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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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5<br />

DIE SÜNDEN DER VÄTER<br />

Die Dunkelheit im Verlies <strong>der</strong> Stillen Stadt war undurchdringlicher<br />

als jede an<strong>der</strong>e Dunkelheit, die Jace je erlebt hatte. Er<br />

konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen, ganz zu<br />

schweigen vom Boden unter seinen Füßen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Decke<br />

über ihm. Die einzigen Informationen, die er über die Arrestzelle<br />

besaß, stammten von dem schwachen Schein <strong>der</strong> Fackeln,<br />

die die Brü<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stillen Stadt bei sich getragen hatten,<br />

als sie die Gittertür aufgeschlossen und ihn wie einen gewöhnlichen<br />

Verbrecher in die Zelle gestoßen hatten.<br />

An<strong>der</strong>erseits hielten sie ihn wahrscheinlich auch genau dafür.<br />

Er wusste, dass die Zelle einen Boden aus großen Steinplatten<br />

besaß, dass drei <strong>der</strong> Wände aus behauenen Felssteinen<br />

gemauert waren und dass die vierte Seite aus einem engen<br />

Gitter mit massiven Elektrumstäben bestand, das tief in das<br />

Mauerwerk eingelassen war und in <strong>der</strong> Mitte eine Tür aufwies.<br />

Und er wusste auch, dass sich entlang <strong>der</strong> Ostwand eine lange<br />

Metallschiene erstreckte, denn die Stillen Brü<strong>der</strong> hatten die<br />

eine Hälfte eines Paars silberner Handfesseln daran befestigt<br />

und die an<strong>der</strong>e Hälfte um sein Handgelenk gelegt. Auf diese<br />

Weise konnte er ein paar Schritte auf und ab gehen und wie<br />

Marleys Geist mit <strong>der</strong> Kette rasseln, aber das war auch schon<br />

alles. Inzwischen hatte er sein rechtes Handgelenk bereits<br />

wund gescheuert, da er immer wie<strong>der</strong> gedankenverloren an<br />

<strong>der</strong> Handschelle zerrte. Glücklicherweise war er Linkshän<strong>der</strong> –<br />

ein kleiner Lichtblick in <strong>der</strong> undurchdringlichen Dunkelheit.<br />

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