Wohnungsmarktbericht 2010 - Hagen
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<strong>Wohnungsmarktbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Quelle: IT.NRW, Stadt <strong>Hagen</strong>, Ressort Statistik und Stadtforschung<br />
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Diese Entwicklung spiegelt die Entspannungstendenzen auf dem <strong>Hagen</strong>er<br />
Wohnungsmarkt wider. Ein Vergleich der <strong>Hagen</strong>er Mietspiegel der Jahre 2004<br />
und 2007 zeigt, dass die Mietpreise weitestgehend stagnieren. Dabei ist zu<br />
berücksichtigen, dass im Mietspiegel 2007 bei der Ermittlung des Mietrichtwertes<br />
für Gebäude ab 1983 die baujahrestypisch hochwertigere Ausstattung<br />
berücksichtigt wurde, die beim Mietspiegel 2004 noch gesondert als<br />
mietpreisrelevant ermittelt werden musste. Diese Umstellung bewirkt, dass<br />
die Mietrichtwerte ab dem Baujahr 1983 um bis zu 10 % höher ausfallen. Da<br />
diese jedoch die baujahrestypischen Ausstattungsmerkmale enthalten, ist das<br />
Mietpreisniveau selbst nicht gestiegen.<br />
Für die Mieten geförderter Wohnungen gilt das Prinzip der Kostenmiete, d. h.<br />
die Wohnungen dürfen nur kostendeckend vermietet werden. Dabei darf die<br />
Kostenobergrenze, die nach dem heutigen Stand für Neubauten 4,85 €/qm<br />
Wohnfläche beträgt, nicht überschritten werden. In den vorangegangenen<br />
Jahren ließ sich feststellen, dass Vermieter – offenbar nachfragebedingt bzw.<br />
um die Kosten der Unterkunft für SBGII-Bezieher einzuhalten- Wohnraum<br />
unterhalb der zulässigen Kostenmiete angeboten haben.