Winter-Weihnacht-Wonnezeit! - Elternzeitung Luftballon
Winter-Weihnacht-Wonnezeit! - Elternzeitung Luftballon
Winter-Weihnacht-Wonnezeit! - Elternzeitung Luftballon
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> <strong>Weihnacht</strong>en und Jahreswechsel Dezember-Januar 2011/12<br />
Silvester feiern in der Familie<br />
Tipps für den Jahreswechsel<br />
Während die <strong>Weihnacht</strong>szeit und das Fest der Liebe<br />
für viele mit Stress verbunden sind sieht man den<br />
Silvesterfeierlichkeiten häufi g entspannter entgegen.<br />
<strong>Weihnacht</strong>szeit, besinnliche Zeit? In vielen Familien ist das leider<br />
nicht mehr der Fall. Die Suche nach Geschenken und dem<br />
perfekten Menü, die Hetzerei, die <strong>Weihnacht</strong>sbäckerei, die es<br />
mit jedem Großbetrieb aufnehmen kann und die Frage „Wo<br />
und mit wem wann gefeiert wird“ – zugegeben, viele machen<br />
die <strong>Weihnacht</strong>szeit zum Leistungssport. Psychologen sehen die<br />
Unterhaltung:<br />
Ob Bingo, Gesellschafts<br />
spiele oder das obligatorische<br />
„Dinner for One“ im<br />
Fernsehen, auch an Silvester wollen<br />
Kinder unterhalten werden. Wenn das<br />
Wetter mitspielt, bietet sich auch ein<br />
Silvesterspaziergang an – Laternen,<br />
Taschenlampen oder Fackeln<br />
leuchten den Weg.<br />
Ein<br />
bisschen Deko<br />
muss sein:<br />
Kinder lieben es bunt. Also her<br />
mit Tröten, Partyhütchen, Konfetti,<br />
Luftschlangen und Girlanden.<br />
Allerdings unter der Bedingung, dass<br />
alle gemeinsam am nächsten Tag aufräumen.<br />
Besonders schön ist es,<br />
wenn die Familie gemeinsam am<br />
Nachmittag die Dekoration<br />
selbst bastelt.<br />
Bräuche<br />
international:<br />
Gerne mal in die Ferne schweifen.<br />
Schon gewusst: Während in<br />
Italien niemand den letzten Tag des<br />
Jahres ohne rote Unterwäsche verbringt<br />
(soll Glück bringen), schwören die<br />
Spanier auf Weintrauben, während die<br />
Österreicher ins neue Jahr tanzen. Die<br />
Japaner feiern den Jahreswechsel<br />
sogar sieben Tage lang.<br />
Einfaches,<br />
geselliges Essen:<br />
Ob Raclette, Fondue,<br />
Teriyaki-Grill oder die<br />
Feuerzangenbowle. Beim<br />
Silvesteressen gilt: Schnell und einfach<br />
soll das Gemeinschaftsessen<br />
sein. Jeder kann sich dann das zusammenstellen,<br />
das er mag, und<br />
man muss nicht stundenlang<br />
in der Küche stehen.<br />
Ursache auch in der Werbung, die uns ein rein stressfreies, harmonisches<br />
Fest der Liebe zeigt. Ganz anders Silvester, das sich nach<br />
repräsentativen Umfragen mehr und mehr zum Familienfest mausert.<br />
Das Vier-Gänge-Menü wird durch Raclette ersetzt, Geschenke<br />
braucht man nicht und auch sonst setzt sich der Trend zum gemütlichen<br />
Jahreswechsel durch.<br />
Wir haben für Sie ein „To-Do-Feierwerk“ zusammengestellt.<br />
Lucia di Matteo<br />
Einen<br />
Blick in die<br />
Zukunft wagen:<br />
Bleigießen ist aus vielen<br />
Silvesterfeiern nicht wegzudenken. Zwar<br />
bedarf es bei den gegossenen Bleifi gürchen<br />
manchmal etwas Fantasie, sie zu deuten, doch<br />
Bleigießen begeistert Groß wie Klein. Auch ein<br />
wahrer Renner für die Kinder sind Wünsche für<br />
das kommende Jahr zu äußern. Diese werden aufgeschrieben<br />
oder aufgemalt und kommen dann in<br />
eine Schachtel, die selbstverständlich erst in einem<br />
Jahr wieder geöffnet werden darf. Man<br />
staunt nicht schlecht, wie sich Vorlieben<br />
von Kindern und auch Erwachsenen<br />
in nur zwölf Monaten ändern<br />
Gut<br />
geplant ist<br />
schön gefeiert:<br />
Damit das Silvesterfest stressfrei<br />
verläuft, würde es sich lohnen,<br />
einen „Feierplan“ zu erstellen<br />
– mit der ganzen Familie, versteht<br />
sich. Gemeinsam wird dann das<br />
Programm festgelegt, werden alle<br />
Besorgungen erledigt und<br />
mögliche Aufgaben verteilt.<br />
können.<br />
Der 31. Dezember ist erst mit der Einführung des gregorianischen Kalenders im Jahr 1582 zum letzten Tag<br />
des Jahres ernannt worden. Er ist dem heiligen Silvester geweiht. Silvester war von 314 bis 335 Papst und<br />
starb am 31. Dezember. Unter seinen Pontifi kat wurde das Christentum zur Staatsreligion.<br />
Tschüss<br />
Jahr 2011:<br />
In den vergangenen zwölf<br />
Monaten ist so allerhand passiert.<br />
Höchste Zeit, die Höhepunkte<br />
nochmal Revue passieren zu lassen.<br />
Was war besonders toll? Welche<br />
Erlebnisse hingegen nicht so schön?<br />
Die Erinnerungen anhand des<br />
Fotoalbums aufl eben lassen, ist<br />
für alle Familienmitglieder<br />
etwas Besonderes.<br />
Böllern<br />
ja oder nein:<br />
Daran scheiden sich die Geister.<br />
Während das traditionelle Feuerwerk<br />
für die einen pure Geldverschwendung<br />
und Umweltverschmutzung ist, ist das<br />
Zünden von Raketen, Knallfröschen und Co.<br />
für andere ein unbedingtes Muss. Vielleicht<br />
kann man mit den Kleinen einen Kompromiss<br />
schließen und die Knallermenge gering halten<br />
- und überhaupt sind Zuschauen und<br />
das Feuerwerk genießen ja auch<br />
schön. Und die obligatorische<br />
Wunderkerze darf sowieso<br />
nie fehlen.<br />
Experten<br />
raten,<br />
dass Kinder ab etwa sechs<br />
Jahren aktiv das Silvesterfest<br />
bis Mitternacht mitfeiern dürfen.<br />
Allerdings soll dann auf ein kleines<br />
Mittagsnickerchen keinesfalls<br />
verzichtet werden. Das<br />
tut übrigens auch den<br />
Eltern gut.<br />
Foto: pixelio / Andreas Jäckel