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Seite 10 Oktober 2012<br />

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Die nächste Ausgabe<br />

erscheint Anfang<br />

Dezember 2012<br />

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( 02 09 - 6 48 95<br />

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45964 Gladbeck<br />

Mit der Trauer reifen<br />

Verluste auch als Chance begreifen<br />

„Was mich nicht umbringt, macht mich stärker“: Trauer kann auch Chancen bergen.<br />

–Foto: Pixelio<br />

Trauernde können nach einem Verlust an den anfallenden<br />

Aufgaben reifen. Niedergeschlagenheit ist nur ein<br />

Aspekt der Trauer, die ebenso auch Chancen bietet. Zu<br />

warnen ist aber vor einer „Tyrannei des positiven Denkens“,<br />

erklärt die Verbraucherinitiative Aeternitas.<br />

„Was mich nicht umbringt,<br />

macht mich stärker“,<br />

hat einst der Philosoph<br />

Friedrich Nietzsche<br />

geschrieben. Menschen<br />

gehen in der Tat aus Krisen<br />

häufig gestärkt hervor.<br />

Aber gilt das auch im Trauerfall?<br />

Viele Hinterbliebene<br />

berichten, dass sie am Verlust<br />

und den zu erfüllenden<br />

Aufgaben persönlich<br />

gereift sind. Sie haben das<br />

Gefühl, dass sich ihre Persönlichkeit<br />

positiv entwickelt<br />

hat und sie innerlich<br />

gewachsen sind.<br />

Nichts spricht dagegen,<br />

dass Menschen sich nach<br />

einem Trauerfall positiv<br />

verändern. Wenn Trauernde<br />

persönlich reifen, ist das<br />

Folge der eigenen Bewältigungsbemühungen,<br />

nicht<br />

des erlittenen Verlustes.<br />

„Wer Trauer als Entwicklungsaufgabe<br />

begreift, hat<br />

gute Chancen, persönlich<br />

daran zu reifen“, sagt die<br />

Diplompsychologin Hildegard<br />

Willmann von der<br />

Verbraucherinitiative Aeternitas.<br />

Trauernde sollten sich<br />

eine „notwendige“ persönliche<br />

Reifung jedoch auf<br />

keinen Fall einreden oder<br />

auferlegen (lassen), warnt<br />

Willmann. Eine „Tyrannei<br />

des positiven Denkens“<br />

werde dem Einzelfall nicht<br />

gerecht und setze Trauernde<br />

zusätzlich unter Druck.<br />

Zu Recht erleben Hinterbliebene<br />

„Denk-positiv“-<br />

Ratschläge häufig als Zumutung,<br />

auch wenn sie gut<br />

gemeint sind. „Hilfreich<br />

sind das wertschätzende<br />

und nicht-wertende Zuhören<br />

und das Anerkennen des<br />

Schmerzes und der Schwierigkeiten“,<br />

rät Willmann.<br />

(Aeternitas)

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