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Die Boltzmann Verteilung

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W N !<br />

= = − 1! wahrscheinlicher!!!<br />

W1N Gehen wir vom zweiten Fall aus und besetzen nur eine Zelle doppelt, so erhalten wir:<br />

N !<br />

W 3=<br />

2!<br />

2<br />

Der zweite Fall wäre um den Faktor ( N )<br />

Suche nach dem maximalen W<br />

Es stellt sich heraus, dass es bei sehr großen Zahlen genügt, das <strong>Verteilung</strong>smuster mit den<br />

meisten Permutation zu finden, ( das wäre die am häufigsten vorkommende Zeile in obiger<br />

Tabelle). Sie ist representativ für die gesamte <strong>Verteilung</strong> (die übrigen <strong>Verteilung</strong>smuster sind<br />

entweder sehr ähnlich, und damit ebenfalls sehr häufig, oder unterschieden sich signifikant<br />

und kommen dann sehr selten vor, und tragen zur <strong>Verteilung</strong> praktisch nicht bei).<br />

Wir wollen also die Anordnung finden, für die Zahl der Permutationsmöglichkeiten W<br />

maximal wird.<br />

N !<br />

Wir gehen aus von: W =<br />

∏ Ni<br />

!<br />

i<br />

(5).<br />

Bei den großen Werten von N und Ni mit denen wir es zu tun haben, ist es nützlich den<br />

Logarithmus von (5) zu nehmen, und davon das Maximum zu suchen:<br />

⎛ ⎞<br />

ln( W) = ln( N!) − ln ⎜∏ Ni! ⎟=<br />

ln( N!) −∑ln<br />

( Ni!<br />

) (6)<br />

⎝ i ⎠<br />

i<br />

Das maximale W bzw. das maximale ln(W) finden wir, wenn die Ableitung von W nach einer<br />

kleinern Veränderung der <strong>Verteilung</strong> gleich Null wird. Da ln(W) eine Funktion vieler<br />

Variabler Ni ist betrachten wir das vollständige Differenzial<br />

( W) ( W)<br />

∂ln d ln ( W ) =<br />

∂N1 ∂ln<br />

⋅ dN1+ ∂N2<br />

⋅ dN2+<br />

....... und setzen dies gleich Null.<br />

∂ ln( N !) ⎛∂ln( N !) ⎞!<br />

i<br />

Aus (6) erhalten wir somit: d ln( W ) = dN + ∑⎜<br />

⋅ dNi<br />

⎟=<br />

0 (7)<br />

∂N i ⎝ ∂Ni⎠<br />

dN=<br />

0<br />

da N konst.!<br />

Mit der Stirling´schen Formel ln( x!) ≈x⋅ln( x) − x (für große x) können wir uns der<br />

mathematisch unhandlichen Fakultäten entledigen und erhalten für (7):<br />

∂{ Ni⋅ln( Ni) −Ni}<br />

dln( W) = ∑ ⋅ dNi=<br />

0 (8)<br />

i ∂Ni<br />

Wir können nun die einzelnen Therme der Summe in (8) ableiten:<br />

⎡∂{ Ni⋅ln( Ni) } ∂{<br />

Ni}<br />

⎤ ⎧<br />

⎢ − ⎥dNi=<br />

⎨ln( Ni) ⎣ ∂Ni ∂Ni ⎦ ⎩<br />

∂N ln( ) 1<br />

i ∂ Ni<br />

⋅ ln( Ni) + Ni⋅<br />

∂Ni ∂Ni<br />

<br />

1<br />

Ni<br />

und erhalten somit für (8):<br />

∑ ln( Ni) ⋅ dNi=<br />

0 (10)<br />

i<br />

1 ⎫<br />

+ Ni⋅ −1⎬dNi<br />

(9)<br />

Ni<br />

⎭<br />

0<br />

Wir können nun auch die Bedingung 1 und 2 in differentieller Form fassen:<br />

WS2007 PC1/ Dr. Ogrodnik 4 <strong>Boltzmann</strong>verteilung

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