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Ernährung in Kitas und Schulen - Landknirpse

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<strong>Ernährung</strong> • J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong> Jyutsu<br />

Programme <strong>und</strong> Projekte zur <strong>Ernährung</strong>sbildung <strong>in</strong> den <strong>Schulen</strong><br />

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans<br />

nimmermehr…“ Dieser Ausspruch gilt<br />

auch für alles, was K<strong>in</strong>der über <strong>Ernährung</strong><br />

erfahren. Deshalb wurden verschiedene<br />

Programme e<strong>in</strong>geführt, welche vom<br />

B<strong>und</strong> bzw. Land gefördert werden:<br />

Die Apfelkiste<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen können sich bewerben,<br />

für jeden Schüler e<strong>in</strong>mal wöchentlich<br />

kostenlos e<strong>in</strong>en Apfel aus regionaler Ernte zur<br />

bekommen. Sie müssen allerd<strong>in</strong>gs nachweisen,<br />

dass sie mit den Schülern e<strong>in</strong> Projekt durchführen,<br />

das zu e<strong>in</strong>em ges<strong>und</strong>en Lebensstil<br />

beiträgt. Frau Halbrügge von der Vernetzungsstelle<br />

Schulverpflegung MV berichtet,<br />

dass viele Klassen den Apfel <strong>in</strong> den normalen<br />

Unterricht e<strong>in</strong>bezogen haben <strong>und</strong> z.B. Märchen<br />

gelesen haben, <strong>in</strong> denen der Apfel e<strong>in</strong>e Rolle<br />

spielt oder mit zerteilten Äpfeln die Bruchrechnung<br />

übten. Im aktuellen Schuljahr nehmen<br />

10<br />

<strong>in</strong> ganz Mecklenburg-Vorpommern 139 <strong>Schulen</strong><br />

teil – Tendenz steigend. Die Informationen<br />

bzgl. der Bewerbungen für das kommende<br />

Schuljahr erhalten die <strong>Schulen</strong> im Frühjahr<br />

2012. Weitere Infos f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.schulobst-mv.de<br />

aid-<strong>Ernährung</strong>sführersche<strong>in</strong><br />

Schüler <strong>und</strong> Schüler<strong>in</strong>nen der dritten Klassen<br />

können <strong>in</strong> 6-7 Doppelst<strong>und</strong>en lernen, Lebensmittel<br />

mit allen S<strong>in</strong>nen wahrzunehmen <strong>und</strong><br />

Spaß am Selbermachen, am Experimentieren<br />

<strong>und</strong> am geme<strong>in</strong>samen Essen zu haben. Sie<br />

lernen den Umgang mit Lebensmitteln <strong>und</strong><br />

Küchengeräten. Am Ende des Projekts stehen<br />

e<strong>in</strong> schriftlicher Test <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e praktische<br />

Prüfung, <strong>in</strong> der die K<strong>in</strong>der Gäste mit e<strong>in</strong>em<br />

kalten Büfett bewirten. In unserem Land wird<br />

das Projekt durch den Land-Frauenverband<br />

MV organisiert, wo aid-Fachfrauen dieses Projekt<br />

an den <strong>Schulen</strong> durchführen, die sich dafür<br />

beworben haben. Der Schule entstehen ke<strong>in</strong>e<br />

weiteren Kosten. Interessenbek<strong>und</strong>ungen für<br />

2012 werden ab sofort angenommen:<br />

Cornelia Leppelt, leppelt@landfrauen-mv.de,<br />

0395/ 4306210<br />

Streuobst als Schulobst<br />

Die <strong>in</strong> Schullandheimen e<strong>in</strong>quartierten Schüler<br />

entdecken Streuobstwiesen neu, <strong>in</strong>dem sie <strong>in</strong><br />

Pflege, Ernte <strong>und</strong> Verarbeitung von Obst e<strong>in</strong>bezogen<br />

werden <strong>und</strong> an dessen täglichen<br />

Verzehr herangeführt werden. Weitere Infos<br />

erhalten Sie unter: www.webobstwiese.de<br />

Audit Ges<strong>und</strong>e Schule <strong>und</strong> Kita<br />

Die Landesvere<strong>in</strong>igung für Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Mecklenburg-Vorpommern e.V. setzt<br />

durch dieses Projekt die „Ges<strong>und</strong>heitsziele für<br />

K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche <strong>in</strong> MV“ um. Die<br />

ges<strong>und</strong>e <strong>Ernährung</strong> ist hier e<strong>in</strong> Schwerpunkt.<br />

Weitere Infos: www.lvg-mv.de<br />

Quellen für die Texte auf den Seiten 6-10: Simone Goetz, Neue Verbraucherzentrale <strong>in</strong> MV e.V.; Meike Halbrügge, Vernetzungsstelle Schulverpflegung<br />

MV; Katr<strong>in</strong> Albrecht, ASB Regionalverband Warnow-Trebeltal e.V., Hannelore Lorenz-Stecher, Internationaler B<strong>und</strong> Küchenbetrieb Strals<strong>und</strong>; Ulf Kolbe,<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt/ Ges<strong>und</strong>heitsförderung Strals<strong>und</strong>; Cornelia Leppelt, Land-Frauenverband MV e.V.; aid <strong>in</strong>fodienst www.aid.de, www.aid-ernaehrungspyramide.de,<br />

www.was-wir-essen.de; www.lvg-mv.de; www.dgevesch-mv.de<br />

Stottern <strong>und</strong> Japanisches Heilströmen<br />

Cel<strong>in</strong>a* war 9 Jahre<br />

alt, als sie zum zweiten<br />

Mal <strong>in</strong> die logopädischeBehandlung<br />

kam. Seit ihrem<br />

4. Lebensjahr stottert<br />

sie. Mit 6 Jahren bekam<br />

sie dann ca. 20<br />

Therapiee<strong>in</strong>st<strong>und</strong>en<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er logopädischen<br />

Praxis – mit Teilerfolg. Doch leider<br />

wurde von Seiten ihres Elternhauses nicht<br />

weiter geübt, so dass sie bald wieder Silben<br />

<strong>und</strong> Worte wiederholte. Dabei reißt sie den<br />

M<strong>und</strong> weit auf <strong>und</strong> verdreht beim Sprechen<br />

den Kopf. Mitschüler hänselten sie deshalb<br />

<strong>und</strong> verständlicherweise meidete sie Sprechsituationen<br />

<strong>und</strong> isolierte sich mehr <strong>und</strong> mehr.<br />

Vor kurzem nun begann sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />

logopädischen Praxis e<strong>in</strong> weiteres Mal e<strong>in</strong>e<br />

Therapie. Frau Kirschneck-Adam ist Logopäd<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Energetische Heiler<strong>in</strong>. In den Gesprächen<br />

mit Cel<strong>in</strong>as Mutter fand sie schnell heraus,<br />

dass die Mutter e<strong>in</strong>e psychisch sehr problematische<br />

Schwangerschaft mit Cel<strong>in</strong>a erlebte.<br />

Erschwerend kommt h<strong>in</strong>zu, dass Mutter <strong>und</strong><br />

Großvater von Cel<strong>in</strong>a ebenfalls stottern. Frau<br />

Kirschneck-Adam schlug vor, neben der<br />

konventionellen Logopädie, die sich haupt-<br />

sächlich mit den wahrnehmbaren Symptomen<br />

beschäftigt, auch e<strong>in</strong>e ursachenorientierte<br />

Heilmethode anzuwenden. Allerd<strong>in</strong>gs ist die<br />

tatsächliche Ursache des Stotterns bis heute<br />

nicht e<strong>in</strong>deutig geklärt – weder seitens der<br />

Schulmediz<strong>in</strong> noch <strong>in</strong> der Alternativmediz<strong>in</strong>.<br />

Cel<strong>in</strong>a erklärte sich bereit, neben der klassischen<br />

Logopädie auch die Methodik des J<strong>in</strong><br />

Sh<strong>in</strong> Jyutsu (Japanisches Heilströmen) <strong>und</strong><br />

der Pränatalen Metamorphose als Behandlung<br />

mit e<strong>in</strong>zubeziehen. Cel<strong>in</strong>as Füße, Hände<br />

<strong>und</strong> Kopf wurden dazu an der knöchernen<br />

Außenseite massiert, wodurch bestimmte<br />

Energiezentren, die für die vorgeburtliche<br />

Entwicklung bedeutend s<strong>in</strong>d, angeregt wurden.<br />

Damit konnten verfestigte Energiemuster gelöst<br />

werden. Um die Selbstheilungskräfte des<br />

Körpers für den Bereich Sprache <strong>und</strong> Sprechen<br />

zusätzlich anzuregen, setzte Frau Kirschneck-<br />

Adam das Heilströmen e<strong>in</strong>. Tatsächlich waren<br />

die Erfolge Cel<strong>in</strong>as enorm: Nach je 5 Sitzungen<br />

sowohl der Logopädie, als auch des Heilströmens<br />

stotterte sie nur noch <strong>in</strong> jedem 8. bis 10. Satz<br />

– vorher war es <strong>in</strong> jedem! Sie wurde selbstsicherer<br />

<strong>und</strong> kam mehr aus sich heraus.<br />

Unter anderem können folgende Themen mit<br />

der Pränatalen Metamorphose <strong>und</strong> J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong><br />

Jyutsu unterstützend bei K<strong>in</strong>dern <strong>und</strong><br />

Erwachsenen begleitet werden:<br />

� Aufmerksamkeitsdefizit-<br />

Hyperaktivitätsstörungen<br />

� Burn-Out<br />

� Erschöpfung bei Stress <strong>und</strong> Krankheit<br />

� Entwicklungsstörungen<br />

� Schlaganfall<br />

� Spannungs- <strong>und</strong> Angstzustände<br />

� Sprach-, Stimm- <strong>und</strong><br />

Kommunikationsstörungen<br />

*Name geändert<br />

Der Text entstand <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />

MD Logopädie HST, Juliane Kirschneck-Adam<br />

Infobox<br />

J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong> Jyutsu (Japanisches Heilströmen)<br />

basiert im Wesentlichen auf bewusster<br />

Atmung <strong>und</strong> dem sanften Berühren<br />

(„Strömen“) von 26 Energiezentren am Körper<br />

mit den Händen. Ähnlich der Akupressur<br />

<strong>und</strong> Akupunktur sollen dabei den Organen<br />

Energie zugeführt <strong>und</strong> eventuell körperliche<br />

wie seelische Blockaden gelöst werden,<br />

um den Organismus zur Selbstheilung zu<br />

führen.<br />

Dez 11 – Feb 12

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