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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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ihre eher barbarischen Kumpanen im Vergleich dazu regelrecht<br />

zahm erscheinen. Ich kannte mal einen Dämon in London,<br />

<strong>der</strong> sich als äußerst einflussreicher Finanzexperte ausgab.<br />

Er war nie allein, sodass ich große Mühe hatte, an ihn heranzukommen<br />

und ihn zu töten. Von seinen Bediensteten ließ er<br />

sich Tiere und kleine Kin<strong>der</strong> bringen, alles, was klein und<br />

hilflos war …«<br />

»Hör auf!« Clary hielt sich die Ohren zu. »Ich will das nicht<br />

hören.«<br />

Doch Valentin fuhr unerbittlich mit monotoner Stimme<br />

fort – seine Worte waren zwar gedämpft, aber nicht zu überhören.<br />

»Er verspeiste sie dann langsam und im Verlauf mehrerer<br />

Tage. Dazu hatte er verschiedene Tricks und Methoden entwickelt,<br />

wie er sie trotz schlimmster Qualen am Leben halten<br />

konnte. Kannst du dir ein kleines Kind vorstellen, das mit halb<br />

zerfressenem Körper versucht, auf dich zuzukriechen …«<br />

»Hör auf.« Clary nahm die Hände von den Ohren. »Das<br />

reicht jetzt, es reicht!«<br />

»Dämonen beziehen ihre Lebenskraft aus Tod, Schmerz<br />

und Wahnsinn«, sagte Valentin. »Wenn ich töte, dann geschieht<br />

dies, weil es sein muss. Meine Tochter, du bist in<br />

einem künstlich schönen Paradies aufgewachsen, in einem<br />

Glashaus. Deine Mutter hat die Welt erschaffen, in <strong>der</strong> sie<br />

leben wollte, und hat dich darin großgezogen, aber sie hat dir<br />

nie gesagt, dass es sich nur um eine Illusion handelt. Und die<br />

ganze Zeit über haben die Dämonen mit ihren Waffen aus<br />

Blut und Schrecken darauf gewartet, das Glas zu zerschlagen<br />

und dich aus dieser heilen Scheinwelt zu zerren.«<br />

»Du hast diese Welt zerschlagen«, flüsterte Clary. »Du hast<br />

mich in all das hier hineingezogen. Du allein.«<br />

»Und das Glas, an dem du dich geschnitten hast, <strong>der</strong><br />

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