Burgblick 2/2007 - Johannesburg Gmbh

Gentleman, Another Intensity
Er heißt Tillmann Otto. Sein Vater ist
evangelisch lutherischer Pastor und sein
Bruder hat eine Kneipe in Köln. Klingt
alles sehr bürgerlich und klingt nicht
unbedingt nach dem erfolgreichsten
Europäischen Roots Reggae Performer
aller Zeiten. Bei näherem Hinsehen passt
es dann vielleicht doch wieder zu dem
Mann, der sich selbst Gentleman nennt.
Spirituell und undogmatisch wie ein liberaler
evangelischer Pastor und entspannt
wie der Genuss eines frischen
Kölsch vom Köbis routiniert gezapft und
serviert. Ein bisschen so ist auch das neue
Album Another Intensity. Im vergleich
zu den Vorgängeralben alles etwas entspannter,
etwas melancholischer und
vielleicht auch etwas reifer. Gentleman
hat mit dem Verkauf des Albums Erfolg
und der sei ihm gegönnt. Erstens weil
das Album musikalisch ein absolutes
Highlight ist und zum anderen, weil die
Vorbereitung wirklich „heftig“ war.
Krankheit, Schaffenskrise, technische
Probleme, das komplette Programm.
Um so erstaunlicher,
dass daraus ein so hochwertiges
Album entstand. Obwohl; ist im
japanischen nicht das Schriftzeichen
Krise identisch mit Chance?
Na, ja nach diesem Album weiß
man warum: Die Songs sind abwechslungsreich
und die CD ge-
hört zu denen, die nicht nach dem ersten
mal ins Ohr gehen. Dafür ist die Musik
viel zu vielschichtig. Erst nach mehrmaligem
Hören erschließt sich die gesamte
Vielfalt. Und das heißt eindeutig nicht,
dass sie nicht schon beim ersten Mal
hören riesig Spaß macht. Und darum
geht es schließlich beim Reggae. Die
Texte sind gewohnt moralisch bis spirituell
und dabei angenehm undogmatisch.
Hitverdächtig ist Different Places. Bei den
anderen Songs darf man gespannt sein,
ob die einschlägigen Stationen ihnen
auch ohne Ohrwurmqualität eine Chance
geben. Verdient hätten sie es allemal.
Vor allem Serenity wäre es wert und mit
Serenity also „Gelassenheit“ könnte man
das Album insgesamt überschreiben. Das
ersetzt jedoch nicht den Kauf dieses
Albums. Denn Another Intensity wirkt
so richtig erst als ganzes!
Carsten Schüler
Gartenbaufachwerker besuchten Gitta Connemann im Bundestag
Gartenbaufachwerker in Berlin
Berlin im Juni 2007: Auf der diesjährigen
Klassenfahrt nach Berlin trafen Auszubildende
der Gärtnerei der Johannesburg
im Reichstag Gitta Connemann. Neben
dem Besuch des Plenarsaales und der
Reichstagskuppel gab es ein Gespräch
mit der Bundestagsabgeordneten Gitta
Connemann. Sie beantwortete in einem
vielseitigen Gespräch offen und bereitwillig
alle Fragen zu ihrer Person und
Rolle als Frau und Politikerin.
Für die Auszubildenden war dieser
persönliche Kontakt sehr beeindruckend,
sozusagen ein Highlight der Klassenfahrt.
Neben dem Reichstag wurde das Holcaust-Denkmal
besucht. Weiterhin
wurden das Brandenburger Tor, das
Sony-Center, die Siegessäule und noch
einige andere Sehenswürdigkeiten in
Augenschein genommen. Weiteres
Highlight für die Auszubildenden war
der Filmpark „Babelsberg“, wo die
jungen Erwachsenen das Original Außenset
von der Soap „Gute Zeiten schlechten
Zeiten“ besichtigen konnten.
Alles in allem war die Klassenfahrt mit
den vielen tollen Eindrücken und neuen
Erfahrungen ein voller Erfolg.
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