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Winter-Weihnacht-Wonnezeit! - Elternzeitung Luftballon

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Dezember-Januar 2011/12 Migration<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 29<br />

Elternmentoren in Schulen - Migranteneltern<br />

helfen Migranteneltern<br />

Damit Kinder in der Schule Erfolg haben, müssen<br />

Elternhaus und Schule vertrauensvoll und konstruktiv<br />

zusammenarbeiten. Die Gemeinnützige<br />

Elternstiftung Baden-Württemberg bietet deshalb<br />

zahlreiche Seminare für Eltern an, unter anderem<br />

Interkulturelle Elternmentorenschulungen. Eltern<br />

unterschiedlichster Herkunft lernen bei diesen<br />

Seminaren, wie sie ihre Kinder unterstützen<br />

und sich in der Schule aktiv einbringen können.<br />

Neben Informationen zum Schulsystem in Baden-<br />

Württemberg und zur mehrsprachigen Erziehung<br />

geht es in den Kursen auch um das Erarbeiten<br />

von Projektideen und die Vernetzung vor Ort.<br />

Die zertifizierten Mentoren sind interkulturelle<br />

Vermittler und sollen auch andere Eltern dazu ermutigen,<br />

sich in der Schule zu engagieren.<br />

Kontakt: Samira Ameziane und Marc Schmid,<br />

Tel. 0711-50 53 03 11, E-Mail: elternmentoren@<br />

elternstiftung.de, www.elternstiftung.de<br />

Elternmentoren am Olgahospital<br />

Elternmentoren gibt es auch für das Olgahospital.<br />

Dabei geht es darum, dass Eltern behinderter<br />

Kinder, die sich schwer tun, in der deutschen<br />

Sprache zu kommunizieren, Unterstützung von<br />

anderen Eltern ihres Kulturkreises bekommen.<br />

Die Mentoren übersetzen zum Beispiel bei Gesprächen<br />

im Krankenhaus, besuchen die Familien<br />

zu Hause und helfen beim Kontakt mit der Kita<br />

oder der Schule.<br />

Kontakt: Olgahospital, Tel. 0711-27873860, oder<br />

Elternstiftung Baden-Württemberg, Tel. 0711-<br />

2734150<br />

Kinder- und Familienbildung (KiFa) –<br />

Elternmentoren in Kitas<br />

Die Eltern stärken, darum geht es auch beim<br />

Projekt Kinder- und Familienbildung (KiFa),<br />

das 2002 in Ludwigsburg entwickelt wurde<br />

und inzwischen auch in Einrichtungen in<br />

Stuttgart und Fellbach umgesetzt wird. Bereits<br />

in den Kindertagesstätten, also im frühestmöglichen<br />

Stadium, werden Mütter ausgewählt, die<br />

als Vorbilder und Multiplikatorinnen für andere<br />

Eltern wirken können. Die Mentorinnen werden<br />

qualifiziert und bilden dann andere Kita-Mütter<br />

aus ihrem kulturellen und sprachlichen Umfeld<br />

weiter. Die Mentorinnen leiten über ein Jahr<br />

hinweg Elternkurse mit einer festen Gruppe.<br />

©kiFa<br />

Themen der KiFa-Eltern-Kurse sind Ernährung,<br />

Bewegung und Sprachförderung.<br />

Themen sind unter anderem Sprachförderung,<br />

Bewegung, gesunde Ernährung, Grenzen setzen,<br />

Medienkonsum und gewaltfreie Erziehung.<br />

Mit speziell entwickelten Materialien können die<br />

Eltern zuhause mit ihren Kindern arbeiten. Die<br />

Kurse finden in der Kita statt, die Mentorinnen<br />

werden von den Erzieherinnen unterstützt.<br />

Das Projekt hat schon mehrere Preise bekommen,<br />

unter anderem den Landesweiterbildungspreis<br />

Baden-Württemberg 2010. Im Juli 2011<br />

wurde es beim Wettbewerb „Ideen für die<br />

Bildungsrepublik“ des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung als beispielhaft ausgezeichnet.<br />

Kontakt: Angelika Pfeiffer, Amanda und Erich<br />

Neumayer Stiftung, Tel. 07142-77 34 61, E-Mail:<br />

info@kifa.de, www.kifa.de<br />

JuKi – Jugend für Kinder<br />

Aus KiFa heraus ist im Oktober 2006 in Ludwigsburg<br />

das Programm JuKi entstanden. Jugendliche,<br />

teilweise ehemalige KiFa-Kinder mit Migrationshintergrund,<br />

engagieren sich für benachteiligte<br />

Kinder, indem sie in den Kitas vorlesen, Spenden<br />

für Bibliotheken in Kitas sammeln und Patenschaften<br />

für Kita-Kinder übernehmen. Das Ziel:<br />

Gleiche Bildungschancen für alle Kinder von<br />

Anfang an, unabhängig von ihrer Nationalität und<br />

sozialen Herkunft. Auch das Projekt JuKi wurde<br />

schon mehrmals ausgezeichnet.<br />

Kontakt: JuKi – Jugend für Kinder,<br />

E-Mail: juki@kifa.de, www.kifa.de/juki<br />

Bildungspatenschaften<br />

der Stadt Stuttgart<br />

Neben der „Initiative Z – Interkulturelle Begleitung<br />

von Familien“ gibt es, von der Stadt<br />

Stuttgart organisiert, zahlreiche weitere Patenschaftsprogramme.<br />

Diese richten sich nicht<br />

speziell an Kinder oder Familien mit Migrationshintergrund,<br />

sondern sind für alle offen.<br />

Engagieren kann man sich zum Beispiel als<br />

Theaterpate, Kunstpate, Lesepate, Lernpate oder<br />

Ausbildungspate. Viele Kindergärten und Schulen<br />

arbeiten mit Paten zusammen.<br />

Infos: Yvonne Schütz, 0711-216-98529, E-Mail:<br />

yvonne.schuetz@stuttgart.de,www.stuttgart.de/<br />

bildungspaten<br />

Big Brothers, Big Sisters<br />

Auch dieses Programm ist grundsätzlich für<br />

alle Kinder und Jugendliche offen. Tatsächlich<br />

haben aber 60 Prozent der Kinder einen<br />

Migrationshintergrund. Die erwachsenen<br />

Mentoren als „großer Freund“ oder „große<br />

Freundin“ treffen sich regelmäßig mit einem<br />

Kind oder Jugendlichen, sie erkunden und erleben<br />

gemeinsam die Stadt, Kulturangebote, treiben<br />

zusammen Sport oder haben das gleiche Hobby.<br />

Mentorinnen werden einem Mädchen, Mentoren<br />

einem Jungen zur Seite gestellt. Die Mädchen und<br />

Jungen sind zwischen sechs und 16 Jahre alt.<br />

Big Brothers Big Sisters gibt es schon sehr<br />

lange in den USA und in Kanada, in Deutschland<br />

seit 2007. Die Region Stuttgart kam im Mai 2009<br />

dazu. Mehr als 100 Tandems gibt es in Stuttgart<br />

bereits. Ehrenamtliche werden immer gesucht,<br />

zurzeit vor allem männliche Mentoren für die vielen<br />

Jungen auf der Warteliste.<br />

Interessierte können einfach zur nächsten Informationsveranstaltung<br />

kommen: Mittwoch, 7. Dezember,<br />

18 Uhr, im Büro von Big Brothers Big<br />

Sisters in der Silberburgstraße 126, Stuttgart-<br />

West.<br />

Kontakt: Ralph Benz, 0711-3424770, E-Mail:<br />

ralph.benz@bbbsd.org, www.stuttgart.bbbsd.org<br />

Martina Fürstenberger<br />

Fotolia<br />

Kinder blicken überschwänglich in die Welt. Und das ist gut so.<br />

Denn die frühen Eindrücke sind so intensiv wie kostbar – Schätze,<br />

die uns lebenslang begleiten. Was also läge näher als eine Fernreise<br />

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Weil Kinder verschieden sind. So wie die Kulturen dieser Erde.<br />

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FREUDE AM LERNEN<br />

IHR KIND KANN MEHR<br />

Warum klappt’s dann in der Schule nicht?<br />

Mit Kindern auf Entdeckungsreise<br />

Lern-/Motivationsprobleme - Schulfrust? LRS oder Rechenschwäche<br />

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Tel.: 0711 - 99 77 09 34 Tel.: 0800-783-1111 (freecall)<br />

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