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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Schulter klaffte eine lange Wunde; Blut war ihr den Arm<br />

hinuntergelaufen und teilweise angetrocknet. Clary hielt den<br />

Atem an, als sie sah, dass die ausgefranste rote Kante <strong>der</strong><br />

Wunde von dünnen schwarzen, nadelartigen Gebilden gesäumt<br />

war, die grotesk aus <strong>der</strong> Haut herausragten.<br />

Entsetzt starrte Maia auf ihren Arm. »Was ist das?«<br />

»Drevakdämonen haben keine Zähne, son<strong>der</strong>n giftige Stacheln<br />

im Maul«, erklärte Luke. »Einige <strong>der</strong> Stacheln sind in<br />

deiner Haut abgebrochen und stecken geblieben.«<br />

Maia zitterte inzwischen so sehr, dass ihre Zähne klapperten.<br />

»Giftstacheln? Heißt das, ich werde sterben?«<br />

»Nicht, wenn wir jetzt schnell handeln«, beruhigte Luke sie.<br />

»Allerdings werde ich die Stacheln herausziehen müssen und<br />

das kann ziemlich wehtun. Meinst du, du stehst das durch?«<br />

Maias Gesicht war schmerzverzerrt, aber ihr gelang ein<br />

kleines Nicken. »Sieh zu, dass du sie rauskriegst.«<br />

»Was soll Luke rauskriegen?«, fragte Simon, <strong>der</strong> mit einer<br />

gefalteten Decke ins Wohnzimmer zurückkehrte. Als er Maias<br />

Arm sah, ließ er die Decke fallen und wich unwillkürlich einen<br />

Schritt zurück. »Was ist das da?«<br />

»Angst vor Blut, Irdischer?«, sagte Maia mit einem kleinen,<br />

schiefen Lächeln und schnappte im nächsten Moment nach<br />

Luft. »Oh, Mann, das tut weh …«<br />

»Ich weiß«, sagte Luke. Dann wickelte er das Handtuch behutsam<br />

um ihren Unterarm und zog ein dünnes Messer aus<br />

seinem Gürtel. Maia warf einen Blick auf die Klinge und kniff<br />

die Augen zusammen.<br />

»Tu, was du tun musst«, sagte sie mit schwacher Stimme.<br />

»Aber … ich will nicht, dass die an<strong>der</strong>en zusehen.«<br />

»Verstehe.« Luke drehte sich zu Simon und Clary um.<br />

»Geht in die Küche … alle beide«, sagte er. »Ruft im Institut<br />

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