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Seite 10 Oktober 2012<br />
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schweren Stunden<br />
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auf unsere Hilfe<br />
und unsere Erfahrung.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint Anfang<br />
Dezember 2012<br />
Jederzeit für Sie erreichbar!<br />
Bestattungen Petra Löring<br />
Polsumer Str. 194<br />
45896 Gelsenkirchen<br />
( 02 09 - 6 48 95<br />
Humboldtstraße 12-14<br />
45964 Gladbeck<br />
Mit der Trauer reifen<br />
Verluste auch als Chance begreifen<br />
„Was mich nicht umbringt, macht mich stärker“: Trauer kann auch Chancen bergen.<br />
–Foto: Pixelio<br />
Trauernde können nach einem Verlust an den anfallenden<br />
Aufgaben reifen. Niedergeschlagenheit ist nur ein<br />
Aspekt der Trauer, die ebenso auch Chancen bietet. Zu<br />
warnen ist aber vor einer „Tyrannei des positiven Denkens“,<br />
erklärt die Verbraucherinitiative Aeternitas.<br />
„Was mich nicht umbringt,<br />
macht mich stärker“,<br />
hat einst der Philosoph<br />
Friedrich Nietzsche<br />
geschrieben. Menschen<br />
gehen in der Tat aus Krisen<br />
häufig gestärkt hervor.<br />
Aber gilt das auch im Trauerfall?<br />
Viele Hinterbliebene<br />
berichten, dass sie am Verlust<br />
und den zu erfüllenden<br />
Aufgaben persönlich<br />
gereift sind. Sie haben das<br />
Gefühl, dass sich ihre Persönlichkeit<br />
positiv entwickelt<br />
hat und sie innerlich<br />
gewachsen sind.<br />
Nichts spricht dagegen,<br />
dass Menschen sich nach<br />
einem Trauerfall positiv<br />
verändern. Wenn Trauernde<br />
persönlich reifen, ist das<br />
Folge der eigenen Bewältigungsbemühungen,<br />
nicht<br />
des erlittenen Verlustes.<br />
„Wer Trauer als Entwicklungsaufgabe<br />
begreift, hat<br />
gute Chancen, persönlich<br />
daran zu reifen“, sagt die<br />
Diplompsychologin Hildegard<br />
Willmann von der<br />
Verbraucherinitiative Aeternitas.<br />
Trauernde sollten sich<br />
eine „notwendige“ persönliche<br />
Reifung jedoch auf<br />
keinen Fall einreden oder<br />
auferlegen (lassen), warnt<br />
Willmann. Eine „Tyrannei<br />
des positiven Denkens“<br />
werde dem Einzelfall nicht<br />
gerecht und setze Trauernde<br />
zusätzlich unter Druck.<br />
Zu Recht erleben Hinterbliebene<br />
„Denk-positiv“-<br />
Ratschläge häufig als Zumutung,<br />
auch wenn sie gut<br />
gemeint sind. „Hilfreich<br />
sind das wertschätzende<br />
und nicht-wertende Zuhören<br />
und das Anerkennen des<br />
Schmerzes und der Schwierigkeiten“,<br />
rät Willmann.<br />
(Aeternitas)