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Jahresbericht - Die Vereinigung ehemaliger Thuner Prögeler (VTP)

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22<br />

Danke Kurt Leuenberger<br />

Am 22. November 1945 geboren, wuchs Kurt<br />

Leuenberger mit seinem älteren Bruder und seinen<br />

Eltern in Thun auf.<br />

Nach 4 Jahren Primarschule besuchte er 5 Jahre<br />

das damalige Progymnasium Thun.<br />

Seit er denken konnte, begleitete ihn die Musik.<br />

Mit 5 Jahren hat er mit Flöte angefangen, in der<br />

ersten Klasse kam das Klavier dazu, bei der Kadettenmusik<br />

das Tenorhorn. Im Progyorchester<br />

spielte er Klavier. Zudem war er bei den Pfadfindern<br />

und hat u.a. in Kandersteg am Lagerfeuer mit<br />

Polo Hofer Gitarre gespielt und Lieder gesungen.<br />

Nach der Schulzeit in Thun absolvierte Kurt Leuenberger<br />

das Lehrerseminar Muristalden in Bern,<br />

unterrichtete dann als Primarlehrer in Matten bei<br />

Interlaken an der Mittelstufe und in Thun-Neufeld<br />

an der Oberstufe. In Matten leitete er den Frauen-<br />

und Männerchor, dazu gehörten Konzerte<br />

mit Theater, bei denen er Regie führte. In Matten<br />

spielte er auch bei den Tell-Freilichtspielen<br />

die Rollen des Rudenz (zu Ross!) und Melchtal.<br />

Er hatte zudem immer Spass am Singen mit Kindern<br />

und seinerzeit schon im Neufeld Theater mit<br />

Gesang zur Aufführung gebracht, wovon er zwei<br />

Theater selber geschrieben hatte.<br />

Nachdem er am Konservatorium für Musik in Bern<br />

einen Freiplatz für Klavier erhalten hatte, liess er<br />

sich am Lehramt der Uni Bern zum Musiklehrer<br />

ausbilden.<br />

Im Herbst 1977 wurde er als Musiklehrer ans<br />

Progy gewählt. Am Anfang unterrichtete er «nur»<br />

Knaben von der fünften bis zur neunten Klasse,<br />

also auch Knaben mit ungebrochenen Stimmen.<br />

Mit einem solchen Kinderchor trat er u.a. in der<br />

Tonhalle Zürich auf mit dem Berliner Sibelius-<br />

Orchester oder in einer «Carmen»-Inszenierung<br />

zusammen mit dem Gymnasium Thun. Zu Beginn<br />

gab es kein Orchester im Progy. Mit einigen Freiwilligen<br />

fing Kurt Leuenberger an zu musizieren.<br />

Das erste Weihnachtssingen fand im Kirchgemeindehaus<br />

statt unter der Mitwirkung der Fünftund<br />

Sechstklässler.<br />

Im folgenden Jahr wollten die «Grossen» auch mitmachen,<br />

und so gelangte die «Zäller Wiehnacht»<br />

in der Stadtkirche zur Aufführung – ohne Kostüme<br />

und Requisiten, ohne Beleuchtung und Mikrofone.<br />

Mit der Koedukation kamen auch Mädchenstimmen<br />

in den Chor, was eine grosse Bereicherung<br />

bedeutete.<br />

Mit der Zeit wurden die Weihnachtskonzerte der<br />

Progymatte in der Stadtkirche zur Tradition. Kurt<br />

Leuenberger bearbeitete und ergänzte bestehende<br />

Musicals und inszenierte szenische Darstellungen<br />

mit Sprechchören und Bewegungen, später<br />

kamen Kostüme, Requisiten, Beleuchtung und<br />

Mikrofone dazu. Aus anfänglich einer Hauptprobe<br />

und einem Konzert wurden vier Aufführungen in<br />

der vollbesetzten Stadtkirche. Seit Jahren gehörten<br />

über 300 leuchtende Kerzen zum Schlussbild<br />

der Aufführungen. Kurt Leuenberger freute sich<br />

auch immer wieder über die grosszügige Kollekte,<br />

mit der das Kinderhilfswerk «Terre des hommes»<br />

und die Progykasse in den letzten Jahren jeweils<br />

mit je über 6000 Franken unterstützt werden<br />

konnten.<br />

Nach 30 Weihnachtskonzerten übergab er im Juli<br />

dieses Jahres den Dirigierstab seiner Nachfolgerin<br />

Frau Knazovicka und seinem Nachfolger Herrn<br />

Santschi.<br />

Neben der musikalischen Tätigkeit engagierte er<br />

sich während 15 Jahren als Leiter und Hauptleiter<br />

der IV. Kompagnie des Kadettenkorps. An mehreren<br />

Kadettentagen in Thun gehörte er zu den<br />

Organisatoren der Festwirtschaft.<br />

Als <strong>ehemaliger</strong> Küchenchef, Fourier und Quartiermeister<br />

der Schweizer Armee sorgte er sich<br />

um das kulinarische Wohl der Schülerinnen und<br />

Schüler in über 20 Skilagern und dem grossen<br />

Sportlager 2009 in Tenero.

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