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Naturschutzkonzept der Bayerischen Staatsforsten - Bayerische ...

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8. Spezielles Waldartenschutzmanagement<br />

Der naturnahe Waldbau trägt dazu bei, die Vielfalt an Lebensgemeinschaften,<br />

Arten und genetischen Ressourcen in unseren<br />

Wäl<strong>der</strong>n zu sichern. Für bestimmte Arten ist dies nicht<br />

immer ausreichend, da sie sehr spezifische Habitatansprüche<br />

haben. So sind für Arten wie Wildkatze o<strong>der</strong> Schwarzstorch<br />

großflächige, geschlossene Wäl<strong>der</strong> notwendig. An<strong>der</strong>e Arten<br />

wie Ziegenmelker o<strong>der</strong> Eremit benötigen spezielle Habitatstrukturen<br />

und Requisiten.<br />

Zahlreiche Waldartenschutzprojekte wurden in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

bereits initiiert o<strong>der</strong> unterstützt. Für verschiedene<br />

Arten und Artengruppen wurden bestandsstützende Maßnahmen<br />

durchgeführt. Die Palette <strong>der</strong> Arten reicht von Säugetieren<br />

über Vögel bis hin zu Insekten und seltenen Baum­ und<br />

Straucharten. Dabei lag <strong>der</strong> Schwerpunkt in <strong>der</strong> Regel auf<br />

Arten, die an den Wald gebunden sind.<br />

<strong>Naturschutzkonzept</strong> baysfintern <strong>der</strong> <strong><strong>Bayerische</strong>n</strong> April 2009 <strong>Staatsforsten</strong><br />

Ziele<br />

Grundsätzlich steht auch künftig <strong>der</strong> Schutz von Waldarten<br />

im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Bemühungen <strong>der</strong> <strong><strong>Bayerische</strong>n</strong> <strong>Staatsforsten</strong>.<br />

Ziel ist es, im Rahmen von speziellen Projekten das<br />

Überleben o<strong>der</strong> die Wie<strong>der</strong>ausbreitung von seltenen o<strong>der</strong> im<br />

Bestand gefährdeten Arten zu ermöglichen.<br />

Umsetzungshinweise<br />

Bestehende Projekte und Kooperationen werden weiter geführt<br />

und weiter entwickelt, wie z.B. für das Auerwild im Fichtelgebirge<br />

(Fe<strong>der</strong>führung <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong>), für den<br />

Steinadler, für die Wildkatze im Spessart o<strong>der</strong> für die Flussperlmuschel<br />

in Nordost­Bayern und im Spessart. Die Wie<strong>der</strong>besiedlung<br />

Bayerns durch Fisch­ und Seeadler wird durch<br />

aktive Maßnahmen unterstützt.<br />

Neue Artenschutzkonzepte sollen in Zusammenarbeit mit<br />

Spezialisten <strong>der</strong> Wildbiologie, Zoologie o<strong>der</strong> Botanik entwickelt<br />

werden.

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