Das neue - Elternzeitung Luftballon
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Mai 2008 Gesunde Ernahrung<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 29<br />
Ungleiche Gewichtsverteilung<br />
Niedriger Sozialstatus, wenig Schlaf und viel<br />
Fernsehen sind Risikofaktoren für Übergewicht<br />
Geringes Familieneinkommen,<br />
dünne Kinder – das war einmal.<br />
Heute sind niedriges Ein kom men<br />
und niedriger Bildungsabschluss<br />
eher Dick macher. Und: Die Deutschen<br />
sind insgesamt dicker<br />
geworden. <strong>Das</strong> haben die Na tionale<br />
Verzehrstudie des Bundesministeriums<br />
für Ernäh rung und<br />
die Studie zur Gesundheit von<br />
Kin dern und Jugend lichen des<br />
Robert-Koch-Ins tituts herausgefunden.<br />
1,9 Millionen (15 Prozent) Kinder<br />
und Jugendliche zwischen 3 und 17<br />
Jahren in Deutsch land sind übergewichtig.<br />
<strong>Das</strong> hat das Robert-<br />
Koch-Insti tut bei einer drei Jahre<br />
dauern den Studie mit 17.641 Kindern<br />
und Jugendlichen erhoben.<br />
In den letzten 20 Jahren hat sich<br />
die Zahl verdreifacht. Schwerwiegende<br />
Folgen können Diabetes,<br />
Bluthochdruck und Erkran kungen<br />
an Mus keln und Gelenken sein. Zudem<br />
besteht ein höheres Risi ko für<br />
Schlaganfall und Herz krank hei ten.<br />
Psychisch belastend sind Hänse leien<br />
und die Isolierung bei sport lichen<br />
Aktivitäten, denen dicke Kinder oft<br />
ausgesetzt sind.<br />
Zu viel Essen, zu wenig Bewegung<br />
Die Ursachen sind bekannt: Zu wenig Bewegung<br />
und falsche Ernährung. So hat das Robert-Koch-<br />
Institut herausgefunden, dass im Grundschulalter<br />
von 7 bis 10 Jahren der Anteil der übergewichtigen<br />
Kinder am deutlichsten ansteigt. Weniger<br />
Bewegung bei Schuleintritt ist ein Grund dafür.<br />
In besonderem Maße betroffen sind Personen<br />
aus Familien mit niedrigem Einkommen und<br />
Haupt- oder Realschulabschluss des Hauptverdieners.<br />
<strong>Das</strong> haben die Forscher in der<br />
Nationalen Verzehrstudie festgestellt. 20.000<br />
Personen zwischen 14 und 80 Jahren wurden<br />
dazu befragt. Fazit: Der Body-Mass-Index, der<br />
aus dem Verhältnis von Körpergewicht und –<br />
größe errechnet wird, sinkt mit steigender sozialer<br />
Schicht. Zum Beispiel haben jeweils knapp 10<br />
Prozent der Jungen einer Haupt- bzw. Realschule<br />
eine Adipositas (Fettsucht), während dieser Anteil<br />
bei den Gymnasiasten nur halb so hoch ist.<br />
Die Überfl utung mit Werbung für zuckerhaltige<br />
Getränke, für angeblich gesunde Nahrungsmittel,<br />
die aber viel zu viel Fett enthalten und für schnell<br />
zubereitetes Essen, machen es Eltern und Kindern<br />
nicht leicht, einen Weg zu gesunder Ernährung<br />
zu fi nden. <strong>Das</strong>s solch einseitiges und kalorienreiches<br />
Essen von nur 55 Prozent der Befragten<br />
mit niedrigerem Sozialstatus als Risikofaktor<br />
genannt wird, ist eine Erklärung für die höhere<br />
Zahl Übergewichtiger in dieser Gruppe. In der<br />
Oberschicht sind es 77 Prozent.<br />
Ein weiterer Risikofaktor für Übergewicht ist<br />
der Migrationshintergrund. Die Wissenschaftler<br />
wissen auch, dass der Umgang mit körperlicher<br />
Kinder, die viel schlafen, haben seltener Gewichtsprobleme.<br />
Foto: Janas<br />
Aktivität und das Essverhalten, das Eltern ihren<br />
Kindern vorleben, großen Einfl uss haben.<br />
Deshalb haben dicke Eltern häufi g dicke Kinder.<br />
Fernsehen macht dick,<br />
Schlafen schlank<br />
Fernsehen, Computer- und Handyspiele, die mittlerweile<br />
bei vielen Kindern einen großen Teil<br />
der Freizeitaktivitäten ausmachen, schaden der<br />
Gesundheit. Nicht nur das lange Sitzen ist problematisch,<br />
sondern auch die viele Werbung für<br />
dickmachende Riegel oder Fastfood. Schlafen dagegen<br />
hält schlank.<br />
Kanadische Forscher haben in einer Studie mit<br />
420 Grundschülern herausgefunden, dass zu wenig<br />
Schlaf die Appetitregulation aus dem Takt<br />
bringt. In der Nacht wird das appetitregelnde<br />
Hormon Leptin freigesetzt. Ist die Ruhephase zu<br />
kurz, mangelt es an Leptin und die Kinder haben<br />
mehr Hunger. Mädchen und Jungen zwischen<br />
5 und 10 Jahren sollten 12 bis 13 Stunden pro<br />
Nacht schlafen.<br />
Was hilft?<br />
Hilfreich ist, wenn die Eltern Vorbild sind: Also<br />
Mama und Papa sollten lieber Obst oder Gemüse<br />
knabbern, statt zum Schokoriegel zu greifen. Und<br />
wenn die Eltern auch mal mit dem Fahrrad zum<br />
Einkaufen, zur Vereinssitzung oder zur Arbeit<br />
fahren oder zu Fuß gehen, wird das die Söhne<br />
und Töchter motivieren, dem nachzueifern.<br />
Zudem sollten Kinder mindestens ein Mal pro<br />
Woche eine Stunde Sport im Verein treiben und<br />
ansonsten so viel wie möglich draußen toben.<br />
Susanne Haag<br />
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Dr. medic stom. /Univ. Bukarest<br />
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