Wahlprogramm (Bundestagswahl 2009)
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Die unökonomischen Fehlsubventionierungen durch die EU und – dadurch bedingt – die<br />
„Überproduktion“ von Tieren und sinnlosen Massenvernichtungen sind ein entsetzliches Verbrechen<br />
an der Kreatur! Bestraft werden nicht die politischen Verursacher, sondern es werden bei den so<br />
entstandenen Milliardenkosten die Steuerzahler zur Kasse gebeten!<br />
Vegetarismus ist praktischer Tierschutz!<br />
Die Probleme der Massentierhaltung und des Schlachtens, der Gülle-Beseitigung, des zu hohen<br />
Wasserverbrauchs und auch des Hungers in der Welt vermindern sich von allein in dem Maße, wie die<br />
vegetarische Ernährung mehr und mehr Verbreitung findet. Darüber hinaus ist Fleisch kein<br />
Lebensmittel, sondern ein Genuss- und ein Suchtmittel, ähnlich wie Alkohol und Nikotin, mit<br />
vergleichbaren gesundheitlichen Risiken. Die Subventionspolitik in der Fleischwirtschaft ist daher zu<br />
beenden. Die realen Kosten der Fleischerzeugung sind an den Verbraucher weiterzugeben.<br />
„Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen<br />
Ernährung.“ Albert Einstein<br />
Schlachttiertransporte<br />
Die Schlachttiertransporte und die Massentierhaltung sind traurige Kapitel einer völlig fehlgeleiteten<br />
Politik. Millionen von Tierschützern fordern seit vielen Jahren vergeblich die Beendigung dieser<br />
Grausamkeiten. Unsere politische Forderung beinhaltet das Verbot der Schlachttiertransporte aus und<br />
durch Deutschland sowie die Beendigung der skandalösen EU-Subventionen für Lebendtiertransporte.<br />
Schächten<br />
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz - Die Tierschutzpartei - setzt sich für das ausnahmslose Verbot<br />
des betäubungslosen Schlachtens / Schächtens ein. Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, Tieren diese<br />
unvorstellbaren Qualen zu ersparen. Der § 4a Abs. 2 Nr. 2 des Tierschutzgesetzes<br />
(Ausnahmeregelung) muss gestrichen werden, damit von den Behörden keine Genehmigungen für<br />
betäubungsloses Schächten erteilt werden können.<br />
Das „Karlsruher Schächt-Urteil“ empört die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland, darunter auch<br />
viele Mitbürger muslimischen Glaubens.<br />
Weisungen für ein betäubungsloses Schächten sind in den Heiligen Schriften weder des Islam noch des<br />
Judentums zu finden, wie religionswissenschaftlich eindeutig belegt ist. Alle Religionen fordern einen<br />
schonenden Umgang mit allen Mitlebewesen, auch den Tieren.<br />
„Kampf“hunde<br />
Es gibt wohl von Menschen durch Abrichtung und falsche Erziehung als Kampfhunde missbrauchte<br />
Tiere, jedoch keine „Kampfhunde-Rassen“. Die Erstellung von Rassenlisten zur Gefahrenabwehr ist<br />
völlig ungeeignet und dient der Politik als Alibi. Die Diskriminierung von Hunden bestimmter Rassen<br />
und ihrer Halter durch Einschränkung der Grundrechte muss sofort beendet werden.<br />
Wir fordern eine Abschaffung der Hundesteuer und stattdessen für jeden Hund eine gesetzlich<br />
vorgeschriebene Haftpflichtversicherung, verbunden mit einer unverwechselbaren Kennzeichnung<br />
(Chip) und behördlicher Registrierung; außerdem müssen sich die Halter von mittleren bis großen<br />
Hunden einer Hundeführerschein-Prüfung unterziehen.<br />
Jagd ist weder Natur- noch Tierschutz<br />
Der blutige Krieg in unserer „Restnatur“ muss abgeschafft werden. Es gibt keinerlei Gründe, jährlich<br />
5 Millionen Tiere in Panik zu versetzen und ihr Leben auf brutale Weise zu verkürzen. Es ist<br />
wissenschaftlich belegt, dass eine „Bestandsregulierung“ durch die Jagd überflüssig ist.<br />
Nach unserem Verständnis ist es abartig, grausame Tötungsmethoden auch noch an die nachfolgenden<br />
Generationen weiterzugeben.<br />
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