br />
Armin Gauselmann, der auch bei diesem<br />
Promikochen als Frontmann dabei war.<br />
Er fürchtete, unsere Nr. 28 könne sich<br />
vielleicht aus Versehen buchstäblich die<br />
Hand verbrennen: „Wir brauchen Arne<br />
noch!“<br />
Die Saison-Zwischenbilanz – hinsichtlich<br />
des Teams und in Bezug auf seine<br />
eigenen Leistungen – fasst Arne (wir<br />
führten <strong>das</strong> Interview am 25. Oktober)<br />
mit den Worten „Wir können zufrieden<br />
sein“ zusammen. Der 40:25-Erfolg über<br />
Gummersbach sei ja im Nachhinein so-<br />
gar noch höher zu bewerten, da dem<br />
VfL wenig später ein beachtliches Unentschieden<br />
gegen die Füchse Berlin gelungen<br />
sei. „Natürlich hat gegen Gummersbach<br />
bei uns einfach mal wirklich<br />
alles gepasst“. Und mit 11:0 in Führung<br />
zu liegen, „<strong>das</strong> hatte ich zuletzt in der<br />
D-Jugend“. Aber auf den Lorbeeren jenes<br />
15. Oktobers dürfe man sich „auf gar<br />
keinen Fall ausruhen“.<br />
Lorbeeren hat unser Rückraum-Ass auch<br />
schon in der deutschen Nationalmannschaft<br />
sammeln können. Doch gegenwärtig<br />
mache er sich auf ein Comeback<br />
im Trikot mit dem Bundesadler „absolut<br />
keine Gedanken“. Er konzentriere sich<br />
„voll und ganz auf meinen Verein“. Es<br />
sei zudem sehr in Ordnung und in jeder<br />
Hinsicht nachzuvollziehen, <strong>das</strong>s „Martin<br />
Heuberger auch viel mit guten jungen<br />
Leuten arbeiten möchte, die jetzt nachrücken“.<br />
Intensiv beschäftigt ist unser Interviewpartner<br />
auch so schon genug mit<br />
Handball. Denn vor dem Spiel seien nahezu<br />
alle Gedanken auf diese <strong>nächste</strong><br />
wichtige Aufgabe gerichtet. Und nach<br />
der Partie sei es noch lange nicht vorbei<br />
damit. „Abschalten gelingt mir nur<br />
schwer, auch wenn wir gewonnen haben“.<br />
Er gehe „die ganzen 60 Minuten<br />
noch mehrmals durch“. Nicht nur, aber<br />
auch mit dem Vater: Rainer Niemeyer,<br />
Weltmeister-Torwart 1978 und 1991/92<br />
selbst einmal ein Jahr lang beim TuS