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Burgblick 2/2007 - Johannesburg Gmbh

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Seit Oktober 2006 befindet sich die <strong>Johannesburg</strong><br />

im ISO-Fieber oder -Stress…je nach Perspektive.<br />

<strong>Johannesburg</strong><br />

nach DIN EN … was?<br />

... warum?<br />

Doch zunächst: wie alles begann…eine kurze Chronik:<br />

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung (schon wieder „Q“) in der Erziehungshilfe<br />

und in der Jugendsozialarbeit verfolgen das Ziel, die Arbeit auf einem<br />

hohen Niveau zu sichern und weiter zu entwickeln.<br />

Wie kann die <strong>Johannesburg</strong> auch zukünftig erfolgreich daran arbeiten, Hilfen<br />

vorzuhalten, die den aktuellen Kundenanforderungen entsprechen, die effektiv<br />

und ökonomisch vertretbar sind?<br />

Dieser Aufgabe stellen wir uns, um vor dem Hintergrund unserer fast 100- jährigen<br />

Tradition und unter Beibehaltung unserer „<strong>Johannesburg</strong>-Kultur“ das Niveau der<br />

Hilfen ständig zu verbessern und unsere Kunden auch in Zukunft zufrieden zu<br />

stellen.<br />

So fiel die Entscheidung im Sommer 2006:<br />

Die DIN EN ISO 9001:2000 muss her.<br />

…Startphase: Oktober 2006 – Januar <strong>2007</strong>:<br />

wir starten das Projekt mit Infoveranstaltungen für alle Mitarbeiter und führen<br />

Workshops durch: die Mitarbeiter sind skeptisch…<br />

…Strukturierungsphase: Februar <strong>2007</strong> – April <strong>2007</strong>:<br />

wir bilden einen Lenkungsausschuss zur Koordination, nehmen alle Prozesse auf,<br />

sichten die Dokumente, bilden Qualitätszirkel: allgemeine Euphorie…<br />

…Ist – Soll – Abgleich: Mai <strong>2007</strong> – Juli <strong>2007</strong>:<br />

der Ist – Zustand ist erhoben, Abweichungen treten zu Tage, offene<br />

Diskussionen: langsam wird das Management skeptisch….<br />

19.07.07:<br />

das Handbuch in seiner ersten Version liegt vor und wird bei<br />

unserer Sommerfete freigeschaltet: Friede, Freude, Eierkuchen…<br />

Urlaub!!!<br />

Nach den Sommerferien:<br />

die internen Audits werden durchgeführt und ausgewertet…langsam<br />

wird allen klar, was wir uns „eingehandelt haben!“.<br />

Seit September:<br />

der Satz „Immer mit der Ruhe, du bist hier auf der Burg, die<br />

gibt’s schon seit fast 100 Jahren…“ ist nicht mehr zu hören.<br />

Stattdessen: „Schaffen wir das????“ Da kann ich doch nur<br />

sagen: „Immer mit der Ruhe, die Burg gibt’s schon seit…“<br />

Im Januar 2008, genauer gesagt zwischen<br />

dem 28. und 30.01.08,<br />

werden wir auditiert und dann haben wir‘s geschafft – das Zertifikat…äh…für‘s<br />

erste. Dann heißt es zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2000. Das ganze ist aber<br />

nicht abgeschlossen: ihr wisst ja, der nie endende Kontinuierliche Verbesserungs-<br />

Prozess (KVP).<br />

Qualitätspolitik, Qualitätsmanagement, Qualitätsmanagementhandbuch, Qualitätszirkel…<br />

… ich kann keine „Q-Wörter“ mehr seh‘n und die „Q-Taste“ auf meinem Notebook ist bereits völlig ausgeleiert:<br />

ein sicheres Zeichen – wir sind zertifizierungsreif.<br />

ErfolgreichePrüfungsabschlüsse<br />

der <strong>Johannesburg</strong> im Sommer <strong>2007</strong><br />

In diesem Sommer haben insgesamt 58 Auszubildende der <strong>Johannesburg</strong> ihre berufliche Abschlussprüfung<br />

erfolgreich absolviert.<br />

Damit haben seit 1991 über 1000<br />

frischgebackene Gesellinnen und Gesellen<br />

die <strong>Johannesburg</strong> verlassen.<br />

Die 58 Abschlüsse im Sommer des<br />

Jahres verteilen sich auf insgesamt 21<br />

Berufe, 14 Teilnehmer konnten die<br />

Vollausbildung abschließen, 44 durchliefen<br />

eine sogenannte Werker- oder<br />

Helferausbildung. In einigen Branchen<br />

konnten bereits zahlreiche Absolventen<br />

direkt nach der Abschlussprüfung<br />

in Arbeit vermittelt werden.<br />

Die Absolventen des Sommerjahrgangs<br />

<strong>2007</strong> wurden gefördert durch<br />

Fachwerker im Gartenbau<br />

● Ulrike Gommer<br />

● Britta Hofmann<br />

● Elisabeth Oldiges<br />

● Mirko Walper<br />

● Alexandra Wessels<br />

Beikoch<br />

● Manual Grubert<br />

● Kerstin Heeren<br />

● Sebastian Rademann<br />

● Michaela Rapp<br />

Maurer<br />

● Julien Schmidt<br />

● Bernd Nietmann<br />

Tischler<br />

● Einar Humburg<br />

Fachkraft im Gastgewerbe<br />

● Julia Pleiter<br />

Holzbearbeiter<br />

● James Dabrowski<br />

● Christian Geerswilken<br />

● Eduard Hafner<br />

● Sven Heyenga<br />

● Nico Meints<br />

● Marcel Wilms<br />

die Jugendhilfe (26 %) und durch die<br />

Agentur für Arbeit in Leer (67 %), die<br />

in der <strong>Johannesburg</strong> in großem Umfang<br />

benachteiligte Jugendliche beruflich<br />

qualifizieren lässt. Die berufliche Abschlussprüfung<br />

für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ist eine notwendige<br />

Voraussetzung für den Einstieg in den<br />

Arbeitsmarkt. Zwar ist diese erfolgreiche<br />

Abschlussprüfung keine Garantie für<br />

den sofortigen Einstieg in den Beruf.<br />

Aber ohne Qualifizierung bleiben die<br />

jungen Menschen ohne Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt.<br />

Zusätzlich zu den Prüflingen setzen in<br />

Bau- und Metallmaler<br />

● Alexander Brinkmann<br />

● Stephan Neubauer<br />

● Michael Holtkamp<br />

● Timo Graefe<br />

● Daniela Wöhlbier<br />

Mediengestalter<br />

● Manuela Kulawik<br />

● Jörn Frank<br />

Helferin im Gastgewerbe<br />

● Stefanie Kuhr<br />

Bearbeiter für Elektroinstallation<br />

● Dennis Meisner<br />

Metallbearbeiter<br />

● Ingo Arends<br />

● Clif Blome<br />

● Dennis Dunker<br />

● André Heinrich<br />

● Eugen Imhof<br />

● Michael Kley<br />

● Arne Krüger<br />

● Sebastian Kuczinski<br />

● Markus Plöger<br />

● Reinhard Schippers<br />

Bürokauffrau/-mann<br />

● Saskia Voskuhl<br />

● Insa Eyhusen<br />

● Heiner van Goens<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

diesem Jahr bereits 16 Jugendliche<br />

ihre Ausbildung, die sie in der Johanesburg<br />

begonnen hatten, in einem<br />

Betrieb fort. Wichtig für die betriebliche<br />

Integration waren wieder Praktika<br />

in zahlreichen Betrieben der<br />

Region. Die <strong>Johannesburg</strong> verfügt<br />

mittlerweile über ein Netzwerk mit<br />

mehr als 300 Firmen. Dadurch ist es<br />

auch zunehmend möglich, Auszubildende<br />

der <strong>Johannesburg</strong> in betriebliche<br />

Ausbildung wechseln zu lassen.<br />

Wichard Klein<br />

Fahrzeuglackierer<br />

● Stefan Fischer<br />

Bäckerin<br />

● Manuela Bölle<br />

Landwirt<br />

● Dennis Brücknner<br />

Helferin in der Hauswirtschaft<br />

● Maria Bookjans<br />

● Jasmin Ey<br />

● Michaela Hilkert<br />

● Andrea Nagel<br />

● Heido Sextro<br />

● Jenny Sternberg<br />

● Anna Wesselow<br />

Bearbeiter für Gas- u.<br />

Wasserinstallationen<br />

● Martin Blömer<br />

● Bianca Griese<br />

● Martina Hampel<br />

Maler und Lackierer<br />

● Maik Schiemann<br />

Industriebuchbinder<br />

● Johanna Kröger<br />

Kraftfahrzeugbearbeiter<br />

● Dennis Witt<br />

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