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Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

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santeste Route, die mit einem Passagierschiff befahren<br />

werden kann. Sie ist auch relativ lang. Der Abstand<br />

zwischen dem Punkt, wo der Sfîntu-Gheorghe-Arm vom<br />

Sulinaarm abzweigt, und dem Meer beträgt 109 km.<br />

Dieser Flußarm hat 17 Biegungen. Die größte liegt<br />

zwischen Mahmudia und Murighiol und ist 27 km lang.<br />

Auf dem Festland entspricht das einem Abstand von<br />

7 km.<br />

Den ersten Teil des Weges haben wir bereits kennengelernt.<br />

Betrachten wir nun die folgenden Strecken.<br />

Unweit der Abzweigung und Kilometer 105 liegt die<br />

Ortschaft Nufărul. Der Felsgipfel, der auf dem rechten<br />

Ufer sichtbar wird, ist der Rest der erodierten herzynischen<br />

Gebirgsbildung. Neben diesem Felsen führt<br />

eine Nebenstraße bis zur Donau hinunter, wo Boote oder<br />

eine Fähre die Fahrgäste erwarten, um ans andere Ufer<br />

hinübergesetzt zu werden. Bei der Beschreibung der<br />

Landwege war von dieser Überfahrt schon die Rede.<br />

Das Passagierschiff legt hier nicht an Land an, es<br />

bleibt eventuell so lange stehen, bis die Reisenden in<br />

die Boote der Dorfbewohner umgestiegen sind. Auf dem<br />

anderen Ufer liegt das Dorf namens Ilganii de Jos, das<br />

nur aus ein paar Häusern besteht. Etwas weiter unten<br />

bleibt das Schilfwirtschaftszentrum des Sfîntu-Gheorghe-<br />

Armes hinter uns.<br />

Beginnend mit km 93 wird das Landschaftsbild<br />

des rechten Ufers von den fünf Hügeln namens Bestepe<br />

beherrscht. Es folgen dann zwei kleine Siedlungen: Bălteni<br />

de Sus und Bălteni de Jos. Dann sieht man den Kai<br />

von Mahmudia mit seinem modernen Hafengebäude.<br />

Hierher führt ein langes, doppeltes Förderband den Kalkstein<br />

aus einem weiter liegenden Steinbruch, der für<br />

die Hochöfen vonnöten ist. Vom ornithologischen Standpunkt<br />

aus ist Mahmudia für seine Störche berühmt.<br />

Sogar vom Schiff her kann man zumindest zehn, zwölf<br />

Nester entlang des Ufers zählen. Der östliche Hang des<br />

Hügels bietet archäologische Sehenswürdigkeiten. Namentlich<br />

die Ruinen des einstigen Römerlagers (Castrum)<br />

Salsovia.<br />

Rechts bleiben die felsigen Ufer und Lößwände zurück.<br />

Es folgt eine Sumpflandschaft, die nur hie und da<br />

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