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Das neue - Elternzeitung Luftballon

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DIE ELTERNZEITUNG DER REGION STUTTGART / WWW.ELTERNZEITUNG-LUFTBALLON.DE<br />

Mit rund 1000 Terminen für Eltern und Kinder aus der Region Stuttgart, Mai 2008<br />

LUFTBALLON ERSCHEINT UNABHÄNGIG, KOSTENLOS UND MONATLICH / 11. JAHRGANG, HEFT 4<br />

Mitglied der


2 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kindergeburtstag einmal anders<br />

Mai 2008<br />

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Jetzt endlich auch bei JOLOs Kinderwelt:<br />

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Alle Infos finden Sie auf unserer Homepage.<br />

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Hallo liebe Kinder!<br />

Feiert lustige Geburtstage auf dem Bauernhof mit<br />

Hasen schmusen, Pony reiten, als Cowboy, Ritter oder<br />

Prinzessin . Weitere Themen findet ihr auf der<br />

Homepage !<br />

Sonnenhof_<strong>Luftballon</strong>_KiGeb_gruenPage 1 06.02.2008 20:42:25<br />

www. | Tel. 0711 - 5 07 46 20 | Stuttgart-Mühlhausen


Mai 2008 Editorial<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 3<br />

Vergleichsarbeiten in Absurdistan<br />

Liebe Eltern,<br />

wie sicher viele andere Väter und Mütter von Kindern in weiterführenden<br />

Schulen habe ich schon etliche Stunden damit verbracht,<br />

den Unterrichtsstoff der letzten zwei Schuljahre zur Vorbereitung<br />

auf die „Vergleichsarbeiten“ mit den Kindern zu wiederholen. Die<br />

Vergleichsarbeiten wurden im Juni 2006 verpfl ichtend für alle<br />

Schularten eingeführt, um den Leistungsstand der Schulen miteinander<br />

vergleichen zu können und insgesamt das Leistungsniveau zu<br />

erhöhen.<br />

Sicher eine lobenswerte Idee. Und ich habe auch die Erfahrung<br />

gemacht, dass meine Kinder vieles, was sie schon gut konnten, nach<br />

zwei Jahren wieder vergessen hatten. Ob dies an meinen Kindern<br />

liegt, oder daran, dass in den Schulen immer weniger Zeit bleibt, das<br />

Erlernte zu vertiefen, möchte ich hier nicht erörtern.<br />

Was aber ist nun im Schulalltag mit der lobenswerten Idee passiert?<br />

Damit die Schüler und Schüler innen sich auch anstrengen,<br />

zählen diese Arbeiten auf Geheiß des Kultusministeriums so wie<br />

eine Klassen arbeit - bei den in manchen Fächern pro Halbjahr nur<br />

zwei Arbeiten also eine ganze Menge. Für viele ist dies eine große<br />

Belastung und da ja auch für die Lehrer (inoffi ziell) viel davon abhängt,<br />

wie die Vergleichs arbeit ausfällt, spüren viele Kinder den zusätzlichen<br />

Druck.<br />

Neben dem <strong>neue</strong>n Stoff, der ständig gelernt werden muss, bereiten<br />

sich die Schüler deshalb gezielt auf die Vergleichsarbeiten vor:<br />

Alleine, zusammen mit den Eltern und natürlich auch im Unterricht.<br />

Dazu angeschafft werden extra klassensatzweise Übungs bücher, die<br />

natürlich jeder selbst bezahlen muss. Die Eltern werden zwar gefragt,<br />

aber wer sagt schon „Nein, wir kaufen das nicht“. Wie in vielen<br />

anderen Fällen schluckt man die zusätzlichen Kosten, die von<br />

der viel gerühmten Lehrmittelfreiheit nicht gedeckt werden.<br />

Nun aber hat mich ein Angebot dann doch dazu gebracht, dass<br />

mir wieder einmal der Kragen geplatzt ist. Für knapp über 100 Euro<br />

kann man bei einem freien Bildungsträger sein Kind zu einem Kurs<br />

anmelden, in dem es gezielt in den Ferien auf die Vergleichsarbeit<br />

vorbereitet wird! Wieder einmal können Eltern bezahlen, was die<br />

Schule anscheinend nicht leistet. Seit Jahren werden die Defi zite des<br />

staatlichen Schulsystems mit summierten Milliardenbeträgen von<br />

Eltern an kommerzielle Nachhilfe- und Bildungsinstitute halbwegs<br />

ausgeglichen - und selbst das reicht ja nicht, wie die Ergebnisse der<br />

verschiedenen internationalen Studien zeigen.<br />

Beim Thema Vergleichsarbeiten bedeutet dies, dass die Überprüfung<br />

dessen, was unsere Schulen leisten, ad absurdum geführt<br />

wird. Was die Schüler und Schülerinnen abliefern, ist nicht<br />

das Ergebnis dessen, was sie im normalen Unterricht gelernt haben,<br />

sondern etwas was mit viel zusätzlichem Aufwand erreicht<br />

wurde. Wieder einmal gibt der Staat vor, was Standard sein soll,<br />

stellt aber nicht die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung.<br />

Mit viel zeitlichem und fi nanziellen Einsatz versuchen Eltern und<br />

Lehrer zu retten, was zu retten ist. Wer kein Geld hat, drückt so<br />

halt noch ein bisschen den Schnitt. Nur die Studien, die Geld und<br />

Bildungschancen vergleichen, werfen dann noch einen Schatten.<br />

Aber das kann in den Sonntagsreden ja ausgeblendet werden. Und<br />

so wird es dann heißen: „Die Leistungen haben sich deutlich verbessert.“<br />

Es bleibt wie es ist: „alles wunderbar!“<br />

Herzlichst Ihr<br />

und das <strong>Luftballon</strong>team<br />

In dieser Ausgabe<br />

Aktuell<br />

Erster Stuttgarter Kiwanis Preis<br />

Landesweite Demo gegen Bildungspolitik<br />

25 Jahre Flohmarkt Karlsplatz<br />

Großes Familienfest „S-City Fit & Fun“<br />

Neues Unterhaltsrecht<br />

Gabi Stas` Kampf für leichtere Ranzen<br />

Stuttgart und die Region<br />

Die Kinder-Unis in der Region<br />

Kinderfest rund ums Schaf<br />

Ludwigsburger Sommerferienprogramm<br />

Schwerpunkt: Tiere, Natur und Technik<br />

Ideenpark 2008 auf der <strong>neue</strong>n Messe<br />

Mathe als Motto des Wissenschaftsjahres<br />

Buchtipps: Tierkinder aus nah und fern<br />

Indoor-Freizeitpark auf dem Flugfeld<br />

in Böblingen<br />

Entente Florale - das grüne Erlebnis<br />

Auf dem Bauernhof - Tiere pur<br />

Naturerfahrungen in Vaihingen/Enz<br />

Kultur<br />

Kinder-Kunst-Tour<br />

Internationaler Museumstag<br />

Trickfi lmfestival<br />

5. Stuttgarter Musikfest<br />

Kinder- und Jugentheaterfestival im JES<br />

Neues im „Institut Francais“<br />

Bob der Baumeister in Stuttgart<br />

Kultur regional<br />

Kindertheater im „Kultur im Palais“ in LB<br />

4. Mittelalterliches Burgfest auf Stettenfels<br />

Schwedenfestival an der WLB Esslingen<br />

„Der Traum“ im Orfeokino Fellbach<br />

Erziehung und Entwicklung<br />

Anpfi ff für „Kicken & Lesen“<br />

Luftikus<br />

Gesunde Ernährung<br />

Frisches aus dem Ländle<br />

Tipps für Frühstücksmuffel<br />

Risikofaktoren für Übergewicht<br />

Gesundes Essen an Schulen<br />

Erlebnis Biohof<br />

Kochen wie die Profi s<br />

Service<br />

Tageskalender Mai 2008<br />

Dienstleistungen für Familien<br />

Fundgrube<br />

Impressum<br />

Polizei Notruf: 110<br />

Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst: 112<br />

Kassenärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst:<br />

2628012<br />

Privatärztlicher Akutdienst:<br />

01805-304505<br />

Giftnotrufzentrale Freiburg<br />

0761/19240 oder email:<br />

giftinfo@kikli.ukl.uni-freiburg.de<br />

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52<br />

48<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Olgahospital Stuttgart:<br />

0711 / 992-0<br />

Esslinger Kinderklinik:<br />

0711 / 3103- 3510 oder<br />

0711 / 3103-0 (24 Std. besetzt)<br />

Böblinger Kinder-<br />

und Jugend klinik:<br />

07031-6682600 (24 Std. )<br />

Kinder schutz bund:<br />

Nummer gegen Kummer (Kinder/<br />

Jugendliche): 0800 -111 0 333<br />

Eltern gehen für bessere Bildung ihrer<br />

Kinder auf die Straße. Mehr dazu auf Seite 5.<br />

Wilbär ist der <strong>neue</strong> Star der Wilhelma! In<br />

unserem Schwerpunkt „Tiere, Natur und<br />

Technik“ ab Seite 13 stehen aber Bauernhoftiere<br />

und Naturerfahrungen im Vordergrund.<br />

Kinder erfahren über gesunde Ernährung<br />

am meisten, wenn sie selber kochen.<br />

Mehr zum Thema ab Seite 27.<br />

Die Museen der Region haben ein großes<br />

Angebot für Familien und Kinder.<br />

Die Termine im Einzelnen und viele<br />

Angebote mehr fi nden Sie in unserem<br />

Terminkalender ab Seite 33.<br />

<strong>Das</strong> Elterntelefon (kostenfrei)<br />

Mo/Mi 9-11 Uhr Di/Do 17-19<br />

Uhr 0800-111 0550<br />

Kinderschutzzentrum:<br />

0711 / 23 89 00 (Mo-Fr: 9:00 -<br />

12:30 und 14:00 - 17:00)<br />

Telefonseelsorge (0:00-24:00)<br />

0800 111 - 0111 od. - 0222<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong>:<br />

Tel.: 0711 / 234 879 5<br />

Fax: 0711 / 234 879 6


4 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

Mai 2008<br />

THOMAS ZECHMEISTER<br />

_____ STEUERBERATER ______<br />

UHLANDSTRASSE 11<br />

70182 STUTTGART<br />

Telefon 07 11 / 24 83 80 - 330<br />

Fax 07 11 / 24 83 80 - 333<br />

E-Mail info@stb-zechmeister.de<br />

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Day Camp an Pfingsten für Kinder<br />

von 10 –13 Jahren!<br />

Vom 19.05.08 – 23.05.08 spielerisch Englisch<br />

lernen in der Berlitz Sprachschule Stuttgart,<br />

Königstraße 1a (direkt am Hauptbahnhof).<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter:<br />

Tel. 0711/29 69 69 oder unter<br />

www.berlitz.de<br />

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Rufen Sie uns an von Mo. bis Do. 9.00 -12.00 Uhr.<br />

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Erster Stuttgarter Kiwanis Preis<br />

Bürgerschaftliche Kinderhilfsprojekte gesucht<br />

<strong>Das</strong> Motto des weltweit tätigen<br />

Kiwanis Clubs lautet „Serving<br />

the Children of the World“. Seit<br />

1988 gibt es auch in Stuttgart<br />

einen Kiwanis Club, der 38<br />

Mitglieder hat und unter anderem<br />

den Schlupfwinkel unterstützt<br />

oder Buchpreise für gute<br />

Schülerabschlussarbeiten in Geschichte<br />

und Gemeinschaftskunde<br />

stiftet.<br />

Jetzt initiiert der Kiwanis<br />

Club Stuttgart einen regionalen<br />

Wettbewerb für bürgerschaftliche<br />

Kinderhilfsprojekte, die<br />

durch freiwillig-soziales und<br />

nachhaltiges Engagement entstanden<br />

sind und lobt dabei<br />

im zweijährigen Rhythmus jeweils<br />

insgesamt 10.000 Euro<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> „Wasser-reich“<br />

Ende April fand nach umfassender<br />

Renovierung die<br />

Neueröffnung eines Gesundheitszentrums<br />

mit einem kleinen<br />

Schwimmbad am Fuße der<br />

Karlshöhe statt.<br />

Die Vision der dortigen<br />

Firmen ist, einem ganzheitlichen<br />

und umfassenden Angebot<br />

Raum zu geben.<br />

Mit dabei ist die Schwimmschule<br />

Herrmann, die ein breites<br />

Spektrum an Schwimmkursen<br />

für Jung und Alt bereit hält. In<br />

kleinen Gruppen werden die<br />

Kinder ab 3 1/2 Jahren mit dem<br />

Schwimmen vertraut gemacht.<br />

Besondere Angebote hat auch<br />

die Firma „das Wasser-reich“<br />

von Frauke Sayer. Sie bietet<br />

Aqua Fitness und Rückenschule,<br />

Kurse in Aquatic Yoga, Meditatives<br />

Bewegen und Eurythmie.<br />

Die Kurse erstrecken sich über<br />

den ganzen Tag, so dass es auch<br />

für Berufstätige in den Morgen-<br />

und Abendstunden die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme gibt.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Gewinner der<br />

<strong>Luftballon</strong>-Verlosungen im März und April<br />

Zum Kinostart des Trickfilms<br />

„Horton hört ein Hu“ sind 5<br />

mal 1 Erwachsene- und 1 Kinderkarte<br />

für das CinemaxX-<br />

Kino verlost worden. <strong>Das</strong><br />

richtige Lösungswort war Hu-<br />

Heim im Dschungel von Nümpels.<br />

Die Gewinner sind: Pauline<br />

Wann, Fellbach, Timea Baitinger<br />

und Jan Kraft, Stuttgart,<br />

Andrea Diemke, Leinfelden-<br />

Echterdingen, Moritz Marschall,<br />

Böblingen. Bei der Verlosung<br />

der 5 Hörspiel-CD’s „Conni<br />

aus. An den Sieger gehen dann<br />

5.000 Euro, 3.000 Euro gibt<br />

es für den 2. Platz und 2.000<br />

Euro für den 3. Platz. Für den<br />

Fall des Gewinns sollte die<br />

Preisgeldsumme unmittelbar<br />

zum Wohle der Kinder eingesetzt<br />

werden.<br />

Bewerben können sich Initiatoren<br />

und Realisatoren eines<br />

Kinderhilfsprojektes im Großraum<br />

Stuttgart, das schon besteht<br />

und über einen längeren<br />

Zeitraum laufen soll und das<br />

sich überwiegend an Kinder<br />

unter 14 Jahren richtet. Der<br />

oder die Bewerber handeln auf<br />

eigene, private Initiative und<br />

nicht im Namen einer öffentlichen<br />

Einrichtung oder eines<br />

Darüber hinaus kann man sich<br />

auf monatliche Veranstaltungen<br />

im Wasser freuen, wie etwa<br />

Klangkonzerte und Meditation.<br />

„Eine weitere Idee ist, dass<br />

unser Bad angemietet werden<br />

kann“, verrät Joachim<br />

Latsch, der Geschäftsführer<br />

des Bades. Denkbar sind auch<br />

Kindergeburtstage und kleinere<br />

und die Jungs von nebenan“<br />

war die richtige Antwort: 22<br />

Hörspielalben sind bereits erschienen.<br />

Es haben gewonnen:<br />

Ingrid Walz, Ditzingen,<br />

Tom Reszt, Esslingen, Familie<br />

Nardin, Lilly Martin, Stuttgart,<br />

Tim Layer, Kernen. Zum Thema<br />

Hits für Kids mit der Deutschen<br />

Pute gab es im März-Heft außerdem<br />

10 Kinderkochkurse<br />

zu gewinnen, die am 4. April im<br />

„Ratskeller“ in Stuttgart stattfanden.<br />

Die Gewinner waren:<br />

karitativen Vereins. Außerdem<br />

sollte die Hilfe nicht im eigenen<br />

Interesse (zum Beispiel für die<br />

eigenen Kinder) liegen, sondern<br />

im Interesse der Gemeinschaft.<br />

Bewerbungen mit einer kurzen<br />

Beschreibung des Projektes<br />

sind bis zum 31. Mai 2008 bei<br />

der Geschäftsstelle des Kiwanis<br />

Club Stuttgart schriftlich einzureichen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Preisverleihung<br />

findet im September 2008 statt.<br />

Kiwanis-Club Stuttgart e.V.,<br />

Geschäftsstelle:<br />

Königstr. 16,<br />

70173 Stuttgart,<br />

www.kiwanis-club-stuttgart.de<br />

LRM<br />

Plantschen im „Wasser-reich“ Foto: Herrmann<br />

Veranstaltungen für Jedermann.<br />

Infos auf www.wasser-reich.de,<br />

oder bei Frauke Sayer<br />

0711/8873495 oder<br />

0177/8873495,<br />

In der Eduard-Mörike-Senioren-<br />

Wohnanlage in der Humboldtstr.<br />

3, Stuttgart-Süd.<br />

TM<br />

Steffen Link, Sandro Droese,<br />

Julius Färber, Franz Bruckner,<br />

Filip Tomic, Pauline Wann, Sophia<br />

Merkel, Ella-Maria Bader,<br />

Maria Mazonakis, Jana Drawert.<br />

5 mal 4 Eintrittskarten für<br />

die „Lifestyle-Messen“ vom 3.<br />

– 6. April auf der Landesmesse<br />

Stuttgart haben wir im April-<br />

Heft verlost. Diese gingen an:<br />

Familie Albert, Familie Bleil,<br />

Familie Umgelter und Bettina<br />

Gebhard-Weber, Stuttgart sowie<br />

Andrea Finkenstein, Gerlingen.


6 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

Mai 2008<br />

FERIEN OHNE LANGEWEILE<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Nordseeinsel Wangerooge<br />

26.07.-09.08.08, für 10-12jährige,<br />

€ 588,-, Busfahrt ab/bis Stuttgart, Dünenhaus<br />

mit Mehrbettzi., VP, Wattwanderung,<br />

Kutterfahrt mit „Krabbenpulen“,<br />

Sandburgen bauen, Beachvolleyball,<br />

Strandolympiaden uvm.<br />

Sport, Spiel und Spaß<br />

am Golf von Sorrent/Italien<br />

22.08. - 06.09.08, 13-15 + 16-17jährige,<br />

€ 658,-, Busfahrt ab/bis Stuttgart, Ü/VP<br />

in Feriendorf am Meer, Sportpaket (u.a.<br />

Kajak, Tennis, Trampolin, Fußball)<br />

Abenteuercamp Schleswig-Holstein<br />

24.07.-05.08.08, für 12-14jährige,<br />

€ 488,-, Busfahrt ab/bis Stuttgart, Unterbringung<br />

in Gruppenzelten, VP, umfassendes<br />

Freizeitprogramm: Kletterwand,<br />

Wikingerspiele, Volleyball, Trampolin,<br />

Tischtennis, Fahrradfahren, Fußballspielen<br />

und jede Menge Naturspiele<br />

Sprachreisen nach Südengland<br />

(€ 968,-) und Frankreich (€ 1.038,-),<br />

div. Termine in den Sommerferien,<br />

Busfahrt ab/bis Stuttgart, Unterbringung<br />

zu zweit bei Gastfamilien, VP, Ausflüge,<br />

umfassendes Sport- und Freizeitprogramm,<br />

Sprachkurs<br />

Alle unsere Kinder-, Jugend- und<br />

Familienreisen mit ERD-Reiseleitung<br />

und Betreuerteam!<br />

Spaß und Action an der<br />

Costa Brava – Spanien<br />

31.07.-14.08.08, 12.-26.08.08,<br />

ab € 568,-, 13-15jährige, Busfahrt ab/bis<br />

Stuttgart, Unterbringung in 2-4-Bettzi.,<br />

HP, Aktiv-Programm mit Beachvolleyball<br />

und –Soccer, Dance- und Beauty-Workshop<br />

und jeder Menge Spaß<br />

Familien<br />

mit Kindern<br />

Le Pradet, Côte d‘Azur, Frankreich<br />

20.08.-01.09.08, € 598.- Erw., € 448.-<br />

Kinder,Busfahrt, Ferienunterkunft mit<br />

2-5-Bettzimmern mit DU/WC, VP, umfassendes<br />

Freizeit- und Ausflugspaket,<br />

Kinderprogramm und -betreuung<br />

für 6-15jährige<br />

Nähere Informationen und viele weitere Angebote finden Sie in<br />

unserem Katalog – einfach anfordern!<br />

ERD, Ev. Reisedienst e.V. • Schützenbühlstr. 81 • 70435 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/ 82 03 22 10 • Fax: 0711/ 82 03 22 22 • www.erd.de<br />

Ökostrom für Familien<br />

Der einfache Schutz für Umwelt und Klima<br />

Bei der Stromproduktion für<br />

einen durchschnittlichen Drei-<br />

Personen-Haushalt fallen pro<br />

Jahr über 1.500 Kilogramm des<br />

Treibhausgases Kohlen dioxid<br />

an. <strong>Das</strong> ist soviel wie 30 ausgewachsene<br />

Eichen in ihrem Holz<br />

binden. Die Rechnung ist also<br />

einfach: Wer konventionell erzeugten<br />

Strom bezieht, müsste<br />

zum Ausgleich seiner persönlichen<br />

CO2-Bilanz pro Jahr etwa<br />

30 Eichen pfl anzen. Je höher der<br />

individuelle Stromverbrauch ist,<br />

desto größer müsste dieser persönliche<br />

„Klima wald“ werden.<br />

Viel weniger aufwändig, aber<br />

genauso effektiv für den Klimaschutz,<br />

ist die Ent scheidung<br />

für Strom aus regenerativen<br />

Quellen. Dieser Strom wird<br />

nachweisbar in Anla gen erzeugt,<br />

die entweder kein Kohlendioxid<br />

produzieren (Wasser- und<br />

Windkraft) oder nur soviel, wie<br />

zuvor der Atmos phäre entzogen<br />

worden ist – etwa in Form von<br />

Bio masse oder Biogas, also Holz<br />

oder tierische Abfallprodukte.<br />

Wie wirkt sich die persönliche<br />

Entscheidung zu<br />

Gunsten von Ökostrom<br />

überhaupt aus?<br />

Um die Stromversorgung besser<br />

verstehen zu können, kann<br />

man sich das gesamte Stromnetz<br />

als einen großen See vorstellen,<br />

dessen Wasser spiegel<br />

konstant gehalten werden muss.<br />

Die Verbraucher entnehmen<br />

dem „See“ Strom. Genau diese<br />

Menge muss dem Stromsee zur<br />

gleichen Zeit an einer beliebigen<br />

Stelle wieder zugeführt werden.<br />

Im See vermischen sich so alle<br />

Großes Familienfest mit<br />

Sport, Spiel und Spaß<br />

Kinder- und Jugendfestival “S-City Fit & Fun”<br />

Sporttreiben, Basteln und die<br />

Auftritte auf der Showbühne<br />

verfolgen. All das ist am 31.<br />

Mai und 1. Juni beim großen<br />

Kinder- und Jugendfestival<br />

in der Stuttgarter Innenstadt<br />

möglich.<br />

Rund 100 kostenlose Angebote<br />

sorgen für Abwechslung. Die<br />

ganze Familie kann sich vergnügen<br />

und an Stationen der regionalen<br />

Sport- und Jugendvereine<br />

zahlreiche Sportarten ausprobieren.<br />

Ein Kreativareal in<br />

acht Zelten lässt die Besucher<br />

schöpferisch tätig werden und<br />

fordert zum Basteln, Malen und<br />

Gestalten auf. Für Unterhaltung<br />

ist auch auf der Showbühne gesorgt.<br />

<strong>Das</strong> Fest ist kaum zu übersehen,<br />

denn es wird von Samstag,<br />

11 bis 20 Uhr, und Sonntag, 11<br />

bis 18 Uhr, zwischen Oberem<br />

Schlossgarten, Kastanienallee<br />

und Königstraße bis rund um<br />

den Eckensee die Besucher anlocken.<br />

Rund 60.000 Kinder,<br />

Eltern und andere Interessenten<br />

werden erwartet.<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Oberbürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Schuster möchte<br />

das Fest der von Juventus<br />

Deutsch land (Verein zum<br />

Schutz für Kinder und Jugend<br />

e.V.) und der Citiy Initiative<br />

Stuttgart vor allem den Kids<br />

zeigen, was es an alternativen<br />

Freizeitmöglichkeiten sportlich,<br />

kreativ und kulturell im<br />

Gegensatz zu TV, Computer und<br />

Internet gibt.<br />

Als besonderes Highlight<br />

fi ndet das Landesfi nale des 3-<br />

Löwen-Cups des NVBW statt.<br />

Viele tausend Schüler aus<br />

Baden-Württemberg haben in<br />

den vergangenen Wochen um<br />

den Einzug in die Endrunde<br />

beim Jugendfußballturnier gekämpft.<br />

Die besten Jungen- und<br />

Arten der Energieerzeugung:<br />

Strom aus Atom- und Kohlekraft<br />

werken sowie Strom aus<br />

regenerativen Quellen wie z.B.<br />

Wind- und Wasserenergie. So<br />

ver ändert sich allmählich die<br />

Zu sam mensetzung des Stroms<br />

in diesem See.<br />

Mit dem Wechsel zu Ökostrom<br />

leisten Verbraucher einen<br />

wichtigen Beitrag dafür, dass<br />

sich die ökologische Qualität<br />

des Stromsees verbessert. Wenn<br />

man Ökostrom bestellt, muss<br />

der Versorger diesen sauberen<br />

Strom auch einkaufen, es<br />

fl ießt also mehr „grüner“ Strom<br />

in den See. Je mehr Ökostrom<br />

ein gespeist wird, desto weniger<br />

Strom aus herkömmlichen<br />

Quel len muss erzeugt werden<br />

– und damit wird der verwendete<br />

Strom insgesamt „sauberer“.<br />

TM<br />

Der Schlossplatz als Spielstadt. Foto: Juventus<br />

Mädchenmannschaften ermitteln<br />

beim Festival ihren Sieger.<br />

Bei mehr als 20 weiteren<br />

Sportarten heißt es Informieren<br />

und Ausprobieren: Tischtennis,<br />

Tanzen, Schach, Lacrosse und<br />

Fechten, um nur einige zu nennen.<br />

Spaß und Vergnügen bieten<br />

der Fahrradparcour, das<br />

Kistenklettern, der Sinnesgarten,<br />

die Abenteuerstation der<br />

Pfadfi nder und vieles mehr.<br />

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Andrea Krahl-Rhinow


Mai 2008 Aktuell<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 7<br />

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SECURA Ökostrom kann derzeit in Teilgebieten folgender Postleitregionen<br />

nicht angeboten werden: 40, 41, 42, 45, 51, 53, 58, 85, 86,<br />

91, 92, 93.


8 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

Mai 2008<br />

ANDREA MüNCH<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

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70372 Stuttgart<br />

Mobil: 0177 . 758 59 61 E-Mail: am@anwaeltin-muench.de<br />

Tel. 0711 . 56 68 65 www.anwaeltin-muench.de<br />

Fax 0711 . 56 06 97 Zugelassen am LG und OLG Stuttgart<br />

URSULA RÖDER<br />

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WWW.ANWAELTEROEDER.DE<br />

Erdi Biomarkt am Stöckach<br />

gewinnt Goldmedaille<br />

Gute Noten von Kunden bei bundesweitem Wettbewerb<br />

Über 36.000 Leser des Naturkostmagazins<br />

Schrot&Korn haben entschieden: Der Erdi-<br />

Biomarkt am Stöckach und der Erdi Biomarkt<br />

Echterdingen gehören unter 2.400 Bewerbern<br />

zu den besten Naturkostläden des Jahres 2007 in<br />

Deutschland. Die Biomärkte erhielten das Prädikat<br />

„Gold“ in der Kategorie Preis-/Leistungsverhältnis<br />

(Echterdingen für Biosupermärkte und Stuttgart<br />

für Naturkostfachgeschäfte).<br />

Die Leserwahl „Die besten Naturkostläden“ findet<br />

seit 2002 statt. Bereits 2006 hatte das Geschäft<br />

eine Silbermedaille erhalten. Läden, für die mindestens<br />

20 Stimmkarten eingegangen sind, werden<br />

in die Ranking-Liste aufgenommen.<br />

Der Preis wurde auf der Biofachmesse in<br />

Nürnberg überreicht. Vera und Karl Hässner,<br />

Biopioniere und Inhaber des Biomarktes, freuen<br />

sich über die Auszeichnung. Sie erhielten bei<br />

der Preisverleihung eine Kunden-Bewertung und<br />

können sich so noch besser auf die Wünsche der<br />

Käufer einstellen.<br />

Willkommen in Köln!<br />

Städtereisen für Familien<br />

Familienerlebnis Köln 2008 – unter diesem<br />

Titel erscheint eine Sonderveröffentlichung von<br />

KÄNGURU, dem Stadtmagazin für Familien in<br />

KölnBonn in Kooperation mit KölnTourismus.<br />

Dieser Familienreiseführer im Magazinformat<br />

bietet auf 68 Seiten alles, was Reisende mit<br />

Kindern für einen anregenden Stadtbummel<br />

durch die schöne Domstadt brauchen. Mehrere<br />

Tourenvorschläge führen sowohl zu den kulturellen<br />

Höhepunkten der Kölner Innenstadt als<br />

auch in einige der charmanten und eigenwilligen<br />

Kölner „Veedel“. Bei jeder Route steht ein<br />

Stadtplan, so dass sich auch Ortsfremde leicht zurechtfinden.<br />

Und für die kleine Pause zwischen-<br />

Karla T: Unser 15-jähriger Sohn hat seinen Wohnungsschlüssel letzte<br />

Woche bei einer Klassenfahrt verloren. Wir haben unseren Vermieter<br />

davon noch nicht informiert. Es ist eine Zentralschließanlage in unserem<br />

Haus eingebaut und wir befürchten, dass der Vermieter alle<br />

Schlösser nebst Schlüsseln auf unsere Kosten austauschen lässt,<br />

was sicher sehr teuer wird. Darf der Vermieter das?<br />

Rolf Gaßmann:<br />

Jeder Mieter ist verpflichtet, Haus- und Wohnungsschlüssel sorgfältig<br />

zu verwahren und darauf zu achten, dass sie nicht verloren gehen<br />

oder gestohlen werden. Ist ein Schlüssel abhanden gekommen, muss<br />

der Mieter den Vermieter darüber unterrichten.<br />

Trifft Ihren Sohn kein Verschulden am Verlust und kann ein unehrlicher<br />

Finder die Schlüssel nicht zuordnen, weil kein Hinweis auf Namen<br />

oder Adresse beim Schlüssel war, müssen Kosten nicht vom<br />

Mieter erstattet werden.<br />

Etwas anderes würde gelten, wenn ein Missbrauch des verlorenen<br />

Schlüssels durch einen Unbefugten nicht ausgeschlossen ist. In diesem<br />

Fall könnte der Vermieter tatsächlich auch die Zentralschließanlage<br />

austauschen lassen, mit entsprechend hohen Kosten.<br />

durch gibt es Einkaufs- und Einkehrtipps von den<br />

Heimathirschen aus der KÄNGURU-Redaktion.<br />

Wer lieber seine eigenen Stadttouren zusammenstellen<br />

möchte, findet auf 15 interessanten<br />

Themenseiten jede Menge Ideen für seinen individuellen<br />

Kölnaufenthalt. Ob Sportsfreund oder<br />

Tierfreund, Jeck oder Kulturfreak, Actionfan oder<br />

Leseratte – Köln hat einfach für jeden Geschmack<br />

etwas zu bieten.<br />

Die Broschüre „Familienerlebnis Köln 2008“<br />

kann für 1 Euro bestellt werden unter Tel. 0221<br />

– 221-304 00 und www.koelntourismus.de.<br />

Infos unter www.kaenguru-online.de.<br />

Der 58-jährige Berufsschullehrer<br />

steht seit 1985 an der Spitze<br />

des 30.000 Mitglieder starken<br />

Vereins. Als allein erziehender<br />

Vater einer 10-jährigen Tochter<br />

setzt er sich insbesondere für<br />

familiengerechtes Wohnen und<br />

mehr Betreuungsangebote ein.<br />

Mit seinen beiden Töchtern (10<br />

und 15) geht er am liebsten ins<br />

Schwimmbad, Kinderkino oder<br />

in die Wilhelma.


Mai 2008 Aktuell<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />

Gleicher Unterhalt<br />

für alle Kinder<br />

Neues Unterhaltsrecht betont Kindeswohl und<br />

setzt auf mehr Eigenverantwortung der Mütter<br />

Alle Kinder eines Unterhaltspfl<br />

ich tigen, ob aus erster oder<br />

zweiter Ehe oder nichtehelicher<br />

Gemeinschaft sind seit<br />

1. Janu ar gleich gestellt. Zudem<br />

sollen geschiedene Mütter<br />

frü her wieder für ihren<br />

Le bens unter halt arbeiten. Der<br />

Ver band alleinerziehender<br />

Müt ter und Väter (VAMV)<br />

begrüßt den ersten Punkt, kritisiert<br />

aber, dass der Ruf nach<br />

mehr Eigen verantwortung der<br />

Müt ter an der Realität vorbeigehe.<br />

Angesichts der hohen Scheidungsquote<br />

müssten Ge schiedene<br />

eine zweite Chance haben,<br />

eine Familie zu gründen und damit<br />

auch zu fi nanzieren, begründet<br />

das Bundesjustizministerium<br />

die Reform. Zudem zeigten die<br />

vielen Patchwork-Familien, dass<br />

sich die Lebenswirklichkeit geändert<br />

habe.<br />

In Paragraf 1609 des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuchs (BGB) stehen<br />

jetzt die leiblichen oder<br />

adop tierten Kinder, und auch die<br />

nicht ehelichen in der Rangfolge<br />

der Unter haltsempfänger an erster<br />

Stelle - und zwar unabhängig<br />

davon, ob das Kind in der Erst-<br />

oder Zweitfamilie lebt. Sigrid<br />

Grantner, Geschäftsführerin des<br />

VAMV Baden-Württemberg,<br />

begrüßt diese Änderung.<br />

Kinder auf dem<br />

ersten Rang<br />

Die Rangfolge ist wichtig, wenn<br />

das Einkommen des Vaters nicht<br />

für Zahlungen an alle ausreicht.<br />

An zweiter Stelle stehen die<br />

Mütter, die die Kinder betreuen.<br />

Dies stärkt die Rechte der<br />

„Zweitfrauen“. An dritter Stelle<br />

werden Ehegatten berücksichtigt,<br />

die keine Kinder (mehr) erziehen.<br />

„Nicht-privilegierte Kinder<br />

stehen erst auf dem 4. Rang“,<br />

kriti siert Grantner. <strong>Das</strong> sind<br />

Kin der, die volljährig sind, aber<br />

noch kein Geld verdie nen, weil<br />

sie zum Beispiel studie ren. Die<br />

Mit glieder des VAMV befürchten<br />

dadurch eine Min de rung der<br />

Chancen, eine qua li fi zierte Ausbil<br />

dung aufzu neh men. Sie fordern,<br />

diese Kin der mindestens<br />

auf Rang 3 zu setzen.<br />

Bleibt noch Geld für Freizeitaktivitäten? Foto: TM<br />

Eigenverantwortung<br />

oder Realitätsferne?<br />

In Paragraf 1569 ist der Grundsatz<br />

der Eigenverant wor tung<br />

verankert: „Nach der Scheidung<br />

obliegt es jedem Ehegatten,<br />

selbst für seinen Unterhalt zu<br />

sorgen.“ Betreut eine Mutter<br />

minderjährige Kinder, so greift<br />

Paragraf 1570. Bis zum dritten<br />

Lebensjahr ihres Kindes kann<br />

sie Unterhalt verlangen, dann<br />

muss sie darlegen, warum und<br />

in welchem Umfang das Kind<br />

noch mütterliche Betreuung<br />

braucht. Dabei spielen die<br />

Betreuungsmöglichkeiten vor<br />

Ort eine Rolle.<br />

„Realitätsfern“ sei dieser<br />

Passus, fi ndet Sigrid Grant ner.<br />

„Er geht von der Ideal vor stellung<br />

eines funktionierenden<br />

Arbeits markts und Kinder betreuungs<br />

netzes aus“. Die Mütter fragten<br />

sich zudem, ob sie für ihre<br />

Kinder, die durch die Tren nung<br />

mit Problemen zu kämp fen hätten,<br />

jede Art von Be treu ung akzeptieren<br />

müssten. Bisher war<br />

das Drei-Phasen-Modell des<br />

Bundesgerichtshofs gängi ge<br />

Rechtsprechung, wonach die<br />

Mutter bis zum achten Geburtstag<br />

ihres Kindes nicht arbeiten<br />

musste.<br />

Lebensstandard<br />

nicht garantiert<br />

Die Gerichte haben nach Paragraf<br />

1578 b nun mehr Möglich<br />

keiten, den nachehelichen<br />

Unterhalt zu befristen oder in<br />

der Höhe zu begrenzen. Zudem<br />

müssen geschiedene Frauen nach<br />

Para graf 1574 eine Tätigkeit annehmen,<br />

die der Ausbildung,<br />

den Fähigkeiten oder (das ist<br />

neu) der Arbeit vor der Ehe entspricht.<br />

Auch dann, wenn damit<br />

ein geringerer Lebensstandard<br />

ver bunden ist.<br />

Sigrid Grantner ärgert sich,<br />

dass in diesem Zusammenhang<br />

in der Öffentlichkeit immer wieder<br />

der Eindruck erweckt werde,<br />

dass „Scheidungs-Deutschland<br />

aus Arztgattinnen besteht.“ Der<br />

über wiegende Teil der Frauen<br />

lebe nach der Trennung in Mangel<br />

situationen. Zudem lenke<br />

diese Debatte vom eigentlichen<br />

Thema, dem Kindesunterhalt,<br />

ab. Ihr Verband fordert deshalb<br />

steuerliche Entlastungen für<br />

alle, die Verantwortung für Kinder<br />

tragen. Dann wäre in allen<br />

Familien mehr Geld zum Wohle<br />

der nächsten Generation übrig.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bmj.bund.de>Themen><br />

Zivilrecht>Familienrecht><br />

Unterhaltsrecht<br />

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Susanne Haag<br />

Dr. Imke Wulfmeyer<br />

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Teilzeitarbeit<br />

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… weil das Recht von der Stange nicht zu Ihnen passt.


10 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

Mai 2008<br />

Täglich eine Sprudelkiste auf dem Rücken<br />

Gabi Stas aus Leutenbach kämpft für leichtere Schulranzen<br />

Ein Erwachsener müsse eine<br />

Sprudelkiste auf dem Rücken<br />

tragen, um vergleichsweise<br />

so viel zu schleppen wie<br />

mancher Fünftklässler, so<br />

Gabi Stas. Seit zwei Jahren<br />

kämpft die Mutter einer<br />

Tochter und eines Sohnes gegen<br />

das Übergewicht auf dem<br />

Rücken der Schulkinder. Ihre<br />

Forderung nach doppelten<br />

Büchersätzen stößt bei der<br />

Lehrerschaft allerdings auf<br />

wenig Gegenliebe.<br />

angeschafft, der im Schließfach<br />

deponiert ist.<br />

Im Gästebuch ihrer Internetseite<br />

finden sich weitere Vorschläge:<br />

Ein Trolley kann eine<br />

Alternative zur Rückentasche<br />

sein, Doppelstunden, Getränkespender<br />

oder das Fachraumprinzip<br />

machen die Schultaschen<br />

leichter. Beim Fachraumprinzip<br />

hat jeder Lehrer sein Zimmer<br />

mit allen Materialien, die er für<br />

den Unterricht braucht. So müssen<br />

die Schüler keine Bücher<br />

Höchstens 12 Prozent ihres Körpergewichtes<br />

sollten Kinder in<br />

mehr schleppen und haben in<br />

den Pausen Bewegung.<br />

die Schule tragen. <strong>Das</strong>s ihr Sohn<br />

wesentlich schwerer trägt, hat<br />

Forderung: verbindliches<br />

die Mutter aus Leutenbach fest-<br />

Höchstgewicht<br />

gestellt, als sie den Ranzen ihres<br />

11-jährigen zum Auto trug.<br />

Acht Kilo wog die Tasche, der<br />

Immer häufiger werden Alternativen zum schweren Ranzen<br />

auf dem Rücken gesucht. Foto: Rolerpack<br />

Weitere Aktionen: Zusammen<br />

mit einer Krankenkasse hat sie<br />

Fünftklässlern gezeigt, wie man<br />

Fünftklässler hätte also rund 80<br />

Ranzen richtig trägt. Sie hat<br />

Kilo haben müssen!<br />

Arbeitshefte rund 300 bis 400 ranzen.de. Deshalb plädiert sie Elternabende organisiert, wur-<br />

Einen guten Teil des Ge- Gramm. „Ohne Bücher reduziert für den doppelten Büchersatz. de im Kultusministerium und<br />

wichtes machen Bücher aus. sich das Gewicht um 2 bis 3 Kilo Für ihre beiden Kinder hat die bei Landtags- und Bundestags-<br />

Zwischen 600 und 900 Gramm pro Tag“, schreibt Gabi Stas auf engagierte Mutter einen zweiten abgeordneten vorstellig. Die<br />

bringen sie auf die Waage, ihrer Internetseite www.schwere- Büchersatz auf eigene Kosten<br />

Kinderkommission des Bundes-<br />

<strong>Luftballon</strong>.Anz.RZ0408_sich.qxp 16.04.2008 10:30 Seite 1<br />

Samstag 31. Mai + Sonntag 1. Juni ‘08<br />

S-City Fit & Fun<br />

6<br />

EINTRITT<br />

FREI !<br />

tags appelliert jetzt auf ihre<br />

Initiative hin an die Länder-<br />

Bildungsminister, das Maximalgewicht<br />

von Schulbüchern<br />

festzulegen.<br />

Mit möglichst vielen Daten<br />

aus Wiegeformularen (auf der<br />

Internetseite) will Gabi Stas<br />

ihre Forderungen untermauern.<br />

Denn, obwohl ihre Arbeit<br />

immer bekannter wird und sich<br />

in vielen Schulen Eltern engagieren,<br />

sagt sie: „Ich hätte<br />

gerne größere Schritte“. Damit<br />

sich wirklich für alle etwas tut,<br />

fordert sie eine verbindliche<br />

Empfehlung des Ministeriums,<br />

die alle Schulen umsetzen müssen.<br />

Unterstützt wird ihr Anliegen<br />

zum Beispiel von Regine Koch-<br />

Bah, Elternbeirätin am Elly-<br />

Heuss-Knapp-Gymnasium<br />

in Stuttgart, die einen Antrag<br />

zur dieser Problematik an den<br />

Petitionsausschuss des Landtags<br />

gestellt hat.<br />

Susanne Haag<br />

Samstag 11 – 20 Uhr, Sonntag 11 – 18 Uhr<br />

Sport • Spiel • Spaß • Kreativität:<br />

über 100 Angebote<br />

Biene Maja Roadshow • 3-Löwen-Fußball-<br />

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Mai 2008 Stuttgart und die Region<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 11<br />

In die Hörsäle, Kinder!<br />

Die Kinder-Unis der Region<br />

Überfüllte Hörsäle, Wartelisten bei der Anmeldung,<br />

vielleicht brauchen wir bald einen Numerus<br />

Clausus. Die Hochschullandschaft im<br />

Südwesten blüht auf: Kinder-Unis schießen<br />

wie Pilze aus dem Boden. Die aktuellen Veranstaltungsorte<br />

sind hier zusammengefasst.<br />

Heute gehört zum Bildungsangebot fast jeder<br />

Stadt, was vor rund sechs Jahren in Tübingen<br />

als Experiment begann. Redaktionsmitarbeiter<br />

des „Schwäbischen Tagblatts“ hatten die Idee,<br />

eine Veranstaltungsreihe zu schaffen, in der echte<br />

Professoren Vorlesungen nur für Kinder halten.<br />

Schon die erste Vorlesung war mit über<br />

400 Teilnehmern so gut besucht, dass sich die<br />

Frage nach dem künftigen Erfolg des Konzepts<br />

nicht zu stellen brauchte. <strong>Das</strong> Interesse ist nach<br />

wie vor überwältigend, so dass das Tübinger<br />

Modell der Kinder-Uni inzwischen in mehreren<br />

europäischen Ländern über 70 Mal nachgeahmt<br />

wird. Hinzu kommen viele private und öffentliche<br />

Einrichtungen, die nun Kinder-Unis anbieten.<br />

2005 erhielt die Tübinger Kinder-Uni den<br />

Descartes-Preis, die höchste Auszeichnung für<br />

wissenschaftliche Projekte, die die Europäische<br />

Union zu vergeben hat.<br />

Themen und Termine<br />

Einige Kinder-Unis bieten erst im Herbst wieder<br />

Vorlesungen an. Weil die Plätze aber oft in<br />

der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben<br />

werden, und erfahrungsgemäß sehr schnell vergriffen<br />

sind, haben wir die Internetadressen hier<br />

aufgeführt. Es empfiehlt sich, regelmäßig dort zu<br />

schauen, ob Termine und Themen schon veröffentlicht<br />

sind. Die Vorlesungen sind in der Regel<br />

für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren gedacht.<br />

Begleitpersonen können die Veranstaltung<br />

in einem benachbarten Hörsaal mitverfolgen.<br />

Universitäten<br />

Stuttgart und Hohenheim<br />

30. Mai 2008, 16 Uhr „Warum gibt es Regen?“<br />

Prof. Dr. Volker Wulfmeyer, Fachgebiet Physik<br />

und Meteorologie, Universität Hohenheim, Hörsaal<br />

B1.<br />

27. Juni 2008, 16 Uhr „Warum gewinnt man<br />

so selten im Lotto?“ Prof. Dr. Barbara Kaltenbacher,<br />

Institut für Stochastik und Anwendungen,<br />

Universität Stuttgart, Campus Vaihingen, Pfaffenwaldring<br />

47, Hörsaal 47.01<br />

Anmeldung: Die Karten können ausschließlich<br />

am 30. April 2008 über das Callcenter der<br />

Stuttgarter Zeitung von 14 bis 17 Uhr bestellt<br />

werden. Die Telefonnummer sowie alle Termine<br />

und Daten werden am 29. April 2008 in der Stuttgarter<br />

Zeitung veröffentlicht. Für alle, die keine<br />

Karten erhalten haben, gibt es ein Trostpflaster:<br />

Die Vorlesungen werden voraussichtlich live im<br />

Internet zu hören und zu sehen sein, sowie aufgezeichnet<br />

und dann online verfügbar gemacht.<br />

Termine für das Wintersemester unter www.unistuttgart.de/kinderuni/vorlesungen.<br />

Hochschule für Technik, Stuttgart<br />

Keine Vorlesungen im Sommersemester.<br />

Infos: www.hft-stuttgart.de.<br />

Ex-Astronaut Prof. Dr. Messerschmid füllte letztes<br />

Jahr den Hörsaal der Kinderuni in Bietigheim<br />

Foto: Bietigheimer Zeitung/Helmut Pangerl<br />

Ludwigsburger Kinderuniversität<br />

Vorlesungen finden in der Regel in der PH,<br />

Hörsaal 101 statt.<br />

8. Mai 2008, 16 Uhr, „Warum gibt es große<br />

und kleine Pinguine? Und was hat das mit<br />

Mathematik zu tun?“ Dr. Christian Spannagel<br />

(PH).<br />

12. Juni 2008, 16 Uhr, „Was ist eigentlich eine<br />

Olympiade?“, Prof. Hofmann (PH).<br />

10. Juli 2008, 16 Uhr „ Warum schmecken uns<br />

manche Lebensmittel besonders gut?“ Prof. Dr.<br />

Schaal (PH).<br />

Anmeldung: Tel. 07141-910-2961 oder<br />

kinderuniversitaet@ludwigsburg.de.<br />

Die Kinder-Uni Böblingen/Sindelfingen<br />

Die Vorlesungen werden veranstaltet von der vhs<br />

Böblingen-Sindelfingen. Die nächste Kinder-Uni<br />

startet wieder im Herbst.<br />

Infos: www.vhs-kinderuni.de.<br />

Hochschule Esslingen<br />

Kinder-Uni am Standort Göppingen:<br />

7. Mai 2008, 16 Uhr, „Warum sehen<br />

Fledermäuse mit den Ohren?, Prof. Dr. Hans-<br />

Ulrich Schnitzler, Uni Tübingen.<br />

4. Juni 2008, 16 Uhr, „Warum bauen Ritter<br />

Burgen?“ Prof. Dr. Barbara Scholkmann, Uni<br />

Tübingen.<br />

2. Juli 2008, 16 Uhr, „ Wie kommt das<br />

Licht um die Ecke?“ Dr. Christine Väterlein,<br />

Hochschule Esslingen.<br />

Infos www.goeppingen.de<br />

Kinder-Uni Bietigheim<br />

Wird veranstaltet von der Bietigheimer Zeitung.<br />

Keine Vorlesungen im Sommersemester, Infos.<br />

www.kinderuni.bietigheimerzeitung.de.<br />

Bücher und Hörbücher<br />

Wer keine Gelegenheit hat, eine Vorlesung live<br />

zu besuchen, kann trotzdem viel über die Themen<br />

lernen. Viele Vorlesungen gibt es inzwischen als<br />

Buch oder Hörbuch. Die Komplettliste steht unter<br />

www.kinder-uni.de. Dort findet man auch<br />

Hinweise über vertiefende Literatur zu den einzelnen<br />

Vorträgen.<br />

Christina Stefanou


12 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Stuttgart und die Region<br />

Mai 2008<br />

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Kinderfest rund ums Schaf<br />

Auf dem Schafwiesenfest ist Platz und Zeit für außergewöhnliche Begegnungen. Foto: Müller<br />

Am Samstag, den 3. Mai, fi ndet von 10 bis 18<br />

Uhr im Freilicht theater Stuttgart-Mühl hausen,<br />

Hanfäcker 5 (Richtung Sonnenhof), das erste<br />

„Schaf wiesen fest“ statt. Die Ver an stalter, der<br />

Freundeskreis Kultur und Brauchtum, orga nisiert<br />

dieses Fest im Rah men des Ortsjubiläums von<br />

Stutt gart-Mühlhausen und hat sich hierzu viel<br />

einfallen lassen. Die „Theaterschafe“ der Familie<br />

Müller sind ein Teil der Haupt akteure: Um 11 Uhr<br />

werden sie live geschoren und parallel dazu zeigen<br />

verschiedene Fachfrauen, was man mit Wolle<br />

alles machen kann und laden zum Mitmachen ein.<br />

„Unsere Ausstellerschar zum Thema ,Schaf`’und<br />

,Natur pur’ ist zwar nicht groß, aber wie haben auf<br />

Qualität und Kompetenz gesetzt“, so die Organisa<br />

toren Rolf Müller und Wolfgang Zwinz. Mit<br />

dabei ist der Landesschafzuchtverband Baden-<br />

Württemberg, der viel zum Thema Schaf vermitteln<br />

wird. Beim Schätzspiel kann man ein echtes<br />

Lamm gewinnen – einzige Bedingung: Es darf<br />

nicht geschlachtet werden. Wer das Lamm nicht<br />

artgerecht halten kann, bekommt die Möglichkeit<br />

die Patenschaft zu übernehmen. In einem sepa-<br />

Für jeden etwas dabei<br />

Ludwigsburger Sommerferienprogramm 2008<br />

ist ab sofort erhältlich<br />

<strong>Das</strong> Team Ferienspaß des Fach bereichs<br />

Bildung, Fami lie, Sport der Stadt Lud wigsburg<br />

bietet vom 24. Juli bis 7. Sep tem ber<br />

wieder ein ab wechs lungsreiches und spaßiges<br />

Ferienprogramm für alle Lud wigsburger<br />

Schüler innen und Schüler. Mit 250<br />

Ver anstaltungen bein haltet das Pro gramm<br />

„Ferien spaß Som mer 2008“ viele Ideen für<br />

eine attraktive Sommer gestaltung.<br />

Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Außer den<br />

zahlreichen sportlichen Angeboten wie beispielsweise<br />

Mädchenfußball, Tau chen, Kanufahren,<br />

Hockey, Tan zen und Tennis können sich Kreative<br />

bei Angeboten wie Arbeiten mit Ytong, Partysnacks<br />

selber machen oder Work shops für<br />

Videofans künst le risch erpro ben. Darüber hinaus<br />

fi nden Besichtigungen des <strong>neue</strong>n Polizeireviers,<br />

raten Bereich gibt es spannende Akti vitäten für<br />

Kinder und kulina risch kommt auch niemand zu<br />

kurz: Typische Gerichte, Getränke sowie Kaffee<br />

und Kuchen der Landfrauen Mühl hausen warten<br />

auf die kleinen und großen Besucher. Um<br />

18 Uhr ist Lagerfeuerromantik angesagt und<br />

per Anmeldung können Kinder anschließend in<br />

Begleitung von Erwachsenen von Samstag auf<br />

Sonntag in Zelten übernachten, eine begrenzte<br />

Anzahl Zelte steht zur Verfügung. Ausklang des<br />

Festes ist am Sonntagmorgen mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück. Mit fi nanziert wird das Fest<br />

durch den Unterhaltungsabend mit der Gruppe<br />

„Schoofseggl“ die am Vorabend, Freitag, 2.<br />

Mai 2008, um 20 Uhr Scha(r)fsinniges singen<br />

und spielen. Karten hierzu müssen schnell bestellt<br />

werden. Bei schlechtem Wetter werden die<br />

Aktionsfl ächen überdacht.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.stuttgarter-naturtheater.de,<br />

Kartenbestellung unter info@mueller-creativ.de<br />

oder telefonisch 0711/53 71 09.<br />

der Schiffs schleuse und des Wasser turms sowie<br />

Ausfl üge mit dem Fahr rad und Spiel platztests<br />

statt. Auch die Kin der universität öffnet für einen<br />

Vor lesungs tag.<br />

<strong>Das</strong> Programm „Ferienspaß Sommer 2008“<br />

kann ab sofort im Kultur zentrum, an der Rathaus-<br />

oder Tourist-Information abgeholt werden und<br />

ist im Internet unter www.ludwigsburg.de abrufbar.<br />

Für Familien mit russischem Migra tionshintergrund<br />

wurde das Pro gramm übersetzt und<br />

kann im Fach bereich Bildung, Familie, Sport abgeholt<br />

werden.<br />

Anmeldungen können mit der im Programmheft<br />

beiliegenden Anmeldekarte erfolgen. Weitere Informationen<br />

gibt es telefonisch unter der Rufnummer<br />

07141 - 910 29 61


Mai 2008 Tiere, Natur und Technik<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 13<br />

Technik zum Anfassen<br />

IdeenPark 2008 kommt im Mai auf die Neue Messe<br />

Vor dem Hintergrund des<br />

zunehmenden Nachwuchsmangels<br />

in den technischen<br />

Berufen hat ThyssenKrupp<br />

im Jahr 2004 die Initiative<br />

„Zukunft Technik entdecken“<br />

ins Leben gerufen, die mit ihren<br />

vielfältigen Projekten<br />

versucht, junge Menschen<br />

für Technik zu begeistern<br />

und sie zu einem ingenieurwissenschaftlichen<br />

Studium<br />

oder einer technischen<br />

Berufsausbildung zu motivieren.<br />

Der alle zwei Jahre<br />

stattfindende IdeenPark bildet<br />

dabei den Höhepunkt der<br />

Initiative.<br />

Neues entdecken und ...<br />

Vom 17. bis 25. Mai kommt der dritte IdeenPark<br />

von ThyssenKrupp, nach Gelsenkirchen 2004<br />

und Hannover 2006, auf die <strong>neue</strong> Landesmesse<br />

am Stuttgarter Flughafen. Der IdeenPark ist<br />

eine Technik-, Erlebnis- und Bildungswelt für<br />

Familien, Kinder und junge Erwachsene. Der<br />

Eintritt ist für alle Besucher frei.<br />

Entdeckungsreise in die Welt der<br />

Technik und des Lernens<br />

Mit einem Programm der Superlative sollen rund<br />

250.000 Besucher ein wahres Fest der Technik<br />

erleben: Rund 500 Ingenieure, Forscher, Tüftler<br />

und Studenten stehen den Besuchern Rede<br />

und Antwort. Sie erklären etwa 200 Exponate<br />

und Experimente und zeigen aus erster Hand,<br />

wie Innovationen entstehen. Gemeinsam mit<br />

120 Partnern aus Wissenschaft, Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Medien wollen sie den Spaß an<br />

Technik und Bildung wecken. Mehr als 6.300<br />

Plätze werden in Workshops bereitgehalten, um<br />

vor allem dem Nachwuchs die Möglichkeit zu geben,<br />

selbst aktiv zu werden.<br />

Außerdem finden jeden Tag Technik-Shows<br />

statt, die von Thomas Gottschalk moderiert werden<br />

und Infotainment auf höchstem Niveau bieten.<br />

Zahlreiche prominente Gäste verleihen dem<br />

IdeenPark zusätzliche Aufmerksamkeit. Auch<br />

eine Sonderausgabe der Kindersendung „1, 2 oder<br />

3“ wird es geben.<br />

... Microvehicels hautnah erleben.<br />

Fotos: ThyssenKruppAG<br />

Forschen und Experimentieren in<br />

„SchlauLoPolis“ (Halle 3)<br />

Für Kinder und Familien wird es auch in<br />

„SchlauLoPolis“ interessant, wo viele Angebote<br />

zum Mitmachen einladen. Wenn neugierige<br />

Kinder sich für Naturwissenschaften und Technik<br />

interessieren, dann bedürfen sie der Förderung<br />

durch Erwachsene. Auch nicht fachkundige<br />

Eltern können dabei eine große Hilfe sein.<br />

Wie dies gelingt, wird auf dem IdeenPark beim<br />

Projekt „Forschen und erfinden am Küchentisch“<br />

erklärt. Während des Elterngespräches sitzen die<br />

Kinder schon am Küchentisch und versuchen sich<br />

als kleine Forscher und Erfinder. Mit einfachen<br />

Haushaltsmitteln bauen sie in der Projektküche<br />

verrückte Maschinen, schießen Raketen zum<br />

Mond an der Küchendecke oder steigen mit<br />

Pfeffer und Öl in die Grundlagenforschung ein.<br />

Unter dem Stichwort „Wenn ein Glas Wasser<br />

überläuft“ bietet der Verein Kindergartenlabor<br />

e.V. eine Fortbildung für Eltern und Lehrer an, die<br />

die Erziehenden in die Lage versetzen soll, mit<br />

Kindern Experimente durchzuführen. Es werden<br />

alle Versuche selbst durchgeführt, um die eigene<br />

Freude am Experimentieren wieder zu entdecken.<br />

Die einfachen und kindgerechten Experimente<br />

gelingen immer und sind so für unterschiedliche<br />

Entwicklungsstufen geeignet. Dabei werden sowohl<br />

wissenschaftlicher Hintergrund, als auch die<br />

Rolle der Erzieherin/Lehrerin erörtert.<br />

Für ältere Kinder und Jugendliche wird<br />

in der IdeenBox unter dem Motto „Von<br />

der Idee bis zum Produkt“ erklärt, wie<br />

die Arbeitsweise eines produzierenden<br />

Unternehmens funktioniert. Innerhalb dieser<br />

simulierten „Firma“ können sie hautnah<br />

miterleben, wie ein konkretes Produkt<br />

erdacht, konstruiert, produziert, vertrieben<br />

und weiter verbessert wird. Dabei stehen<br />

wie bei allen anderen Angeboten die<br />

Freude am Gestalten und Konstruieren im<br />

Mittelpunkt.<br />

IdeenPark 2008, 17. bis 25. Mai 2008,<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei,<br />

Landesmesse Stuttgart am Flughafen,<br />

weitere Infos unter<br />

www.zukunft-technik-entdecken.de<br />

LRM<br />

design: felantix.de | bild: pixelio.de<br />

Zecke?<br />

> Erste Hilfe für Säuglings- und Kinder-Notfälle<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit solchen Situationen umgehen sollen.<br />

// ausserdem<br />

> Erste Hilfe-Kurse und Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

(gültig für alle Führerscheine und Betriebe)<br />

perfectio.de<br />

Schulungen Fortbildungen Kurse<br />

Prüfungsvorbereitung Nachhilfe<br />

Johannesstr. 102 (am Hölderlinplatz, Stadtbahn U2, Buslinie 40)<br />

70176 Stuttgart, Tel. 0711/ 253 999 77, www.perfectio.de<br />

Playgarden – Spielgeräte für den Außenbereich<br />

Fordern Sie ihn<br />

kostenlos bei uns an.<br />

playparc GmbH<br />

Teutonia 9<br />

34439 Willebadessen<br />

Tel. 05642/709-0


14 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Tiere, Natur und Technik<br />

Mai 2008<br />

Kinder lernen<br />

Verantwortung! Mit Mathe muss man<br />

Familienkonferenz<br />

Ingrid Pfeiffer<br />

Diplom Pädagogin<br />

auch im Alltag rechnen!<br />

Mathematik ist Motto des Wissenschaftsjahrs 2008<br />

70563 S-Vaihingen<br />

Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />

www.pfeiffermediation.de<br />

Jeden Tag nutzen Menschen<br />

mathematische Methoden, oft<br />

ohne dass sie sich dessen bewusst<br />

sind. Fast jeder Mensch<br />

kann sogar mehr Mathe,<br />

als er denkt! Trotzdem haben<br />

viele Menschen Respekt<br />

vor Mathematik und lehnen<br />

sie emotional ab. Dabei<br />

ist Mathematik viel mehr als<br />

nur Rechnen, sie ist ein wichtiges<br />

Werkzeug zur Lösung<br />

von Alltagsproblemen und<br />

wichtige Basiskompetenz.<br />

<strong>Das</strong> ist das Anliegen, das in<br />

vielen Veranstaltungen, Wettbewerben<br />

und Initiativen im<br />

Mathe-Jahr vermittelt werden<br />

soll.<br />

Neue Ansätze im<br />

Unterricht<br />

Zentrales Thema in der<br />

Bildungsdiskussion sind unter<br />

anderem <strong>neue</strong> Methoden und<br />

Materialien im Matheunterricht.<br />

Ziel ist es, Mathematik zu entmystifizieren<br />

und Schülern den<br />

Bezug zum täglichen Leben<br />

zu vermitteln. „Man muss den<br />

Schülern zeigen, dass Mathe<br />

nicht nur Formeln berechnen<br />

ist, sondern dass Mathe uns<br />

überall im Alltag umgibt“, sagt<br />

Wilfried Herget, Professor für<br />

Mathematik an der Universität<br />

Halle-Wittenberg in einem<br />

kürzlich erschienenen Aufsatz.<br />

Mathematik ist zum Beispiel<br />

auch logisch denken, strukturieren,<br />

bewerten können –<br />

Fähigkeiten, die man täglich<br />

im Alltag anwendet. Seit rund<br />

einem Jahr schult Herget dazu<br />

im Projekt „Mathematik anders<br />

machen“ Lehrer und inspiriert<br />

so zu <strong>neue</strong>n Ideen für den<br />

Unterricht. Ein Ansatz sind beispielsweise<br />

offene Aufgaben. In<br />

Zukunft könnte eine Aufgabe<br />

lauten: „Auf dem Feld steht ein<br />

Apfelbaum.“ Hier steht nicht<br />

die Lösung im Vordergrund,<br />

sondern der Schüler soll motiviert<br />

werden, eigene Fragen zu<br />

entwickeln und einen eigenen<br />

Lösungsweg zu suchen und zu<br />

begründen. (www.jahr-der-mathematik.de)<br />

Kinder rechnen anders<br />

Der Dortmunder Mathematikprofessor<br />

Christoph Selter befasst<br />

sich schon seit vielen Jahren<br />

mit der Frage, wie Kinder rech-<br />

Tolle Ergebnisse beim Mathetreff am Eschbachgymnasium. Foto: Zauner<br />

nen. Er kommt zu dem Schluss:<br />

„Kinder denken oft anders als<br />

Erwachsene.“ Versucht man ihnen<br />

schon von klein auf den vermeintlich<br />

richtigen Lösungsweg<br />

als fest vorgegeben zu vermitteln,<br />

untergräbt man damit ihre<br />

eigene Lösungskreativität. Er<br />

plädiert dazu, sich als Lehrer<br />

in die Denkweise von Kindern<br />

hineinzuversetzen, verschiedene<br />

Lösungswege zuzulassen,<br />

um auf diesen Grundlagen weitere<br />

Fertigkeiten im Unterricht<br />

zu vermitteln. (www.mathematik.uni-dortmund.de)<br />

Matheprofis<br />

<strong>Das</strong>s Mathe spannend ist, wissen<br />

die Schüler vom Eschbach-<br />

Gymnasium in Stuttgart- Freiberg<br />

schon lange. Jeden Freitag findet<br />

dort der Mathe-Treff 3456<br />

statt. Mathematisch interessierte<br />

und begabte Schüler und<br />

Schülerinnen von Klasse drei bis<br />

sechs aus Schulen der Region<br />

treffen sich dort, um sich freiwillig<br />

mit kniffligen Problemen<br />

zu beschäftigen. Ganz nebenbei<br />

wird auf diese Weise auch<br />

das problemlösende Denken geschult.<br />

„<strong>Das</strong> Interesse an diesem<br />

Angebot wächst ständig“, so<br />

Hans Schauwecker, Lehrer und<br />

Projektleiter des Mathe-Treffs.<br />

In diesem Jahr gibt es bereits<br />

den fünften Durchgang. An jeder<br />

der sogenannten Staffeln, die<br />

fünf Doppelstunden umfassen,<br />

können 25 Kinder teilnehmen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt ist ein bisher einmaliges<br />

Angebot in Stuttgart.<br />

(www.z-f-m.de)<br />

Rechenschwache brauchen<br />

Hilfestellungen<br />

Längst nicht jeder jongliert so<br />

unbeschwert mit Zahlen und<br />

Mengen. „Vielen, insbesondere<br />

Kindern mit Behinderungen,<br />

ist der Zugang zur Mathematik<br />

erschwert“, weiß Jutta<br />

Nolte, Lerntherapeutin und<br />

Heilpädagogin. Im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit macht sie immer<br />

wieder die Erfahrung, dass diese<br />

Kinder dabei oft viel leisten<br />

können. <strong>Das</strong> Grundverständnis<br />

für Mengen und Zahlen, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, sogar<br />

einfache Rechenoperationen<br />

könnten gut vermittelt werden.<br />

Ihr Ansatz: Jedes Kind individuell<br />

und sehr genau beobachten,<br />

daraus lassen sich die für<br />

das jeweilige Kind geeigneten<br />

Methoden ableiten. Diese<br />

Erfahrung hat die Therapeutin<br />

allgemein bei Kindern mit<br />

Rechenschwäche gemacht.<br />

Im Mathejahr hat sie noch<br />

andere Schwerpunkte gesetzt.<br />

Mit Berufskollegin Annette<br />

Bauer engagiert sie sich als<br />

„Mathemacherin“ und hat eine<br />

Reihe von Workshops entwickelt,<br />

in denen Kinder aller<br />

Altersstufen Mathematik spiele-<br />

risch entdecken können. (www.<br />

akademie-lernwerk.de).<br />

„Mathematik<br />

zum Anfassen“<br />

So heißt eine Wanderausstellung<br />

des Mathematikums Gießen,<br />

die speziell für Schüler und<br />

Schülerinnen konzipiert wurde.<br />

Anliegen des Ausstellungserfinders<br />

Prof. Dr. Beutelspacher<br />

ist, Mathe so zu präsentieren,<br />

dass sie sich von ihrer schönsten<br />

und spannendsten Seite zeigt. In<br />

Stuttgart ist sie vom 2.-10.7. in<br />

der Stadtbücherei, (speziell für<br />

Grund- und Realschüler) und<br />

vom 3.-16. November im Heidehofgymnasium,<br />

(für Gymnasiasten)<br />

zu sehen.<br />

(www.mathematikumunterwegs.de)<br />

Christina Stefanou<br />

Was tun bei Rechenschwäche?<br />

- Initiative zur Förderung rechenschwacher<br />

Kinder e.V.,<br />

www.ifrk-ev.de<br />

- itr-Institut für Rechenschwäche,<br />

www.itr-bw.de,<br />

Schmidener Str. 17, 70372<br />

Stuttgart, T. 0711-557590<br />

- Offene Elternrunde für Eltern,<br />

die ihre Kinder in Mathe unterstützen<br />

wollen: Jeder 1. Donnerstag<br />

im Monat 19.30-21<br />

Uhr, Praxis Bärbel Diehl,<br />

Danneckerstr 31, Stuttgart, Tel.<br />

0711-2369607


Mai 2008 Tiere, Natur und Technik<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 15<br />

Tierkinder aus nah und fern<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Der Frühling lockt Menschen und Tiere ins<br />

Freie. Die Natur erwacht, alles grünt und blüht.<br />

Muttertiere bringen ihre Jungtiere zur Welt, im<br />

Stall ebenso wie in der freien Natur. Mit den vorgestellten<br />

Bilderbüchern lade ich Sie ein, gemeinsam<br />

mit ihren Kindern einen Blick in die<br />

Kinderstube mancher Tiere zu werfen: Voll Poesie<br />

in die des kleinen Fuchses, erzählend informativ<br />

über alle Kontinente hinweg bis nach Neuguinea,<br />

wo der grüne Baumpython lebt.<br />

Kleiner Fuchs<br />

Erwartungsvoll<br />

und mit großen<br />

Augen blickt<br />

der kleine Fuchs<br />

den Betrachter<br />

herausfordernd<br />

an. Von Georg<br />

Hallensleben<br />

mit Acrylfarbe<br />

in Szene gesetzt,<br />

locken<br />

die Bilder in die<br />

Welt des kleinen Fuchses. Geboren im Schutz einer<br />

Erdhöhle, drängt es ihn – wie alle Kinder –<br />

in die Selbstständigkeit. Auf seine anhaltenden<br />

Fragen, wann er denn endlich so weit wäre – zum<br />

Beeren pflücken, durch den Fluss zu schwimmen,<br />

zu jagen – antworten seine Eltern nur immer<br />

wieder: „Noch nicht. Nein Fuchs, nein“. So<br />

vergehen die Tage; Frühling, Sommer und Herbst<br />

ziehen ins Land. Unmerklich wurde aus dem<br />

„noch nicht“ ein „bald“, ein „fast“ und zuletzt<br />

ein „jetzt“, worauf die Eltern ihren Sprössling<br />

beruhigt ziehen lassen können. Kongenial wird<br />

die Intensität der Bilder durch den rhythmisierenden<br />

Text Kate Banks unterstützt. Deren, einem<br />

Kehrvers gleichenden, wiederkehrenden<br />

Formulierungen durchgliedern den Text, unterstreichen<br />

den Kreislauf der Natur und verströmen<br />

dabei so viel Ruhe und Geborgenheit, dass beim<br />

Vorlesen eine ganz intensive Nähe entsteht. <strong>Das</strong><br />

spricht Kopf und Herz gleichermaßen an und lässt<br />

„Kleiner Fuchs“ zu einem echten Lieblingsbuch<br />

werden!<br />

Kate Banks / Georg Hallensleben, Kleiner Fuchs,<br />

ab 3, Moritz, 2007, Euro 12,80<br />

Bärenkind und Affenbaby Schon Eric<br />

Carle, der Altmeister<br />

des<br />

Bilderbuchs,<br />

wusste „die Affenmutter<br />

liebt<br />

ihr Kind, sie ist,<br />

wie alle Mütter<br />

sind“. Dieses<br />

Credo machte<br />

sich auch das<br />

Künstlerehepaar<br />

Ingrid und<br />

Dieter Schubert<br />

zu Eigen und erzählt – in pastellenen Aquarellbildern<br />

und narrativem Text – davon, wie<br />

kleine Tiere groß werden. In den verschiedensten<br />

Lebensräumen kommen sie zur Welt, manche<br />

nackt und blind, andere mit Fell oder schon<br />

kurze Zeit nach ihrer Geburt auf den Beinen stehend.<br />

Manche werden von den Vätern versorgt,<br />

andere von beiden Eltern, viele von ihren Müttern<br />

gesäugt oder in der Gemeinschaft mit anderen<br />

Weibchen beaufsichtigt. Die Bilder erinnern, mit<br />

einer Ausnahme, an den Garten Eden, in dem ein<br />

friedliches Nebeneinander der Kreaturen herrschte.<br />

So tummeln sich Tiger neben Wildschweinen<br />

und Affen, Pinguine neben Eisbären oder Igel<br />

neben Schnabeltieren. Der Tenor der Bilder gilt<br />

nicht der genauen Wiedergabe des natürlichen<br />

Lebensraums der Tiere, sondern lenkt den Blick<br />

auf die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.<br />

Was auch zu einem ersten Verständnis für unterschiedliche<br />

menschliche Lebensweisen führen<br />

kann.<br />

Ingrid & Dieter Schubert, Bärenkind und Affenbaby,<br />

ab 3, 32 S., Sauerländer, 2008, Euro 13,90<br />

Wieder gelesen: Verdi<br />

Still ist es um<br />

‚Verdi’ geworden.<br />

Einerseits<br />

liegt das daran,<br />

dass der grüne<br />

Baumpython<br />

meistens träge<br />

um einen Ast gewickelt<br />

schläft<br />

und verdaut.<br />

Andererseits daran,<br />

dass ‚Verdi’<br />

bereits 1999 erschienen ist und im Fluss unzähliger<br />

<strong>neue</strong>r Bilderbücher aus dem Blickfeld verschwunden<br />

ist. Dabei verbindet ‚Verdi’ Kunst,<br />

Sprachwitz und Sachinformationen auf so treffliche<br />

Weise, dass es sich lohnt, sich mit dem ganz<br />

und gar nicht kuscheligen Python zu beschäftigen.<br />

Groß und grün zu werden, rät die Pythonmutter ihrem<br />

gerade aus dem Ei geschlüpften Nachwuchs.<br />

Aber wieso denn, fragt sich das leuchtend gelbe<br />

Schlangenkind Verdi, was soll daran verlockend<br />

sein? Mit den alten grünen Baumpythons ist doch<br />

nichts los! Und so setzt er alles dran, um nicht<br />

so zu werden wie sie, sondern abenteuerlustig,<br />

agil und gelb zu bleiben.... Kein Wunder, dass<br />

sich erwachsene Vorleser darin wieder erkennen<br />

und schmunzeln, ebenso wie der zuhörende<br />

Nachwuchs, der mit zunehmenden Alter Freude<br />

am Sprachwitz der Geschichte entwickelt. Ganz<br />

abgesehen von den Bildern, die eine Brillanz und<br />

Schärfe besitzen, die einfach faszinierend ist!<br />

Janell Cannon, Verdi, ab 5, o. Seitenan., Carlsen,<br />

1999, Euro 6,00<br />

Unter www.elternzeitung-luftballon.de stelle ich<br />

Ihnen ein bewegtes Buch vor, das tierische Bewegungsabläufe<br />

sichtbar macht. Im Juni sind<br />

dann Menschenkinder an der Reihe, wenn es<br />

heißt „Ich kriege ein Geschwisterchen“.<br />

Bis dahin, viel Vergnügen mit Wilbär und Kollegen,<br />

Ihre<br />

Barbara Knieling


16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Tiere, Natur und Technik<br />

Mai 2008<br />

�������������������<br />

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Was könnte das sein?<br />

Vielleicht Ameisen? Motten?<br />

Oder Silberfischchen?<br />

Auf keinen Fall ist jetzt<br />

Panik angebracht. Und<br />

auch nicht der Griff<br />

zum Insektenspray. Die<br />

darin enthaltenen Gifte<br />

halten sich hartnäckig<br />

in Teppichen, Polstern<br />

oder Teddybären. Viel<br />

gesünder ist es, die ungebetenen<br />

Gäste mit<br />

natürlichen Mitteln<br />

wieder los zu werden.<br />

MOMO-Hotline: 06221-25817<br />

BUND-Umweltberaterin Ilge Wilhelm<br />

Mo - Fr Nachmittag<br />

Infos gegen 3,36 Euro in Briefmarken<br />

MOMO-Kinderstiftung<br />

Mühlbachstraße 2<br />

78315 Radolfzell<br />

Frühlingsblüten!<br />

Entspannt einkaufen mit der<br />

ganzen Familie und den Frühling<br />

mit den schönsten Stauden,<br />

Gehölzen und Saisonpflanzen<br />

begrüßen. Programmhinweise<br />

unter www.kriesten-garten.de<br />

Kriesten GmbH<br />

Im Mahdental 6 � 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152-9 28 01-0/-28<br />

Mo-Fr 9-18.30, Sa 9-16 Uhr<br />

info@kriestengarten.de � www.kriestengarten.de<br />

STAATLICHES<br />

MUSEUM FÜR<br />

NATURKUNDE<br />

STUTTGART<br />

Indoor-Freizeitpark auf dem Flugfeld<br />

Spiel- und Wissenschaftszentrum in Böblingen öffnet im Juni<br />

Eine Mischung aus Freizeitpark<br />

und wissenschaft lichem Ex perimen<br />

tier zentrum verspricht die<br />

An kün digung zur Er öff nung<br />

des Spiel- und Wis sen schaftszentrums<br />

auf dem ehe maligen<br />

Flugfeld in Böb lingen/Sindelfi<br />

ngen. Auch wenn der Name<br />

des Indoor-Frei zeitparks noch<br />

nicht bekannt gegeben wird,<br />

steht eines fest: Im Juni wird<br />

die eigens dafür gebaute Halle,<br />

die mit äußerst auf wän diger<br />

Technik klimatisiert und beheizt<br />

ist, endlich eröffnet. In ihr fi nden<br />

sich auf etwa 8.000 Qua dratmetern<br />

Attrak tionen für jedes<br />

Alter und jeden Geschmack:<br />

darunter ein massiv gemauertes<br />

Mär chen schloss mit etwa<br />

800 Qua drat metern Aktionsfl<br />

äche für kleine Prinzessinnen<br />

und Prin zen neben einem ebenso<br />

großen Raumschiff und einer<br />

riesigen Rutschlandschaft<br />

mit mehr als 20 Rutschen. In<br />

der gigantischen Halle befi ndet<br />

sich außer den vielen weiteren<br />

Attrak tionen auch der über<br />

drei Stock werke verteilte so genannte<br />

Edu tain ment-Bereich,<br />

in dem spannende Themen aus<br />

Stuttgart nimmt in diesem Jahr<br />

erst mals am Bundeswettbewerb<br />

Entente Florale „unsere Stadt<br />

blüht auf“ teil und ruft in diesem<br />

Zusammenhang, dank<br />

der Initiative der Kinder beauftragten<br />

Roswitha Wenzl, alle<br />

Drittklässler in der Landeshauptstadt<br />

zum Mit machen auf.<br />

Unterstützt vom Calendula<br />

Kräutergarten in S-Mühlhausen,<br />

haben alle dritten Schulklassen<br />

der Stadt Samentütchen mit<br />

Calendula Offi cinalis Samen<br />

zugeschickt bekommen. Die<br />

Gartenringelblumen sollen in<br />

den nächsten Wochen in Töpfen<br />

ge planzt und gegossen wer-<br />

For schung, Wissenschaft, Natur<br />

und Umwelt aufge griffen und<br />

erklärt werden. Dabei sollen<br />

das experi mentelle Mitmachen<br />

und das spielerische Lernen im<br />

Vorder grund stehen.<br />

Ein echtes<br />

Familienprogramm<br />

„Wir wollten nicht nur Kinder<br />

an sprechen, sondern auch<br />

Jugend liche und Erwachsene.<br />

Die Eltern nicht nur zusehen,<br />

sondern auch mitmachen lassen.<br />

Und das nicht nur für die<br />

kör perliche Aktivität, auch für<br />

die geistige“, schwärmt Ale xander<br />

Schreibeisen, der Grün der<br />

dieses Prototyps eines neuartigen<br />

Freizeitparks. Er möchte<br />

auf dem Flug feld ein echtes<br />

Familienprogramm anbieten,<br />

darum ist auch für jede Altersgruppe<br />

etwas geboten. Sogar<br />

fürs Krabbelalter gibt es eigene<br />

Berei che und das Mit machen der<br />

Erwachsenen ist, wie Alexander<br />

Schreibeisen schmun zelnd bemerkt,<br />

wohl eher „eine Frage der<br />

Kondition und Be geiste rungsfähigkeit,<br />

denn mit machen können<br />

wirklich alle!“.<br />

Schüler lassen Blumen sprießen<br />

Ein Blütenwettbewerb für alle dritten Klassen<br />

Aktuelle Programme<br />

für Familien und Kinder,<br />

Eintrittspreise und<br />

Öffnungszeiten finden<br />

Sie unter:<br />

www.naturkundemuseum-bw.de<br />

den. Bis zur Prämierung am 5.<br />

Juli, dem Tag der offenen Tür<br />

im Stuttgarter Rathaus, haben<br />

die kleinen Gärtner Zeit, die<br />

Entwicklung ihrer Ringelblumen<br />

und das Wachstum der Blüten<br />

zu beobachten.<br />

Mit der Aktion soll vor allem<br />

die Begeisterung der Schüler<br />

und Schülerinnen für das<br />

Naturerlebnis gefördert werden.<br />

Ergänzend dazu erhalten die<br />

Lehrer weitere Informationen,<br />

so dass sie ihre Schüler über<br />

die Heilkraft der Pfl anze, den<br />

Verzehr und die Verarbeitung<br />

informieren können.<br />

Am Schluss werden die<br />

Auch ein Raumschiff fi ndet auf dem Flugfeld Platz.<br />

Zu fi nden ist das Spiel- und<br />

Wissenschaftszentrum ab circa<br />

Mitte Juni in der Melli-Beese-<br />

Str. 1 in Böblingen/Sindelfi ngen.<br />

Weitere Infos unter Tel. 07031 -<br />

81 76 814, die Website ist momentan<br />

noch im Aufbau.<br />

Cristina Rieck<br />

Bundeswettbewerb Entente Florale<br />

Beim Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ sollen in einer<br />

Gemeinschaftsaktion Verwaltung, Politik, Wirtschaft und natürlich<br />

die Bürger die Stadt mit Begrünung und Blumen lebendig gestalten<br />

und noch liebenswerter machen. Ebenfalls können Patenschaften<br />

beispielsweise für Spielplätze übernommen werden.<br />

Mitmachen können alle Bürger, Vereine, Schulen oder Betriebe.<br />

Infos unter Tel. 0711-2167160. Eine Jury entscheidet am 9. Juli,<br />

welche Stadt die fl eißigsten Gärtner hat.<br />

Schul klassen ausgezeichnet,<br />

die in Bezug auf die Schülerzahl<br />

gesehen, die meisten<br />

Calen du lablüten präsentieren<br />

können. Dazu erscheinen alle<br />

Mit wirkenden im Rathaus mit<br />

ihren Pfl anzentöpfen. Als Preis<br />

erwartet die Gewinner beispiels-<br />

weise ein eigenes Heil- und<br />

Kräuter beets in der Schule, der<br />

Besuch des Calendula Kräutergartens<br />

oder ein Frühstück<br />

bei Karstadt, einem weiteren<br />

Sponsor der Aktion.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

naturmuseum<br />

nfor schungs m use u m a m lö w e ntor u n d schlo ss r o se nstein<br />

u<br />

m use u m re ntor<br />

s t u t t g a r t


Mai 2008 Tiere, Natur und Technik<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 17<br />

Tiererlebnisse<br />

aus erster Hand<br />

Auf dem Bauernhof mit Ziege und Kuh per Du<br />

Streicheleinheiten für Kaninchen & Co Foto: Hirschfeld<br />

Fast jedes Kind hat schon mal einen Hund gestreichelt<br />

oder mit einer Katze gespielt. Und<br />

natürlich kennen Kinder verschiedene Tiere<br />

aus dem Zoo oder wissen aus Büchern, wie<br />

Kühe gemolken werden und dass auch Ziegen<br />

Milch geben.<br />

Aber auf dem Bauernhof lernen Kinder die<br />

Tiere erst richtig kennen und erleben sie hautnah<br />

und vor allem zum Anfassen.<br />

Es macht schon einen Unterschied, ob das<br />

Kaninchen im kleinen Käfi g daheim gestreichelt<br />

wird oder ob gleich zwölf der Hoppelhasen im<br />

großen Freigehege um die Beine herum hüpfen.<br />

Auf dem Bauernhof sind die Kinder mittendrin<br />

und um sie herum nicht nur ein oder zwei<br />

kleine Haustierchen, sondern ganz viele und unterschiedliche<br />

Tiere jeder Größenkategorie. Hund<br />

und Katze gehören fast schon zum Inventar,<br />

Streicheltiere wie Hasen und Meerschweinchen,<br />

Schafe oder Ziegen sind auch meistens zu fi nden.<br />

Viele Höfe haben Ponys, Esel oder Pferde<br />

zum Reiten und natürlich je nach Ausrichtung des<br />

Betriebes Hühner oder Kühe, sowie Schweine<br />

oder Rinder für die Zucht. Höfe, die nicht mehr<br />

im eigentlichen Sinne landwirtschaftlich bewirtschaftet<br />

werden, halten meist verschiedene Tiere<br />

extra für die Feriengäste.<br />

Erster Tierkontakt<br />

„Als wir auf dem Bauernhof ankamen, wollte<br />

meine Tochter erst gar nicht aus dem Auto aussteigen,<br />

weil eine Schar Gänse frei herumlief und<br />

direkt auf uns zukam“, berichtet meine Freundin<br />

nach dem lang ersehnten Urlaub auf dem Lande.<br />

Doch schon nach einigen Stunden war das Eis gebrochen.<br />

Die Bäuerin begleitete die fünfjährige<br />

Laura zu den Hühnern, zeigte ihr die Pferde auf<br />

der Koppel und ging anschließend mit ihr in den<br />

Stall, wo gerade die Katzenmutter in einer dunklen<br />

Ecke, Wand an Wand neben den Milchkühen,<br />

ihre Jungen bekommen hat. „Ab dem Moment<br />

war meine Kleine im Glück!“<br />

Auf fast allen Ferienhöfen dürfen die Urlauber<br />

selber Hand anlegen und bei der Versorgung<br />

der Tiere helfen. Während die Ernährung der<br />

Häschen mit frischem Gras und Möhren noch<br />

einfach ist, stellt die Fütterung der großen Vierbeiner<br />

eine größere Herausforderung dar.<br />

Gerade beim Besuch im Kuhstall hat manches<br />

Kind – und auch erwachsener Stadtmensch<br />

–Respekt vor den großen Tieren. Ein vorsichtiges<br />

Herantasten ist nötig und natürlich die Tipps<br />

und Hinweise der Bauern, wie man den Tieren<br />

am besten begegnet und wie sie versorgt werden<br />

müssen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn<br />

beim Verteilen der Maissilage und des Heus eine<br />

riesige Kuhzunge die Hand streift.<br />

Keine Angst vor Tieren<br />

Meist weicht die Angst, wenn die erste Fütterung<br />

erfolgreich abgeschlossen ist und sich das satte<br />

Tier streicheln lässt. Mutige Kinder wagen am<br />

Abend beim Melken sogar selbst einen Versuch<br />

auf dem Melkschemel, während andere Kinder<br />

lieber erst einmal zuschauen und am Holzmodell<br />

mit Gummieuter üben.<br />

Viele Kinder legen so wie Laura beim Urlaub<br />

auf dem Bauernhof die Scheu vor Tieren ab.<br />

Der Umgang mit Hund, Pferd und Schwein ist<br />

hier schließlich ganz normal und alltäglich. Und<br />

als Laura dann auch noch bei der Geburt eines<br />

Kalbes dabei sein durfte und das Kleine sogar<br />

nach ihr benannt wurde, da war sie nicht mehr zu<br />

halten. „Mama, nehmen wir das Kälbchen mit?“<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

Verlosung:<br />

Wir verlosen 15 Reiseführer „Urlaub auf dem<br />

Bauernhof“ vom Landschriften Verlag. Wer ein<br />

Exemplar gewinnen möchte, schickt einfach eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Urlaub auf dem<br />

Bauernhof“ an <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong>, Nadlerstr.<br />

12, 70173 Stuttgart. Einsendeschluss ist der<br />

20. Mai 2008.<br />

– Von Stuttgart Richtung<br />

Aalen B 29<br />

– Ausfahrt Welzheim,<br />

Richtung Welzheim bis<br />

Breitenfürst, dann nach rechts<br />

Richtung Alfdorf (L 1155)<br />

– nach 2,5 km auf der linken Seite<br />

Ponyreiten für Kinder<br />

jeden Samstag und Sonntag<br />

sowie an Feiertagen<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

zzgl. in den Ferien Mo. – Fr.<br />

14.00 – 15.00 Uhr<br />

Ohne Anmeldung – 10 Ponys – 1/2 Std. für 5,50 Euro<br />

Fahrradhelm / feste Schuhe mitbringen<br />

Reitstall Haghof, 73553 Alfdorf, Haghof, Tel. 07182/70 93<br />

www.reitstall-haghof.de www.hotelhaghof.de<br />

Kuh-les Bauernhof Diplom<br />

Kinder und Erwachsene dürfen Kühe, Schafe, Kälbchen,<br />

Schweine, Pony, Ziege, Enten, Hasen, Hund u. Katze,<br />

streicheln und füttern, Spielstraße rund um den Bauernhof<br />

Ferienbauernhof Hirschfeld<br />

72285 Pfalzgrafenweiler-Edelweiler<br />

Tel. 07445/2475, Mobil 01520 190 54 15<br />

www.ferienhof-hirschfeld.de<br />

Termine: jeden Samstag 14.30 bis 17.00<br />

Tel. Anmeldung erforderlich<br />

Kindergeburtstage nach Absprache<br />

... zum Schnitzen<br />

STEYBE FÜR KINDER<br />

KRONPRINZSTRASSE 8<br />

70173 STUTTGART<br />

TEL. 0711/2264542<br />

WWW.STEYBE.DE<br />

19,95 €<br />

STEYBE FÜR KINDER<br />

HEERBERGSTRASSE 8<br />

71384 WEINSTADT-<br />

ENDERSBACH<br />

TEL. 07151/7 31 73


18 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Tiere, Natur und Technik<br />

Hier kann man nach<br />

Herzenslust matschen<br />

Naturerfahrungen aus erster Hand<br />

Mai 2008<br />

S p r a c h e r l e b n i s c a m p<br />

i n D e u t s c h l a n d<br />

THE COOLEST WAY TO LEARN ENGLISH<br />

Programm 2008 – Fordern Sie es an!<br />

Haussmannstr. 6 • 70188 Stuttgart<br />

T e l e f o n : 0 7 1 1 - 4 7 0 4 2 1 5<br />

w w w . a v e n t e r r a . d e<br />

Wenn alle mithelfen, ist der Damm bald fertig. Foto: v. Widdern<br />

„Mama, es ist wieder sooo schön hier am Bächle,<br />

schau mal, wie unser Staudamm geworden ist!“<br />

die 6jährige Anna und der 8jährige Tim stehen<br />

bis zu den Knien im Wasser und schichten geduldig<br />

Lehm, Steine und Schlamm aufeinander,<br />

auch im Gesicht etliche Spuren ihrer emsigen<br />

Bautätigkeit, Hose und T-Shirt gesprenkelt in lebhaften<br />

Brauntönen. Gaby F., ihre Mutter, pfl ückt<br />

gerade einen Wildblumenstrauß für den Esstisch.<br />

Wo die drei wohl im Urlaub sind? Nein, morgen<br />

früh geht es wieder in die Schule!<br />

<strong>Das</strong> Gelände, das so viel Kinderglück ermöglicht,<br />

liegt alltagsnah am Rand von Vaihingen/<br />

Enz und hat eine Fläche von 1,6 Hektar, durch<br />

die auf 220 Meter Länge der Hungerbach fl ießt.<br />

Entstanden ist dieser Naturerlebnisraum in den<br />

Jahren 2001 bis 2004 durch den ehrenamtlichen<br />

Einsatz einer Projektgruppe der Lokalen Agenda<br />

21 Vaihingen/Enz.<br />

Viel Überzeugungs- und Planungsarbeit<br />

musste geleistet werden bis im Herbst 2003<br />

mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte.<br />

Dabei wurde der schnurgerade verlaufene und<br />

tief eingeschnittene schmale Wassergraben in<br />

einen lebendigen Bach mit Mäandern, fl achen<br />

Ufern, Inseln, Trittsteinen und einer standortgerechten<br />

Stauden- und Gehölzpfl anzung verwandelt.<br />

Außerdem entstanden Wiesen zum Toben,<br />

Sandfl ächen zum Buddeln, sowie Brachfl ächen<br />

zum Erkunden und Spielen.<br />

Um die bis zur Umgestaltung landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen naturnah zu gestalten<br />

und das Gelände zu modellieren, verarbeitete<br />

eine Erdbaufi rma unter Anleitung der Agenda-<br />

Gruppe u.a. 38 Tonnen Muschelkalkblöcke,<br />

150 Kubikmeter Sand, sowie 65 Kubikmeter<br />

Häckselgut. Insgesamt wurden 13<br />

Obstbaumhochstämme, 15 Großbäume, 50<br />

Weidenstämme und 700 Sträucher (letztere in einer<br />

großen Bürgeraktion) gepfl anzt.<br />

Die Gesamtrealisierung wurde durch das<br />

Zusammen wirken vieler Faktoren möglich:<br />

Sponsoren- und Fördergelder, die Bereitstellung<br />

der Flächen seitens der Stadt Vaihingen,<br />

viele Stunden ehrenamtlicher Planungs- und<br />

Organisationsarbeit durch die Projektgruppe<br />

und eine her-vorragende Kooperation mit<br />

der Stadtverwaltung Vaihingen. Aus der Projekt<br />

gruppe heraus wurde im Mai 2007 der<br />

„Förderverein Naturerlebnisraum am Bächle“<br />

gegründet. Dieser ist in Absprache mit der<br />

Stadtverwaltung nicht nur für die weitere<br />

Betreuung und Pfl ege des Natur-erlebnisraumes<br />

zuständig, sondern führt auch unterschiedliche<br />

Aktionen mit Kindern durch.<br />

Anfangs nutzten überwiegend jüngere Kinder<br />

in Kleingruppen das Gelände am „Bächle“, wie<br />

es von allen liebevoll genannt wird. Inzwischen<br />

haben es auch größere Jungen für sich entdeckt,<br />

die dort Erdbauten und andere „Lägerle“ errichten.<br />

Von Woche zu Woche entstehen <strong>neue</strong><br />

Verstecke, Staudämme werden umgebaut oder<br />

abgerissen, Baumaterial von einer zur anderen<br />

Ecke geschleppt. So entwickelt sich der<br />

Naturerlebnisraum durch das Spielen der Kinder,<br />

gezielte Pfl ege und natürliche Prozesse weiter<br />

und ist einer ständigen Dynamik unterworfen.<br />

Natur mit allen Sinnen zu erleben ist am „Bächle“<br />

in vielfältiger Weise möglich. Die Kinder können<br />

gefahrlos und selbst bestimmt, ohne Vorgabe von<br />

herkömmlichen Spielplatzgeräten spielen, entdecken<br />

und gestalten.<br />

Donata Elschenbroich hat in ihrem Bestseller<br />

„Weltwissen der Siebenjährigen“ die Bedeutung<br />

elementarer Naturerfahrungen für die kindliche<br />

Entwicklung herausgearbeitet.<br />

Hierfür Möglichkeiten zu fi nden oder zu schaffen,<br />

stellt eine wichtige Herausforderung und<br />

Aufgabe dar.<br />

Es ist eben nicht nur schön, sondern auch<br />

wichtig zu matschen.<br />

Ute C.v.Widdern<br />

Weitere Informationen zur Lokalen Agenda und<br />

zum Naturerlebnisraum:<br />

www.vaihingen.de/d/3552<br />

Oder über die 1. Vorsitzende des Fördervereins:<br />

Bettina Marx, Tel.: 07042/940678


Mai 2008 Kultur fur Kinder<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 19<br />

Kinder-Kunst-Tour<br />

Vom 8. Mai bis 19. Juni 2008<br />

Vom 8. Mai bis zum 19. Juni fi nden an 10<br />

Tagen die diesjährigen Kinder-Kunst-Tour-<br />

Veranstaltungen der Stuttgarter Jugendhaus<br />

Gesell schaft statt.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren sind Kinder<br />

ab 6 Jahren und jüngere Kinder in Begleitung von<br />

Erwachsenen zu den kunterbunten Kreativ- und<br />

Spielangeboten in den Stadtbezirken Mitte, Ost,<br />

West und Süd eingeladen! Mit Unterstützung<br />

der Bezirksbeiräte der Stadtteile und vieler<br />

Kooperationspartner bereiten das Jugendhaus<br />

Mitte, das Werkstatthaus Ost, das Jugendhaus<br />

West, das Jugendhaus Heslach sowie das Kinder-<br />

und Jugendhaus Ostend zusammen mit dem<br />

Spielhaus Untere Schlossgartenanlagen sowie<br />

die Mobifanten der Stuttgarter Jugendhaus<br />

Gesellschaft ein vielfältiges Programm zu verschiedenen<br />

Themen vor.<br />

Insel Stöckach<br />

Moltkeplatz im Westen<br />

„Zauberhafte Kunst“ gibt es am 28. und 29.<br />

Mai, jeweils von 12.00 bis 17.00 Uhr, auf dem<br />

Moltkeplatz im Stuttgarter Westen zu erleben und<br />

kreativ zu interpretieren. Die Welt der Zauberer,<br />

Feen und Kobolde sollen die Kinder zum Eintauchen<br />

in diese Fantasiewelt inspirieren. In verschiedenen<br />

Zelten vor dem Jugendhaus West<br />

können sich die Besucher einen Zaubertrank<br />

brauen, leckere Zauberkekse backen, sich magi-<br />

Jugendhaus<br />

Mitte<br />

Am 2. und 3. Juni<br />

werden die klei nen<br />

und großen Be sucher<br />

auf dem typisch gassenför migen, orientali schen<br />

Basar im Innenhof des Jugend hauses Mitte „Dem<br />

Orient auf der Spur“ sein und jeweils von 9.30<br />

bis 12.00 Uhr sowie von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

verkleide ten Händlern, Hand werkern, Mär chenerzählern,<br />

Akrobaten, Wahr sa gern und Basarschreiern<br />

entlang der Hand werk straße begegnen.<br />

Stoff händler und Schneider werden mit den<br />

Kindern, die sich auf dem Fest schminken und<br />

verkleiden können, orientalische Tücher färben<br />

und zu Schals verarbeiten. In einer Kunst schmiede<br />

werden orientalische Laternen, Amulette und<br />

Schlangen armbänder angefertigt und man kann<br />

sich im Bauen von Sandsäulen, Mosaiklegen und<br />

Marmo rieren versuchen.<br />

Die Kinder- Kinder- Erwin-Schöttle-Platz<br />

Kunst-Tour be-<br />

Im Stuttgarter Süden<br />

ginnt mit der<br />

wird sich am 4.<br />

Auf takt veran-<br />

und 5. Juni, , jestal<br />

tung am 8.<br />

weils von 14.00<br />

und 9. Mai am<br />

bis 18.00 Uhr,<br />

dichtbesiedel- der Erwin-Schötten<br />

Ver kehrs kno tentle-Platz<br />

in eine<br />

punkt Stöckach<br />

unter<br />

Welt der Tech-<br />

dem Motto „Insel Stöckach“. Ziel ist es, den<br />

nik und Natur wis-<br />

Kindern den Begriff der Insel in künstlerischer<br />

sen schaften unter<br />

Weise, in sinnlichem Erleben und in unter-<br />

dem Motto „Versuch<br />

schiedlichen Bedeutungen nahezubringen. Von<br />

macht klug“ verwandeln. Frei nach dem Motto<br />

jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr können auf den<br />

„Pro bie ren geht über Studieren“ können Kinder<br />

Kreativinseln z.B. Leuchttürme aus Dosen ge-<br />

viel fältige naturwissenschaftliche Phänomene<br />

bastelt, große Mandalas und andere Träume aus<br />

ent decken. Von fl iegenden Filmdosen über das<br />

Sand geformt und Pappteller-Fische gestaltet wer-<br />

Lösen eines spannenden Fragequiz bis hin zu<br />

den. Weiterhin haben die Kinder die Möglichkeit,<br />

opti schen Täuschungen gibt es für die kleinen<br />

einen Maibaum künstlerisch mit refl ektierenden<br />

Forscher eine Welt der Wissenschaft zu entde-<br />

CD`s, Planen, bunten Stoffen u.v.m. zu schmücken,<br />

die Spaß macht und Neugierde weckt. Bei<br />

cken. Die Mobifanten ergänzen das Programm<br />

der Wissenschafts-Rallye erwartet die Kinder bei-<br />

mit der actionstarken Station „Robinson Crusoe“.<br />

spiels weise „Die Welt der 5 Sinne“, oder Ra ke ten-<br />

Für Leckereien für Groß und Klein ist gesorgt.<br />

fahr zeu ge im Phy si kus-Labor „Robo-Race“.<br />

Eugensplatz<br />

Pariser Atmos phä- phäre<br />

auf dem „Montmart<br />

re“ – so<br />

lautet das Motto<br />

der Kin der-Kunst-<br />

Tour am 18. und<br />

19. Juni auf dem<br />

Eugensplatz im<br />

Stadt teil Mitte. Die<br />

sche Zaubertricks von einem Zauberer zeigen las- Besucher können sich auf<br />

sen und diese erlernen, bunte<br />

ein Er leb nisfest mit künstlerischen Aktio nen und<br />

Zauberhüte schneidern,<br />

Attrak tionen, Clowns und Jonglage, gestelzten<br />

Zauberstäbe basteln, in<br />

Fabel wesen, Straßenspielen der Mobifanten und<br />

unsichtbarer Schrift<br />

einen Kinderbuch-Flohmarkt auf verschiedenen<br />

geheime Bot schaften<br />

Ständen im Pariser Stil des Montmartre freuen.<br />

verfassen, Feen ge-<br />

An beiden Tagen können Kinder von 14.00 bis<br />

dichte und magische<br />

18.00 Uhr auf Staffeleien und Malbrettern kre-<br />

Foto montagen künstativ<br />

werden. Über den Dächern von Stuttgart ha-<br />

lerisch gestalten, ein<br />

ben die kleinen Künstler die Möglichkeit, Kinder<br />

span nendes Zauber-<br />

und Freunde mit der Kamera Obscura zu portraiquiz<br />

lösen und vieles mehr.<br />

tieren, nach eigenen Ideen Postkarten „Paris à la<br />

Außerdem werden auch hier die Mobifanten ein Carte“ zu gestalten und Figuren schneiden nach<br />

zauberhaftes Programm garantieren.<br />

dem fran zösischen Künstler Henri Matisse.<br />

SONNTAG, 1. JUNI 16:00 UHR<br />

Der kleine Prinz<br />

von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

<strong>Das</strong> Theaterensemble Botnang<br />

Kulturzentrum MERLIN – Augustenstraße 72 – Stuttgart-West<br />

Karten und Infos: www.merlinstuttgart.de/kinder – 0711/615 77 66<br />

Ballettschule „Schmetterling“<br />

Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />

am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />

mit akademischer Ausbildung<br />

• Ballett für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Jugendliche<br />

• Tanzakrobatik / Jazz / Hip Hop<br />

für Jungs ab 4 Jahren<br />

KINDERBÜHNE<br />

70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />

Tel. 0711/233052 (bis 12.00 Uhr); Fax 0711/8065609 (ab 13.00 Uhr)<br />

www.ballettschule-schmetterling.de


20 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur fur Kinder<br />

Mai 2008<br />

Ein Tag im Museum<br />

Aktionen zum Internationalen Museumstag am 18. Mai<br />

Museen in ganz Deutschland<br />

bieten ihren Besuchern am 18.<br />

Mai zum 31. Internationalen<br />

Museumstag Besonderes.<br />

<strong>Das</strong> diesjährige Motto „Museen<br />

und Gesellschaftlicher Wandel“<br />

betont das Selbstverständnis der<br />

Museen als Teil der Gesellschaft,<br />

die sich in ihrer Arbeit auch<br />

aktuellen kultur- und sozialpolitischen<br />

Aufgaben zuwenden.<br />

„Dies bedeutet einerseits<br />

Offenheit gegenüber den kulturellen<br />

Ausdrucksformen anderer<br />

Gruppen und Ethnien, beinhaltet<br />

aber auch die Darstellung der<br />

Traditionen und Besonderheiten<br />

der eigenen Kultur“, betont<br />

Johanna Westphal vom<br />

Internationalen Museumsrat<br />

(ICOM) Deutschland.<br />

Auch in Stuttgart und der umliegenden<br />

Region beteiligen sich<br />

zahlreiche Museen mit besonderen<br />

Aktionen an diesem Tag. Bei<br />

Sonderführungen, Workshops,<br />

Wettbewerben, oder einem<br />

Blick hinter die Kulissen, sowie<br />

wundervollen Festen und meist<br />

kostenlosem Eintritt erleben die<br />

Am Museumstag sollen die Kinder aktiv eingebunden sein. Foto: Städt. Museen Esslingen<br />

Besucher die Museen an diesem<br />

Sonntag hautnah.<br />

Angebote in Stuttgart<br />

und Umgebung<br />

Viele Aktionen wurden speziell<br />

für Familien entworfen, weshalb<br />

gerade Eltern mit Kindern<br />

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an diesem Tag einen Besuch<br />

im Museum einplanen sollten.<br />

Im J.F.-Schreiber-Museum<br />

in Esslingen findet unter dem<br />

Motto „Ein frohes Fest im<br />

Hasennest“ ein Hasennachmittag<br />

mit Basteln, Malen und Spielen<br />

rund um den Mümmelmann<br />

statt. In der Barockgalerie im<br />

Schloss Ludwigsburg kann<br />

man beim Familienprogramm<br />

„Flügelschlag und Engelshaar“<br />

Putten, Amoretten und zarten<br />

Gestalten begegnen. Interessant<br />

ist sicherlich auch die „kimuri-Kinderführung“<br />

im Museum<br />

Ritter in Waldenbuch. Dort<br />

können Kinder in einem al-<br />

Insbesondere bei den Kindern<br />

sind Vera, Linda und Lina bereits<br />

große Stars. Jetzt bringt<br />

die Mädchenband WIR 3 ihre<br />

erste CD heraus.<br />

Neben ihrem aktuellen Charthit<br />

„Omi ist der Hit!“ sind unter<br />

anderem auch die erfolgreichen<br />

WIR 3-Singles „Heyah<br />

Mama“ und „Kuma hé“ sowie<br />

ein komplettes WIR 3-Hörspiel<br />

zu hören.<br />

Mit ihrer Gute-Laune-Musik<br />

liefert die Mädchenband WIR<br />

tersgerechten Rundgang die<br />

Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts<br />

kennen lernen. Oder<br />

das Theaterstück der WLB Esslingen<br />

um „Robinson Crusoe“,<br />

das für Kinder ab 10 Jahren im<br />

Lindenmuseum in Stuttgart gezeigt<br />

wird.<br />

Für alle Liebhaber des Zeppelin<br />

ist im Stadtmuseum in<br />

Leinfelden-Echterdingen eine<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Der Traum vom Fliegen“ zu<br />

sehen. Passend zum Thema<br />

wird auch ein Zeppelinfilm vorgeführt,<br />

und wer Lust hat, kann<br />

im Bastelangebot alles „vom<br />

Papierflieger zum Zeppelin“<br />

bauen. Für kleine Prinzessinen<br />

und Prinzen ist sicherlich das<br />

Angebot im Schloss Solitude<br />

das Richtige, denn hier erleben<br />

die Kleinen zusammen mit ihren<br />

Eltern und Großeltern bei einer<br />

Familienführung mit Kostümen<br />

Schlossgeschichte hautnah.<br />

Weitere Termine und Infos unter<br />

www.museumstag.de und in<br />

unserem Terminkalender<br />

Cristina Rieck<br />

Hits für die ganze Familie<br />

Mädchenband WIR 3:<br />

mit „Omi ist der Hit!“<br />

3 den Soundtrack zum kommenden<br />

Frühling. Zwölf frische<br />

Pop-Songs und ein spannendes<br />

Hörspiel haben Vera, Linda<br />

und Lina für ihre erste Album-<br />

CD „WIR 3“ aufgenommen.<br />

Auch die <strong>neue</strong>n eingängigen,<br />

tanz- und mitsingbaren Songs<br />

wie „Verliebt“, „Yeke Yeke“,<br />

oder „Eeny Meeny“ werden bei<br />

Kindern und Eltern bestimmt<br />

gut ankommen.<br />

„Wir 3“, Warner Music,<br />

neu im Handel, 9,99 Euro<br />

www.WIR3.com


Mai 2008 Kultur fur Kinder<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />

Wenn die Bilder laufen lernen<br />

Angebote für Kids beim Internationalen Trickfilmfestival<br />

<strong>Das</strong> 15. Internationale Trickfi lmfestival Stuttgart<br />

präsentiert in seinem diesjährigen<br />

Programm in der Zeit vom<br />

1. bis<br />

6. Mai auch<br />

wieder jede Menge unterhaltsame<br />

Kindertrickfi lme.<br />

Die Beiträge aus aller Welt<br />

werden unter dem Titel<br />

„Tricks for Kids“ in den<br />

Innenstadtkinos Metropol<br />

und Gloria vorgeführt. Für alle, die gerne<br />

auch mal hinter die Kulissen sehen und erfahren<br />

möchten, wie solche Filme entstehen, haben die<br />

Veranstalter ein umfangreiches Mitmach-Angebot<br />

zusammen gestellt.<br />

Dafür wird in Kooperation mit dem Treffpunkt<br />

Kinder der vhs Stuttgart auf dem Schlossplatz ein<br />

Zelt aufgebaut, in dem der Großteil der Aktionen<br />

stattfi nden wird: In der „Trickbox“ lernen Kinder<br />

einfache Animationstechniken kennen. Sie können<br />

Legtrick und Zeichentrick ausprobieren und<br />

erfahren vieles über die Aufnahmetechnik und<br />

den Umgang mit der Kamera. In einem weiteren<br />

täglich stattfi ndenden Angebot wird optisches<br />

Spielzeug hergestellt, das Bilder in Bewegung<br />

bringen lässt. Für Jugendliche ab 12 Jahren dürfte<br />

der Machinima-Workshop spannend werden, denn<br />

hier lernen sie, wie man aus Computerspielen eigene<br />

Filme machen kann. Und in einem weiteren<br />

Workshop entwickelt der Zeichner, Autor und<br />

Animationsfi lmer Jochen Ehmann mit den jungen<br />

Teilnehmern einen Cut-Out-Zeichentrickfi lm.<br />

Alle Termine der„Tricks for Kids“- Filme<br />

im <strong>Luftballon</strong>-Terminkalender.<br />

Weitere Infos unter www.itfs.de.<br />

Cristina Rieck<br />

Musik hören und Musik machen<br />

5. Stuttgarter Musikfest für Kinder und Jugendliche<br />

Unter dem Motto „Mach mit! - Musik hören<br />

und Musik machen“, wird vom 30. Mai bis<br />

8. Juni 2008 das 5. Stuttgarter Musikfest für<br />

Kinder und Jugendliche stattfi nden.<br />

Die Stuttgarter Musikschule hat das diesjährige<br />

Angebot gemeinsam mit den Stuttgarter<br />

Philharmonikern und der Staatlichen Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart<br />

zusammengestellt. Seit dem Auftakt der<br />

Veranstaltung im Jahr 2000 ist es den Initiatoren<br />

gelungen, die Vernetzung von Stuttgarter<br />

Kulturinstitutionen im musikpädagogischen<br />

Bereich auszubauen und zu festigen.<br />

<strong>Das</strong> Musikfest beginnt am Freitag, 30. Mai,<br />

um 19 Uhr, mit dem Eröffnungskonzert „Rhythm<br />

& Groove“ im Theaterhaus Stuttgart. Es spielen<br />

die Stuttgarter Philharmoniker gemeinsam<br />

mit dem Jugendsinfonieorchester der Stuttgarter<br />

Musikschule unter der Leitung von Dirigent und<br />

Moderator Michael Gohl.<br />

Mit einem Eröffnungsfest geht es tags darauf,<br />

am Samstag, 31. Mai, ab 14 Uhr im<br />

Theaterhaus Stuttgart weiter. Im Foyer sind<br />

verschiedene musikalische Aktionen geplant, die<br />

von den Lehrkräften der Stuttgarter Musikschule<br />

gestaltet werden.<br />

Zu den vielseitigen Angeboten des Musikfests<br />

zählen Konzerte, Musiktheater, Musik und Film,<br />

Instrumentenbau, Musik zwischen Büchern oder<br />

Musikfeste im Klassenzimmer, bei denen Kinder<br />

und Jugendliche selbst fantasievoll aktiv werden.<br />

<strong>Das</strong> große Abschlussfest unter dem Titel „Sing<br />

mit!“ fi ndet am Sonntag, 8. Juni, von 11 bis 17<br />

Uhr im Treffpunkt Rotebühlplatz und in enger<br />

Kooperation mit der Stuttgarter Volkshochschule<br />

statt. Von Singstationen über Musikfi lme und<br />

Mitmachwerkstätten bis hin zum Bau eines eigenen<br />

Instrumentes und der Teilnahme in einem<br />

Mitmachorchester wird ein abwechslungsreiches<br />

<strong>Das</strong> Kindermitmachorchester macht<br />

besonders viel Spaß. Foto: Musikschule<br />

Programm geboten. Die Stuttgarter Musikschule<br />

lädt dazu auch Chöre der Stuttgarter Schulen ein,<br />

sich mit Ausschnitten aus ihren Programmen vorzustellen<br />

und gemeinsam mit den Besuchern zu<br />

singen.<br />

Um 11 Uhr wird das Konservatorium Georg<br />

Philipp Telemann mit der Stuttgarter Musikschule<br />

ihr Austauschkonzert „Magdeburg meets<br />

Stuttgart“ vortragen.<br />

Mehr Informationen unter www.stuttgartermusikfest.de,<br />

alle Termine für Kinder auch in<br />

unserem Terminkalender unter dem Stichwort<br />

„Musikfest“.<br />

„Schöne Aussichten“ für<br />

junge Theatergänger<br />

Kinder- und Jugendtheaterfestival im JES<br />

Phantastisches Clownstheater in „El Libre Imaginari“ von<br />

La Baldufa aus Spanien. Foto: JES<br />

Der Name ist Programm,<br />

denn auf dem Spielplan des<br />

6. In ter nationalen und 12.<br />

Ba den-Würt tem bergischen<br />

Kin der- und Ju gend theaterfesti<br />

vals „Schöne Aussicht“<br />

präsentie ren sich internationale<br />

En sem bles, die besondere<br />

The a ter er eig nisse er war ten<br />

lassen.<br />

Aus zehn verschiedenen Ländern<br />

kommen die Künstler, die<br />

in der Zeit vom 31. Mai bis 8.<br />

Juni beim Festival zu sehen sind,<br />

darunter Schottland, die Niederlande,<br />

Belgien, die Schweiz,<br />

Öster reich und Spanien.<br />

„Die in haltlich und ästhetisch<br />

anspruchsvollen Produktionen<br />

geben spannende und aufregende<br />

Einblicke in das zeitgenössische<br />

Kinder- und Jugendtheater“,<br />

schwärmt Brigitte Dethier,<br />

die künstlerische Leiterin des<br />

JES. Zusammen mit ihren<br />

Mitarbeitern hat sie die zwei<br />

Jahre seit dem letzten Festival<br />

genutzt, um im europäischen<br />

Ausland nach <strong>neue</strong>n und besonderen<br />

Produktionen zu suchen.<br />

Hochwertiges<br />

aus aller Welt<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis sind außergewöhnliche<br />

Theaterstücke für ein<br />

junges und jung gebliebenes<br />

Publikum, in denen Themen<br />

behandelt werden, die Kinder<br />

und Jugendliche betreffen und<br />

berühren. Wie etwa in der Auf-<br />

klärungs show des Kolypan aus<br />

Zürich „Pussy’n’Pimmel“ (6.<br />

und 7. Juni), in der drei „Sexperten“<br />

unterschiedlichsten Fragen<br />

rund um die Sexualität auf<br />

den Grund gehen oder in der<br />

Premiere des JES-Ensembles<br />

„Noch 5 Minuten“ (31. Mai),<br />

in der zum ersten Mal JES-<br />

Schauspieler mit jugendlichen<br />

Spielern auf der Bühne stehen<br />

und das Gegen- und Miteinander<br />

der Generationen darstellen.<br />

Eine warmherzige Geschichte<br />

für vorpubertäre Teenager ab 10<br />

Jahren ist die englischsprachige<br />

Produktion der Visible Fictions<br />

aus Glasgow „Shopping for<br />

Shoes“ (3. Juni). Hier steht tatsächlich<br />

ein Paar Schuhe im<br />

Mittelpunkt der Geschichte über<br />

Liebe und Statussymbole in dieser<br />

Altergruppe.<br />

Die ganz kleinen Theaterbesucher<br />

ab drei Jahren werden<br />

von dem Tanztheaterstück<br />

des Dschungel Wien „Überraschung“<br />

(5. Juni) begeistert<br />

sein. Hier erfahren sie, wie<br />

Überraschungen überhaupt passieren,<br />

aber auch wie sie sich<br />

anhören und zu einer Melodie<br />

werden können.<br />

Karten ab sofort unter Tel.<br />

0711-21 84 80-18 oder<br />

ticket@jes-stuttgart.de<br />

Weitere Veranstaltungen und<br />

Spielorte im Terminkalender der<br />

Juni-Ausgabe des <strong>Luftballon</strong><br />

und unter www.jes-stuttgart.de<br />

Cristina Rieck


22 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur fur Kinder<br />

Mai 2008<br />

Sommerworkshop<br />

28. Juli - 1. August.<br />

Jetzt anmelden!<br />

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vom 30. Mai bis 8. Juni 2008<br />

Rund 100<br />

Veranstaltungen<br />

zum Zuhören,<br />

Ausprobieren<br />

und Mitmachen!<br />

6. / 7.6.<br />

Symposium<br />

Musizieren?<br />

Klasse! – Und dann?<br />

0711/ 70 723 70<br />

www.stagecoach-stuttgart.de<br />

unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster<br />

30.5.<br />

Eröffnungskonzert<br />

31.5.<br />

Eröffnungsfest<br />

Musiktheater<br />

Musik + Film<br />

Konzerte<br />

Musik zwischen Büchern<br />

Musikfest im Klassenzimmer<br />

Workshops für Jugendliche<br />

Ein Instrument für Dich<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

www.stuttgarter-musikfest.de<br />

8.6.<br />

Mitmachmusik<br />

Abschlussfest<br />

Französisch lernen mit Spiel und Spaß<br />

Neuer Bereich für Kids im Institut Francais<br />

<strong>Das</strong> Institut Francais in der Diemershaldenstraße<br />

11 im Stuttgarter Osten eröffnet zum<br />

31. Mai in seiner Bibliothek und Mediathek<br />

eine gesonderte Kinderabteilung.<br />

Aus diesem Anlass sind alle interessierten Kinder,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen unter dem Motto<br />

„Fête vos jeux!“ zu einem Spielenachmittag in das<br />

französische Kulturinstitut eingeladen.<br />

Zwischen 13 und 18 Uhr können große und<br />

kleine Besucher jede Menge Kinderbücher,<br />

Comics, CDs und lustige Spiele entdecken.<br />

Dabei lernen sie gängige und nützliche französische<br />

Ausdrücke auf spielerische Art kennen.<br />

Außerdem wird eine Auswahl <strong>neue</strong>r Sprachkurse<br />

für deutsch- und zweisprachige Kinder und ihre<br />

Eltern vorgestellt. Bei hoffentlich schönem<br />

Wetter kann auf der Terrasse sogar „Boules“<br />

gespielt werden, und am Nachmittag werden<br />

die Gäste von einem typischen französischen<br />

„Goûter“ verwöhnt.<br />

Institut Francais, Diemershaldenstr. 11,<br />

Stuttgart-Ost. Infos unter Tel. 0711 23 92 50<br />

und unter www.kultur-frankreich.de.<br />

Bob, der Baumeister in Stuttgart<br />

Neue Live-Bühnenshow „Knolle`s großes Chaos“<br />

HIT Entertainment und IP LIVE präsentieren<br />

am 11. und 12. Mai BOB’s <strong>neue</strong> Bühnenshow<br />

„Knolle`s großes Chaos“ in der Stuttgarter<br />

Liederhalle.<br />

Bob der Baumeister und sein lustiger Trupp der<br />

Baumaschinen wollen ein Ökozentrum und eine<br />

Windfarm bauen. Alle sind bereit, Bob zu helfen,<br />

aber wird er es rechtzeitig schaffen, das Projekt<br />

fertigzustellen? Auf dem Weg zum Ziel gilt es einige<br />

Hindernisse zu überwinden! Aber wer Bob<br />

kennt, der weiß: „Yo!, wir schaffen das!“<br />

Kleine und große Kinder werden glücklich<br />

sein, ihre Lieblingscharaktere wie Wendy,<br />

Knolle, Baggi, Mixi, Sprinti und viele mehr ins<br />

Sonnenblumental zu begleiten und mit Bob gemeinsam<br />

zu singen oder einfach Spaß zu haben.<br />

„Knolle`s großes Chaos“ ist eine lustige, unterhaltsame<br />

und musikalische Bühnenshow, die<br />

Kindern spielerisch Themen wie Umweltschutz,<br />

Recycling und natürlich Freundschaft sowie<br />

Teamarbeit näher bringt.<br />

Was als kleine Privatveranstaltung begann, hat<br />

Regina Paske nun als professionelles Angebot<br />

ausgebaut. Ab Mai 2008 bietet „Schnitzeljagd-<br />

Stuttgart“ eine spannende Schnitzeljagd für<br />

Kinder ab 8 Jahren an.<br />

Die Schnitzeljagd bietet Spiel, Spaß und<br />

Spannung für die ganze Familie oder die<br />

Gäste eines Kindergeburtstages. Im Laufe der<br />

Schnitzeljagd lösen die kleinen Jäger Rätsel<br />

und knifflige Aufgaben, zeichnen, zählen und<br />

kombinieren, lauschen sprechenden Säulen, suchen<br />

Könige und finden den Weg zum Ziel mit<br />

Gemütlicher Platz zum Stöbern.<br />

Foto: Institut Francais<br />

Bob der Baumeister, Live-Bühnenshow „Knolle`s<br />

großes Chaos“, 11. und 12. Mai 2008, jeweils 14<br />

Uhr, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle,<br />

Hegelsaal, Stuttgart-Mitte, Karten bei SKS Russ<br />

unter 0711-1635321.<br />

Neu: Jeden Sonntag Schnitzeljagd!<br />

Spürsinn, Einfallsreichtum und einem Kompass.<br />

<strong>Das</strong> „Jagdgebiet“ sind Fußgängerzonen und<br />

Grünanlagen in der Stuttgarter Innenstadt. Die<br />

Kinder sollten lesen und schreiben können und<br />

einen Erwachsenen haben, der sie auf der Tour<br />

begleitet. Die zweieinhalbstündigen Jagden finden<br />

immer sonntags 14.00 Uhr statt und starten<br />

am Karlsplatz in der Stuttgarter Innenstadt.<br />

Anmeldung unter 01577 4704294, Preis: 10 Euro<br />

pro Kind für Frühbucher, 13 Euro pro Kind für<br />

Kurzentschlossene. Weitere Infos und Termine<br />

unter www.schnitzeljagd-stuttgart.de


Mai 2008 Kultur regional<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 23<br />

Neues Kindertheater in<br />

Ludwigsburg hat sich etabliert<br />

Seit Ende Februar gibt es im<br />

Ludwigsburger „kultur im<br />

palais“ regelmäßige Auftritte<br />

verschiedener Ensembles im<br />

Kindertheater, das sich inzwischen<br />

großer Beliebtheit<br />

erfreut. Im Mai werden zwei<br />

Stücke aufgeführt.<br />

Den Anfang macht „Die<br />

Glücksfee“, eine Feengeschichte<br />

mit Figuren für Kinder ab 5<br />

Jahren. Es ist ein Gastspiel des<br />

„Theater Mario“ aus Duisburg,<br />

das am 8. Mai um 10 Uhr und<br />

15 Uhr gespielt wird.<br />

Paul entdeckt, dass sich auf<br />

dem alten Dachboden eine fröhliche<br />

Feenschar häuslich eingerichtet<br />

hat. Übermütig erfinden<br />

sie verrückte Spiele und sind<br />

zu jedem Scherz aufgelegt.<br />

Für Paul sind es die richtigen<br />

Verbündeten, um seinen mürri-<br />

4. Mittelalterliches Burgfest zu Stettenfels<br />

Am 1. Mai sowie am darauffolgenden<br />

Samstag und Sonntag<br />

glänzt die Burg Stettenfels<br />

bei Untergruppenbach in historischem,<br />

mittelalterlichem<br />

Gewande zum 4. Mittelalterlichen<br />

Burgfest.<br />

Aufgezogen wird das Spektakel,<br />

wie schon in den Vorjahren,<br />

vom regional aktiven Verein<br />

Kulturschock e.V. und der<br />

Händlergilde „Kramer Zunft<br />

und Kurtzweyl“. Und so besticht<br />

das Programm mit einer<br />

gelungenen Mischung bekannter<br />

Künstlergruppen und regional<br />

aktiver Darsteller. Der<br />

Schwerpunkt liegt dieses Jahr<br />

im Bereich mittelalterlicher<br />

Musik und Schauspiel:<br />

„Los Dilettantos“ sind sowohl<br />

als Wandertheater, als<br />

auch als Musikgruppe bekannt,<br />

Markenzeichen sind die<br />

wunderschönen vielstimmigen<br />

Satzgesänge, in denen sie<br />

Liebes- und Hochzeitslieder interpretieren.<br />

Bei den Auftritten<br />

von „Tolstafanz“ hingegen<br />

wird meist getanzt, Sackpfeifen<br />

und Trommeln dominieren ihr<br />

Spiel. Mit Knud Seckel, der<br />

„Nachtigall vom Neckarthal“, ist<br />

einer der deutschlandweit besten<br />

Minnesänger in den stilleren<br />

Winkeln der Burg zu hören.<br />

Eine Premiere der besonderen<br />

Art wird der Auftritt des<br />

hierzulande wohlbekannten<br />

Improvisationstheaters „Ohne<br />

Die gelbe Maus Alex sehnt sich nach Liebe. Foto: Patati Patata<br />

Auch ein Puppenspieler begeistert sein Burg-Publikum.<br />

Gewähr“ sein: Ihr fantasievolles<br />

Spiel mit dem Publikum werden<br />

sie auf Burg Stettenfels erstmals<br />

in mittelalterlichen Rollen und<br />

Kostümen zur Aufführung bringen.<br />

Für die jüngeren Besucher<br />

empfehlen sich vor allem<br />

die fesselnden Theaterstücke<br />

des Puppenspielers Jakob<br />

Ippach alias „Fadenreych“.<br />

Die Unterhaltungskünste des<br />

Gauklerduos „Die Radugas“<br />

werden Groß und Klein in ihren<br />

Bann ziehen.<br />

Ein besonderer Höhepunkt<br />

stellt der Freitag dar: An diesem<br />

Tag bleibt der Markt geschlossen,<br />

dafür geben „Des Geyers<br />

schwarzer Haufen“, die im<br />

Ländle wie kein anderer für mittelalterliche<br />

Musik stehen, am<br />

Abend ein Open-Air-Konzert im<br />

Burggraben, Beginn 19:30 Uhr.<br />

Für den Schutz des Marktes<br />

wird der „Freie Bund der<br />

Löwenritter“ seine Zelte im Burggraben<br />

aufschlagen. Hier kann<br />

man sich dann eine Einführung<br />

zu ritterlichem Rüstzeug und<br />

Lagerleben geben lassen und nebenan<br />

beim „Bogensöldner“ auf<br />

Bögen aus Prähistorie, Antike<br />

und Mittelalter das Zielen und<br />

Schießen üben. Und die jüngeren<br />

Ritter samt ihren Vätern<br />

messen sich beim äußerst kurzweiligen<br />

Kinderritterturnier im<br />

Rosengarten.<br />

Doch was wäre ein mittelalterlicher<br />

Markt ohne seine<br />

Handwerksmeister wie den<br />

Schmied, die Korbflechterin<br />

schen Freund Lukas Besenbein<br />

aufzumuntern. Fee Pistazia<br />

steigt sogleich auf ihr Schaf und<br />

landet nachts im Zimmer des<br />

schlafenden Lukas…<br />

Ende Mai gastiert das Reutlinger<br />

Theater „Patati Patata“ mit<br />

„Alex und die gelbe Maus“<br />

im Palais. Die Mischung aus<br />

Figurentheater und Schauspiel<br />

für Kinder ab 3 Jahren gibt es<br />

am Dienstag, den 27. Mai 2008,<br />

um 10 und 15 Uhr.<br />

Es ist ein Stück über Freundschaft<br />

und den Wunsch, geliebt<br />

zu werden. Im Mittelpunkt steht<br />

die kleine Maus Alex, die auf<br />

der Suche nach einem Freund<br />

ist.<br />

kultur im palais, Schorndorfer<br />

Straße 42, Ludwigsburg,<br />

Kartentelefon: 07141/2420-575,<br />

www.kulturimpalais.de<br />

oder die Schneiderin, welche die<br />

jahrhundertealte Kunstfertigkeit<br />

der Zünfte zeigen. Im Steinofen<br />

wird wie in guten alten Zeiten<br />

das knusprige Brot gebacken,<br />

und einen Met sollte jeder probieren,<br />

der ihn noch nicht<br />

kennt. Zu den Höhepunkten<br />

der Veranstaltung zählt auch<br />

zweifellos der Moment, wenn<br />

sich alle Beteiligten um die<br />

Spielleute scharen, um gemeinsam<br />

in den Mai zu tanzen.<br />

weitere Informationen auf<br />

www.mittelalterfest.net.<br />

4. Mittelalterlichen Burgfest<br />

Burg Stettenfels Untergruppenbach,<br />

1. und 3. Mai 11-21 Uhr,<br />

4. Mai 11-19 Uhr<br />

TM<br />

Neue Kurse<br />

• Ballett<br />

• Jazz<br />

• Stepp<br />

• Gesang<br />

• Yoga<br />

• Hip-Hop<br />

für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Jugendliche, Erwachsene<br />

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84x50_Anzeige_Essl_Feuerb_Leonb_Zuff_col2:FEUERBACHINFOS.QXD 17.04.2008 20:38 Seite<br />

24 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur regional<br />

Mai 2008<br />

Englisch für Kinder<br />

* spielerisch lernen in kleinen Gruppen<br />

* Motivation durch Spaß: sprechen<br />

und singen, spielen und malen,<br />

basteln und Bewegung<br />

* speziell ausgebildete Lehrer<br />

* begleitende CDs oder Kassetten<br />

* mühelos wie die eigene<br />

Muttersprache<br />

* ab 3 Jahren<br />

Insel Rügen: Direkt am Meer mit traumhaftem<br />

Blick auf die Insel Vilm<br />

Hafen und kleiner Badestrand<br />

in der Nähe. Blick aufs<br />

Naturschutzgebiet Insel Vilm.<br />

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Preis je nach Saison:<br />

35 bis 82 € /Tag<br />

Buchung und Infos:<br />

Tel.: 038 303 / 90 940<br />

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in Lauterbach,<br />

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Große Terrasse mit Seeblick,<br />

Nichtraucher,<br />

keine Tiere, Wohnung für<br />

4 Personen.<br />

Jahres - Abonnement<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong><br />

Ja, ich möchte den <strong>Luftballon</strong> für 10 Ausgaben frei Haus<br />

zum Preis von 30 Euro (Vertriebskosten)<br />

abonnieren. (keine automatische Verlängerung)<br />

Barbetrag liegt bei, Scheck liegt bei:<br />

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PLZ ORT TEL<br />

Für Kinder mit<br />

und ohne Vorkenntnisse<br />

Kostenlose Probestunde<br />

Ich möchte, dass sich das Abo nach Ablauf automatisch<br />

jeweils um ein weiteres Jahr verlängert, wenn ich nicht vorher<br />

kündige. Buchen Sie bitte den Betrag jeweils zu Beginn<br />

von untenstehendem Konto ab.<br />

Bank<br />

BLZ, Kontonummer<br />

nur bei automatischer Verlängerung ausfüllen<br />

DATUM/UNTERSCHRIFT<br />

Abschnitt senden an: <strong>Luftballon</strong>, Nadlerstr. 12, 70173 Stuttgart<br />

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Kurse in<br />

Esslingen, Feuerbach<br />

Leonberg, Zuffenhausen<br />

0711- 814 908 49<br />

„Wer mit Wem!“<br />

Schwedenfestival an der WLB in Esslingen<br />

Schweden gilt seit Jahren als Vorreiter in<br />

Sachen innovatives und Impuls gebendes<br />

Kinder- und Jugendtheater. Dies nimmt<br />

die Junge WLB der Württembergischen<br />

Landesbühne Esslingen zum Anlass und veranstaltet<br />

vom 3. bis 7. Mai 2008 – in Kooperation<br />

mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum<br />

der Bundesrepublik Deutschland – das<br />

Schwedenfestival „Wer mit wem!“.<br />

Zum Auftakt des Festivals am 3. Mai präsentiert<br />

die Junge WLB für Zuschauer ab 10 Jahren<br />

ihre Premiere „<strong>Das</strong> Trollkind“ von Selma Lagerlöf<br />

(15 Uhr im Kindertheater am Blarerplatz). Am<br />

gleichen Tag liest Mats Wahl, der zu den bekanntesten<br />

skandinavischen Jugendbuchautoren zählt,<br />

um 18 Uhr in der Studiobühne am Zollberg aus<br />

seinem Roman „Kill“.<br />

Eingeladen wurden darüber hinaus verschiedene<br />

schwedische Theatergruppen. <strong>Das</strong> Ensemble<br />

„ZebraDans“ aus Stockholm zeigt für die jüngsten<br />

Zuschauer ab 4 Jahren ein Tanzstück der<br />

Choreographin Gunilla Heilborn: „Der Frosch“.<br />

<strong>Das</strong> Ensemble Folkteatern aus Göteborg spielt<br />

für Zuschauer ab 8 Jahren in der Studiobühne am<br />

Zollberg „Auf halbem Weg zum Himmel“. Als<br />

besondere Gäste begrüßt die WLB das Kinder-<br />

und Jugendtheater der schwedischen Partnerstadt<br />

Norrköping. Es präsentiert für Jugendliche ab<br />

14 Jahren seine Produktion „Schulkameraden“<br />

von Daniel Karlsson. Für Kinder ab 10 Jahren<br />

spielt das Turteatern aus Stockholm sein Stück<br />

„Engelbonbon“ von Cristina Gottfridsson.<br />

Die Junge WLB beteiligt sich ihrerseits am 6.<br />

Mai mit den beiden deutschen Erstaufführungen<br />

schwedischer Autoren aus der aktuellen Spielzeit:<br />

„Jasper kaspert“ von Asa Ekberg-Kentros und<br />

„Wer mit wem oder Gefährliche Liebschaften“<br />

von Cristina Gottfridsson.<br />

Nach den Sommerferien 1969,<br />

die der 13-jährige Frits gebannt<br />

und fasziniert von den<br />

Ideen Martin Luther Kings vor<br />

dem Fernseher verbracht hat,<br />

kommt er in eine <strong>neue</strong> Schule.<br />

Dort schaltet und waltet der<br />

autoritäre Schulleiter Lindum<br />

Svendsen, der sich nicht um das<br />

Verbot körperlicher Bestrafung<br />

schert.<br />

Als Frits vom Direktor beinahe<br />

ein Ohr abgerissen wird,<br />

verstärkt sich in ihm der Widerstand<br />

und die Rebellion, motiviert<br />

von Martin Luther Kings<br />

Vorstellungen von einem besseren<br />

Leben und größerer<br />

Gerechtigkeit. Unterstützt von<br />

dem jungen, unkonventionellen<br />

Lehrer Freddie Svale und seinen<br />

Eltern Stine und Peder, die<br />

jedoch auch alle ihre Probleme<br />

haben, nimmt Frits den Wider-<br />

stand gegen den Schulleiter auf.<br />

„Der Traum“ von Niels Arden<br />

Oplev fängt den Zeitgeist der<br />

Sechziger ein und erzählt von<br />

Zivilcourage und der Kraft der<br />

Familie. Der Film entwickelt –<br />

nicht zuletzt dank des sensiblen<br />

Auch „Der Frosch“ gastiert beim<br />

Schwedenfestival. Foto: Stefan Bohlin<br />

Außerdem werden kostenlose Vorträge für<br />

Theaterinteressierte in deutscher und englischer<br />

Sprache angeboten.<br />

<strong>Das</strong> ausführliche Programm kann man unter<br />

www.wlb-esslingen.de nachlesen. Die einzelnen<br />

Aufführungen finden sich auch im Terminkalender<br />

in diesem Heft. Karten zum Preis von 6 Euro<br />

(ermäßigt 3,50 Euro) sind an der Theaterkasse,<br />

Tel. 0711/ 3512 3044, erhältlich.<br />

Eine Geschichte von Zivilcourage<br />

„Der Traum“ im Orfeo-Kino in Fellbach<br />

Frits lernt sich zu wehren. Foto: Arsenal<br />

Hauptdarstellers Janus Dissing<br />

Rathke – emotionale Wucht.“<br />

(Die Welt)<br />

Dauer 105 Min. Ab 6 Jahren,<br />

empfohlen ab 8 Jahren. Termine<br />

im <strong>Luftballon</strong>-Terminkalender!


Mai 2008 Erziehung und Entwicklung<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 25<br />

Anpfiff für „kicken & lesen“<br />

Lesekompetenz von Jungen<br />

im Fokus der Landesstiftung<br />

Im Fußballjargon gesprochen,<br />

ist „kicken & lesen“<br />

eine Runde weiter. 2005 im<br />

Rahmen des Lesenetz’ Baden-<br />

Württemberg, eines damals<br />

von der Landesstiftung geförderten<br />

Projekts, von Dr. Margrit<br />

Wienholz aus der Taufe<br />

gehoben, erlebt die Aktion<br />

heuer eine landesweite Neuauflage.<br />

Bis Ende Februar konnten Träger<br />

außerschulischer Jugendbildung<br />

Projektanträge für die Aktion<br />

„kicken & lesen“ stellen, von<br />

denen zehn nach dem Auswahlverfahren der<br />

„Vorrunde“ finanzielle Förderung durch die<br />

Landesstiftung Baden-Württemberg bekommen<br />

sollten. Diese Zehn stehen seit Anfang April<br />

fest – davon fünf Projekte in Stuttgart und der<br />

Region – und starteten zum Teil bereits mit ihren<br />

Angeboten.<br />

„kicken & lesen“ in und um Stuttgart<br />

In Bad Cannstatt bilden Jungen der beiden 5. und<br />

6. Klassen der BiL-Privatschulen Zweierteams,<br />

um ihr Können zu verbessern. Fußball- und<br />

Lesetraining finden im Wechsel statt, ergänzt<br />

durch eine Schreibwerkstatt, bei der eine<br />

Fußballgeschichte der Autorin Iris Lemanczyk<br />

von den Jungs weiter geschrieben wird.<br />

In den Pfingstferien setzt die Stuttgarter<br />

Fußballschule auf die Vorbildfunktion und das<br />

Know-how qualifizierter Trainer, um bei einem<br />

Feriencamp in Möhringen fußballbegeisterte<br />

Jungs der Riedsee-Hauptschule zum Lesen<br />

zu motivieren. Ähnlich verhält es sich mit dem<br />

Projekt des Sozialdienstes für Asylbewerber der<br />

Arbeiterwohlfahrt Esslingen, die in Zusammenarbeit<br />

mit ortsansässigen Vereinen Jungen aus einem<br />

Flüchtlingswohnheim und internationalen<br />

Schulvorbereitungsklassen erreichen wollen.<br />

Über mehrere Wochen laufen die Projekte des<br />

Kreisjugendrings Rems-Murr im Jugendhaus<br />

Fellbach oder das der Mobilen Jugendarbeit in<br />

Stuttgart-West. Neben viel Zeit für Fußball hoffen<br />

dort die Streetworker, „mit Geschichten, die<br />

nah am Leben der Jungs dran sind“, deren Lesemotivation<br />

fördern zu können.<br />

Warum „kicken & lesen“?<br />

Am ersten Schultag und während der ersten Schulklassen<br />

sind Jungen und Mädchen noch gleichermaßen<br />

motiviert Lesen zu lernen. Doch schon<br />

nach wenigen Jahren ändert sich dies und der anfängliche<br />

Eifer verfliegt. Lesen gilt als „uncool“<br />

und weil es zudem – noch – anstrengend ist und<br />

– zumindest teilweise – Ruhe erfordert, wird es<br />

von Jungs häufig gemieden. <strong>Das</strong> Resultat ist, wie<br />

beim Fußball, dasselbe. Mangelndes Training<br />

führt zu mangelnden Leistungen; Erfolge, auch in<br />

anderen Unterrichtsfächern, bleiben aus. Aber etwas<br />

trainieren, an dem wenig oder kein Interesse<br />

besteht, wer macht das schon gerne?<br />

Wenn Jungen lesen, suchen sie häufig „echte Kerle“.<br />

Foto: Janas<br />

Kooperationspartner VfB Stuttgart<br />

Peter Reichert, Fanbeauftragter beim VfB-Stuttgart,<br />

der auch Kooperationspartner der Aktion<br />

„kicken & lesen“ ist, erinnert daran, dass in den<br />

Jugendmannschaften des VfB Wert auf eine gute<br />

Schulbildung gelegt wird. Denn „Fußball ist<br />

zwar die erste Kultur der Jungs, aber neben dem<br />

Fußball sind noch andere Kompetenzen wichtig“.<br />

Wie viele träumen den Traum der Profifußballkarriere,<br />

aber wie viele schaffen es tatsächlich an<br />

die Spitze? Thomas Hitzelsperger und Andreas<br />

Beck gehören zu den Glücklichen. Sie kicken erfolgreich<br />

und lesen gerne. „Im Mannschaftsbus<br />

sieht man sie immer mit einem Buch“.<br />

Jungen lesen ander(e)s<br />

Männliche Vorbilder sind denn auch ein Aspekt,<br />

der sich förderlich auf die Lesemotivation von<br />

Jungen auswirkt. Ebenso wie das Ernst nehmen<br />

ihres sportlichen Interesses, worauf „kicken &<br />

lesen“ baut. Und wie die Auswertung der ersten<br />

Runde belegt, kommt die Kombination von<br />

Körpererfahrung – Fußball spielen – und Lesen<br />

gut bei den teilnehmenden Jungen an. „Jungs<br />

brauchen mehr Bewegung als Mädchen“, konstatiert<br />

Dr. Margrit Wienholz vom Landesinstitut<br />

für Schulentwicklung, was in jungenspezifischer<br />

Leseförderung berücksichtigt werden<br />

muss, wenn diese ihre Zielgruppe erreichen soll.<br />

Ebenso wie die Auswahl geeigneter Lektüre, bei<br />

der Jungen auch andere Vorlieben an den Tag<br />

legen. Also gehören der Sportteil einer Zeitung<br />

und Zeitschriften ebenso zum Leserepertoire wie<br />

Bücher von Helden, die zu bewundern lohnt, wie<br />

der Journalist und Jugendbuchautor Jörg Sommer<br />

in seinem Essay „Jungen lesen anders“ schreibt.<br />

„Sie wollen von Männern lesen. Von echten<br />

Kerlen, oder zumindest von Jungs, die halbwegs<br />

erfolgreich versuchen, sich wie echte Kerle zu<br />

verhalten: Stur, moralisch, kompromisslos (...)<br />

und vor allem: Cool!“. Bei „kicken & lesen“ vor<br />

allem von denen auf dem Fußballplatz.<br />

Barbara Knieling<br />

Zum Weiterlesen:<br />

• kicken & lesen, www.kickenundlesen.de<br />

• Flyer: Jungs lesen – was sie wollen – wenn<br />

man sie lässt, www.avj-online.de<br />

• Jungenleseliste und Thema Jungenförderung,<br />

www.manndat.de<br />

Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt......<br />

Systemische Beratung und Therapie hilft, wenn Sie:<br />

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...in einer Lebens-/Sinnkrise stecken<br />

...Erziehungsprobleme haben<br />

...sich als Paar in Konflikten verstricken<br />

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26 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Spaß mit Luftikus<br />

Mai 2008<br />

,<br />

,<br />

Lösung: Schildkröten 3 und 9


Mai 2008 Gesunde Ernahrung<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 27<br />

Frisches aus dem „Ländle“<br />

Gesunde Ernährung beginnt beim Einkauf<br />

Regionale Märkte bieten eine reichhalti<br />

Wer sich ökologisch einwandfrei<br />

ernähren möchte,<br />

darf nicht allein nach<br />

Bioware Ausschau halten. <strong>Das</strong><br />

Gütesiegel „Bio“ sagt zwar so<br />

einiges über den Anbau von<br />

Produkten aus, jedoch rein gar<br />

nichts über deren ökologische<br />

Last, die durch Kühlung und<br />

Transport entstehen kann.<br />

Während sich die Treibhausgasemission<br />

beim Transport<br />

mit dem Schiff oder LKW<br />

noch in Grenzen hält, ist sie<br />

bei Transporten mit dem<br />

Flugzeug, wie beispielsweise<br />

bei Erdbeeren und anderen<br />

schnell verderblichen Waren,<br />

bereits mehr als bedenklich.<br />

Regionale<br />

Leckerbissen kaufen<br />

Einen wichtigen Beitrag für<br />

das ökologische Gleichgewicht<br />

unserer Erde kann jeder Verbraucher<br />

darum bereits beim<br />

Einkauf leisten, indem er sich<br />

bevorzugt an den regionalen<br />

Produkten orientiert. Dies können<br />

angebaute Produkte sein<br />

wie Obst und Gemüse, weiterverarbeitete<br />

Produkte wie Wein,<br />

Marmelade und Brot oder auch<br />

Produkte aus der Tierhaltung<br />

wie natürlich Fleisch, Eier und<br />

Milchprodukte.<br />

Zu kaufen sind all diese<br />

Produkte überwiegend bei den<br />

zahlreichen Direktvermarktern<br />

in und um Stuttgart, die häufig<br />

auch auf den Wochenmärkten<br />

in Stuttgart und der Region anzutreffen<br />

sind. Aber auch viele<br />

größere Discounter bieten zusätzlich<br />

zum üblichen Angebot<br />

speziell regionale Produkte an.<br />

Was hat Saison?<br />

Beim Kauf von Obst und<br />

Gemüse lohnt es die Saison der<br />

einzelnen Früchte zu berücksichtigen,<br />

so dass diese nicht<br />

von weit her eingeflogen werden<br />

müssen. Wer unsicher ist,<br />

kann sich mit Hilfe eines Saisonkalenders<br />

einen Überblick verschaffen<br />

und bekommt mit der<br />

Zeit ein Gefühl für das Angebot<br />

zu bestimmten Jahreszeiten.<br />

Reif und frisch schmecken Obst<br />

und Gemüse schließlich auch<br />

am besten und haben außerdem<br />

die meisten Vitamine und<br />

Mineralstoffe.<br />

Auf den Bauernhöfen im<br />

Lande wird entweder konventionell<br />

angebaut oder ein ökologischer<br />

Landbau gepflegt. Die<br />

meisten konventionellen Bauern<br />

versuchen den Anbau zu optimieren<br />

und dabei so wenig wie<br />

möglich chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel zu verwenden.<br />

Wer regionale Produkte aus<br />

dem ökologischen Landbau bevorzugt,<br />

erkennt diese häufig an<br />

einer speziellen Kennzeichnung<br />

durch das Biosiegel kombiniert<br />

mit den drei Löwen aus<br />

dem baden-württembergischen<br />

Landeswappen.<br />

regional = frisch<br />

Aber auch andere regionale<br />

Produkte sind ökologisch wertvoll<br />

und besonders schmackhaft,<br />

wenn sie frisch auf den<br />

Tisch kommen: Die Qualität<br />

von Fleisch hängt von vielen<br />

Faktoren ab, darunter Rasse,<br />

Haltung, Fütterung und Alter<br />

der Tiere. Da beim Einkauf<br />

aber nicht zu erkennen ist, unter<br />

welchen Bedingungen das<br />

Tier geschlachtet wurde, ist<br />

der Fleischkauf eine Vertrauenssache<br />

und am besten bei einem<br />

Direktvermarkter oder gut bekannten<br />

Metzger zu tätigen.<br />

Auch die Qualität von Milch<br />

und Milchprodukten kann beträchtlich<br />

variieren, und besonders<br />

beim Kauf von Eiern sollte<br />

auf deren Qualität und Haltung<br />

der Hennen geachtet werden.<br />

Seit August 2006 muss die<br />

Haltung auf den Eiern gekennzeichnet<br />

sein als Bio- (0), Freiland-<br />

(1), Boden- (2) oder<br />

Käfighaltung in Kleingruppen<br />

(3). Der Zusatz DE garantiert<br />

die Herkunft der Eier aus<br />

Deutschland.<br />

Gutes muss<br />

nicht teuer sein<br />

Ökologische Ernährung muss<br />

nicht an der ökonomischen<br />

Hürde scheitern. Gerade bei den<br />

Direktvermarktern in der Region<br />

sind die Produkte häufig billiger,<br />

da keine Zwischenhändler notwendig<br />

sind, die an jedem Apfel<br />

mitverdienen müssen. Und,<br />

wenn wir gerade beim Apfel<br />

sind: Bei einem Ausflug ins<br />

Remstal nutzen viele Familien<br />

die Gelegenheit, an einem der<br />

Straßenstände den Apfelvorrat<br />

aufzufrischen oder auch mal<br />

Fallobst einzusammeln.<br />

Weitere Tipps und Adressen von<br />

Direktvermarktern in Stuttgart<br />

und der Region sind unter<br />

www.stuttgart.de in der Broschüre<br />

„Lust auf Frisches“ zu<br />

finden.<br />

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Schlank<br />

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M<br />

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CM<br />

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CY<br />

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K<br />

28 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Gesunde Ernahrung<br />

Gesunder Start in den Tag<br />

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Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König,<br />

abends wie ein Bettelmann! Diese alte Weisheit<br />

zu den Essensportionen kennen sicher viele<br />

Eltern, aber viele kennen auch das Problem,<br />

dass ihre Sprösslinge zum Frühstück ständig<br />

das selbe haben wollen und leider auch nicht<br />

immer das Gesündeste.<br />

Zuviel Weißmehl, Fett und Zucker haben in einem<br />

„kaiserlichen“ Frühstück nichts verloren.<br />

Deshalb ist auch bei vielen Fertigmüslis eine genaue<br />

Auswahl wichtig, da diese oft unnötig viel<br />

Zucker und Fett enthalten. Ernährungswissenschaftler<br />

empfehlen eine Kombination aus<br />

Vollwertprodukten, Obst und fettreduzierten Brot-<br />

aufstrichen. Wie aber kann man den Kindern dies<br />

auch schmackhaft machen? Wir haben Speisemeister<br />

Christopher Hinze vom „biokraftwerk“<br />

gefragt und er hat uns ein paar köstliche Rezepte<br />

zubereitet.<br />

Fitmacher-Müsli<br />

Eine leckere Müslimischung füllt am Morgen die<br />

leeren Tanks wieder auf, denn sie ist besonders<br />

nährstoffreich. In einem Müsli bekommt man<br />

zum Start in den Tag Eiweiß, Fett, Ballaststoffe,<br />

Vitamin B1 und B2, Folsäure, Vitamin E und<br />

wichtiges Magnesium. Und wenn man es selber<br />

mischt, weiß man auch genau, was drin ist. Am<br />

besten machen die Kinder beim Schneiden und<br />

Mischen mit, so kann jedes Kind selbst entscheiden,<br />

wie groß die Fruchtstücke werden und wie<br />

viel von welcher Frucht hinein soll.<br />

Rezept für Fitmacher-Müsli<br />

für circa zwei Portionen:<br />

5 EL Haferflocken, 1 EL Rosinen, gehackte<br />

Haselnüsse oder Mandeln, frisches Obst: nach<br />

Belieben Apfel, Erdbeeren, Kiwi, Kirschen mit<br />

100g Joghurt, 2 EL Honig und dem Saft von einer<br />

Orange vermischen.<br />

Köstliches, leckeres Kraftpaket<br />

Ein sehr nahrhaftes und leckeres Kraftpaket mit<br />

einem besonders hohen Gehalt der Vitamine A,C,<br />

und B6 sowie Kalium bietet Speisemeister Hinze<br />

bei einem Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen,<br />

Quark und Bananen. Die leckere Haselnuss-Schoko-Creme<br />

kommt bei Kindern besonders gut an.<br />

Die Vollkornbrotscheiben toasten, mit Haselnuss-Schoko-Creme<br />

bestreichen, frischen Quark<br />

etwa messerdick auf die Schoko-Creme streichen,<br />

geschälte Banane schräg in Scheiben<br />

schneiden und in den Quark drücken. Dann mit<br />

flüssigem Honig beträufeln oder lustige Sachen<br />

draufmalen.<br />

Die salzige Alternative<br />

Viele Kinder sind auch für ein salziges Frühstück<br />

zu haben. Einfach mal ausprobieren. Unser Vorschlag<br />

ist vitaminreich, lecker und schnell gemacht:<br />

Zum Frühstück ein Vollkornbrot mit<br />

leckerem Frischkäse, Alfalfa-Sprossen, Gurken,<br />

Tomaten, Paprika und Ei.<br />

Vollkornbrotscheiben toasten, mit Frischkäse<br />

etwa messerdick bestreichen, Gurken in Scheiben<br />

schneiden, Tomaten in Scheiben schneiden<br />

und dann halbieren, die Paprika vierteln und etwas<br />

dickere Streifen schneiden, das gekochte Ei<br />

vierteln.<br />

<strong>Das</strong> Gemüse als „lustiges Gesicht“ (Gurken<br />

zuerst dann halbe Tomaten (Augen), Paprikastreifen<br />

(Nase, Mund), Ei (Ohren) und die Alfalfa<br />

–Sprossen als „Haare oder Bart“ garnieren,<br />

am besten mit den Kindern zusammen, dann<br />

schmeckt es nachher noch einmal so gut.<br />

Tipps vom Speisemeister:<br />

- Mandeln oder Nüsse kann man sich im Bioladen<br />

zerkleinern lassen.<br />

- Die Müslimischung aus Haferflocken, Rosinen<br />

kann gut in einem Glas vorbereitet lagern und<br />

dann mit den Kindern nur noch das frische Obst,<br />

Joghurt, Saft und den Honig dazugeben.<br />

Michael Rees<br />

Rezepte: Hinze, Fotos: Riedel


Mai 2008 Gesunde Ernahrung<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 29<br />

Ungleiche Gewichtsverteilung<br />

Niedriger Sozialstatus, wenig Schlaf und viel<br />

Fernsehen sind Risikofaktoren für Übergewicht<br />

Geringes Familieneinkommen,<br />

dünne Kinder – das war einmal.<br />

Heute sind niedriges Ein kom men<br />

und niedriger Bildungsabschluss<br />

eher Dick macher. Und: Die Deutschen<br />

sind insgesamt dicker<br />

geworden. <strong>Das</strong> haben die Na tionale<br />

Verzehrstudie des Bundesministeriums<br />

für Ernäh rung und<br />

die Studie zur Gesundheit von<br />

Kin dern und Jugend lichen des<br />

Robert-Koch-Ins tituts herausgefunden.<br />

1,9 Millionen (15 Prozent) Kinder<br />

und Jugendliche zwischen 3 und 17<br />

Jahren in Deutsch land sind übergewichtig.<br />

<strong>Das</strong> hat das Robert-<br />

Koch-Insti tut bei einer drei Jahre<br />

dauern den Studie mit 17.641 Kindern<br />

und Jugendlichen erhoben.<br />

In den letzten 20 Jahren hat sich<br />

die Zahl verdreifacht. Schwerwiegende<br />

Folgen können Diabetes,<br />

Bluthochdruck und Erkran kungen<br />

an Mus keln und Gelenken sein. Zudem<br />

besteht ein höheres Risi ko für<br />

Schlaganfall und Herz krank hei ten.<br />

Psychisch belastend sind Hänse leien<br />

und die Isolierung bei sport lichen<br />

Aktivitäten, denen dicke Kinder oft<br />

ausgesetzt sind.<br />

Zu viel Essen, zu wenig Bewegung<br />

Die Ursachen sind bekannt: Zu wenig Bewegung<br />

und falsche Ernährung. So hat das Robert-Koch-<br />

Institut herausgefunden, dass im Grundschulalter<br />

von 7 bis 10 Jahren der Anteil der übergewichtigen<br />

Kinder am deutlichsten ansteigt. Weniger<br />

Bewegung bei Schuleintritt ist ein Grund dafür.<br />

In besonderem Maße betroffen sind Personen<br />

aus Familien mit niedrigem Einkommen und<br />

Haupt- oder Realschulabschluss des Hauptverdieners.<br />

<strong>Das</strong> haben die Forscher in der<br />

Nationalen Verzehrstudie festgestellt. 20.000<br />

Personen zwischen 14 und 80 Jahren wurden<br />

dazu befragt. Fazit: Der Body-Mass-Index, der<br />

aus dem Verhältnis von Körpergewicht und –<br />

größe errechnet wird, sinkt mit steigender sozialer<br />

Schicht. Zum Beispiel haben jeweils knapp 10<br />

Prozent der Jungen einer Haupt- bzw. Realschule<br />

eine Adipositas (Fettsucht), während dieser Anteil<br />

bei den Gymnasiasten nur halb so hoch ist.<br />

Die Überfl utung mit Werbung für zuckerhaltige<br />

Getränke, für angeblich gesunde Nahrungsmittel,<br />

die aber viel zu viel Fett enthalten und für schnell<br />

zubereitetes Essen, machen es Eltern und Kindern<br />

nicht leicht, einen Weg zu gesunder Ernährung<br />

zu fi nden. <strong>Das</strong>s solch einseitiges und kalorienreiches<br />

Essen von nur 55 Prozent der Befragten<br />

mit niedrigerem Sozialstatus als Risikofaktor<br />

genannt wird, ist eine Erklärung für die höhere<br />

Zahl Übergewichtiger in dieser Gruppe. In der<br />

Oberschicht sind es 77 Prozent.<br />

Ein weiterer Risikofaktor für Übergewicht ist<br />

der Migrationshintergrund. Die Wissenschaftler<br />

wissen auch, dass der Umgang mit körperlicher<br />

Kinder, die viel schlafen, haben seltener Gewichtsprobleme.<br />

Foto: Janas<br />

Aktivität und das Essverhalten, das Eltern ihren<br />

Kindern vorleben, großen Einfl uss haben.<br />

Deshalb haben dicke Eltern häufi g dicke Kinder.<br />

Fernsehen macht dick,<br />

Schlafen schlank<br />

Fernsehen, Computer- und Handyspiele, die mittlerweile<br />

bei vielen Kindern einen großen Teil<br />

der Freizeitaktivitäten ausmachen, schaden der<br />

Gesundheit. Nicht nur das lange Sitzen ist problematisch,<br />

sondern auch die viele Werbung für<br />

dickmachende Riegel oder Fastfood. Schlafen dagegen<br />

hält schlank.<br />

Kanadische Forscher haben in einer Studie mit<br />

420 Grundschülern herausgefunden, dass zu wenig<br />

Schlaf die Appetitregulation aus dem Takt<br />

bringt. In der Nacht wird das appetitregelnde<br />

Hormon Leptin freigesetzt. Ist die Ruhephase zu<br />

kurz, mangelt es an Leptin und die Kinder haben<br />

mehr Hunger. Mädchen und Jungen zwischen<br />

5 und 10 Jahren sollten 12 bis 13 Stunden pro<br />

Nacht schlafen.<br />

Was hilft?<br />

Hilfreich ist, wenn die Eltern Vorbild sind: Also<br />

Mama und Papa sollten lieber Obst oder Gemüse<br />

knabbern, statt zum Schokoriegel zu greifen. Und<br />

wenn die Eltern auch mal mit dem Fahrrad zum<br />

Einkaufen, zur Vereinssitzung oder zur Arbeit<br />

fahren oder zu Fuß gehen, wird das die Söhne<br />

und Töchter motivieren, dem nachzueifern.<br />

Zudem sollten Kinder mindestens ein Mal pro<br />

Woche eine Stunde Sport im Verein treiben und<br />

ansonsten so viel wie möglich draußen toben.<br />

Susanne Haag<br />

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30 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Gesunde Ernahrung<br />

Mai 2008<br />

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Mahlzeit, Kinder! –<br />

Essen an unseren Schulen<br />

Eltern, Großküchen und Profiköche tischen auf<br />

Hier schmeckts! Foto: Krahl<br />

Immer mehr Schulen bieten in Stuttgart<br />

und der Region mittlerweile bedingt durch<br />

die Ausweitung des Unterrichts ein warmes<br />

Mittagessen an. Eine positive Entwicklung,<br />

denn alternativ laufen die Schülerinnen und<br />

Schüler mittags an die Frittenbude, den<br />

Dönerladen oder zum Kiosk. Die Konzepte<br />

für die Essensverpfl egung an Schulen sehen<br />

jedoch sehr unterschiedlich aus und längst<br />

nicht alle Schüler können von dem Angebot<br />

profi tieren.<br />

Ein warmes und vor allem ausgewogenes Essen<br />

ist laut Ernährungsexperten nicht zu ersetzen und<br />

in Zeiten von Übergewicht oder Schulstress besonders<br />

wichtig. Immer mehr Schulen richten<br />

deshalb im Zuge der Ganztagsbetreuung eine eigene<br />

Mensa oder Cafeteria ein. Für zwei bis drei<br />

Euro erhalten die Schüler nach dem Unterricht<br />

eine warme Mahlzeit.<br />

Für Kinder, denen das Geld für das Essen fehlt,<br />

soll es ab dem <strong>neue</strong>n Schuljahr Unterstützung geben.<br />

Aber anders als zum Beispiel im Saarland,<br />

wo das Land zwei Drittel des Essenszuschusses<br />

trägt, will das Land Baden-Württemberg<br />

kein Geld dafür ausgeben und es müssen die<br />

Kommunen einspringen. So will die Stadt<br />

Stuttgart das Schul-Essen für bedürftige Schüler<br />

ab Herbst bezuschussen, so dass die Mahlzeit<br />

für alle diejenigen noch einen Euro kostet. In<br />

Esslingen soll sogar noch im laufenden Schuljahr<br />

damit begonnen werden und auch in Böblingen<br />

wird eine Bezuschussung diskutiert.<br />

Die Konzepte der einzelnen Schulen sind sehr<br />

unterschiedlich. Im Folgenden werden exemplarisch<br />

verschiedene „Versorgungsmodelle“ vorgestellt.<br />

Eltern kochen für Schüler<br />

An vielen Schulen sind die Eltern aktiv. So<br />

können sich die Kinder am Königin Charlotte-<br />

Gymnasium in Möhringen glücklich schätzen.<br />

Seit 15 Jahren engagieren sich ehrenamtlich viele<br />

Eltern, um den Kindern täglich ein Mittagessen<br />

in der eigens dafür eingerichteten Schulküche zu<br />

kochen. Während Kartoffeln geschält und Fleisch<br />

gebraten wird, gucken bereits ein paar Kinder<br />

vorbei und schnuppern, was es wohl geben mag.<br />

Wem der Speiseplan zusagt, kann ein Essen mit<br />

Getränk für zwei Euro bekommen, der Nachtisch<br />

kostet 30 Cent.<br />

Eva kocht biologisch<br />

Auch an der Friedensschule im Stuttgarter Westen<br />

dampfen mittags die Töpfe. Hier kocht Thomas<br />

Hentsch. Von Montag bis Freitag erscheint der<br />

Koch und bereitet für die Grund- und Hauptschüler<br />

aus reinen Bioprodukten ein Mittagessen für einen<br />

Euro, Sprudel gibt es kostenlos. <strong>Das</strong> Projekt<br />

Schulessen wird in der Friedensschule von der<br />

Evangelischen Gesellschaft e.V. (eva) organisiert<br />

und zum Teil von der eva-Stiftung unterstützt.<br />

Die Organisation und Planung des Mittagessens<br />

am Wagenburggymnasium hat das Sozialunter<br />

nehmen „Neue Arbeit“ in der Hand. Ihre<br />

Mit arbeiter sind arbeitslose Frauen, denen die<br />

Rückkehr in den Job ermöglicht werden soll.<br />

In der schuleigenen Küche kochen und brutzeln<br />

sie für die hungrigen Schüler jeden Tag ein frisches<br />

Essen. Die Eltern werden zur Mithilfe beim<br />

Kassieren und Essenausteilen benötigt. Bio ist<br />

zwar zu teuer, aber für die mehr als 100 Mit tagessen<br />

pro Tag wird kostengünstig aber gesund einge<br />

kauft. Die warme Mahlzeit kostet 2,50 Euro,<br />

Salat und Nachspeise sind für 50 Cent zu haben.<br />

Trotz Zuschuss<br />

werden nicht alle<br />

Kinder satt!<br />

Kommentar von<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

Die gute Nachricht: Künftig<br />

sollen bedürftige Kinder<br />

(Kinder, deren Eltern Arbeits<br />

losengeld II beziehen)<br />

in einigen Städten<br />

Baden-Württembergs beim<br />

Schulessen einen Zuschuss<br />

erhalten. <strong>Das</strong> Essen kostet<br />

für sie dann nur noch einen<br />

Euro. Davon profi tieren natürlich<br />

nur die Schüler, an deren<br />

Schulen auch ein warmes<br />

Essen angeboten wird. Bleibt<br />

jedoch die Frage was die anderen<br />

Kinder machen. Einen<br />

Zuschuss für den Mittagstisch<br />

beim Italiener wird es kaum<br />

geben. Gehen diese Kinder<br />

weiterhin ohne Frühstück in<br />

die Schule und hangeln sich<br />

mit einem knurrenden Magen<br />

durch den Tag?<br />

Es ist erstaunlich zu hören,<br />

dass es in einem reichen<br />

Bundesland wie Baden-<br />

Würt temberg für manche<br />

Familien fi nanziell nicht<br />

für ein Frühstücksbrötchen<br />

für die Kinder reicht. Laut<br />

Statistik leben in Stuttgart<br />

mehr als 13.000 Kinder und<br />

Jugendliche in Haushalten,<br />

in denen das Geld für regelmäßige<br />

Mahlzeiten<br />

nicht reicht. Die Schere<br />

zwischen Arm und Reich<br />

scheint also im „Kinderland<br />

Baden-Württemberg“ weiter<br />

auseinander zu gehen.<br />

Da ist es notwendig, dass die<br />

Verantwortlichen etwas unternehmen<br />

und insbesondere der<br />

Kinderarmut entgegenwirken.<br />

Denn durch die fi nanziellen<br />

Probleme und dadurch bedingte<br />

mangelhafte Ernährung<br />

beginnt für viele Kinder ein<br />

Teufelskreis. Wer wenig isst,<br />

kann sich schlecht konzentrieren.<br />

Ein Leistungsabfall in<br />

der Schule führt zu schlechten<br />

Noten, und in der Folge zu<br />

schlechten Schulabschlüssen.<br />

Mit der Förderung des Mittagessens<br />

haben die Städte Stuttgart,<br />

Esslingen und Böb lingen<br />

schon mal die Be dürf tigkeit<br />

erkannt und einen ersten<br />

Schritt getan. Es bleibt zu<br />

hoffen, dass das Land in absehbarer<br />

Zeit Verantwortung<br />

in dieser Frage übernimmt<br />

und alle Kinder satt werden<br />

können.


Mai 2008 Gesunde Ernahrung anz_NG_luftballon_mai08 <strong>Elternzeitung</strong> 21.04.2008 <strong>Luftballon</strong> 15:36 31 Uhr Seite 1<br />

<strong>Das</strong> Krankenhaus kocht<br />

Im Hölderlingymnasium dagegen wird das Essen<br />

bereits fertig geliefert. Oder besser gesagt von ehrenamtlich<br />

tätigen Eltern in die Schule gebracht.<br />

Gekocht wird es von der AOK, ausgeteilt in der<br />

Mensa von zwei freundlichen Küchenkräften auf<br />

Ein-Euro-Basis. Jeden Tag gibt es für drei Euro<br />

einen Salat, ein Hauptgericht, wahlweise mit<br />

Fleisch oder vegetarisch sowie einen Nachtisch.<br />

Der Küchenchef der AOK geht auch gerne mal<br />

auf die Wünsche der Schüler ein und hat anlässlich<br />

des Wettbewerbserfolges der Debating-AG<br />

ein engliches Menü zusammen gestellt.<br />

Für elf Ganztagsschulen aus Stuttgart ist<br />

Erlebnis Biohof!<br />

Woher kommt eigentlich die<br />

Milch? Wächst Rote Bete auf<br />

Bäumen? Schlafen die Kühe<br />

im Sommer auf der Wiese<br />

oder im Stall? Kinder haben<br />

Tausend Fragen, wenn es um<br />

Landwirtschaft geht. Dabei wissen<br />

heute immer weniger Kids,<br />

wo unsere Lebensmittel eigentlich<br />

herkommen.<br />

Der Bezug zur Landwirtschaft,<br />

der in früheren Generationen<br />

noch ganz selbstverständlich<br />

war, ist heute eher die<br />

Ausnahme. Viele Schulen und<br />

Kindergärten möchten deshalb<br />

mit ihren Kindern und Schülern<br />

am liebsten aus erster Hand erfahren,<br />

wie Landwirtschaft eigentlich<br />

funktioniert.<br />

Bioland Baden-Württemberg<br />

hat dazu vielfältige<br />

Aktionsvorschläge und Materi<br />

alien ausgearbeitet und<br />

ver mittelt Kontakte zu Bio-<br />

Land wirten im Südwesten. Die<br />

Liste aller Bioland-Betriebe<br />

mit päda gogischen Angeboten<br />

in Baden-Württemberg wurde<br />

jetzt überarbeitet und umfasst<br />

inzwischen über 90 Adressen.<br />

Hier fi nden Lehrerinnen, Lehrer,<br />

Erzieher oder Erzieherinnen<br />

schnell einen passenden Bio-<br />

Betrieb in ihrer Region.<br />

Auch inhaltlich und methodisch<br />

bieten Schulbauernhöfe<br />

immer mehr: Längst gibt es<br />

nicht nur Hof-Führungen oder<br />

Arbeiteinsätze im Feld oder<br />

Stall: „Erlebnis Bio-Hof“ heißt<br />

heute das Stichwort: Kinder und<br />

Jugendliche können dabei selbst<br />

Käse machen oder Brot backen,<br />

Kürbisse schnitzen oder auf einem<br />

„Schulacker“ mit eigenen<br />

Händen pfl ügen, eggen und<br />

säen.<br />

„Die Nachfrage nach diesen<br />

Angeboten steigt landesweit“, so<br />

zukünftig geplant, das Mittagessen von der<br />

Großküche des Klinikums Stuttgart zu beziehen.<br />

Die Be lieferung einiger Kitas hat bereits begonnen,<br />

die Schulen gehen mit dem Großküchenessen<br />

voraussichtlich Ende des Jahres an den Start.<br />

Damit das Essen möglichst nahrhaft und vitaminreich<br />

bei den Schülern ankommt, wird in<br />

der Riesenküche (mehr als 6.000 Mahlzeiten pro<br />

Tag), das Cook and Chill-Verfahren angewandt.<br />

<strong>Das</strong> Essen wird vorgegart, dann schockgefroren<br />

und gelagert. Erst kurz vor der Verteilung erhält<br />

das Essen seine gewünschte Temperatur.<br />

Guten Appetit.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

Tierestreicheln auf dem Waldeckhof, Göppingen.<br />

Backen auf dem Biolandhof Vogel, Welzheim. Fotos: Ökonsult<br />

das einhellige Fazit einer kürzlich<br />

von Bioland durchgeführten<br />

Tagung zum Thema „Abenteuer<br />

Ökohof“ in der Evangelischen<br />

Akademie Bad Boll. In der<br />

Bioland-Geschäftsstelle in<br />

Esslingen kümmert sich Anja<br />

Kirchner um das Thema<br />

„Kinder und Ernährung“, entwickelt<br />

Aktionsvorschläge<br />

und Ma terialien und vermittelt<br />

Schulen und Kindergärten die<br />

für ihre Bedürfnisse ge eigneten<br />

Bioland-Betriebe.<br />

Für viele Biohöfe haben<br />

sich die Erlebnis angebote zu<br />

einem eigenen Bereich entwickelt.<br />

Manche, wie beispielsweise<br />

die Domäne Hochburg<br />

in Emmendingen bei Freiburg<br />

oder der Wacholderhof bei<br />

Murrhardt haben dafür eigens<br />

gemeinnützige Vereine gegründet.<br />

„Dennoch müssen die<br />

Betriebe ihren Aufwand über<br />

faire Preise decken“, weiß die<br />

Agraringenieurin Anja Kirchner<br />

aus Erfahrung.<br />

Alle Infos zu Materialien,<br />

Aktionsvorschlägen und die<br />

Liste der Bioland-Höfe, die<br />

für Gruppen aus Schulen<br />

und Kindergärten geeignete<br />

Angebote bieten, unter:<br />

www.bioland-bw.de/schulen<br />

Kinder! Es ist Frühling...<br />

Und bei jedem Einkauf gibt´s ein Stück<br />

Obst für euch.<br />

www.naturgut.net<br />

Hier ist Genuss!<br />

Stgt.-Degerloch:<br />

Löwenstraße 39<br />

70597 Stuttgart<br />

Stgt.-Hölderlinplatz:<br />

Senefelderstr. 109<br />

70176 Stuttgart<br />

Stgt.-Gablenberg:<br />

Gabl.Hauptstr. 29<br />

70186 Stuttgart<br />

Esslingen:<br />

Martinstr. 4<br />

73728 Esslingen<br />

Waiblingen:<br />

Marktgasse 5<br />

71332 Waiblingen<br />

Ferien auf und mit dem Bauernhof<br />

Gemütliche, Baby- u. Kleinkindgerechte 4 Sterne FEWO,<br />

Kühe, Schweine, Enten, Hasen, Kälbchen, Hund u. Katze,<br />

Ferienbauer Diplom, aktive Mithilfe, Heutiere basteln,<br />

kostenloses Ponyreiten, Kutschfahrten, großer schöner<br />

Spielplatz.<br />

Freie Termine im Juni und Juli<br />

www.ferienhof-hirschfeld.de<br />

Tel. 07445/24 75 oder 01520/1905415<br />

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32 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Gesunde Ernahrung<br />

Mai 2008<br />

Kochen wie die Profis<br />

Kinderkochkurs im Restaurant Ratskeller<br />

Pommes mit Ketchup sind das Leibgericht vieler<br />

Kinder. Ebenso wie die meisten unserer Sprösslinge<br />

am liebsten jeden Tag Nudeln essen würden.<br />

<strong>Das</strong>s man ohne große Mühe aber auch<br />

deutlich gesündere Mahlzeiten zaubern kann,<br />

die obendrein auch noch lecker schmecken, haben<br />

dieser Tage zehn Kinder, die einen Platz beim<br />

Kinderkochkurs „Hits für Kids mit der deutschen<br />

Pute“ im Restaurant Stuttgarter Ratskeller gewonnen<br />

hatten, von Profiköchen lernen dürfen.<br />

<strong>Das</strong> Menü<br />

Dabei wurden die oben genannten Leibgerichte<br />

von einem frischen „Salat mit Puten-Mandel-<br />

Nuggets“ und einem Nudelgericht der besonderen<br />

Art, bei dem die Nudeln nur als Beilage von<br />

kleinen „Putenbällchen mit bunter Paprikasauce“<br />

waren, in den Schatten gestellt.<br />

Zwei Kochteams<br />

Kaum haben sich die jungen Hobbyköche im<br />

Alter zwischen 8 und 12 Jahren in der Großküche<br />

etwas umgeschaut und natürlich eifrig ihre Händchen<br />

gewaschen, geht es auch schon an die<br />

Arbeit: Maria, Sophia, Filip, Sandro und Steffen<br />

tranchieren mit Hilfe von Giovanni Giampa das<br />

rohe Putenfleisch und lernen dabei den Umgang<br />

mit den scharfen Messern des Küchenchefs. „Ihr<br />

müsst mit dem Messer immer vom Körper weg<br />

schneiden“, ermahnt Giovanni Giampa die eifrigen<br />

Schüler immer wieder. <strong>Das</strong> Filetstück des<br />

sichtbar fettarmen Fleisches finden die Kinder<br />

unter Anleitung des Profis durch Ertasten des Geflügelstückes.<br />

Abschmecken nicht vergessen!<br />

Währenddessen ist die „Salat-Fraktion“ unter<br />

der Anleitung von Jaro Wozniak, der ansonsten<br />

Küchenchef im Hotel Sautter ist, eifrig<br />

am Putzen und Schnippeln. Ruck zuck sind<br />

auch die Salatsaucen angerührt<br />

und nach mehrmaligem<br />

Abschmecken können sich<br />

die Kinder um Jaro Wozniak<br />

an die Zubereitung der Putennuggets<br />

machen. Während<br />

sie die Putenteilchen in Mehl,<br />

Eiern, Paniermehl und Mandelsplittern<br />

wenden, werden am<br />

anderen Ende der Küche schon<br />

die Putenbällchen geformt.<br />

Zauberer am Kochtopf<br />

Zuvor hatte Giovanni Giampa<br />

vor den Augen der Kinder die<br />

ganze Pute durch den Fleischwolf<br />

gedreht. Filip und Maria<br />

dürfen anschließend den Fleischteig mit Ei und<br />

Gewürzen vermischen und kleine Putenfleischbällchen<br />

daraus formen. Gleichzeitig schneiden<br />

nun Sophia, Steffen und Sandro das Gemüse für<br />

die Sauce, die später mit einem Zauberstab püriert<br />

wird.<br />

Es ist angerichtet<br />

Inzwischen ist der Salat mit den Puten-Nuggets<br />

fast fertig. Noch eben die Fleischteilchen panieren,<br />

und schon kann mit der Vorspeise begonnen<br />

werden. Als wenig später aber auch die Putenbällchen<br />

mit Nudeln fertig sind und serviert werden,<br />

ist dieses Hauptgericht für manchen der fleißigen<br />

Köche kaum noch zu schaffen. <strong>Das</strong> liege<br />

wohl daran, „dass der Salat so gestopft hat“, bemerkt<br />

Sandro, der alles gegessen hat, außer dem<br />

Salat…<br />

Zuhause Nachkochen<br />

Einig sind sich die Kinder alle, dass sie beide<br />

Gerichte schon bald auch zuhause mit Mama und<br />

Papa kochen wollen. Schließlich hat es ihnen prima<br />

geschmeckt und das Kochen war, obwohl sie<br />

nun doch etwa zwei Stunden in der Küche verbracht<br />

haben, nicht besonders schwierig und<br />

aufwändig. Die Eltern werden sich wohl darüber<br />

freuen, wenn ihre Kinder gerne Gerichte mit<br />

Putenfleisch kochen und auch essen, denn diese<br />

Fleischsorte ist nicht nur kalorienarm, sondern<br />

auch gesund: Sie enthält gegenüber anderen<br />

Sorten mehr essentielle Fettsäuren und hat einen<br />

hohen Eiweißgehalt, der besonders gut in körpereigenes<br />

Eiweiß umgewandelt werden kann.<br />

Kontrolle ist wichtig<br />

Beim Putenfleisch ist allerdings darauf zu achten,<br />

dass seine Herkunft eindeutig ist und die<br />

Aufzucht und Schlachtung in kontrollierten Betrieben<br />

stattgefunden hat. Darum ist deutsches<br />

Putenfleisch mit der freiwilligen Herkunftskennzeichnung<br />

versehen, an<br />

der auf einen Blick zu erkennen<br />

ist, woher das Geflügelfleisch<br />

kommt. Ist das Fleisch<br />

mit „DDD“ gekennzeichnet,<br />

ist das Geflügel in Deutschland<br />

geschlüpft, in bäuerlichen Betrieben<br />

kontrolliert aufgezogen<br />

und unter strengen Hygienestandards<br />

geschlachtet und verarbeitet<br />

worden.<br />

Mehr leckere Rezepte und Informationen<br />

rund um Putenfleisch<br />

gibt es unter<br />

www.deutsche-pute.de.<br />

Cristina Rieck<br />

Fotos: Janas<br />

Frischer Salat mit<br />

Puten-Mandel-Nuggets und Dipp<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

1 ganzes Putenbrustfilet<br />

2 Eier<br />

125 g Mehl<br />

200 g Mandeln gehackt<br />

150 g Magermilch Joghurt<br />

2 EL Saure Sahne<br />

Saft einer Limone<br />

Je eine gelbe und rote Paprika<br />

8 Cherry Tomaten<br />

250 g Feldsalat<br />

100 ml Apfel-Essig<br />

Zubereitung:<br />

Putenbällchen mit bunter<br />

Paprikasoße und Nudeln<br />

250 ml Rapsöl<br />

Salz und Pfeffer<br />

Rapsöl zum Braten<br />

Putenbrust waschen und trocken tupfen. Der Länge nach halbieren und<br />

in ca. 4-5 cm x 3 cm große Stücke schneiden (Dicke ca.1-2 cm). Mit Salz<br />

und Pfeffer würzen, dann in Mehl und in zerschlagenem Ei und zuletzt in<br />

Mandeln wenden (leicht andrücken). Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die<br />

Nuggets von beiden Seiten ca. 8 Minuten goldbraun braten.<br />

Dipp: Joghurt, saure Sahne und Limonensaft verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Feldsalat waschen, putzen und in einer Salatschleuder trocken schleudern.<br />

Tomaten vierteln. Paprikas halbieren, entkernen und in dünne Streifen<br />

schneiden.<br />

Essig und Rapsöl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Salat<br />

und Gemüse mit dem Dressing vermengen und auf einem Salatteller anrichten.<br />

Dipp in eine Schale füllen. Nuggets auf einen Teller geben.<br />

(Nährwerte: Pro Portion 582 kcal, 31 g Fett, 19 g Kohlenhydrate, 55 g<br />

Eiweiß)<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

500 g gehackte deutsche Putenbrust<br />

1 Ei (M)<br />

2 EL Semmelbrösel<br />

Meersalz, Pfeffer<br />

6 EL feines Rapsöl<br />

2 rote Paprikaschoten à 150 g<br />

1 gelbe Paprikaschote (150 g)<br />

1 grüne Paprikaschote (150 g)<br />

40 g gehackte Schalotten<br />

250 ml Geflügelfond<br />

1 EL Speisestärke<br />

Zubereitung:<br />

100 ml Milch<br />

1 kl. Bund Estragon<br />

400 g Spaghetti<br />

geriebene Muskatnuss<br />

Putenfleisch mit Ei und Semmelbröseln verkneten, mit Meersalz und Pfeffer<br />

würzen. Kleine Fleischbällchen daraus formen und in einer Pfanne in<br />

3 Esslöffeln erhitztem Rapsöl unter ständigem Drehen 8 bis 10 Minuten<br />

braten.<br />

Paprika putzen, waschen, eine rote Paprikaschote grob zerkleinern und mit<br />

Schalotten in 1 Esslöffel Rapsöl anschwitzen. Restliche Paprikaschoten<br />

sehr fein würfeln und beiseite stellen. Geflügelfond zugießen, 10 Minuten<br />

kochen lassen. Speisestärke mit Milch verrühren und dazugeben. Kurz<br />

aufkochen lassen und pürieren, anschließend durch ein Sieb passieren, mit<br />

Meersalz und Pfeffer abschmecken. Paprikawürfel zugeben, nochmals aufkochen<br />

lassen. Estragon waschen, gut trocken schütteln, fein hacken, die<br />

Hälfte in die Soße geben.<br />

Spaghetti in kochendes Wasser mit Meersalz und 1 Esslöffel Rapsöl geben<br />

und bissfest garen. Danach abschütten, mit heißem Wasser abspülen und<br />

mit einem Esslöffel Rapsöl, Meersalz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />

Fleischbällchen in die Soße geben, mit Nudeln auf 4 Portionstellern anrichten,<br />

mit restlichem Estragon bestreuen. Dazu schmeckt frisch geriebener<br />

Parmesan.<br />

(Nährwerte: Pro Portion 710 kcal, 48 g Eiweiß, 22 g Fett, 81 Kohlenhydrate)

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