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Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

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Reiher erscheinen am Ufer. Überall gibt es unzählige<br />

Gänse. Haben wir ein wenig Glück, so erblicken wir<br />

vielleicht einen der letzten Seeadler, die noch hier leben.<br />

Dann ändert sich die Landschaft. Immer stärker<br />

spürt man die Meeresbrise, und zwischen den Weidenbäumen<br />

öffnet sich der Ausblick auf unendliche Röhrichtfelder.<br />

Die letzte Wegstrecke des Sfîntu-Gheorghe-<br />

Armes ist gradlinig, von weitem erblickt man die azurne<br />

See und das Schiff läuft mit lautem Sirenenruf das<br />

Ufer von Sfîntu Gheorghe an.<br />

In dieser Gegend ist die längste und breiteste Strecke<br />

feinkörnigen Sandes der rumänischen Meeresküste. Das<br />

ist einer der Gründe, weswegen dieser Teil des Deltas<br />

Jahr um Jahr von immer mehr Leuten besucht wird.<br />

Die Einwohner verlangen auch immer höhere Preise für<br />

das Quartier, jedoch kommen viele lieber in diese Gegend<br />

als in die verbauten, überfüllten Erholungsorte der<br />

südlichen Meeresküste. Die Gastgeber bieten neben der<br />

Unterkunft meist auch Verpflegung an, aber außer<br />

Fischspeisen wird hier selten etwas anderes aufgetischt.<br />

Diese werden allerdings auf die verschiedenste Weise<br />

zubereitet. Ißt der Gast nun, was ihm geboten wird oder<br />

nicht, er wird nichts anderes bekommen. Die Konsumgenossenschaft<br />

wird von weither, nämlich von Tulcea,<br />

mit Waren versorgt. Daher ist es ratsam, besonders in<br />

der Saison, sich mit Vorrat zu versorgen.<br />

Die bisher beschriebenen Wege sind die Routen, die<br />

von Passagierschiffen befahren werden. Nun folgen wir<br />

jenen der Ausflugsschiffe.<br />

2. Die Standardroute der Ausflugsschiffe ist der am<br />

Anfang des Kapitels erwähnte Weg: Tulcea, Maliuc,<br />

Mila 23, Crişan, Tulcea. Die Schiffsmannschaft kennt<br />

alle Krümmungen, jede herausragende Wurzel oder Sandbank<br />

und weicht deswegen ungern von diesem Weg ab.<br />

Das Reisebüro unternimmt aber, falls das von einer<br />

Touristengruppe verlangt wird, auch Fahrten auf anderen<br />

Routen, durch solche Teile des Deltas, die sonst<br />

nicht erreichbar sind. So kann man z. B. auf dem Sulinaarm<br />

folgende Ausfahrt unternehmen.<br />

a. Abfahrt aus Tulcea auf der Donau bis zum unteren<br />

Teil der Ortschaft Ilganii de Sus. Von dort links weiter<br />

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