01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

verloren gegangenes Telefon. Sein Mund war staubtrocken<br />

und seine Kehle brannte. Er hatte Durst, einen solch schrecklichen<br />

Durst, als wären sämtliche Durst- und Hungergefühle,<br />

die er jemals erlebt hatte, zu einer überwältigenden Folter<br />

verschmolzen. Und es wurde immer schlimmer.<br />

Blut – das war es, was er jetzt brauchte. Er dachte an die<br />

Blutkonserven in seinem Minikühlschrank am Bett und seine<br />

A<strong>der</strong>n begannen brennend zu schmerzen, wie heiße Silberdrähte<br />

unter seiner Haut.<br />

»Simon?« Maia hob erschöpft den Kopf; ihre Wange hatte<br />

helle Druckstellen, wo sie gegen die unebene Oberfläche des<br />

Leitungsrohrs gelehnt hatte. Während er zusah, verwandelte<br />

sich das Weiß in Rosa, kehrte das Blut in ihr Gesicht zurück.<br />

Blut.<br />

Er fuhr sich mit <strong>der</strong> trockenen Zunge über die Lippen. »Ja?«<br />

»Wie lange habe ich geschlafen?«<br />

»Drei Stunden. Vielleicht auch vier. Wahrscheinlich ist es<br />

inzwischen Nachmittag.«<br />

»Oh. Danke, dass du auf mich aufgepasst hast.«<br />

Das hatte er gar nicht und er fühlte sich ein wenig beschämt,<br />

als er erwi<strong>der</strong>te: »Kein Problem. Das ist doch selbstverständlich.«<br />

»Simon …«<br />

»Hm?«<br />

»Ich h<strong>of</strong>fe, du verstehst, was ich meine, wenn ich sage, dass<br />

es mir leidtut, dass du hier bist … ich aber an<strong>der</strong>erseits froh<br />

bin, dass du hier bei mir bist.«<br />

Er spürte, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete.<br />

Dabei platzte seine trockene Unterlippe auf und er<br />

schmeckte den Geschmack von Blut im Mund. S<strong>of</strong>ort begann<br />

sein Magen zu knurren. »Danke.«<br />

410

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!