Download 3,9 MB - Der Sonntag
Download 3,9 MB - Der Sonntag
Download 3,9 MB - Der Sonntag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Extra<br />
800 Jahre<br />
Abtei Marienstatt<br />
Redaktion: Tel. (0 64 31) 91 13 - 0 Abo-Service: Tel. (0 64 31) 91 13 - 21 Kostenlose Ausgabe<br />
Mit Profil<br />
Warum feiern<br />
die Mönche?<br />
3Seite 3<br />
Mit Maria<br />
Warum kommen<br />
die Pilger?<br />
3Seite 5<br />
Mit Schlichtheit<br />
Wie hilft Baukunst<br />
im Kloster?<br />
3Seite 7<br />
Mit Liebe<br />
Warum lebt ein<br />
Mönch hier?<br />
3Seiten 10 – 11<br />
Die Tür<br />
ist offen<br />
– das Herz<br />
weit mehr<br />
Mit Köpfchen<br />
Was ist ein privates<br />
Gymnasium?<br />
3Seite 15<br />
Mit Prozenten<br />
Was bietet<br />
das Brauhaus?<br />
3Seite 17
2<br />
EXTRA<br />
In eigener Sache<br />
Auf viele gute Jahre<br />
im Tal der Nister<br />
Liebe Leserinnen und<br />
Leser,<br />
diese Zeilen sind ein<br />
Glückwunsch. Ein<br />
Bekenntnis. Und<br />
eine Empfehlung.<br />
Ein Glückwunsch an<br />
die Mönche der Abtei<br />
Marienstatt zum 800.<br />
Geburtstag des Klosters.<br />
Ein Bekenntnis:<br />
Ich liebe diesen Ort!<br />
Und die Empfehlung,<br />
einmal selbst die besondere<br />
Atmosphäre<br />
des Klosters nicht<br />
weit von Hachenburg<br />
zu erleben.<br />
Ein Glückwunsch<br />
Alles Gute zum<br />
Geburtstag, liebe<br />
Mönche von Marienstatt.<br />
Danke für<br />
euer Gebet, danke<br />
für so manchen Trost,<br />
danke für das Zeichen<br />
von Stabilität<br />
und Orientierung in<br />
einer schnelllebigen<br />
und verwirrenden<br />
Zeit. Möge es noch<br />
viele gute Jahre für<br />
die Zisterzienser im<br />
Tal der Nister geben.<br />
Ad multos annos!<br />
Ein Bekenntnis<br />
Wer in eine katholische<br />
Familie im<br />
Westerwald hineingeboren<br />
wird, der darf<br />
früher oder später<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Das Bistum Limburg<br />
Verlag: Gesellschaft für kirchliche<br />
Publizistik Mainz GmbH & Co. KG,<br />
90 HRA Mainz 3889; phG: Verwaltungsgesellschaft<br />
für kirchliche<br />
Publizistik Mainz mbh, HRB Mainz<br />
7715; Geschäftsführer: Dr. Hans-<br />
Paul Kaus, Hochheim am Main<br />
Redaktion: Johannes Becher (job),<br />
Mainz (Redaktionsleiter)<br />
Kostenlose Sonderausgabe<br />
Abtei in Zahlen<br />
auch nach Marienstatt.<br />
Zum Glück!<br />
Einmal im Jahr zum<br />
Großen Wallfahrtstag<br />
der Westerwälder<br />
Pfarrgemeinden zum<br />
Beispiel. Oder als<br />
<strong>Sonntag</strong>sausflug zur<br />
Vesper der Mönche.<br />
Und dann darf ich<br />
auf einmal jeden Tag<br />
hinfahren. Neun Jahre<br />
lang. Ins Private<br />
Alt- und Neusprachliche<br />
Gymnasium.<br />
Bis zum Abitur. Das<br />
prägt fürs Leben. Und<br />
ganz ehrlich: Damals<br />
haben meine Eltern<br />
mich hingeschickt.<br />
Heute würde ich mir<br />
auch diese Schule<br />
aussuchen. Natürlich<br />
war nicht jeder<br />
Schultag das Hinkommen<br />
wert, aber<br />
Marienstatt schon.<br />
Deshalb:<br />
Eine Empfehlung<br />
Beter, Pilger, Gartenfreunde,<br />
Biertrinker,<br />
Wanderer, Naturliebhaber,<br />
Suchende,<br />
Hoffende..., also alle<br />
Menschen guten Willens:<br />
Gehen Sie hin<br />
zum „Locus Sanctae<br />
Mariae“, nach Marienstatt.<br />
Sie werden<br />
diesen Ort lieben.<br />
Ganz sicher.<br />
Johannes Becher<br />
Anzeigenleiterin: Sylvia Ehrengard<br />
Vertriebsleiterin: Rita Hundebeck<br />
Anschrift für Redak tion,<br />
Vertrieb,<br />
Anzeigenannahme:<br />
Frankfurter Straße 9,<br />
65549 Limburg, & 06431/91130<br />
Druck: Druckzentrum Rhein Main<br />
GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring<br />
2, 65428 Rüsselsheim.<br />
Zur Zeit Anzeigenpreisliste Nr. 36.<br />
1212 ziehen zwölf Mönche aus dem<br />
Kloster Heisterbach im Siebengebirge in den<br />
Westerwald und gründen ein neues Zisterzienserkloster<br />
in Neunkausen bei Kirburg.<br />
Schlichte Eleganz: die Abteikirche Fotos: Abtei Marienstatt, kna-bild (3), Robert Boecker<br />
„Die Art von Citeaux“<br />
Die Erben Roberts von Molesme am Locus Sanctae Mariae<br />
Würden die Gründungsväter<br />
der Zisterzienser heute<br />
in Marienstatt „die Art von<br />
Citeaux“ entdecken? So fragt<br />
der Abt seine Mitbrüder im<br />
Jubiläumsjahr. Viele Pilger<br />
und Besucher geben durch ihr<br />
Kommen die Antwort: Ja.<br />
Die ersten Mönche Marienstatts<br />
waren vorher in Heisterbach im<br />
Siebengebirge zu Hause. Neben<br />
dem Auftrag zu beten und zu arbeiten<br />
(Ora et labora) bestimmt<br />
das Leben eines Mönchs die<br />
Pflicht zur Stabilitas. Das Leben<br />
an einem Ort. Die ersten Zisterzienser<br />
allerdings zogen aus<br />
ihrem Benediktinerkloster aus,<br />
weil ihnen das Leben dort zu verweichlicht<br />
erschien. Sie wollten<br />
zurück zu den Ursprüngen. Bescheidener,<br />
strenger, schweigsamer<br />
leben. Von Marienstatt<br />
lässt sich über Heisterbach und<br />
Himmerod der direkte Weg ins<br />
Gründungskloster der Zisterzienser,<br />
nach Citeaux, finden.<br />
Nicht nur äußerlich. Und so gilt<br />
in Marienstatt bis heute die „Art<br />
von Citeaux“ und die alte Zisterzienserregel<br />
„Portas patet – cor<br />
magis“: Die Tür ist offen – das<br />
Herz weit mehr.<br />
1222 siedeln die Mönche um ins Tal<br />
der Nister an den „Locus Sanctae Mariae“ – die<br />
Stätte Mariens; den Ort, den nach der Legende<br />
Maria im blühenden Weißdornstrauch zeigt.<br />
Robert von Molesme: Standbild<br />
des Ordensgründers in Citeaux<br />
Kloster Heisterbach: vom Mutterkloster<br />
im Siebengebirge stehen<br />
heute nur noch diese Ruinen.<br />
Bernhard von Clairvaux: der starke<br />
Mann der Zisterzienser<br />
Ein Ableger des legendären Weißdornstrauchs<br />
steht bis heute im<br />
Marienstatter Klosterhof.<br />
1347 wird der dritte und letzte<br />
Bauabschnitt der Klosterkirche fertig.<br />
Insgesamt dauert der Bau 102 Jahre, aktiv<br />
gebaut wurde aber „nur“ 38 Jahre lang.
„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch trägt“: Die Zisterzienser<br />
in Marienstatt folgen dieser biblischen Weisung - nicht nur bei dieser Pressekonferenz: (von links)<br />
Pater Jakob Schwinde, Abt Andreas Range und Prior Pater Martin Pfeiffer. Foto: Robert Boecker<br />
<strong>Der</strong> Docht glimmt noch<br />
Abt Andreas und seine Mitbrüder bitten um das Gebet für Marienstatt<br />
Pilgern. Beten. Feiern. Drei<br />
Haltungen kennzeichnen<br />
das Leben in Marienstatt im<br />
Jubiläumsjahr. Die kleine<br />
Gemeinschaft hat ein großes<br />
Festprogramm erdacht. Und<br />
sie hat eine Bitte an die Besucher:<br />
Betet für uns!<br />
Nein, depressiv gestimmt sind<br />
sie nicht. Besorgt. Das trifft es<br />
eher. „Aber auch zuversichtlich“,<br />
wie Pater Jakob Schwinde,<br />
der Subprior, sogleich ergänzt.<br />
Im vergangenen Jahr ist ihre<br />
klösterliche Gemeinschaft<br />
sehr geschrumpft. Drei Mönche<br />
sind gestorben, zwei haben das<br />
Kloster verlassen. Von den 15<br />
Marienstatter Mönchen haben<br />
vier derzeit Aufgaben in anderen<br />
Klöstern übernommen. Und weil<br />
ein Jubiläumsprogramm eine<br />
Menge Arbeit macht, haben sie<br />
lange überlegt, ob das ihr Konvent<br />
schaffen kann.<br />
Doch die Mönche sehen sich<br />
zum einen in der Pflicht – weil<br />
Marienstatt der spirituelle Anziehungspunkt<br />
vieler Menschen<br />
in der Region ist. Und mit diesen<br />
Betern und „Liebhabern der<br />
Abtei“ möchten sie gerne feiern.<br />
Die Mönche sehen aber im<br />
Feiern auch eine Chance. Eine<br />
Chance, darauf aufmerksam zu<br />
machen, wie wichtig der Nachwuchs<br />
für den Bestand des Klos-<br />
Abtei in Zahlen<br />
Zur Sache<br />
Spurensuche<br />
1425 wird in der Kirche die Pietà<br />
der Schmerzhaften Muttergottes als Vesperbild<br />
aufgestellt. Eine Provinzialsynode im Erzbistum<br />
Köln hatte sie dem Kloster geschenkt.<br />
Rund 65 Kilometer sind es vom<br />
Mutterkloster Heisterbach nach<br />
Marienstatt. Am 8. und 9. Juni<br />
machen sich die Zisterzienser<br />
auf zur Fußwallfahrt vom Siebengebirge<br />
ins Tal der Nister.<br />
„Auf den Spuren der Gründermönche.“<br />
Wer mag, kann sich<br />
den Mönchen anschließen.<br />
Info: Telefon 02662/9535-0<br />
ters ist. Und darum wollen sie<br />
beten. Und Abt Andreas Range<br />
bittet die Pilger und Freunde<br />
der Abtei: „Beten Sie mit uns<br />
darum, dass der oft nur noch<br />
glimmende Docht nicht erlischt,<br />
sondern neu aufflammt<br />
und unser vor 800 Jahren gegründetes<br />
Kloster Marienstatt<br />
eine Zukunft hat und behält.“<br />
So bitten die Mönche, und<br />
sie wissen zugleich auch darum,<br />
dass es in der Geschichte<br />
des Klosters immer wieder eine<br />
Wellenbewegung in der Zahl<br />
der Berufungen gab. Kurz vor<br />
der Säkularisation etwa waren<br />
es einmal nur noch drei Mönche<br />
in Marienstatt, dann mal ein<br />
Dutzend, heute eben 15 Mönche<br />
und zwei Novizen.<br />
Ja, sagt der Prior, Pater Martin<br />
Pfeiffer, es gebe weitere Interessenten<br />
am Klosterleben. „Wir<br />
hoffen, dass sie den Schritt tun“,<br />
sagt er. „Die Verbindlichkeit“,<br />
das sei das Problem heute.<br />
Ohne Liebe zu Christus könne<br />
das nicht gelingen. Und so haben<br />
die Mönche ein Wort aus der<br />
Regel des heiligen Benedikt als<br />
Leitwort des Jubiläumsjahrs gewählt:<br />
„Aus Liebe zu Christus“.<br />
Und sie sind zuversichtlich, dass<br />
dies nicht das letzte Feiern in<br />
Marienstatt ist.<br />
www.marienstatt.de<br />
1486 beginnt die Tradition des<br />
„Großen Wallfahrtstags“ am Oktavtag von<br />
Fronleichnam. Erst zehn Jahre zuvor war Laien<br />
der Besuch der Klosterkirche erlaubt worden.<br />
Zitiert<br />
Die Mönche von<br />
Marienstatt haben<br />
ein Wort aus der<br />
Ordensregel des<br />
heiligen Benedikt<br />
von Nursia für ihr<br />
Jubiläumsjahr gewählt.<br />
„Aus Liebe<br />
zu Christus“ soll der<br />
Mönch leben. Gleich<br />
mehrfach hat Benedikt<br />
dies in seiner<br />
„Regula Benedicti“<br />
geschrieben. So im<br />
Kapitel über die Demut:<br />
„Hat also der<br />
Mönch alle diese<br />
Stufen der Demut<br />
erstiegen, dann wird<br />
er bald zu jener Gottesliebe<br />
gelangen,<br />
die in ihrer Vollkommenheit<br />
die Furcht<br />
vertreibt.<br />
Ratgeber EXTRA 3<br />
Das Wort der Regel<br />
„<strong>Der</strong> gute Eifer der<br />
Mönche“ – darüber<br />
schreibt Benedikt in<br />
Kapitel 72:<br />
1 Wie es einen bitteren<br />
und bösen<br />
Eifer gibt, der von<br />
Gott trennt und<br />
zur Hölle führt,<br />
2 so gibt es den<br />
guten Eifer, der<br />
von den Sünden<br />
trennt, zu Gott<br />
und zum ewigen<br />
Leben führt.<br />
3 Diesen Eifer<br />
sollen also die<br />
Mönche mit glühender<br />
Liebe in<br />
die Tat umsetzen,<br />
4 das bedeutet: Sie<br />
sollen einander<br />
in gegenseitiger<br />
Achtung zuvorkommen;<br />
5 ihre körperlichen<br />
und charakter-<br />
In der Kraft dieser<br />
Liebe wird er dann<br />
alles, was er früher<br />
nur unter dem<br />
Drucke der Furcht<br />
einhielt, von jetzt<br />
an mühelos, aus<br />
Gewohnheit beobachten,<br />
als wäre es<br />
ihm zur zweiten Natur<br />
geworden, nicht<br />
mehr aus Furcht vor<br />
der Hölle, sondern<br />
aus Liebe zu Christus,<br />
aus guter Angewöhnung<br />
und aus<br />
Freude an der Tugend.<br />
Das wird der<br />
Herr in seiner Huld<br />
an seinem Diener<br />
durch den Heiligen<br />
Geist offenbaren,<br />
wenn er sich gereinigt<br />
hat von Fehlern<br />
und Sünden.“<br />
<strong>Der</strong> Eifer der Mönche<br />
lichen Schwächen<br />
sollen sie mit<br />
unerschöpflicher<br />
Geduld ertragen;<br />
6 im gegenseitigen<br />
Gehorsam sollen<br />
sie miteinander<br />
wetteifern;<br />
7 keiner achte auf<br />
das eigene Wohl,<br />
sondern mehr auf<br />
das des anderen;<br />
8 die Bruderliebe<br />
sollen sie einander<br />
selbstlos<br />
erweisen;<br />
9 in Liebe sollen sie<br />
Gott fürchten;<br />
10 ihrem Abt seien<br />
sie in aufrichtiger<br />
und demütiger<br />
Liebe zugetan.<br />
11 Christus sollen sie<br />
überhaupt nichts<br />
vorziehen.<br />
12 Er führe uns<br />
gemeinsam zum<br />
ewigen Leben.<br />
1560 führt Graf Adolf von Sayn die<br />
Reformation ein. Er entzieht dem Kloster die<br />
Landeshoheit über das Kirchspiel Kirburg und<br />
das Nistertal.
4<br />
EXTRA<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
Info / Kontakt<br />
Kompaktes ORGELPOSITIV<br />
mechanisch, neues Instrument mit 10 Jahre Garantie.<br />
1. Man. und Pedal 5 Register. Disposition: Gedackt 8‘, Rohrflöte 4‘,<br />
Prinzipal 2‘, Nassat 1 1/3‘. Pedal Subbaß 16‘.<br />
Maße: Breite = 152cm, Höhe = 305cm, Tiefe = 175cm,<br />
mit Pedalklaviatur und Orgelbank Gehäuse Eiche Massiv.<br />
ab Werkstatt: 24.900,– € + MwSt. Preisreduzierung 22.000,– €<br />
Weitere Klein-Orgeln, 4-7 Register ab 9.900,– � + MwSt. auf Anfrage.<br />
Orgel-Stimmung, Wartung, Reparaturen.<br />
Gebrauchte Instrumente, auch Klaviere und Harmonien.<br />
Anton Habetin - Orgelbau. (Nachfolger der Firma Börner-Rodenbach)<br />
Telefon: 0172 / 8 50 64 54 · Fax: 0 94 21 / 78 75 35<br />
E-Mail: anton.habetin@t-online.de<br />
<strong>Der</strong> Lieferant von Abtei<br />
und Brauhaus Marienstatt<br />
Testen Sie selbst unser<br />
Brauhausbrot und<br />
unsere Sahnetorten<br />
Sei t 3<br />
Generationen<br />
Ihr Bäcker im<br />
W esterw al d<br />
fdsffffffff<br />
Wenn Sie das besondere Café suchen!<br />
LIVE BACK Strüder<br />
Am Sportplatz 1<br />
56459 Langenhahn<br />
www.live-back.de<br />
Wir führten die Restaurierung<br />
aller historischen Fenster der<br />
Abteikirche Marienstatt aus.<br />
KEVELAER<br />
WERKSTÄTTEN FÜR GLASMALEREI<br />
MOSAIK UND RESTAURIERUNGEN<br />
GELDERNER STRASSE 29–33 · 47623 KEVELAER<br />
TELEFON: 0 28 32 / 23 62 · TELEFAX: 0 28 32 / 39 77<br />
E-Mail: info@derix-kevelaer.de<br />
Wir gratulieren zum<br />
800-jährigen Jubiläum<br />
und wünschen Gottes Segen<br />
Individuelle Kerzen<br />
für alle Jubiläen und Feste<br />
in Ihrer Pfarrei, gestaltet<br />
nach Ihren Wünschen.<br />
Bitte sprechen Sie uns an,<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
JACOB FLÜGEL<br />
Kerzenmanufaktur<br />
Peterstorstrasse 3-56410 Montabaur<br />
� 02602-160750 - Fax 02602-160710<br />
Mehr Informationen auf unserer Homepage:<br />
www.kerzen-fluegel.de
Fast immer sind Beterinnen und Beter vor der Gnadenkapelle in der Abteikirche zu sehen. Seit Jahrhunderten<br />
erbitten sie hier die Hilfe der „Schmerzhaften Muttergottes“. Fotos: Robert Boecker<br />
„Maria hat geholfen“<br />
Das Gnadenbild hat viel Leid gehört und viele Tränen getrocknet<br />
Das Fürbittbuch vor der<br />
Gnadenkapelle bezeugt<br />
vielfach den Dank der Gläubigen:<br />
Maria hat geholfen.<br />
Die ersten 250 Jahre gibt es keine<br />
Wallfahrten in Marienstatt.<br />
Erst 1425 kommt die Pietà, die<br />
Schmerzhafte Muttergottes, ins<br />
Kloster. Eine Provinzialsynode<br />
im Erzbistum Köln hatte entschieden,<br />
dass in jeder Kirche<br />
der Diözese ein Vesperbild aufgestellt<br />
werden sollte. So kam<br />
das Marienstatter Gnadenbild<br />
aus dem Donau-Alpenraum in<br />
den Westerwald. Naturstein auf<br />
Abtei in Zahlen<br />
1633 beschlagnahmen im Dreißigjährigen<br />
Krieg schwedische Truppen die Abtei<br />
und vertreiben die Mönche. Das Kloster ist jetzt<br />
„schwedisches Krongut“.<br />
Kalksteingrundlage. So heißt<br />
es zum Materialbefund. Viel<br />
wichtiger aber ist der ideelle<br />
Wert. Während erst 1486 Laien<br />
wenigstens an drei Tagen im<br />
Jahr der Besuch der Klosterkirche<br />
erlaubt wird, sitzt oder<br />
kniet heute täglich, solange die<br />
Kirche geöffnet ist, jemand vor<br />
der Kapelle. In persönlichen<br />
Anliegen. „Maria hat geholfen“,<br />
„Maria sei Dank“ oder schlicht<br />
„Danke“. Bis vor einigen Jahren<br />
schmückten Wandfliesen mit<br />
solchen Sätzen die Innenseiten<br />
der Kapelle. Heute bedecken<br />
sie den Boden der Kapelle. Und<br />
aktueller Dank findet Platz im<br />
ausliegenden Fürbittbuch. Die<br />
Anliegen der Menschen nehmen<br />
die Mönche regelmäßig<br />
mit in ihr Chorgebet auf.<br />
Längst ist Marienstatt der<br />
beliebteste Wallfahrtsort der<br />
Region. Nicht nur aus dem Westerwald,<br />
auch aus dem Siegerland<br />
kommen die Menschen an<br />
einem festen Tag im Jahr hierher.<br />
Die größte Zahl an Pilgern<br />
– bis zu 6000 – versammelt sich<br />
am Donnerstag nach Fronleichnam<br />
im Abteihof. Das ist Tradition<br />
seit 1486. Aber gepilgert<br />
wird jeden Tag hierher.<br />
1636 entsendet das Mutterkloster<br />
Heisterbach neun Mönche nach Marienstatt.<br />
Dort lebte der Abt Johannes Wittig noch mit<br />
drei Mitbrüdern. Eine neue Blütezeit beginnt.<br />
Zitiert<br />
Bernhard von Clairvaux<br />
wird wegen<br />
seiner Liebe zur Gottesmutter<br />
Maria oft<br />
„Doctor marianus“<br />
genannt; hier sein<br />
glühendster marianischer<br />
Text: „Blicke<br />
auf zum Stern des<br />
Meeres“:<br />
„Erheben sich die<br />
Stürme der Versuchung,<br />
befindest du<br />
dich inmitten der<br />
Klippen der Trübsale,<br />
blicke auf zum<br />
Stern des Meeres,<br />
rufe Maria zu Hilfe!<br />
Wirst du auf den Wogen<br />
des Hochmutes,<br />
des Ehrgeizes, der<br />
Verleumdung, des<br />
Neides hin und her<br />
geworfen, blicke auf<br />
den Stern, rufe Maria<br />
an. Wenn der Zorn,<br />
der Geiz, die Fleischeslust<br />
das Schiff<br />
deiner Seele hin und<br />
her schleudern, blicke<br />
auf Maria! Bist<br />
du über die Schwere<br />
deiner Sünden<br />
bestürzt, über den<br />
elenden Zustand deiner<br />
Seele beschämt,<br />
bist du von Schrecken<br />
erfasst bei dem<br />
Ratgeber EXTRA 5<br />
Zum Stern des Meeres<br />
Gedanken an das<br />
Gericht, beginnst du<br />
immer tiefer in den<br />
Abgrund der Trostlosigkeit<br />
und der Verzweiflung<br />
zu sinken,<br />
denke an Maria!<br />
Mitten in Gefahren,<br />
Nöten und<br />
Unsicherheiten<br />
denke an Maria, rufe<br />
Maria an. Ihr Name<br />
weiche nicht aus deinem<br />
Mund, weiche<br />
nicht aus deinem<br />
Herzen! Damit du<br />
aber ihre Hilfe und<br />
Fürbitte erlangest,<br />
vergiss nicht ihr Vorbild<br />
nachzuahmen.<br />
Folge ihr, dann<br />
wirst du dich nicht<br />
verirren. Rufe sie an,<br />
dann kannst du nicht<br />
verzweifeln, denk<br />
an sie, dann irrst du<br />
nicht. Hält sie dich<br />
fest, kannst du nicht<br />
fallen. Schützt sie<br />
dich, dann fürchte<br />
nichts! Führt sie<br />
dich, wirst du nicht<br />
müde. Ist sie dir gnädig,<br />
dann kommst du<br />
sicher ans Ziel!“<br />
Bernhard von<br />
Clairvaux, In laudibus<br />
Virginis Matris,<br />
Homilia 2,17<br />
1803 müssen die Mönche nach der<br />
Säkularisation das Kloster verlassen. In der<br />
Kirche dürfen aber weiter Gottesdienste<br />
gefeiert werden.
6 EXTRA Ratgeber<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
Zum Jubiläum gratulieren wir recht herzlich<br />
und bedanken uns für die<br />
langjährige gute Zusammenarbeit!<br />
Großküchen<br />
Rehbergkuppe 6<br />
35745 Herborn<br />
Fon: 0 27 72 - 4 0140 · Fax: 0 27 72 - 4 02 49<br />
info@gebr-hardt.de · www.gebr-hardt.de<br />
RICHARD WENZEL<br />
G<strong>MB</strong>H & CO KG<br />
Seit 100 Jahren liefern wir:<br />
Altarkerzen – Opferkerzen – Opferlichte<br />
Tauf-, Braut-, Kommunion- und Geschenkkerzen<br />
Stumpenkerzen und Verzierwachsplatten<br />
Kirchenbedarf<br />
Benzstraße 5 · 63741 Aschaffenburg<br />
Telefon 0 60 21 - 34 69 0 · Fax 0 60 21 - 34 69 40<br />
info@wenzel-kerzen.de · www.wenzel-kerzen.de
Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Täglich kommen Beter und Bewunderer. Die Abteikirche ist heute Eientum<br />
des Landes Rheinland-Pfalz und in den vergangenen Jahren mit viel Geld aufwendig außen und innen<br />
restauriert worden. Fotos: Robert Boecker<br />
Zuerst Gott suchen<br />
Architektur der Zisterzienser besticht durch schlichte Eleganz<br />
Nichts soll die Mönche<br />
ablenken von der Gottsuche.<br />
Das ist ein Kerngedanke der<br />
Zisterzienser. Auch in der<br />
Architektur.<br />
Schlichte Säulen, keine Verzierungen,<br />
einfarbige Fenster:<br />
Schmückendes Beiwerk kann<br />
man im Innenraum einer Zisterzienserkirche<br />
lange suchen.<br />
Es gibt keines. So auch in Marienstatt.<br />
Die besondere Wirkung<br />
liegt in der Einfachheit. „Die<br />
schönste Kirche im Westerwald“<br />
sei die in Marienstatt, sind sich<br />
viele Menschen in den Orten der<br />
Umgebung einig. Kein Wunder:<br />
Die Kirche passt hierher. Trotz<br />
ihrer Größe ist die Abteikirche<br />
alles andere als protzig.<br />
<strong>Der</strong> erste Bauabschnitt der<br />
Kirche war 1227 fertig. Ein Bau<br />
der Frühgotik: Spitzbogen, Strebepfeiler,<br />
Kreuzrippengewölbe.<br />
Im Lauf der Jahrhunderte wird<br />
immer wieder angebaut.<br />
Die letzte Restaurierung –<br />
außen und innen – ist gerade<br />
abgeschlossen. Zum Erhalt der<br />
Anlage hat sich das Land Rheinland-Pfalz<br />
verpflichtet. Dem gehört<br />
nämlich die Klosterkirche in<br />
Folge der Säkularisation.<br />
Abtei in Zahlen<br />
1827 wird die Klosterkirche<br />
Pfarrkirche des Sprengels Marienstatt im neu<br />
gegründeten Bistum Limburg. Die Klostergebäude<br />
stehen leer.<br />
Typisch Zisterzienser:<br />
heller<br />
hoher Raum<br />
mit schlanken<br />
schlichten Säulen.<br />
Den Blick<br />
frei auf das Zentrum<br />
gerichtet:<br />
den Altarraum.<br />
1864 kauft Bischof Peter Joseph<br />
Blum von Limburg die Klostergebäude. Er<br />
errichtet eine Rettungsanstalt für verwahrloste<br />
Jugendliche unter Leitung von Spiritanern.<br />
Termine<br />
Zwischen Mai und<br />
Oktober lädt die Abtei<br />
zu vielen großen<br />
Wallfahrtstagen. Eine<br />
kleine Auswahl:<br />
DI, 1. Mai<br />
Eröffnung des Wallfahrtsjahrs<br />
10.30 Uhr Pilgermesse<br />
in der Abteikirche<br />
19.30 Uhr Eröffnung<br />
der Maiandachten<br />
SA, 5. Mai<br />
„Nightfever“ – Nacht<br />
der Lichter und des<br />
Gebets, 18.30 Uhr<br />
SA, 26. Mai<br />
Pfingsten – „Sinti-<br />
Wallfahrt“ – 15 Uhr<br />
Prozession mit der<br />
Schwarzen Muttergottes<br />
zur Basilika<br />
DO, 14. Juni<br />
„Großer Wallfahrtstag“<br />
der Gläubigen<br />
des Westerwalds<br />
10 Uhr Pontifikalamt<br />
mit Bischof Joachim<br />
Wanke, Erfurt<br />
SO, 17. Juni<br />
„Mutter- und Elternsegen“<br />
– 14 Uhr Segnungsgottesdienst<br />
mit Einzelsegnung<br />
für Schwangere, Eltern<br />
und Kinder<br />
DO, 26. Juli<br />
St.-Anna-Tag<br />
Frauenwallfahrt,<br />
10.30 Uhr Messe<br />
SO, 12. August<br />
Festtag zum 800jährigen<br />
Jubiläum<br />
für den Zisterzienserorden<br />
– 9.30 Uhr<br />
Pontifikalamt mit<br />
dem Generalabt des<br />
Zisterzienserordens,<br />
Dom Mauro-Giuseppe<br />
Lepori, Rom<br />
Ratgeber EXTRA 7<br />
Das Wallfahrtsjahr<br />
MI, 15. August<br />
Mariä Himmelfahrt –<br />
Patronatsfest der Abteikirche,<br />
Festtag mit<br />
den Gemeinschaften<br />
des Geweihten Lebens<br />
– 10 Uhr Pontifikalamt<br />
mit Bischof<br />
Clemens Pickel<br />
SO, 19. August<br />
Diözesaner Wallfahrtstag<br />
– Festtag<br />
mit dem Bistum<br />
Limburg – 9.15 Uhr<br />
Fußwallfahrt ab Hachenburg<br />
– 11 Uhr<br />
Pontifikalamt mit<br />
Bischof Franz-Peter<br />
Tebartz-van Elst<br />
DO, 30. August<br />
Gründungstag der<br />
Abtei Marienstatt<br />
Jugendwallfahrt<br />
15.30 Uhr Pilgerweg<br />
vom Altenklosterhof<br />
nach Marienstatt<br />
18 Uhr Jugendgottesdienst<br />
mit Weihbischof<br />
Heiner Koch,<br />
Köln, 19.30 Uhr Fest<br />
auf dem Abteihof<br />
SA, 15. September<br />
Hochfest der Sieben<br />
Schmerzen Mariens<br />
Krankenwallfahrt<br />
10 Uhr Pilgermesse<br />
mit Krankensalbung<br />
SA, 22. September<br />
„Oma-Opa-Enkel-<br />
Wallfahrt“ –<br />
11.30 Uhr Fußwallfahrt<br />
von Astert nach<br />
Marienstatt<br />
MI, 24. Oktober<br />
Wallfahrtsabschluss<br />
19.30 Uhr Abschlussgottesdienst<br />
mit Lichterprozession<br />
Wallfahrtsleitung:<br />
Pater Martin Pfeiffer<br />
0 26 62 / 95 35 - 0<br />
1888 erwirbt die Abtei Wettingen-<br />
Mehrerau bei Bregenz am Bodensee das<br />
Kloster: Zwölf Mönche mit ihrem späteren Abt<br />
Dominikus Willi besiedeln Marienstatt neu.
8 EXTRA Ratgeber<br />
Bahnhofstraße 9<br />
57612 Obererbach<br />
Telefon: 0 26 81 / 53 58 • Fax: 0 26 81 / 7 04 11<br />
Setzen Sie auf Erfahrung!<br />
• Heilpraktiker – Chiropraktiker<br />
• Lymphdrainagetherapeut<br />
• Physiotherapeut<br />
• Atemtherapeut<br />
Seit mehr als 40 Jahren Erfahrung im Heilhilfsberuf<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
• Homöopathie • Physiotherapie<br />
• Chiropraktik • Puls, Magnetfeldtherapie<br />
• Biologische Krebstherapie<br />
• (begleitend zur schulmediz. Behandlung)<br />
• Geriatrische Behandlungen<br />
• Bioresonanztherapie<br />
• Akupunktur<br />
Abrechnung erfolgt nach Richtlinien der Heilpraktiker-Gebührenverordnung von 1985<br />
Senioren-Wohngemeinschaft<br />
Bad Marienberg – Villa Dr. Tholus<br />
Ein Zuhause wie zu Hause.<br />
Die neue Art der Betreuung von Senioren!<br />
Eine kleine Gruppe von Senioren wird individuell und professionell<br />
24 Stunden betreut. Die preiswerte Alternative.<br />
Sofortige Anmeldung möglich!<br />
Tel. 0 26 61 - 93 16 35<br />
DRK Krankenhaus<br />
Altenkirchen-Hachenburg<br />
Unsere Kompetenz für Ihre Gesundheit.<br />
Innere Medizin, Kardiologie, Pulmologie,<br />
Gastroenterologie, Diabetelogie<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Unfallchirurgie<br />
Handchirurgie<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Anästhesie / Intensivmedizin<br />
Orthopädie<br />
Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
HNO<br />
Urologie<br />
Sportmedizin<br />
Palliativmedizin<br />
Leuzbacher Weg 21<br />
57610 Altenkirchen<br />
Telefon (0 26 81) 880<br />
www.drk-kh-altenkirchen.de<br />
Deutsches<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
Herzschrittmacher-Implantationen<br />
Physiotherapie (stationär und ambulant)<br />
Röntgen, Computertomographie<br />
Labor, Endoskopie, EKG<br />
Ambulantes Operieren<br />
Ambulante Chemotherapie<br />
Schmerzambulanz / Schmerztagesklinik<br />
Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Krankenpflegeschule<br />
Kooperationen:<br />
Ambulante Dialyse<br />
Onkologie<br />
Alte Frankfurter Str. 12<br />
57627 Hachenburg<br />
Telefon (0 26 62) 850<br />
www.drk-kh-hachenburg.de<br />
Zwölfhundertzwölf - zweitausendzwölf<br />
800 Jahre<br />
Abtei Marienstatt<br />
Für uns eine Herzensangelegenheit!<br />
Wir gratulieren der Abtei Marienstatt<br />
zu diesem besonderen Jubiläum<br />
und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche<br />
Arbeit im Förderkreis.<br />
Zentrale: 57627 Hachenburg · Johann-August-Ring 3 · Tel. 02662/7031-32<br />
57610 Altenkirchen · Frankfurter Str. 4 | 56477 Rennerod · Hauptstr. 65a<br />
56470 Bad Marienberg · Bismarckstr. 43 | 57562 Herdorf · Hauptstraße 1<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Jubiläum 800 Jahre<br />
Abtei Marienstatt.
Abtei in Zahlen<br />
1910 wird in Marienstatt eine<br />
Oblatenschule mit einem Schülerheim<br />
errichtet. Die Mönche bilden nun selbst den<br />
Ordensnachwuchs aus.<br />
1916 wird ein Stollen gebaut<br />
und die erste Wasserkraftanlage bei der alten<br />
Mühle in Betrieb genommen. Heute gibt es<br />
Führungen zur Energiegewinnung im Kloster.<br />
Ratgeber EXTRA 9<br />
Eine besondere Perspektive: Wer durch die Klosterpforte eintritt, steht im kunstvoll geschnitzten Treppenhaus. Fotos: Robert Boecker<br />
Ein Lebenswerk im Treppenhaus<br />
Das Klostergebäude zeigt noch an vielen Stellen sein barockes Gewand<br />
40 Jahre soll er daran gearbeitet<br />
haben: Bruder Christian Schmitt<br />
hat sich im Treppenhaus seines<br />
Klosters ein bleibendes Andenken<br />
geschaffen. Barock. In Eiche.<br />
Gut 250 Jahre ist es jung, das Klostergebäude<br />
der Abtei. 1747 war der<br />
Neubau fertig, der das vorherige<br />
mittelalterliche Zuhause ersetzte.<br />
Die Fassade ist einem Schloss ähnlich,<br />
drei Flügel umrahmen den<br />
Abteihof.<br />
Ein Schmuckstück ist das Treppenhaus.<br />
Schnitzkunst vom Feinsten.<br />
Über zwei Seiten kann man in den<br />
obersten Stock aufsteigen. Die Hand<br />
am reich geschnitzten Geländer,<br />
kommt man so in den Klausurbereich.<br />
Bruder Christian begrüßt die<br />
Besucher an den Eingangspfosten mit<br />
zwei Wappen. Das eine ist das Familienwappen<br />
Bernhards von Clairvaux.<br />
Das andere zeigt das Hauswappen:<br />
den blühenden Weißdornzweig auf<br />
blauem Grund. Die Holzskulpturen<br />
an den Wänden zeigen die Väter<br />
von Citeaux: Robert von Molesme,<br />
Alberich und Stephan Harding. Dazu<br />
den heiligen Benedikt von Nursia.<br />
Heute sind im Inneren des Klosters<br />
nur noch wenige Räume im Barockstil<br />
erhalten: der Abtsflügel mit dem<br />
<strong>Der</strong> schlichte Kreuzgang des Klosters<br />
mit Spuren des Barock<br />
Kurfürstensaal und der Tafelsaal.<br />
Auch im Kreuzgang sind noch Figuren<br />
aus dieser Zeit zu finden.<br />
Ein besonderer Schatz des Klosters<br />
ist die Bibliothek mit 80 000<br />
Bänden. Hier haben auch die Barockfiguren<br />
der Apostel, die einst<br />
die Klosterkirche zierten, eine neue<br />
Bleibe gefunden. <strong>Der</strong> Südflügel, der<br />
die vielen kostbaren Handschriften<br />
beherbergt, wurde allerdings erst<br />
nach 1900 gebaut.<br />
Noch jünger ist der Kapitelsaal der<br />
Gemeinschaft. Er wurde Ende des<br />
19. Jahrhunderts neugotisch umgestaltet.<br />
Mit mittelalterlichen Fliesen<br />
aus der Abteikirche.<br />
1936 wählen die Mönche Pater<br />
Idesbald Eicheler zum 50. Abt von Marienstatt.<br />
1971 folgt ihm Pater Thomas Denter aus Hattert<br />
als 51. Abt im Amt nach.
10 EXTRA<br />
Ratgeber EXTRA 11<br />
Von Johannes Becher<br />
Die Mönche von Marienstatt<br />
haben eine doppelte Berufung:<br />
Gott hat sie gerufen.<br />
In dieses Kloster. „Aus Liebe<br />
zu Christus“ sind sie hier.<br />
„Es kommen die hierher, für<br />
die es passt.“ Pater Benedikt<br />
Michels ist Novizenmeister in<br />
Marienstatt. Er weiß, dass heute<br />
„eine Supermarktmentalität“<br />
herrscht und eine Entscheidung,<br />
die fürs ganze Leben<br />
gilt, schwerer getroffen wird.<br />
Außerdem: Das Leben als Zisterzienser<br />
ist anspruchsvoll.<br />
Viel beten. Viel schweigen.<br />
Viel arbeiten. „Arm dem armen<br />
Christus nachfolgen“ sollen die<br />
Mönche gemäß dem Willen<br />
des Ordensgründers. Zur Zeit<br />
sind es zwei Männer, die im<br />
Noviziat prüfen, ob sie den Ruf<br />
Gottes richtig gehört haben. Ob<br />
ihr Platz unter den Mönchen<br />
von Marienstatt ist. „Jeder, der<br />
kommt, trägt auf seine Weise<br />
zur Lebendigkeit der Gemeischaft<br />
bei“, sagt Pater Benedikt.<br />
„Wir wachsen an denen, die zu<br />
uns kommen.“<br />
Da ist Frater Leo von Ahn, 24.<br />
Seit einem Jahr in Marienstatt.<br />
Er ist nicht religiös erzogen. Er<br />
macht eine Ausbildung zum<br />
Uhrmacher. Erst als die Fragen<br />
nach dem Sinn des Lebens kommen,<br />
lässt er sich mit 20 taufen.<br />
Dann besucht er eine ganze<br />
Weile verschiedene Klöster. Immer<br />
mit der Frage: Will und<br />
Frater Karl Ugwu kommt aus<br />
Nigeria. In Marienstatt lebt er<br />
seit mehr als einem Jahr als<br />
Novize. Das heißt: Er prüft,<br />
ob er hier auf Dauer als Mönch<br />
leben will und leben kann.<br />
kann ich hier leben? Jetzt ist er<br />
seit einem Jahr in Marienstatt.<br />
Und die Prüfungsfragen sind<br />
noch dieselben.<br />
Da ist Frater Karl Ugwu, 27. In<br />
seiner Heimat Nigeria studiert<br />
er Philosophie und Theologie.<br />
Er will Priester werden. Doch<br />
er darf nicht. Nicht zu Hause.<br />
Die politische Lage zwingt ihn,<br />
zu fliehen. Doch sein Traum lebt<br />
weiter. Er kommt nach Deutschland.<br />
Eine befreundete Familie<br />
bringt ihn nach Marienstatt.<br />
Und er bleibt. „Ich kam hierher,<br />
und es begann mir zu gefallen“,<br />
sagt er. Nicht selbstverständlich<br />
„für einen Afrikaner mitten<br />
unter lauter Weißen“. Aber<br />
trotz aller kulturellen Unterschiede<br />
spürt Frater Karl hier<br />
in Marienstatt, was es heißt,<br />
„Liebe auf<br />
den ersten<br />
Blick“<br />
Warum die Mönche von Marienstatt<br />
sich für diesen Ort entscheiden<br />
wenn Jesus sagt, dass alle eins<br />
sind. Und dass es nicht wichtig<br />
ist, ob jemand Grieche ist oder<br />
Sklave oder Römer. Und eben<br />
auch nicht, ob er schwarz ist<br />
oder weiß. „Sie haben mich<br />
eingeladen“, erinnert er sich an<br />
die offenen Arme der Mönchsgemeinschaft.<br />
Und nun hofft er<br />
darauf, dass er nach dem Noviziat<br />
sagen kann: Hier ist mein<br />
Platz. Und dann sein Traum<br />
vom Priester-Sein wahr wird.<br />
Fehlt der Weg von Pater Benedikt<br />
ins Kloster. Hierher. 31<br />
Jahre lebt er im Tal der Nister.<br />
Als Mönch. Als Lehrer. Im Gymnasium<br />
und für den Ordensnachwuchs.<br />
Als er zum ersten Mal hier ist,<br />
da fasziniert ihn der lateinische<br />
Chorgesang der Mönche. Als er<br />
aufgenommen wird, ist es für<br />
ihn „eine Offenbarung“, dass er<br />
in den Arm genommen wird. Er<br />
spürt: „Das ist mein Ort.“ Und<br />
selbst seine Eltern, die ihn lieber<br />
woanders gesehen hätten, sind<br />
begeistert, dass der Abt sie vor<br />
dem Eintritt ihres Sohnes unbedingt<br />
kennenlernen möchte.<br />
Krisen? Zweifel? Pater Johannes,<br />
damals sein Novizenmeister,<br />
habe immer gewarnt,<br />
dass in Zeiten des Zweifelns das<br />
andere Ufer immer grüner zu<br />
sein scheine. „Diese grüne Wiese<br />
habe ich nie gefunden“, sagt<br />
Pater Benedikt. Er ist sicher:<br />
„Meine Wurzeln sind hier.“<br />
Und auch nach 31 Jahren<br />
kommt es ihm leicht über die<br />
Lippen: „Marienstatt, das ist<br />
Liebe auf den ersten Blick.“<br />
<strong>Der</strong> Novizenmeister, Pater Benedikt Michels,<br />
freut sich mit den beiden Novizen, Frater Karl<br />
und Frater Leo. Foto: Abtei Marienstatt<br />
Stichwort<br />
Die Gründungslegende des Klosters<br />
<strong>Der</strong> Abt will weg. Zwar ist er erst<br />
vor wenigen Jahren mit seinen<br />
elf Mitbrüdern aus Heisterbach<br />
im Siebengebirge hierher in die<br />
Nähe von Kirburg gezogen. Doch<br />
zu unwirtlich ist selbst für die<br />
asketischen Zisterzienser das<br />
Leben auf den Höhen des Westerwalds.<br />
Die Ernten sind karg.<br />
Außerdem gibt es Streit um die<br />
Schenkung des Geländes, die<br />
Verwandte des Gönners jetzt<br />
anfechten.<br />
Da hat Abt Hermann einen<br />
Traum. Er begegnet der Gottesmutter.<br />
Die Patronin der Zisterzienser<br />
verspricht, ihm einen<br />
geeigneten Platz für das neue<br />
Kloster zu zeigen. Im Tal der Nister.<br />
Dort, wo mitten im Winter<br />
ein Weißdornstrauch blüht, dort<br />
soll er mit seinen Brüdern sie-<br />
Die Stätte Mariens: Im Tal der<br />
Nister fanden vor 800 Jahren<br />
Mönche den Platz für ihr neues<br />
Kloster. Und heute leben hier<br />
noch immer Zisterzienser.<br />
Fotos: Robert Boecker<br />
deln. Die Brüder ziehen los, und<br />
sie finden den erträumten Ort.<br />
Sie nennen ihn „Locus Sanctae<br />
Mariae“ – die Stätte Mariens. Bis<br />
heute zeigt das Wappen der Abtei<br />
Marienstatt einen blühenden<br />
Weißdornstrauch.<br />
Und über acht Jahrhunderte<br />
hat dieser Zweig am Ordensstammbaum<br />
überlebt – trotz der<br />
Wirren des 30-jährigen Kriegs<br />
und zweier Weltkriege, trotz<br />
Reformation und Säkularisation,<br />
trotz Vertreibungen und Enteignungen.<br />
Die Zisterzienser sind<br />
immer wieder hierher zurückgekehrt.<br />
Und sie wollen noch lange<br />
bleiben. (job)
12 EXTRA<br />
Ratgeber<br />
Die Ursula-Retabel, ein Altaraufsatz, stammt aus dem Jahr 1350. Gerade wurde sie einige Jahre lang restauriert. Fotos: Abtei Marienstatt; Robert Boecker<br />
Künstlerische Kleinodien<br />
Ein mittelalterlicher Reliquienschrein und ein sehr altes Chorgestühl schmücken die Abteikirche<br />
Die schlichte Klosterkirche hat<br />
einige künstlerische Kostbarkeiten<br />
zu bieten.<br />
Das Chorgestühl stammt aus dem<br />
14. Jahrhundert. Seit es in der Kirche<br />
steht, beten hier täglich mehrmals<br />
die Mönche das Stundengebet. Die<br />
schweren kostbaren Handschriften<br />
mit den Chorälen liegen dann aufgeklappt<br />
obenauf. <strong>Der</strong> Platz des Abtes<br />
– ganz vorne rechts – die sogenannte<br />
Abtsstalle ist durch Schnitzereien<br />
nochmal besonders gestaltet. Ein<br />
Motiv: <strong>Der</strong> Pelikan opfert sich für<br />
seine Jungen.<br />
Fortgesetzt wird die christliche<br />
Botschaft im künstlerischen Schnitzwerk<br />
der Ursula-Retabel. Dieser<br />
Abtei in Zahlen<br />
1927 verleiht Papst Pius XI.<br />
der Marienstatter Abteikirche aus Anlass<br />
des 700. Weihetags den Ehrentitel einer<br />
„Basilica minor“.<br />
<strong>Der</strong> Abt im Chorgestühl<br />
Altaraufsatz entstand um 1350 in<br />
einer Kölner Werkstätte. Hier werden<br />
die Reliquien der heiligen Ursula<br />
und ihrer Gefährtinnen aufbewahrt.<br />
<strong>Der</strong> Künstler hat in seinem Werk die<br />
irdische und die himmlische Kirche<br />
vereint. Ganz oben platziert er Christus,<br />
der seine Mutter im Himmel<br />
krönt. Zusammen mit den Aposteln<br />
erinnern die dargestellten Heiligen<br />
den Beter bis heute daran, dass er in<br />
einer Reihe mit diesen in der Nachfolge<br />
Jesu steht.<br />
Weiterer Blickfang der Kirche<br />
ist die monumentale Rieger-Orgel.<br />
Sie ziert seit 1969 den Innenraum.<br />
Außerdem haben einige schlichte<br />
Stiftergräber alle Renovierungen<br />
überdauert.<br />
1939 erreicht Nazi-Deutschland<br />
auch Marienstatt. Bis zum Kriegsende bleibt<br />
die Abtei von der Aufhebung bedroht. Im Krieg<br />
fallen acht Brüder, das Gebäude wird Lazarett.<br />
<strong>Der</strong> barocke Schmuck ist weitgehend<br />
aus der Kirche verschwunden.<br />
Nur ein paar Relikte wurden aufbewahrt:<br />
Im südlichen Seitenschiff<br />
stehen die Beichtstühle aus dieser<br />
Zeit, und ein schmiedeeisernes Gitter<br />
trennt das Hauptschiff der Kirche<br />
vom Klausurbereich des Klosters.<br />
Werktägliche Gebetszeiten<br />
in der Klosterkirche:<br />
5.10 Uhr Laudes<br />
5.45 Uhr Konventamt<br />
12.15 Uhr Mittagsgebet<br />
17.30 Uhr Vesper<br />
19 Uhr Matutin und Komplet<br />
An <strong>Sonntag</strong>en feiert der Konvent<br />
um 9.30 Uhr ein lateinisches<br />
Hochamt<br />
1940 wird der letzte Graf von<br />
Hachenburg, Prinz Alexander von Sayn-Wittgenstein,<br />
in der Basilika bestattet. Ein Vorfahr<br />
hatte dem Kloster einst das Gelände geschenkt.
Mein Traumhaus.<br />
Ob modern oder klassisch, ebenerdig oder mehrgeschossig, auf dem Land oder<br />
in der Stadt: Wenn es um Ihr Traumhaus geht, stehen Ihnen bei Fingerhut alle<br />
Türen offen. Jedes Haus wird maßgeschneidert und individuell entworfen.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Wohnträumen Raum geben!<br />
maßgefertigte Ein- und Mehrfamilienhäuser, Bungalows, Stadtvillen,<br />
Pultdachhäuser und barrierefreie Häuser sowie Gewerbebauten<br />
über 105 Jahre Handwerkstradition, Erfahrung und Sicherheit<br />
wirtschaftlich intelligentes Bauen mit Energieeffizienz-Häusern<br />
Fordern Sie jetzt unseren umfangreichen Ratgeber „Das Zuhause” an<br />
oder besuchen Sie direkt eines unserer Musterhäuser in Ihrer Nähe!<br />
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG · 57520 Neunkhausen/Westerwald<br />
Telefon 02661-9564-20 · E-Mail info@fingerhuthaus.de<br />
Besuchen Sie uns im Internet auf www.fingerhuthaus.com<br />
Holzfasslagerung – welches Fass für welches Destillat?<br />
Die hohe Kunst der Destillation<br />
„Die Wahl des richtigen Fasses<br />
ist entscheidend. Geht man die<br />
Destillation eines neuen Brandes<br />
an, hat man im Idealfall ein<br />
Bild vor Augen – ein Aroma,<br />
einen Geschmack, eine Summe<br />
von Komponenten, die gemeinsam<br />
das große Ganze bilden: ein<br />
gelungenes Destillat. Das Holzfass<br />
in dem der Brand dann reift, gibt<br />
der Spirituose dabei seinen ganz<br />
individuellen Charakter mit. Ist<br />
es selbst nicht von allerbester<br />
Qualität, wird der Inhalt dies<br />
widerspiegeln“, erläutert Steffi<br />
Klöckner, Geschäftsführerin der<br />
Birkenhof-Brennerei. „Wir wählen<br />
daher sehr sorgfältig aus und<br />
prüfen, welches Fass zu unseren<br />
Edelbränden und Whiskys passt.“<br />
Das Ergebnis rechtfertigt dabei<br />
alle Mühen: Die Produkte<br />
der Edel-Destillerie werden seit<br />
Jahren auf nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben mit den<br />
Multi-Line 65: Maximale Flexibilität<br />
Speisenzubereitung und Speisenpräsentation<br />
im selben GN-Behälter<br />
Hold-Line: induktive Warmhaltetechnik für Buffets und Speisenausgaben<br />
www.<br />
scholl-gastro.<br />
de<br />
höchsten Auszeichnungen geehrt.<br />
Da wird zum Beispiel ein im<br />
Limousinfass gereifter Apfelbrand<br />
schon einmal zur<br />
geschmacklichen Offenbarung<br />
und die im Cognacfass ausgebaute<br />
Haferpflaume zu einem<br />
Digestif, den ein Preisrichter am<br />
liebsten zuhause im Tresor aufbewahren<br />
möchte. Auch bei<br />
der Destillation des Birkenhof-<br />
Whiskys „FADING HILL“ wird<br />
größter Wert auf die passende<br />
Fass-Qualität gelegt. Da es sich<br />
dabei eher um „Einzelstücke“ als<br />
um Massenproduktion handelt,<br />
entscheidet der Charakter des<br />
Holzes über den Charakter des<br />
Whiskys. „Besonders gespannt<br />
sind wir auf einen Malt, der in<br />
einem kostbaren Chateau Yquem-<br />
Fass reifen wird – es stammt aus<br />
einem der besten Sauternes-<br />
Weingüter der Welt“, verrät Steffi<br />
Klöckner.<br />
EXTRA 13<br />
Im April 2012 wurde nun ein vielversprechender<br />
Malt Whisky vorgestellt<br />
– und schon jetzt von<br />
Kennern und Kritikern hochgelobt<br />
– der als erster „FADING HILL“<br />
ausschließlich nach schottischer<br />
Tradition aus einer Bierwürze<br />
(ohne Hopfen!) destilliert wurde.<br />
Mehr Infos:<br />
www.birkenhof-brennerei.de<br />
M A D E B Y<br />
… eine Idee voraus!<br />
Multi-Line 65 65<br />
& & Hold-Line Hold-Line<br />
gradgenaue Temperatursteuerung<br />
der Speisen<br />
individuelle Lösungen<br />
dank modularem System<br />
spielend einfach einzubauen<br />
stufenlose Regelung der Temperatur<br />
gezielter Energieverbrauch<br />
ermöglicht hohe Wirtschaftlichkeit<br />
spülmaschinengeeignete Aufsätze<br />
SCHOLL Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
Zinhainer Weg 4 · D-56470 Bad Marienberg<br />
Telefon: +49(0) 26 61/98 68-0<br />
E-Mail: info@scholl-gastro.de<br />
www.scholl-gastro.de<br />
… immer<br />
eine<br />
glänzende<br />
Qualität<br />
-Anzeige-
14 EXTRA Ratgeber<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
Wir gratulieren zum 800. Jubiläum.<br />
In Verbundenheit mit Ihrem Hause<br />
wünschen wir Ihnen für die<br />
kommenden Jahre eine gute Zeit.<br />
56479 Seck<br />
Angelstruth 6<br />
Telefon 0 26 64 - 91115-0<br />
Telefax 0 26 64 - 91115-20<br />
Funk 0171 - 2 74 13 86 Seit mehr als 65 Jahren!<br />
Wir wünschen der Abtei<br />
weiterhin Gottes Segen<br />
durch die Zeit ...<br />
Hubert Rautenberg<br />
Kälte-, Klima-, Schankanlagen-Kühlgeräte<br />
Fach- und Meisterbetrieb<br />
Kundendienst für alle Fabrikate<br />
56414 Hundsangen<br />
Telefon 0 64 35 / 14 94 · Fax 80 48<br />
Mobil 0171 / 4 63 34 22<br />
0171 / 8 51 45 88<br />
Glückwunsch zum 800 Jahre Jubiläum<br />
Besuchen Sie unser Frühlingsfest<br />
am 05.05.12 von 9:00-16:00 Uhr<br />
������������������������� ���� � � ����� �����<br />
Mies Ihr kreativer Raumausstatter in Hachenburg<br />
www.mies-raumundausstattung.de<br />
info@mies-raumundausstattung.de<br />
Leistungen die wir in der Abtei<br />
einbringen durften,<br />
sehen Sie im Internet unter<br />
www.mies-hachenburg.magix.net<br />
Wir feiern mit Ihnen unser Jubiläum<br />
Gleichzeitig gratulieren wir<br />
der Abtei zu ihrem Jubiläum:<br />
800 Jahre Abtei Marienstatt.
Wallfahrtstag der Schulgemeinschaft des Marienstatter Gymnasiums Fotos: Abtei Marienstatt<br />
Mehr als eine Schule<br />
In diesem Jahr zum 50. Mal ein Abiturjahrgang in Marienstatt<br />
97 junge Frauen und Männer<br />
haben gerade ihr Abitur<br />
gemacht in Marienstatt. Seit<br />
1910 gibt es eine Schule<br />
beim Kloster.<br />
„Latein, Latein und nochmals<br />
Latein“: So warb zu Anfang der<br />
70er Jahre der damalige Schulleiter<br />
Pater Johannes Geibig für<br />
das Erlernen der alten Sprache.<br />
Damals unterrichteten noch eine<br />
ganze Reihe Patres am Privaten<br />
Alt- und Neusprachlichen Gymnasium.<br />
Pater Maurus, Pater<br />
Johannes, Abt Thomas, Pater<br />
Gabriel, Pater Eberhard … Bis<br />
zum aktuellen Schuljahrsende<br />
sind es noch drei: Abt Andreas,<br />
Pater Jakob und Pater Benedikt.<br />
Geblieben ist aber auch die<br />
Möglichkeit, die Schulzeit in<br />
Marienstatt mit Latein als erster<br />
Fremdsprache zu beginnen. Und<br />
geblieben ist der besondere Charakter<br />
dieser Schule im Nistertal.<br />
Ein Kennzeichen: Die rund 850<br />
Schülerinnen und Schüler sollen<br />
nicht nur fachlich an Format<br />
gewinnen, sondern auch gute<br />
Menschen sein. Sie sollen sozia-<br />
Abtei in Zahlen<br />
1945 wird nach Kriegsende die Oblatenschule<br />
mit ihrem Internat wieder geöffnet<br />
und dann ab 1951 als Privates Altsprachliches<br />
Progymnasium betrieben.<br />
le Kompetenz erwerben. Man<br />
hat „den ganzen Menschen im<br />
Blick“, wie das im Leitbild heißt.<br />
Eine tragende Rolle spielt die<br />
Schulseelsorge. Es gibt regelmäßige<br />
Wallfahrten und in der achten<br />
Klasse verpflichtend für alle<br />
„Tage der Orientierung“. Pflicht<br />
ist auch für alle Schülerinnen<br />
und Schüler der elften Klsse ein<br />
Sozialpraktikum. „Compassion“<br />
heißt das. Ziel: Benachteiligte<br />
Menschen sollen frühzeitig in<br />
den Blick genommen werden.<br />
Sonst ist vieles anders geworden.<br />
Mit Clemens Schlimm<br />
Moderner Bau.<br />
In den vergangenen<br />
Jahren<br />
entstand ein<br />
neuer Trakt<br />
für einige<br />
Schulklassen.<br />
ist seit einigen Jahren erstmals<br />
ein Lehrer Schulleiter, der kein<br />
Mönch ist. Das Gymnasium<br />
ist neuerdings eine Schule mit<br />
„G8GTS“. Das heißt, die Schulzeit<br />
dauert bis zum Abitur nur<br />
noch acht Jahre, und es gibt ein<br />
ganztägiges gemeinsames Lernen<br />
(GTS). Gerade entsteht ein<br />
neues Gebäude: die Mensa, damit<br />
die Schulgemeinschaft mittags<br />
was Warmes essen kann.<br />
Informationen zum<br />
Gymnasium unter Telefon<br />
02662 / 96986-0<br />
1963 macht der erste Jahrgang sein<br />
Abitur am Privaten Gymnasium Marienstatt.<br />
Im Jahr 2012 ist es dann der 50. Jahrgang mit<br />
97 Schülerinnen und Schülern.<br />
Termine<br />
EXTRA 15<br />
Tag der offenen Tür<br />
Zum 800-jährigen<br />
Jubiläum öffnen die<br />
Mönche für einen<br />
Tag das Kloster für<br />
alle Interessierten.<br />
Am „Tag der offenen<br />
Tür“ besteht die<br />
Möglichkeit, Räume<br />
der Abtei zu besichtigen,<br />
die der Öffentlichkeit<br />
nur sehr<br />
selten zugänglich<br />
sind.<br />
<strong>Der</strong> Tag beginnt<br />
um 9.30 Uhr mit<br />
einem geistlichen<br />
Wort in der Kirche.<br />
Ab 10 Uhr beginnen<br />
Führungen in der<br />
Basilika, im Kloster<br />
und auf dem Klos-<br />
tergelände – zum<br />
Beispiel in der Bibliothek<br />
(Foto). Führungen<br />
gibt es bis<br />
zum späten Nachmittag.<br />
Um 12 Uhr wird<br />
die Rieger-Orgel in<br />
einer Orgel-Meditation<br />
zu hören sein.<br />
Ganztägig gibt es<br />
eine Videoführung,<br />
Führungen im Kräutergarten,<br />
den „Klosterspaziergang“<br />
und<br />
Angebote im Brauhaus.<br />
Mit der Vesper<br />
um 16.30 Uhr wird<br />
der „Tag der offenen<br />
Tür“ beendet.<br />
Freunde der Umwelt<br />
Marienstatt leistet<br />
seinen Beitrag zum<br />
verantwortlichen<br />
Umgang mit Gottes<br />
Schöpfung. Unterm<br />
Dach des Klosters<br />
leben Fledermäuse,<br />
seit Jahren wird die<br />
Energie der Sonne<br />
genutzt und – vor<br />
allem – die des Wassers.<br />
Ein besonderes<br />
Steckenpferd des<br />
Altabts Thomas Denter.<br />
Im September<br />
(und bei Anfragen<br />
für Gruppen bis maximal<br />
15 Personen)<br />
zeigt er, wie die<br />
Abtei Energie aus<br />
Wasser und Sonne<br />
gewinnt.<br />
Samstag, 15. September,<br />
10 Uhr an<br />
der Klosterpforte,<br />
02662 / 9535-0<br />
1970 erklingt zum ersten Mal die<br />
neue Rieger-Orgel in der Basilika. Eine Besonderheit:<br />
original spanische Horizontaltrompeten<br />
aus dem Jahr 1732.
16 EXTRA Ratgeber<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
Spielwarenwelt & Babywelt auf über 1500qm<br />
Da will ich hin !<br />
Sport & Games Trends & Geschenke Basteln & Hobby Modellsport<br />
§<br />
BMW Vertragshändler<br />
56459 Kölbingen/Westerburg<br />
Telefon 0 26 63 / 65 69<br />
www.bmw-wuest.de<br />
RECHTSANWALT<br />
§<br />
Klaus Baumann<br />
Familienrecht · Arbeitsrecht<br />
Verkehrsrecht · Erbrecht · Strafrecht<br />
Bornstraße 25 • 57648 Unnau-Stangenroth<br />
Tel.: 0 26 61/ 9 53 41 48 • Fax: 0 26 61/ 9 53 41 51<br />
eMail: ra-kbaumann@t-online.de<br />
Autohaus<br />
Ehlgen<br />
im Haus<br />
habakuk.de<br />
GmbH<br />
Wir finden für jeden Geschmack das passende Fahrzeug !<br />
�������������������<br />
Autohaus Ehlgen GmbH - Kölner Straße 123 - 57610 Altenkirchen<br />
Tel. 02681 / 98 19 2-0<br />
www.renault-ehlgen.de<br />
MUSIKHAUS MALM<br />
INSTRUMENTE<br />
NOTEN<br />
UNTERRICHT<br />
TEL. (0 26 02) 189 00<br />
56410 MONTABAUR · BAHNHOFSTR. 59<br />
WWW.MUSIKHAUS-MALM.DE<br />
FESTLICHE<br />
ANZÜGE<br />
führen wir von<br />
Saynstraße 2<br />
57627 Hachenburg<br />
Telefon: 0 2662/5 04 92<br />
(Parkplätze direkt am Haus!)
Im Sommer lockt der Biergarten am Brauhaus die Besucher zur Rast. Fotos: Abtei Marienstatt<br />
Mit allen Sinnen<br />
Schon in früheren Jahrhunderten haben hier die Mönche Bier gebraut<br />
Auf der Karte stehen der<br />
„Klosterspieß“ und die<br />
„Fischpfanne nach Klosterrezept“<br />
und vor allem Bier.<br />
Schließlich ist das hier ein<br />
Brauhaus.<br />
Die Mönche von Marienstatt haben<br />
– urkundlich belegt – nicht<br />
nur schon 1493 in der Fastenzeit<br />
Bier getrunken. Im Jahr 1578<br />
wird für alle Mönche auch täglich<br />
Bier zum Essen gereicht.<br />
Und 1589 heißt es dann in der<br />
Chronik: „Frater Johannes Bierbrauer,<br />
Hofherr in Metternich,<br />
braut auf dem Klosterhof Bier.“<br />
Um das Jahr 1700 lässt der damalige<br />
Abt ein neues Brau- und<br />
Backhaus errichten. Erst 1908<br />
wird die Klosterbrauerei „wegen<br />
Unwirtschaftlichkeit“ geschlossen.<br />
Dann passiert einige Jahrzehnte<br />
lang nichts.<br />
Anfang des neuen Jahrtausends<br />
wird die alte Brautradition<br />
wieder aufgenommen. Im Jahr<br />
Abtei in Zahlen<br />
2002 zieht die Buch- und Kunsthandlung<br />
in den ehemaligen „Pfertstal“ des<br />
Pfortenhauses, seit 2004 betreibt die Abtei<br />
auch wieder ein „Marienstatter Brauhaus“.<br />
Hier wird das Kosterbier gebraut.<br />
2004, am 1. Mai, wird dann um<br />
11 Uhr das erste Fass vom selbst<br />
gebrauten Bier angestochen.<br />
„Gebraut wird ein untergäriges,<br />
naturtrübes Landbier mit<br />
einem hohen Anteil (55 Prozent)<br />
an dunklem Malz bei einem<br />
Stammwürzegehalt von 12,7 bis<br />
13 Prozent und einem Alkoholgehalt<br />
von 5,5 Prozent.“<br />
Im Brauhaus lässt sich der<br />
Braumeister bei der Arbeit zuschauen.<br />
Die Räumlichkeiten<br />
können für Familienfeiern gemietet<br />
werden. Wem das Bier besonders<br />
gut schmeckt, der kann<br />
es in Flaschen mit nach Hause<br />
tragen. Das Klosterbier gibt es<br />
allerdings nur im Brauhaus.<br />
Warum die Mönche das Braugeschäft<br />
wieder aufgenommen<br />
haben? Sie sollen von ihrer<br />
Hände Arbeit leben. „Mit allen<br />
Sinnen genießen“, wirbt das<br />
Brauhaus. Die vielen Gäste, die<br />
täglich kommen, geben dieser<br />
Idee zum Geldverdienen Recht.<br />
Montags ist Ruhetag. Und auch<br />
an Karfreitag ist geschlossen.<br />
Reservierungen unter Telefon<br />
0 26 62 / 95 35 - 300<br />
2006 wählt die Gemeinschaft den<br />
aus Köln stammenden Pater Andreas Range<br />
zum 52. Abt von Marienstatt. Bis zu diesem<br />
Schuljahr unterrichtet der Abt am Gymnasium.<br />
Stichwort<br />
Freundeskreis<br />
<strong>Der</strong> Geistliche<br />
Freundeskreis ist<br />
eine Initiative der<br />
Mönche von Marienstatt.<br />
Er spricht<br />
alle an, die sich<br />
dem Kloster und<br />
der Gemeinschaft<br />
verbunden fühlen.<br />
Wichtigstes Anliegen<br />
ist eine gegenseitige<br />
geistliche<br />
Hilfe. „Schon unsere<br />
Ordensväter kannten<br />
Familiare und<br />
Oblaten – Männer<br />
und Frauen, die in<br />
enger oder loser<br />
Verbindung zu den<br />
einzelnen Klöstern<br />
stehen und diese auf<br />
verschiedene Weise,<br />
besonders im Gebet,<br />
unterstützen.“ So<br />
stellt das Kloster<br />
den Freundeskreis<br />
vor.<br />
<strong>Der</strong> Geistliche<br />
Freundeskreis lädt<br />
dazu ein, „sich in<br />
Gebet und Spiritua-<br />
EXTRA 17<br />
lität mit Marienstatt<br />
zu verbinden“.<br />
Die geistlichen<br />
Freunde bilden mit<br />
den Mönchen eine<br />
Gebets- und Glaubensgemeinschaft.<br />
Dabei steht das<br />
Gebet für die Kirche<br />
und die Orden,<br />
insbesondere um<br />
geistlichen Nachwuchs<br />
für das Kloster<br />
Marienstatt, im<br />
Vordergrund.<br />
Darüber hinaus<br />
trifft sich der Freundeskreis<br />
mehrmals<br />
im Jahr zu einem<br />
„Tag der Einkehr“.<br />
Dieser wird von Brüdern<br />
des Klosters<br />
gestaltet und soll<br />
einen engeren Kontakt<br />
zur Gemeinschaft<br />
ermöglichen.<br />
Einmal im Jahr gibt<br />
es eine Wallfahrt<br />
zur „gemeinsamen<br />
geistlichen Auferbauung“.<br />
Forum Marienstatt<br />
„Werden Sie Mitglied!<br />
Spenden<br />
Sie einmalig! Sie<br />
fördern damit das<br />
wichtigste Kulturdenkmal<br />
im Westerwald.“<br />
So wirbt das<br />
Forum Marienstatt<br />
im Internet um Hilfe.<br />
Und das tut der<br />
Förderkreis:<br />
„Das Forum Abtei<br />
Marienstatt hat sich<br />
die materielle und<br />
ideelle Hilfe für Abtei<br />
und Basilika zur<br />
Aufgabe gestellt.<br />
Das Forum unterstützt<br />
die Abtei und<br />
deren Ausgestaltung<br />
sowie die Basilika als<br />
bedeutende Kulturdenkmäler.<br />
Das Forum fördert<br />
das öffentliche<br />
Bewusstsein für den<br />
Geist und die historische<br />
Bedeutung<br />
der Abtei.<br />
Das Forum pflegt<br />
den zisterziensischen<br />
Gedanken.“<br />
Im August stellt<br />
der Förderkreis eine<br />
neue Chronik der<br />
Abtei vor: „Sehet,<br />
hier ist die Stätte –<br />
Geschichte der Abtei<br />
Marienstatt“.<br />
Informationen über<br />
das Forum Abtei<br />
Marienstatt gibt<br />
es unter Telefon<br />
0 26 62 / 95 35 -<br />
226<br />
2012 gehören 15 Mönche (elf davon<br />
Priester) und zwei Novizen zum Konvent von<br />
Marienstatt. Vier von ihnen leisten zur Zeit<br />
Dienste in anderen Klöstern.
18 EXTRA Ratgeber<br />
Liebe reisebegeisterte<br />
Leserinnen und Leser,<br />
auch bei der Auswahl unserer Leserreisen 2012<br />
haben wir wieder versucht, Reisen für „Sinne und<br />
Seele“ zu finden. Unsere Reisen möchten mehr<br />
sein, als der touristische Besuch fremder Regionen<br />
und Länder. Kopf und Herz sollen gleichermaßen<br />
angesprochen werden: Bildung, Urlaub und<br />
Kultur gehören natürlich dazu, aber auch<br />
geistliche Impulse und spirituelles Erleben.<br />
Deshalb ist es gut zu wissen, dass bei all unseren<br />
Reisen ein geistlicher Begleiter zur Gruppe gehört.<br />
Darüber hinaus kommt auch die Muße, die<br />
Freizeit und das gute Essen nicht zu kurz – eben<br />
„Reisen für Sinne und Seele“.<br />
Wir eröffnen das Reisejahr mit einer Pilgerreise<br />
zum Heiligen Rock nach Trier, der seit vielen<br />
Jahren einmal wieder gezeigt wird. Einige<br />
Klassiker finden Sie auch in diesem Jahr wieder:<br />
z.B. die beliebte Kurzpilgerreise nach Lourdes,<br />
den Urlaub auf Wangerooge oder den Besuch<br />
im Heiligen Land. Wir hoffen, dass unser<br />
emeritierter Weihbischof Pieschl auch in Rumänien<br />
und Irland viele Türen öffnen kann. Im Festjahr<br />
des Thomanerchores besuchen wir Leipzig und<br />
lassen uns zum Jahreausklang vom festlichen<br />
Glanz Wiens verzaubern. Eine besondere Reise<br />
führt auf den neuen Franziskusweg nach Italien.<br />
Wir wandern auf franziskanischen Wegen durch<br />
das grüne Herz Italiens nach Assisi.<br />
Sie reisen in einer Gruppe Gleichgesinnter.<br />
Die Fahrtbegleitung Ihrer Kirchenzeitung und<br />
die geistliche Reisebegleitung werden zu einer<br />
Atmosphäre beitragen, die unsere Reisen für Sie<br />
zu einem besonderen Erlebnis werden lassen.<br />
Wie immer sind alle programmbedingten Kosten<br />
in unseren Reisepreisen enthalten.<br />
„Für Sinne und Seele“ – lassen Sie sich von uns<br />
inspirieren, egal, welches Reiseziel Sie ansteuern.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Das Team Ihrer Kirchenzeitung<br />
Leipzig<br />
und Dresden<br />
5-tägige Busreise<br />
vom 21. bis<br />
25. Juni 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Pfarrer Dieter Lippert<br />
Preis pro Person im DZ 565,– �<br />
EZ-Zuschlag: 75,– �<br />
Rumänien –<br />
Pilgerreise<br />
11-tägige Flugreise<br />
vom 30. Juni bis<br />
10. Juli 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Weihbischof Gerhard Pieschl em.<br />
Preis pro Person im DZ 1.295,– �<br />
EZ-Zuschlag: 185,– �<br />
Wangerooge –<br />
Inselurlaub<br />
8-tägige Busreise<br />
vom 31. August bis<br />
07. September 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Pater Siegfried Modenbach SAC<br />
Preis pro Person im DZ, VP 895,– �<br />
Kein EZ-Zuschlag.<br />
Franziskusweg –<br />
Wanderreise<br />
10-tägige Flugreise<br />
vom 04. bis<br />
13. September 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Pater Ulrich Scherer SAC<br />
Preis pro Person im DZ 1.335,– �<br />
EZ-Zuschlag: 180,– �<br />
Bitte fordern Sie unseren Gesamtprospekt an<br />
Tel.: 0 64 31 - 911 322 · Fax: 0 64 31 - 911 337 · leserreisen@kirchenzeitung.de<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Wohnort<br />
Telefon<br />
Veranstalter: TOBIT-Reisen, Limburg<br />
�<br />
Irland –<br />
Kraft schöpfen<br />
9-tägige Flugreise<br />
vom 14. bis<br />
22. September 2012<br />
2012<br />
Jahres-Programm<br />
Reisebegleitung:<br />
Weihbischof Gerhard Pieschl em.<br />
Preis pro Person im DZ 1.450,– �<br />
EZ-Zuschlag: 220,– �<br />
Lourdes –<br />
Heilung u. Segen<br />
5-tägige Flugreise<br />
vom 07. bis<br />
11. Oktober 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Pater Walter Maader<br />
Preis pro Person im DZ 730,– �<br />
EZ-Zuschlag: 110,– �<br />
Venedig –<br />
Stadt am Meer<br />
6-tägige Flugreise<br />
vom 12. bis<br />
17. Oktober 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Gemeindereferent Andreas Albert<br />
Preis pro Person im DZ 1.295,– �<br />
EZ-Zuschlag: 150,– �<br />
ISRAEL –<br />
Rundreise<br />
9-tägige Flugreise<br />
vom 19. bis<br />
27. November 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Weihbischof Gerhard Pieschl em.<br />
Preis pro Person im DZ 1.595,– �<br />
EZ-Zuschlag: 250,– �<br />
Wien –<br />
Silvesterreise<br />
7-tägige Busreise<br />
vom 28. Dez. bis<br />
03. Januar 2012<br />
Reisebegleitung:<br />
Pater Björn Schacknies SAC<br />
Preis pro Person im DZ 990,– �<br />
EZ-Zuschlag: 90,– �<br />
Bonifatiusbote · <strong>Der</strong> <strong>Sonntag</strong> · Glaube und Leben · Postfach 1561 · 65535 Limburg
Landschaftsmuseum Westerwald -Anzeige-<br />
Das Landschaftsmuseum Westerwald<br />
bildet seit 1976 das kulturhistorische<br />
Gedächtnis des geographischen<br />
Westerwaldes. Das<br />
Darstellungsgebiet reicht von<br />
Königswinter bis Marburg, von<br />
Siegen bis Bad Ems.<br />
Am Ortsrand von Hachenburg<br />
sind typische Fachwerkhäuser aus<br />
dem nördlichen und dem hessischen<br />
Westerwald neben dem<br />
barocken Hofgartenhaus angeordnet.<br />
Sie sind aus Materialien,<br />
die als Bodenschätze für das<br />
Erwerbsleben der Westerwälder<br />
Bevölkerung zum Teil noch immer<br />
von elementarer Bedeutung sind.<br />
Durch den Wiederaufbau konnten<br />
mehrere Wohnhäuser mit<br />
Scheune, Backhaus, Ölmühle und<br />
einer Dorfschule als „Museumsdorf“<br />
vor dem Verfall bewahrt<br />
werden. Einrichtungen und Sonderausstellungen<br />
zeigen Themen<br />
zur Volkskunde und Sozialgeschichte<br />
der Region.<br />
Neben dem Hausbau vom 18. und<br />
dem 19. Jahrhundert dokumentieren<br />
die Innenräume das Leben,<br />
Wohnen und Arbeiten, wie es im<br />
ländlichen Westerwald bis etwa<br />
1960 üblich war. Ausstellungseinheiten<br />
verdeutlichen, wie<br />
Töpfer, Tischler, Wagner, Schmiede<br />
und andere Landhandwerker<br />
ihre Produkte und Gerätschaften<br />
erzeugten und welche Feld- und<br />
Hausarbeiten für die bäuerliche<br />
Bevölkerung lebensnotwendig<br />
waren. Blumen, Küchen- und Heilkräuter<br />
werden auf Gartenflächen<br />
angebaut. Dazwischen halten<br />
Grenzsteine, Wegekreuze<br />
oder Grabsteine das ehemalige Leben<br />
der Westerwälder von der Geburt<br />
bis zum Begräbnis lebendig.<br />
Jährlich wechselnde Sonderausstellungen.<br />
Informationen unter<br />
www.landschaftsmuseumwesterwald.de.<br />
Öffnungszeiten ganzjährig:<br />
Dienstag bis <strong>Sonntag</strong> 10 – 17 Uhr.<br />
Haus Schönstein Ihr etwas anderes<br />
Jugendgästehaus im Westerwald<br />
mit Aussicht auf das Siegtal.<br />
Gruppenfahrten<br />
Klassenfahrten<br />
Hochseilgarten<br />
Lagerfeuer<br />
Grillplatz<br />
Zeltplatz<br />
Veranstaltungen aller Art m. bis zu 80 Gäste.<br />
Adresse: Steinweg 15, 57537 Wissen<br />
Tel: 0 27 42 - 91 03 56<br />
Fax: 0 27 42 - 91 03 57<br />
Mail: info@haus-schoenstein.de<br />
Web: www.haus-schoenstein.de<br />
������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
Pilgerreisen<br />
Studienreisen<br />
Gruppenreisen<br />
Tobit-Reisen GmbH<br />
Wiesbadener Str. 1<br />
65549 Limburg<br />
Tel.: 06431 941940<br />
Info@tobit-reisen.de<br />
www.tobit-reisen.de<br />
Erhältlich<br />
in der Abtei<br />
Marienstatt<br />
BÜCHER· KUNSTHANDWERK· GRUSSKARTEN<br />
„Eine Reise beginnt im Herzen“<br />
Bitte fordern Sie unseren aktuellen Reisekatalog an.<br />
Gerne erstellen wir ein persönliches Reiseangebot für Sie.<br />
EXTRA 19<br />
Butzon & Bercker GmbH · Hoogeweg 71· 47623 Kevelaer· www.bube.de<br />
Romantisch, sportlich, vielseitig…<br />
Erleben Sie<br />
Hachenburg! pinta<br />
������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
gratuliert der Abtei Marienstatt<br />
zum 800 jährigen Bestehen<br />
und dankt für die gute und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
���������������<br />
�����������������<br />
�������������������<br />
�������������<br />
����������������<br />
�����������������<br />
�����������������������������������<br />
�����������������
20 EXTRA Ratgeber<br />
Unser besonderes Angebot<br />
zum Kennenlernen Ihrer Bistums-Zeitung:<br />
Lesen Sie „<strong>Der</strong> <strong>Sonntag</strong>“<br />
im Schnupperabo<br />
1/2 Jahr zum 1/2 Preis!<br />
Statt 41,70 € zahlen Sie für<br />
das Schnupperabo einmalig nur 20,85 €<br />
Als Dankeschön<br />
für Ihr Interesse schenken<br />
wir Ihnen das Buch:<br />
„Pilgergeschichten<br />
von den Jakobswegen“<br />
<strong>Der</strong> rätselhafte Geist<br />
des Jakobsweges und seine<br />
kleinen Wunder.<br />
Ja,<br />
Ich bin damit einverstanden, telefonisch oder schriftlich Informationen und Angebote von der Gesellschaft für<br />
kirchliche Publizistik zu erhalten.<br />
�<br />
ich möchte die Kirchenzeitung „<strong>Der</strong> <strong>Sonntag</strong>“ kennenlernen und bestelle das<br />
Schnupperabo für sechs Monate zum einmaligen Sonderpreis von nur 20,85 €.<br />
Name Vorname<br />
Straße Postleitzahl, Wohnort<br />
Konto-Nummer Bankleitzahl<br />
Als Dankeschön für meine Bestellung erhalte ich kostenlos das Buch:<br />
„Pilgergeschichten von den Jakobswegen“.<br />
Nach Ablauf der 6 Monate erhalte ich „<strong>Der</strong> <strong>Sonntag</strong>“ zum normalen Bezugspreis von derzeit 6,95 € pro Monat mit<br />
einer Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Quartalsende weiter. Sollte ich keine weitere Belieferung wünschen,<br />
werde ich den Verlag spätestens 4 Wochen vor Ablauf des 6-monatigen Schnupperabos davon schriftlich in<br />
Kenntnis setzen. Die Belieferung wird dann mit Ablauf des Schnupperabos eingestellt.<br />
Datum Unterschrift<br />
Bitte senden Sie den ausgefüllten Coupon an:<br />
Gesellschaft für kirchliche Publizistik Mainz mbH & Co. KG · Postfach 15 61 · 65535 Limburg<br />
Telefon: 0 64 31 - 911 325 · Fax: 0 64 31 - 911 337 · E-Mail: vertrieb@kirchenzeitung.de