Mitteilungsblatt - Gemeinde Neftenbach
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fristig zu senken und die Nutzung einheimischer Energien zu fördern. Im Rahmen<br />
des Energiestadt-Prozesses setzt die <strong>Gemeinde</strong> zudem weitere Massnahmen<br />
um, die im Sinne einer nachhaltigen Energiepolitik sind. Die kommunale<br />
Energieplanung spiegelt somit die Zielsetzungen der <strong>Gemeinde</strong> auf der<br />
Grundlage der langfristigen, im Energiestadtprozess verankerten Strategie wieder.<br />
Die Energieplanung wird durch den <strong>Gemeinde</strong>rat festgesetzt, die Umsetzung<br />
liegt beim Ressort Bau (Baukommission), der Abteilung Bau (Bausekretariat,<br />
Liegenschaftenverwaltung) und weiteren Stellen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt<br />
die Behördenverbindlichkeit der Energieplanung ernst und ist bereit, mit Nachdruck<br />
seinen Handlungsspielraum weiterhin auszuschöpfen. Die Energieplanung<br />
ist die konsequente Weiterführung der bestehenden Aktivitäten: Sie unterstützt<br />
das Engagement von <strong>Neftenbach</strong> als Energiestadt und fördert die sichere<br />
und nachhaltige Versorgung des <strong>Gemeinde</strong>gebietes mit Energie.<br />
Die Sicherheit und die Nachhaltigkeit der Energieversorgung sind zwei wesentliche<br />
Pfeiler der gemeindeeigenen wie auch der kantonalen und eidgenössischen<br />
Energiepolitik. Sie bezwecken den Schutz der Umwelt, den Erhalt natürlicher<br />
Ressourcen sowie der Lebensbedingungen der heutigen und der kommenden<br />
Generationen. Unsere Energieversorgung ist stark vom Erdöl, Erdgas<br />
und von der Kernkraft abhängig. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen im<br />
eigenen Land sowie eine sparsame und rationelle Energieverwendung leisten<br />
einen Beitrag zu einer umweltschonenden und sicheren Energieversorgung. Die<br />
darin für die <strong>Gemeinde</strong> vorgesehene zukünftige Wärmeversorgung orientiert<br />
sich an den Handlungsanleitungen des Kantons für eine zukunftsfähige und<br />
umweltschonende Energieversorgung:<br />
Lokale Energiepotenziale liegen für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Neftenbach</strong> vor allem in<br />
folgenden Bereichen vor:<br />
- ARA-Abwärme (in geringem Ausmass bereits genutzt, Ausweitung der Nutzung<br />
möglich)<br />
- Holzenergie (wird bereits genutzt, es besteht noch Potenzial für eine Erhöhung<br />
der Nutzung)<br />
- Biogas (Biomasse wird momentan kompostiert, durch deren Vergärung<br />
könnte Biogas erzeugt werden)<br />
- Erdwärme (die Nutzung ist praktisch im gesamten Siedlungsgebiet möglich)<br />
- Sonnenenergie<br />
Die Ausscheidung der Prioritätengebiete erfolgt an Hand der vom Kanton vorgegebenen<br />
Prioritäten:<br />
1. Ortsgebundene hochwertige Abwärme (z.B. KVA)<br />
2. Ortsgebundene niederwertige Ab- und Umweltwärme (z.B. ARA)<br />
3. Leitungsgebundene fossile Energieträger (Erdgas)<br />
4. Regional verfügbare erneuerbare Energieträger (Holz, Biogas)<br />
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