Nachrichten aus dem Vorstand
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Mitgliederversammlung<br />
<strong>Nachrichten</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Vorstand</strong><br />
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 05. April 2008 in Emmelsh<strong>aus</strong>en statt.<br />
Es haben immerhin 26 Personen teilgenommen.<br />
Nach Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde<br />
vom 1. Vorsitzenden zunächst der Rechenschaftsbericht vorgetragen.<br />
Der Tagesordnungspunkt zur Mitgliederbewegung wurde unter Hinweis auf das Rundschreiben I/2008 nur<br />
kurz angesprochen.<br />
Biotoppflege wurde an nur wenigen Stellen durchgeführt ; in Bad Sobernheim haben Dr. Martin KROHNE<br />
und ich erhebliche Teile unseres Grundstückes gemäht. Die SGD-Nord hat uns wieder 500,- € für die Biotoppflege<br />
überwiesen.<br />
Agrarförderung : Für das Jahr 2008 wurden die Flurstücksgrößen nicht <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Automatisierten Liegenschaftsbuch<br />
des Katasters übernommen, sondern <strong>aus</strong> der Automatisierten Liegenschaftskarte errechnet. Das<br />
führte in vielen Fällen zu unterschiedlichen Angaben. Kurze Zeit später galten dann wieder die Angaben <strong>aus</strong><br />
<strong>dem</strong> Liegenschaftsbuch. Das alles sorgte für Verwirrung und natürlich für mehr Verwaltungsaufwand.<br />
Termine für die Mitgliederversammlungen : Die Versammlung beschloss, zukünftige Mitgliederversammlungen<br />
im Herbst und nicht mehr im Frühjahr abzuhalten.<br />
Kassenbericht : Herr KIRSCH trug den Kassenbericht 2007 vor. Zuvor bescheinigten die Kassenprüfer Karl-<br />
Heinz DIERSTEIN und Michael GUNTERMANN eine hervorragende und einwandfreie Kassenführung.<br />
Unser Geschäftsjahr 2007 endete mit Einnahmen von 9.948,55 € und Ausgaben von 11.196,57 €. Das macht<br />
einen Verlust von 1.248,02 € <strong>aus</strong>, hauptsächlich, weil 3 Berichtsbroschüren finanziert werden mussten.<br />
Entlastung des <strong>Vorstand</strong>s : Die Entlastung erfolgte einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen.<br />
Neuwahlen : Die letzte Wahlperiode ging im Frühjahr 2008 zuende. Wie bereits im Rundschreiben I/2008<br />
angekündigt, trat Frau Eva SCHALLER nicht mehr zur Wiederwahl als 2. Vorsitzende an. Dafür erklärte<br />
sich Herr Werner HAHN bereit, diese Funktion <strong>aus</strong>zuüben. Alle anderen <strong>Vorstand</strong>smitglieder wie auch die<br />
bisherigen Kassenprüfer stellten sich erneut zur Wahl. So wurden einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen<br />
gewählt :<br />
1. Vorsitzender Hennecke TANK<br />
2. Vorsitzender Werner HAHN<br />
3. Vorsitzender Jürgen PASSIN<br />
Kassenwart Walter KIRSCH<br />
Schriftführer Norbert BERLINGHOF<br />
stellv. Kassenwart Dr. Andreas KOCH<br />
stellv. Schriftführer Hans-Erich SALKOWSKI<br />
Kassenprüfer Karl-Heinz DIERSTEIN<br />
Kassenprüfer Michael GUNTERMANN<br />
Auch im Beirat gab es Veränderungen :<br />
Die Herren Dieter SEUSER und Werner WEISENBURGER gaben ihr Amt auf.<br />
Neu im Beirat Eva SCHALLER<br />
Horst ROUDENSKI<br />
Michael GUNTERMANN<br />
Wiedergewählt im Beirat Rainer WEGENER<br />
Dietrich RÜCKBRODT<br />
1
Die Leiter/Leiterinnen der Regionalgruppen sind ständige Mitglieder des Beirats :<br />
2<br />
Regionalgruppe Koblenz Jürgen PASSIN<br />
Regionalgruppe Trier Werner BECKER<br />
Regionalgruppe Alzey/Grünstadt Norbert BIRK<br />
Regionalgruppe Vorderpfalz Norbert BERLINGHOF<br />
Regionalgruppe Rheinhessen/Nahe Natalie SCHMALZ<br />
Regionalgruppe Saarland Peter STEINFELD<br />
Gegen Mittag endete der offizielle Teil der Mitgliederversammlung.<br />
Nachmittags schloss sich ein DIA-Vortrag von Herrn Sebastian SCZEPANSKI über Orchideen, speziell<br />
Dactylorhizen, in Nordrhein-Westfalen an.<br />
Kartierung: Auf <strong>dem</strong> Truppenübungsplatz Baumholder führte das Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr<br />
im Mai eine FFH-Kartierung durch. Nach Genehmigung durch den Kommandeur in Baumholder,<br />
Herr Oberstleutnant MUHR, und mit Unterstützung des Grundstückbetreuers, Herrn KUNZ, konnte ich<br />
teilnehmen. Das Ergebnis war enttäuschend. Nur an wenigen Stellen wachsen Orchis mascula, Orchis morio<br />
und nur 1 Wuchsort mit Orchis ustulata und eine Quellwiese mit ca. 500 Dactylorhiza majalis und einigen<br />
wenigen Platanthera chlorantha.<br />
Weitere Kartierungen wurden im Flurbereinigungsverfahren Schalkenmehren und Udler, Kreis Daun, von<br />
mir duchgeführt. Eine bislang unbekannte Quellwiese mit ca. 1.000 Dactylorhiza majalis war das Ergebnis.<br />
Im nächsten Jahr werde ich in den Flurbereinigungsverfahren Harspelt, Lützkampen und Sevenig an der<br />
Our, Kreis Bitburg-Prüm, kartieren.<br />
Tagung der AHO-Vorstände<br />
In diesem Jahr findet die Tagung am 18. und 19. Oktober wieder in Unkeroda bei Eisenach statt. Die „neue“<br />
Schriftleitung der Berichtshefte ist auch wieder dabei. Ansonsten werden die Herren BERLINGHOF,<br />
STEINFELD und TANK teilnehmen.<br />
Grundstücksangelegenheiten<br />
Auf Hinweise und Anraten unserer Mitglieder Rudolf DRÖSCHEL und Rainer HOFFMANN-ROTHE<br />
konnte unser Arbeitskreis eine magere Mähwiese in Hintertiefenbach bei Idar-Oberstein kaufen. Dort wachsen<br />
etwa 400 Orchis morio, 200 Orchis mascula mit fleischfarbener Variante, 30 Orchis ustulata und einige<br />
Listera ovata. Diese Wiese wird von einem Landwirt in einem umweltschonenden Programm bewirtschaftet.<br />
Die Wiese ist 1,1067 ha groß und kostete 6.640,20 €, dazu Nebenkosten ( z.B. Notargebühren, Grunderwerbsteuer,<br />
Umschreibe- und Genehmigungsgebühren) von rund 660,- €. Aus Eigenmitteln ( Gewinn <strong>aus</strong><br />
<strong>dem</strong> Buchverkauf und vom Dachverband ) konnten wir 4.300,- € aufbringen. Dazu kam ein Zuschuss über<br />
3.000,- € als Festbetragsfinanzierung von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz. Unser Arbeitskreis<br />
bedankt sich auch an dieser Stelle für diese finanzielle Förderung.<br />
Ein weiterer Grundstückskauf ist bereits mündlich vereinbart. Es handelt sich um die Magerwiese mit<br />
leichter Verbuschung in St.Goarsh<strong>aus</strong>en auf der ersten Rheinterrasse mit Orchis militaris, Orchis purpurea,<br />
Cephalanthera damasonium und Listera ovata. Diese Wiese ist 0,2366 ha groß, gehört den Schwestern<br />
MENGES in Bingen und soll 1.183,- € kosten. Die Finanzierung ist gesichert.<br />
Ein weiteres Bemühen zum Kauf einer Quellwiese mit hunderten Dactylorhiza majalis und maculata im<br />
Flurbereinigungsverfahren Utzenhain, Kreis Rhein-Hunsrück, konnte nicht realisiert werden, da die Landesforstverwaltung<br />
bereits Eigentümer ist und auch nicht verzichten wollte. Der Orchideenbestand ist durch<br />
jährliche, späte Mahd gesichert
Spendenaufruf<br />
Unser Arbeitskreis hat in diesem Jahr 2 Grundstücke gekauft für insgesamt 8.500,- €. Damit ist unsere Kasse<br />
zwar belastet, aber nicht <strong>aus</strong>geplündert. Dennoch wäre es gut, wenn diese „Lücke“ wieder ganz oder teilweise<br />
aufgefüllt würde.<br />
Ich rufe daher zu Spenden auf. Als Zuwendungsbestätigung ( Spendenquittung ) bis zu einem Betrag von<br />
100,- € reicht die Buchungsbestätigung mit <strong>dem</strong> Hinweis : Spende, Freistellung vom 04.04.06, 22.7385 <strong>aus</strong>.<br />
Für darüber hin<strong>aus</strong> gehende Beträge werden von mir Bestätigungen <strong>aus</strong>gestellt.<br />
Rundschreiben<br />
Hans-Erich SALKOWSKI gibt die Schriftleitung ab. Unser Rundschreiben als Vereinsorgan erschien erstmals<br />
1986. Bereits damals zeichnete Hans-Erich SALKOWSKI für die Schriftleitung. Er hat diese Arbeiten<br />
nun 22 Jahre lang mit der Herstellung von 62 Ausgaben zu unserer größten Zufriedenheit durchgeführt.<br />
Unser Arbeitskreis dankt ihm sehr herzlich dafür.<br />
Wie geht es weiter ? Das Rundschreiben soll im Wesentlichen die bisherige Form behalten. Eine Änderung<br />
gibt es bei der Erstellung, nämlich die Umstellung auf EDV. Werner HAHN hat sich zur Übernahme der<br />
Schriftleitung bereit erklärt. Er wird zukünftig das Programm Adobe InDesign einsetzen.<br />
Herr SALKOWSKI wird weiterhin das Rundschreiben verschicken.<br />
Auch dafür dankt ihm unser Arbeitskreis.<br />
Bitte beachten : Redaktionsschluss für Beiträge ist jeweils der 01.09 und 01.02.<br />
Sonstiges<br />
Homepage : unser Teil an : www.europorchid.de u.a. in Sachen Anschriften wird aktualisiert, dabei werden<br />
auf Wunsch einzelner <strong>Vorstand</strong>s- und Beiratsmitglieder deren e-Mail-Adressen nicht aufgeführt.<br />
Umpflanzaktion : am 12.August wurden von unserem Arbeitskreis (Herren HAHN, SALKOWSKI und<br />
TANK) im geplanten Gelände der Bundesgartenschau Koblenz etwa 30 Exemplare von Epipactis helleborine<br />
umgepflanzt (siehe auch nachfolgender Zeitungsbericht). Die Pflanzen wurden mit einem großen Wurzelballen<br />
<strong>aus</strong>gegraben und dann in Kisten zu der etwa 50 m entfernten neuen Stelle transportiert. Der Boden<br />
der alten und neuen Wuchsorte ist augenscheinlich der gleiche, nämlich eine mit etwas Bims durchsetze<br />
Löß/Lehmschicht. Wir haben zuvor mit <strong>dem</strong> Bohrstock die Bodenbeschaffenheit geprüft. An der neuen Stelle<br />
wachsen bereits einige dieser Orchideen, so dass mit einem Erfolg zu rechnen ist. Zweimaliges Wässern<br />
in den Folgetagen trägt sicherlich dazu bei. Die GmbH Bundesgartenschau wird sowohl den Arbeitsaufwand<br />
(Stundenlohn) wie auch die sachlichen Kosten (Fahrtkosten) begleichen.<br />
Neuerscheinung : Unser Mitglied Rémy Souche <strong>aus</strong> Frankreich wird ein Buch her<strong>aus</strong>geben mit <strong>dem</strong> Titel<br />
: „Hybrides d’Ophrys du bassin méditerrnéen occidental“ im Format 17 x 23 cm mit 288 Seiten und 350<br />
Fotografien. Die Subskription läuft vom 01.07. bis zum 10.10.2008 zum Preis von 33,- € einschließlich Versandp<strong>aus</strong>chale.<br />
Spätere Bestellungen kosten insgesamt 42,- €. Kaufmöglichkeit durch Bankkarte über den<br />
Standort www.ophryshybrides.com . SOUCHE Rémy , 7 Route des Cévennes , F – 34380 Saint-Martin-de-<br />
Londres , frankreich , Tel. : 0033 4 67 55 79 20 , e-Mail : rsouche@yahoo.fr .<br />
Berichte <strong>aus</strong> den Arbeitskreisen Heimische Orchideen<br />
Insbesondere nach Erscheinen des Buches 25(1)2008 kommt von den Beziehern viel Lob und Anerkennung.<br />
Die „Berichte“ werden immer beliebter, das zeigen u.a. einige Neubestellungen <strong>aus</strong> Österreich, Frankreich<br />
und der Schweiz.<br />
gez. H. Tank<br />
3
4<br />
Die Seite des Kassenwartes<br />
Liebe Mitglieder des AHO Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.,<br />
die alljährlich von mir vorzunehmende Überprüfung der Zahlungseingänge erbrachte auch in<br />
diesem Jahr Zahlungsrückstände von 33 Mitgliedern (Stichtag 20.8.2208). Trotz einer Besserung<br />
gegenüber 2007 ergibt sich ein Fehlbetrag an Mitgliedsbeiträgen von knapp € 1.000,00.<br />
Alle Mitglieder, die <strong>dem</strong> AHO keine Einzugsermächtigung zum Einzug der Beiträge erteilt haben,<br />
bitte ich zu überprüfen, ob sie den Beitrag gezahlt haben. Bei offenem Beitrag bitte ich um baldige<br />
Zahlung auf unser Konto bei der<br />
Sparkasse Saarbrücken<br />
Nr. 9860909 BLZ 590 501 01<br />
Für <strong>aus</strong>ländische Mitglieder gelten nachfolgende Daten:<br />
IBAN: DE72 5905 0101 0009 8609 09 BIC: SAKSDE55XXX<br />
Die z. Zt. gültigen Mitgliedsbeiträge betragen für<br />
Vollmitglieder € 30,00<br />
Familienmitglieder (ohne Bezug der Hefte) € 5,00<br />
Studenten, Schüler, Lehrlinge € 10,00<br />
Um die Zahlungsrückstände weiter zu minimieren, biete ich nochmals die Möglichkeit der<br />
Einzugsermächtigung an. Entsprechend vorbereitete Vordrucke wurden bereits in den<br />
Vorjahren bereitgestellt, letztmals im Rundschreiben I/2008.<br />
Bei Übernahme der enthaltenen Texte bei gleichzeitiger Ergänzung der benötigten Angaben ist eine Ermächtigung<br />
auch handschriftlich möglich.<br />
Um Kosten für eine persönliche Erinnerung zu vermeiden, bitte ich die betroffenen Mitglieder<br />
ca. 15 Tage nach Erhalt dieses Rundschreibens die Rückstände <strong>aus</strong>zugleichen.<br />
Die Erteilung eines Dauerauftrages ist ebenfalls eine gute Möglichkeit den Rückstand der<br />
Mitgliedsbeiträge zu vermeiden.<br />
Ich hoffe keine Fehlbitte getan zu haben und bedanke mich für Ihr Verständnis.<br />
Friedrichsthal, im August 2008<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Walter Kirsch<br />
Kassenwart AHO RPS
Regionalgruppe Koblenz<br />
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Orchideenfreunde,<br />
mit der herzlichen Bitte um Kenntnisnahme weise ich auf die nachstehenden Termine<br />
unserer Regionaltreffen für das Winterhalbjahr 2008/2009 hin. Wie in den vergangenen Jahren treffen wir<br />
uns weiterhin im Soldatenheim, Horchheimer Höhe, von Galenstr. 1,<br />
56076 Koblenz, Tel. 0261/71773, an je<strong>dem</strong> zweiten Donnerstag im Monat.<br />
Einlass 19.30 Uhr – Beginn 20.00 Uhr<br />
09.10.2008: Rückschau auf die Saison 2008, kritische Dias, Kurzvorträge,<br />
unter Mitwirkung der anwesenden Mitglieder und Gäste<br />
Neuwahl des Regionalgruppenleiters sowie des Kassierers<br />
Turnusgemäß steht in diesem Jahr diese Wahl des Regionalgruppenleiters wieder auf der Tagungsordnung.<br />
Wie ich bereits vor einigen Monaten angekündigt habe, lege ich nach 20 jähriger Tätigkeit mein Amt nieder<br />
und stehe für eine Wiederwahl zum Regionalgruppenleiter nicht mehr zur Verfügung.<br />
Bedingt durch zunehmende private Verpflichtungen sowie durch die Mitarbeit in der Schriftleitung der<br />
Berichtehefte bitte ich um Verständnis, dass ich mein Zeitkontingent neu ordnen muss. Mein Dank gehört<br />
allen Personen, die mich auf <strong>dem</strong> langen Weg seit 1988 begleitet haben. Dies gilt insbesonders denjenigen,<br />
die immer wieder bereit waren, bei den oftmals mühsamen und beschwerlichen Biotop-Pflegemaßnahmen<br />
mitzuarbeiten.<br />
Ein kritisches Resumee zu diesem Thema wird aller Wahrscheinlichkeit im nächsten Berichteheft erscheinen.<br />
Ich wünsche mir sehr, dass <strong>aus</strong> der Mitte der AHO-Mitglieder der Regionalgruppe Koblenz,sich jemand<br />
findet, der sich für die Leitung der Regionalgruppe zur Verfügung stellt.<br />
Unser restliches Winterprogramm:<br />
13.11.2008: Die Ophrys-Hybriden am Koppelstein bei Lahnstein<br />
Axel und Brigitte Junker, Hennef<br />
11.12.2008: Feuchtigkeitsliebende Ophrys (mit Vorstellung von 2 neuen Ophrys-Arten)<br />
Werner Hahn, Koblenz<br />
<strong>aus</strong>ser<strong>dem</strong>. Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch mit gemeinsamen Abendessen<br />
5
08.01.2009: Mein Orchideenjahr 2008<br />
6<br />
Heinz Strunk, Bad Ems<br />
12.02.2009: Der Lykische Pfad und seine Orchideen<br />
Rainer Wegener, Sinzig<br />
12.03.2009: Landschaft und Orchideen in den Berchtesgadener Alpen<br />
Jürgen Passin, Langenfeld<br />
Abschließend findet auch in diesem Winterhalbjahr im März wieder die beliebte Preis – Dia – Show statt.<br />
Sie trägt diesmal den Titel:<br />
Orchideen mit feuchtem Fuß<br />
Alle anwesenden Mitglieder und Gäste sind aufgefordert, mit jeweils maximal 5 Dias<br />
an <strong>dem</strong> kleinen Wettbewerb teilzunehmen.<br />
Es gibt wieder einige wertvolle Sachpreise zu gewinnen.<br />
Ich bitte um zahlreichen Besuch der Veranstaltungen.<br />
gez. Jürgen Passin<br />
Regionalgruppe Rheinhessen-Nahe<br />
Treffen zur Vorbereitung einer Dactylorhiza samucina-Erfassung in Rheinhessen:<br />
Angepeilter Termin: Ende Januar/Anfang Februar. Zeit und Ort wird noch bekannt gegeben.<br />
In diesen Frühjahr sollen die bekannten Holunder-Knabenkraut-Standorte in Rheinhessen und an der Nahe<br />
untersucht werden. Die Pflanzen sollen gezählt und ihr Wuchsort eingemessen werden. Bei geplanter Wiederholung<br />
jedes Jahr kann so die Dynamik der Populationen genau dokumentiert werden. Da die D. sambucina-Standorte<br />
leider wiederholt von Raubgräbern heimgesucht wurden, sollte es auf diese Weise auch<br />
möglich sein, genau zu sagen, welche Pflanze <strong>aus</strong>gegraben wurde.<br />
Viele Grüße<br />
Natalie Schmalz
Herbsttreffen der Regionalgruppe<br />
Wann: am Freitag, <strong>dem</strong> 24. Oktober 2008<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Regionalgruppe SAAR<br />
Wo: wie immer im Vereinsh<strong>aus</strong> NABU in Beckingen<br />
(hinter der Deutsch-Herren-Halle)<br />
Themen: 1. Allgemeiner Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />
2. Planung gemeinsamer Exkursionen in 2009<br />
3. Interessante oder schöne Dias bitte mitbringen!<br />
Auch Freunde des AHO sind herzlich willkommen !<br />
Nachschau (Exkursionen 2008):<br />
Die erste Exkursion der Regionalgruppe Saar fand am 25. April statt. Gut 10 Teilnehmer trafen sich bei<br />
Zweibrücken (Westpfalz). Erstes Exkursionsziel: eine Streuobstwiese bei Vinningen. Leider war der überwiegende<br />
Teil von Orchis morio (vermutlich weit über 1000) noch nicht aufgeblüht. Danach ging es ins<br />
Saarland zu einer Wiese zwischen Altheim und Pinningen direkt neben der Landstrasse, wo keine einzige<br />
Orchis morio zu finden war (noch vor wenigen Jahren blühten dort einige Hundert). Mehr Erfolg brachte<br />
dann der Rubenheimer Hannock. Hier konnten die Teilnehmer an mehreren Stellen Orchis morio bewundern,<br />
vereinzelt auch schon Orchis purpurea. An einer etwas feuchteren Stelle war zu<strong>dem</strong> reichlich Ophioglossum<br />
vulgatum (Natternzunge) zu sehen. Zum Abschluss wurde dann noch ein lichter Eichen-Hainbuchen-Wald<br />
mit reichlich Orchis mascula (leider noch in Knospe) unweit des Hunackerhofes aufgesucht.<br />
Die zweite Exkursion fand am 05. Juli statt, Treffpunkt Gräfinthal (Bliesgau). Auch diesmal waren wieder<br />
rund 10 Teilnehmer dabei. Auf <strong>dem</strong> Programm standen mehrere Epipactis-Arten. Zunächst ging es auf die<br />
lothringische Seite nach Blies-Ebersing, dort konnten in einem Kalk-Buchenwald ca. 30 Exemplare von<br />
Epipactis leptochila kartiert werden (knospig – aufblühend). Danach ging es wieder zurück ins Saarland<br />
nach Bliesransbach. In <strong>dem</strong> strukturreichen Wald westlich des Ortes wurden folgende Arten beobachtet:<br />
Epipactis leptochila (etwa 10 Pflanzen aufblühend), Epipactis microphylla (4 Pflanzen fruchtend), Cephalanthera<br />
damasonium (mehrfach fruchtend), Orchis purpurea (bereits fast vertrocknet) und Neottia nidus –avis<br />
(Fruchtstände). Vorletzte Station war dann das NSG Wusterhang. Hier blühten ca. 10 Exemplare von Epipactis<br />
muelleri, vergesellschaftet mit Gymnadenia consopsea var. densiflora (abblühend) und Dactylorhiza<br />
fuchsii (fruchtend). Zum Abschluss ging es dann an den Kalbenberg bei Ballweiler, wo die Teilnehmer das<br />
vermutlich einzige saarländische Vorkommen von Prunella grandiflora in Augenschein nehmen konnten.<br />
An beiden Terminen begleitete uns Prof. Rüdiger Mues (Uni Saarbrücken), der mit seinem Fachwissen und<br />
in seiner freundlichen Art die Exkursionen bereicherte.<br />
gez. P. Steinfeld<br />
7
8<br />
Und wieder:<br />
Die Daarler Wiesen<br />
Zur bereits traditionellen NABU-Wanderung zu den Orchideen des Schutzgebietes<br />
St. Arnualer Wiesen trafen wir uns am 17. Mai 2008 auf der Geisterbrücke.<br />
Gleich zu Beginn, im offenen Westbereich, stießen wir auf zahlreiche Orchis<br />
militaris. Weiter im verbuschten und beschatteten Norden fanden wir wie immr<br />
reichlich blühende Listera ovata.<br />
Der Schock traf uns wenige Schritte südlich, im ehemals so reichen Zentrum der<br />
Dactylorhiza incarnata. Standen sie hier früher „wie Haare auf <strong>dem</strong> Hund“, zählten<br />
wir heute gerade noch 6 blühende Exemplare. Die untere Naturschutzbehörde<br />
wurde von mir umgehend informiert. Inzwischen, nach einem gemeinsamen Ortstermin,<br />
werden die Ursachen für die Rückgänge vom Landesamt für Umwelt- und<br />
Arbeitsschutz, zuständig für die Pflege von Schutzgebieten, analysiert und geeignete<br />
Hilfsmaßnahmen werden diskutiert.<br />
Erfreulich war, dass sich wieder einmal die alte Botanikerweissagung erfüllte,<br />
wonach die Daarler Wiesen immer wieder „für was Neues gut“ seien: so zeigte<br />
uns Herr K<strong>aus</strong>ch eine kleine, ca. 0,5 m“ umfassende Population des wunderschön<br />
blaublühenden Blauaugengrases, Sisyrinchium (bermudiana?), eines nach OBER-<br />
DORFER im atlantischen Nordamerika und westlichen Irland beheimateten, bei<br />
uns gelegentlich „verwilderten und eingebürgerten“ Liliengewächses.<br />
Im Juli 2008<br />
Walter Hoffmann
Nebenstehender Beitrag zur<br />
„Orchidee des Jahres“,<br />
verfasst von unserem Mitglied<br />
Peter Steinfeld, erschien im Heft<br />
„Naturschutz im Saarland“,<br />
Ausgabe 2/2008,<br />
<strong>dem</strong> Magazin des<br />
NABU Saarland e. V.<br />
Ebenfalls von Peter Steinfeld<br />
stammt ein Beitrag im Pollichia-<br />
Kurier Heft 2 April-Juni 2008.<br />
Unter <strong>dem</strong> Titel:<br />
„Eine Zweibrücker Hohlzunge<br />
in München“<br />
berichtet er auf den Seiten 11/12<br />
über die historisch höchst interessanten<br />
Umstände und Personalien, die<br />
dazu geführt haben, dass eine vor<br />
1850 bei Zweibrücken gesammelte<br />
Belegpflanze von Coeloglossum<br />
viride in die Botanische Staaatssammlung<br />
München gelangte.<br />
Auch der im gleichen Heft unmittelbar<br />
folgende Beitrag von Heiko<br />
Himmler ist <strong>aus</strong> orchideeologischer<br />
Sicht interessant, weil unter <strong>dem</strong><br />
Titel:<br />
„Indikatoren für den Klimawandel<br />
in der Flora der Pfalz“<br />
u.a. 2 aktuelle Orchideen-Verbreitungskarten<br />
abgedruckt sind (Ophrys<br />
apifera und Himantoglossum hircinum).<br />
9
Liebe Orchideenfreunde!<br />
10<br />
Regionalgruppe Vorderpfalz<br />
2008 war, wie 2007 ein merkwürdiges Orchideenjahr: die frühen Arten konnten gut beobachtet werden, die<br />
folgende Trockenheit hinterließ allerdings deutliche „Bremsspuren“ in den Trocken- und Halbtrockenrasen.<br />
Im Frühjahr gab es – mit Schäfer und SDG Süd eine Begehung der Kleinen Kalmit: der Schäfer wurde deutlich<br />
„gerüffelt“ und versprach Besserung. Bis jetzt hat er sich auch offensichtlich an die Absprachen gehalten.<br />
Ophrys apifera war ein Total<strong>aus</strong>fall, Op. holoserica nur in wenigen Exemplaren zu finden. Die einzige<br />
Orchis purpurea wurde von mir freigeschnitten; trotz<strong>dem</strong> kam sie nicht zur Blüte.<br />
Im Rheingraben war die „Ausbeute“ teilweise besser. Ein Wuchsort von Cephalantera rubra ist allerdings erloschen.<br />
Der Wuchsort von Dactylorhiza incarnata am Wörther Altwasser schwächelt immer mehr, während<br />
Epipactis palustris dort in Ausbreitung begriffen ist. Besonders freuen konnte ich mich über einen Neufund<br />
von Epipactis microphylla im NSG Stixwörth südlich von Hagenbach: 6 blühende Pflanzen konnte ich Anfang<br />
Juni entdecken. Eine intensive Suche im nächsten Jahr wäre sicherlich sinnvoll!<br />
Folgende Termine stehen an:<br />
12. Okt.: Orchideen auf Zypern H. Bergfeld<br />
Festlegung der Termine 2009<br />
07. Nov.: Zu den schönsten Orchideen Europas N. Sischka<br />
Estland, Island, Schweden und Grönland<br />
09. Jan.: Fauna, Flora und Landschaft des Hornisgrindegebietes R. Berthel<br />
13. März: Orchideen in den C<strong>aus</strong>ses und Cevennen H. Heitz<br />
Unsere Zusammenkünfte finden im Restaurant „Am Hirschgraben“ in 67360 Lingenfeld, Am Hirschgraben<br />
51 statt; Tel. 06344 / 938880. Beginn wie gewohnt 19h (Abendessen); Vortrag nach 20h.<br />
Ich freue mich auf zahlreiches Erscheinen; Gäste sind stets willkommen!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Norbert Berlinghof
Regionalgruppe Grünstadt/Alzey<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der Regionalgruppe!<br />
Wie in den vergangenen Jahren treffen wir uns weiterhin am letzten Freitag im Monat um 15.00 Uhr in unserem<br />
Stammlokal „Die Krone“ in Altleiningen.<br />
Nach den aktuellen Mitteilungen lassen wir den Tag mit einem Diavortrag <strong>aus</strong>klingen. Den ersten Vortrag<br />
hält am 26.09.2008 Herr Roudensky. Die folgenden Themen sprechen wir dann jeweils von Treff zu Treff<br />
ab.<br />
Rückblick auf das Orchideenjahr 2008.<br />
Auch 2008 hat uns das Projekt „Erdekaut“ wieder vorrangig beschäftigt.<br />
Bei den verschiedenen Begehungen mussten wir feststellen, dass nur noch wenige der im letzten Jahr noch<br />
massenhaft blühenden Pflanzen auf <strong>dem</strong> Gelände zu finden waren. Einige Arten kamen überhaupt nicht<br />
mehr vor. Kein Wunder, wurden doch z. B. die im Gelände verteilten Vorkommen der Epipactis helleborine<br />
in voller Blühte abgemäht.<br />
Bei den Ophrys araneola trugen allerdings die kalten Nächte die Verantwortung dafür, dass die Blühten fast<br />
alle schon am zweiten Tag verwelkten.<br />
Sehr viel erfreulicher gestalteten sich unsere Exkursionen. In diesem Jahr besuchten wir Geinsheim, Eppenbrunn<br />
und das Moosbachtal. Neben vielen anderen interessanten Pflanzenarten möchte ich nur das Rote<br />
Waldvögelein, das Wollgras und die Moosbeere erwähnen.<br />
Pflegemaßnamen:<br />
Nach 12 Jahren Kanadische Goldrute <strong>aus</strong>reißen haben sie sich kaum weiter <strong>aus</strong>gebreitet aber auch nicht<br />
wesentlich reduziert. Dies ist Anlass, einmal das, was wir immer so gemacht haben, in diesem Jahr einmal<br />
anders zu machen. Am 30. Mai haben wir die Blütenansätze erst einmal nur abgeschnitten. Ende Juli normal<br />
gemäht, und Anfang Oktober werden wir die evtl. vorhandenen Blütenansätze nochmals abschneiden. Über<br />
das Ergebnis werden wir berichten.<br />
Eine weitere Pflegemaßname ist an der Waldstraße geplant. Der Termin wird noch mitgeteilt.<br />
Nachruf:<br />
Im April 2008 mussten wir leider von unserem Mitglied Wolf Reiner Spohn Abschied nehmen.<br />
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hielt er sich in der freien Natur auf und beschäftigte sich mit der Fauna<br />
und Flora. Nicht nur die Schönheiten der Pflanzenwelt auch deren Heilkräfte haben ihn fasziniert. Mit seinem<br />
umfangreichen Fachwissen war er uns stets ein Hilfe.<br />
Herr Spohn war Mitbegründer unsrer Regionalgruppe Grünstadt/Alzey.<br />
Er wird für uns ewig ein Vorbild sein.<br />
Gez. N. Birk<br />
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12<br />
Neufund eines Korallenwurzstandortes im Hunsrück!<br />
Liebe Orchideenliebhaber/innen,<br />
schon seit Jahren ist mir, der von Herrn Salkowski entdeckte Standort, der Korallenwurz (Corallorrhiza<br />
trifida) bekannt. Da ich schon seit nunmehr 6 Jahren die Korallenwurz kenne und somit auch das Biotop, in<br />
welchem sie hier bei uns im Hunsrück vorkommt, vermutete ich schon immer, dass hier noch mehr Standorte<br />
existieren müssten.<br />
Zuerst einmal sollte man wissen, dass die Korallenwurz im Hunsrück an ein anderes Biotop gebunden ist als<br />
z.B. im Schwarzwald oder auch in der Rhön.<br />
Die Korallenwurz wächst im Hunsrück in einem absolut nassen Biotop <strong>aus</strong> Moorbirken und Erlen. Weiterhin<br />
sind dort grosse Torfmoospolster mit u.a. Moosbeeren und Wollgras zu finden. Hingegen sind viele Korallenwurzstandorte<br />
in Schwarzwald eher auf wechselfeuchten, sauren Fichtenbeständen oder gar in humiden<br />
Buchenbeständen zu finden.<br />
Für mich stellt sich die interessante Frage, ob wir bei uns im Hunsrück eine eigenständige Unterart haben<br />
oder ob es bloß die Anpassung an einen anderen Lebensraum ist. Dieses Thema werde ich in einem Beitrag<br />
für das Berichteheft der AHO noch vertiefen. Wenn man sich (wie auch das beigefügte Bild verdeutlicht)<br />
nur einmal das Biotop anschaut, wird deutlich, dass es grundlegend anders ist als das aller anderen Korallenwurzstandorte<br />
sonst.<br />
Zur Fundhistorie: mit <strong>dem</strong> Wissen um die speziellen hunsrücker Standortansprüche ging ich jahrelang gezielt<br />
auf die Suche nach dieser sehr kleinen und unscheinbaren Orchidee. Biotope, die augenscheinlich sehr<br />
gut für Korallenwurz geeignet sind, gibt es genügend im Hunsrück. Jedoch wurde ich einfach nie fündig.<br />
Bis im Anfang Juni diesen Jahres! Als ich eines der letzten Biotope auf meiner Liste zum wiederholten Mal<br />
absuchte, fand ich nun endlich 4 blühende Exemplare von Corallorrhiza trifida!<br />
Somit ist nun erwiesen, dass es mindestens zwei Korallenwurzstandorte im Hunsrück gibt - und meiner<br />
Meinung nach noch einige mehr. Bei meiner Suche nach der Korallenwurz habe viele solcher Stellen gefunden,<br />
an der man sie vermuten würde, so dass ich nicht glauben kann das es bloß diese zwei Standorte im<br />
Hunsrück gibt. Es ist nur einfach so unglaublich schwer, diese kleine und leicht zu übersehende Orchidee<br />
überhaupt mal zu finden.<br />
Ich werde, auch gerade nach diesem Erfolg, weiterhin bei jeder Gelegenheit nach Corallorrhiza trifida Ausschau<br />
halten und wer weiß - vielleicht finde ich ja tatsächlich noch mehr Standorte.<br />
gez.<br />
Christian Jungmann<br />
Christian Jungmann, Vorsitzender NABU Kreisgruppe Birkenfeld
Fundort von Corallorhiza trifida im Königsbachtal bei Züsch im Hunsrück.<br />
Hangmoor mit Moorbirken und Torfmoos.<br />
30.08.2008; Christian Jungmann<br />
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14<br />
PRESSESCHAU<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie interessante Berichte <strong>aus</strong> den Printmedien.<br />
Wenn Sie, liebe Mitglieder, einen Printbericht entdecken, der speziell ein Thema <strong>aus</strong> Ihrer Region behandelt<br />
oder sonst von Interesse ist,, können Sie ihn mir gerne zur Veröffentlichung in dieser Rubrik zusenden.<br />
FAZ 11.06.2008
Rhein Zeitung 29.02.2008<br />
Rhein Zeitung 16.08.2008<br />
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Hinter´s Licht geführt:<br />
Wie Wespen von Orchideen genarrt werden<br />
FAZ 13.05.2008<br />
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Nebenstehendes Bild zeigt den langjährigen<br />
Schriftleiter unseres Rundschreibens,<br />
Hans-Erich SALKOWSKI in einem<br />
„seiner“ Biotope in der Verbandsgemeinde<br />
Vallendar.<br />
Lieber Hans,<br />
Die Arbeitskreise Heimische Orchideen<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland danken Dir<br />
sehr herzlich für die vielen Stunden<br />
unentgeltlicher und zuweilen mühsamer<br />
Arbeit, die Du 22 Jahre lang mit der<br />
Zusammenstellung des Rundschreibens<br />
auf Dich genommen hast!<br />
Werner Hahn
Literaturhinweise<br />
Bemerkenswerte Neuerscheinungen:<br />
neben <strong>dem</strong> Buch unseres Mitgliedes Remy Souche, das Herr Tank schon in seinem Beitrag zu Beginn dieses<br />
Heftes vorgestellt hat, gibt es 2 Neuerscheinungen:<br />
Horst Kretzschmar, Wolfgang Eccarius<br />
Feldführer zu den Orchideen Deutschlands<br />
ISBN-10: 3-494-01419-1 ; ISBN-13: 978-3-494-01419-7<br />
Erschienen: 03.2008<br />
450 farbige Abbildungen<br />
Seitenzahl: 300<br />
Erschienen bei: Quelle + Meyer<br />
Kurzbeschreibung :<br />
Das Buch ist als Bestimmungsbuch zu den (nach Auffasung der Autoren) ca. 70 Orchideen-Arten gedacht,<br />
die in Deutschland heimisch sind. Dazu erstellen die Autoren zunächst einen Bestimmungsschlüssel zu diesen<br />
Arten.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> werden die Arten auf jeweils 2-3 Seiten, mit umfangreichen Bildmaterial einzeln vorgestellt<br />
sowie Hinweise gegeben, an welchen Standorten und in welchen Regionen die jeweilige Art zu finden ist.<br />
Im Buch wird konsequent die, für viele altgediente Orchideeologen sicher sehr gewöhnungsbedürftige,<br />
„Neue Orchideen-Nomenklatur“ (z.B. Anacamptis morio anstelle von Orchis morio) angewendet, die <strong>aus</strong><br />
den aktuellen Befunden der „Molekular-Botaniker“ resultiert.<br />
Daniel TYTECA<br />
Atlas des Orchidees de Lesse et Lomme<br />
ISBN 2-87401-226-2<br />
Erschienen: 2008<br />
171 farbige Abbildungen<br />
Seitenzahl: 216<br />
Erschienen unter der Verantwortung von:<br />
Ministère de la Région wallone, Direction générale des Resources naturelles et de l´Environnement<br />
Série > n° 3<br />
Gembloux<br />
zu beziehen über: Direction génerale des Resources naturelles et de l´Environnement<br />
Avenue Prince de Liège 15<br />
5100 Jambes<br />
e-mail: dgrne@mrw.wallonie.be<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Es handelt sich um die erste regionale Orchideenflora Belgiens. Der Autor, ein auch international (speziell<br />
bezüglich der portugiesischen Orchideen) <strong>aus</strong>gewiesener Fachmann, hat mehr als 40 Jahre lang die orchideenreiche<br />
Region rund um die Flüsse Lesse und Lomme untersucht und kartiert. Das Ergebnis präsentiert<br />
er in diesem sehr lesenswerten Buch, dass auch die uns alle bewegenden Themen des Artenrückgangs, aber<br />
auch die Möglichkeiten, diesem entgegenzuwirken, sehr anschaulich thematisiert und diskutiert.<br />
Obwohl in französischer Sprache verfasst, bietet das Buch aufgrund der instruktiven und spontanverständlichen<br />
Abbildungen sowie der Benutzung der traditionellen Nomenklatur auch für jene Leser, die des Französischen<br />
nicht mächtig ist, viele Informationen und Exkursionsanregungen.<br />
Eine <strong>aus</strong>führliche Besprechung aller 3 genannten Bücher finden Sie auch im nächsten Heft der<br />
„Berichte <strong>aus</strong> den Arbeitskreisen Heimische Orchideen“, welches im Dezember 2008 erscheinen wird..<br />
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Qualitätsmanagement AHO-Rundschreiben Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
1. Inhalt und Funktion<br />
Das Rundschreiben dient der Kommunikation innerhalb der beiden bundeslandbezogenen Gliederungen des<br />
Vereins und seiner Regionalgruppen. Es informiert über Themen von regionsbezogenem, länderspezifischem<br />
Interesse und bietet den Regionalgruppen eine Plattform, auf der sie ihre Arbeit präsentieren und ihre Terminplanungen<br />
veröffentlichen können.<br />
Außer<strong>dem</strong> fungiert es als Mitteilungsorgan des <strong>Vorstand</strong>es und stellt im Zusammenhang mit den vereinsrechtlichen<br />
Verpflichtungen die definitive Plattform für rechtlich verbindliche Einladungen zu Mitgliederversammlungen,<br />
<strong>Vorstand</strong>swahlen etc. dar.<br />
Aufgrund dieser wichtigen Funktionen muss sichergestellt werden, dass es<br />
- rechtzeitig und pünktlich erscheint<br />
- formalen (optischen ) Wiedererkennungswert hat (eine „Marke“ darstellt)<br />
- inhaltlich verlässlich gegliedert<br />
- formal einheitlich<br />
- und letztlich vollständig – sprich: mit Beiträgen aller relevanten Gruppierungen versehen ist.<br />
Dazu wird die bisherige Form ( DIN A 4, grüner Umschlag, Orchidee des Jahres auf Seite 1 des ersten Rundschreibens<br />
eines jeden Jahres etc.) möglichst gewahrt.<br />
2. Zeitrahmen<br />
Erscheinungsdatum ist jeweils Anfang März und Anfang Oktober. Um die notwendigen Fristen zu wahren,<br />
wird der Redaktionsschluss auf 31. Januar bzw. 31. August eines jeden Jahres festgesetzt.<br />
Wünschenswert wäre ein Eingang der Beiträge jeweils 14 Tage vor Redaktionsschluss.<br />
3.Formales<br />
Ab Herbst 2008 wird das Rundschreiben mithilfe des Programmes Adobe InDesign erstellt und als PDF-<br />
Datei an die Druckerei gegeben.<br />
Um eine möglichst komplikationsarme Verarbeitung der Beiträge der Regionalgruppen sowie des <strong>Vorstand</strong>es<br />
zu gewährleisten, sollen diese Beiträge künftig ( unter Beachtung der obigen Fristen) als einfache Word-<br />
Files ohne jegliche weitere Formatierung an meine e-mail-Adresse geschickt werden<br />
hahn-werner@t-online.de<br />
Schrifttype ist Times New Roman, Schriftgröße für die Texte 12 pt, für die Überschriften 14 pt.<br />
Der Text ist einspaltig in DIN A 4 zu setzen.<br />
Alle Beiträge sollten 1 Seite oder ein Mehrfaches davon umfassen. Halbseiten sind verlorenes Terrain und<br />
sollten durch geschicktes Layout möglichst vermieden oder durch einen Bild- oder Tabellenbeitrag „aufgefüllt“<br />
bzw. aufgewertet werden.<br />
4. Allgemeines<br />
Ein Mitteilungsorgan wie das „Rundschreiben“ lebt von der Zuverlässigkeit seiner Beitragslieferanten<br />
– aber auch von der Kreativität seiner Empfänger.<br />
Wünschenswert wäre, dass - häufiger als in der Vergangenheit - die Regionalgruppen vollzählig und pünktlich<br />
„liefern“ und auch Beiträge von Einzelpersonen ( so wie im vorliegenden Heft von Herrn Jungmann)<br />
oder Kleingruppen außerhalb der genannten Vereinsgliederungen präsentiert werden können.<br />
gez. 08.09.2008 Werner Hahn