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Wünsche zum neuen Jahr - Dstg-mv.de

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Lan<strong>de</strong>sverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

Eine wirkliche Ursachenforschung betreibt keiner. Professionelle Hilfe wird nicht angeboten und<br />

wenn, dann nur unzureichend angenommen. Und als wäre das nicht genug, schwächt <strong>de</strong>r<br />

Dienstherr seine Position selbst, in<strong>de</strong>m Erlasse in Kraft gesetzt wer<strong>de</strong>n, die schlicht rechtswidrig<br />

sind. Ein sehr schönes Beispiel ist <strong>de</strong>r Erlass zur Teilzeitbeschäftigung. Das Finanzministerium<br />

wäre gut beraten gewesen, auf die Personalvertreter zu hören. Die Flexibilität, die von <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeitern im Tagesgeschäft verlangt wird, sollte auch ein Finanzministerium bereit sein, zu<br />

zeigen.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass einige, die diesen Artikel lesen, jetzt <strong>de</strong>nken, wovon re<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r bloß.<br />

Der weiß doch nicht, was hier passiert! Stimmt. Viele Dinge, von <strong>de</strong>nen ich <strong>de</strong>nke, dass sie falsch<br />

sind, sind aus an<strong>de</strong>rer Sicht richtig. Müssen wir uns aber nicht alle fragen, ob wir über Dinge<br />

re<strong>de</strong>n, die wir praktisch noch gar nicht getan haben o<strong>de</strong>r unsere eigene praktische Erfahrung schon<br />

viele <strong>Jahr</strong>e zurück liegt? Stellen sich Anfor<strong>de</strong>rungen an die Praxis <strong>de</strong>shalb so unpraktisch dar,<br />

weil unsere Entscheidungsträger nicht o<strong>de</strong>r nicht mehr wissen, was unsere Arbeit je<strong>de</strong>n Tag<br />

belastet?<br />

I<strong>de</strong>al wäre es, wenn ich jetzt die Patentlösung präsentieren könnte. Kann ich aber nicht.<br />

Ich weiß nur, was mich zufrie<strong>de</strong>ner machen wür<strong>de</strong>. Es ist bald Weihnachten. Wenn es einen<br />

Weihnachtsmann gibt, dann bitte ich um Erfüllung folgen<strong>de</strong>r 3 <strong>Wünsche</strong>:<br />

1) Vereinbarkeit von Beruf und Familie wie<strong>de</strong>r in das Gleichgewicht bringen<br />

2) Offene Diskussion von I<strong>de</strong>en zwischen Dienststelle und Personalvertretung<br />

3) Mehr Entscheidungsfreiheit für die kleinsten Rä<strong>de</strong>r im Getriebe, <strong>de</strong>nn ohne sie<br />

funktioniert das große Ganze nicht.<br />

Ich möchte meinen Artikel nicht been<strong>de</strong>n, ohne auch die positiven Erlebnisse dieses <strong>Jahr</strong>es kurz<br />

zu beleuchten. Das für mich spürbarste ist die Gehaltsanpassung. Auch wenn das Gesetz noch<br />

nicht in <strong>de</strong>n viel besagten trockenen Tüchern ist, scheint es aber, als wür<strong>de</strong>n die Aussagen <strong>de</strong>r<br />

Politik aus <strong>de</strong>m Frühjahr auch heute noch Bestand haben.<br />

Im Finanzamt Hagenow durfte ich erleben, dass Personalplanung auch längerfristig funktioniert.<br />

Ich muss ehrlich sagen, mich hat das positiv überrascht. Das sollte überall so sein. Was ich auch<br />

positiv erwähnen möchte ist, dass in <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe zu ELOST auch Kolleginnen und Kollegen<br />

sind, die tagtäglich damit umgehen wer<strong>de</strong>n müssen. Ich bin neugierig, wie sich das Ergebnis<br />

darstellen wird.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten<br />

Rutsch ins <strong>Jahr</strong> 2012.

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