Jahresbericht - Die Vereinigung ehemaliger Thuner Prögeler (VTP)
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821 Fuchspelze aus Berner Jagd wechselten im<br />
Februar in Thun ihre Besitzer. Weil die Lager der<br />
Pelzhändler voll sind, sanken die Preise am grössten<br />
Pelzfellmarkt doch mehr in den Keller. Ein<br />
Fuchsbalg galt nicht mehr viel. Zur 50. Ausgabe<br />
des Oberländer Pelz- und Fellmarktes nach Thun<br />
angereist war auch SP-Regierungsrat Andreas<br />
Rickenbacher. «<strong>Die</strong> Glaubwürdigkeit der Berner<br />
Jagd wird durch diesen Anlass gefördert», fand<br />
der Volkswirtschaftsdirektor. Gewisse Parallelen<br />
zwischen der Fuchsjagd, den tiefen Fellpreisen<br />
und der Politik ortete indessen der <strong>Thuner</strong> SP-Gemeinderat<br />
Peter Siegenthaler: «Auf Politiker wird<br />
oft auch scharf geschossen, und wenn ihnen das<br />
Fell über die Ohren gezogen wird, ist es auch nicht<br />
mehr viel wert.»<br />
Sie sind schön, begeistern viele Gartenfreunde<br />
und verbreiten eine gewisse Mystik: Rund 8000<br />
blühende Schönheiten sorgten an der 4. Internationalen<br />
Orchideenausstellung in Thun für glänzende<br />
Augen und viel Publikum – es kamen gegen<br />
20000 Besucher.<br />
Am ersten so genannten «Rocketair Slopestyle»<br />
massen sich in Thun die 35 besten Freestyle-<br />
Biker der Welt. Vor viel Publikum zeigten sie<br />
Waghalsiges auf zwei Rädern. Der neue Anlass<br />
lockte rund 3500 Leute ins Grabengut. <strong>Die</strong> Organisatoren<br />
zeigten sich äusserst zufrieden: «<strong>Die</strong><br />
Anzahl Besucher übertraf unsere kühnsten Erwartungen.»<br />
«Dem Schwarzschwan den Hals abgesägt»: <strong>Die</strong>se<br />
makabre Überschrift ist leider Tatsache. Doch zum<br />
Glück nicht «lebendig»: Im Mai/Juni pflanzte Markus<br />
Weibel von Stadtgrün liebevoll ein schönes<br />
Beet beim Lachenkanal. Darin kunstvoll auch zwei<br />
Schwäne – der eine weiss, der andere schwarz.<br />
Kontrovers oder stupid – scheinbar passte es<br />
einer Gruppe oder einer Einzelperson nicht, dass<br />
man auch schwarze Schwäne auf dem <strong>Thuner</strong>see<br />
hatte. Denn kurzerhand wurde der schön<br />
geschnitzten schwarzen Schwan-Holzskulptur der<br />
Kopf abgesägt. Und ein paar Wochen später war<br />
dann der weisse Schwan besprayt. Schade, denn<br />
wir erinnern uns doch gerne an unsere Grundwerte:<br />
«Schwänli und Enteli fuetere» – das war doch<br />
immer ein tolles Erlebnis, gerade in unserer schönen<br />
Region. Aber geköpfte Schwäne bereits als<br />
Mahnmal sehen?<br />
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