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Oberarm oder drücken sie fest auf<br />

das Schulterblatt, vermeiden sie es<br />

jedoch den Patienten zu schütteln.<br />

Antwortet Ihnen die Person, handeln<br />

Sie entsprechend ihrer Möglichkeiten<br />

und Ihres Wissens situationsgerecht.<br />

Leisten Sie dem<br />

Betroffenen stets Zuspruch und<br />

Beistand. Reagiert die Person nicht<br />

oder nur unzureichend, so ist sie<br />

bewusstlos. Spätestens jetzt muss<br />

der Notruf 144 abgesetzt werden.<br />

Erste-Hilfe/Atemkontrolle:<br />

Ein Bewusstloser in Rückenlage ist<br />

besonders akut gefährdet. Das Zurücksinken<br />

der erschlafften Zunge<br />

oder das Verschlucken von Erbrochenem,<br />

Speichel oder anderen<br />

Flüssigkeiten und Gegenständen<br />

kann rasch zum Erstickungstod<br />

führen.<br />

Führen Sie deshalb schnellstmöglich<br />

eine Atemkontrolle durch,<br />

um weitere Maßnahmen zu treffen.<br />

Freimachen der Atemwege:<br />

Inspizieren sie den Mundraum, befreien<br />

Sie die Atemwege, kontrollieren<br />

Sie die Atmung.<br />

Ist eine Atmung vorhanden, fahren<br />

Sie mit der Stabilen Seitenlage fort.<br />

Atmet die Person nicht mehr, fahren<br />

sie fort wie bei Cardiopulmonale<br />

Reanimation beschrieben.<br />

Erste-Hilfe/ Cardiopulmonale<br />

Reanimation:<br />

Nachdem Sie bei der Atemkontrolle<br />

keine Atmung festgestellt haben<br />

und der Patient auch keine Lebenszeichen<br />

von sich gibt, müssen<br />

Sie umgehend mit der Cardiopulomonalen<br />

Reanimation (Herz-<br />

Lungen-Wiederbelebung; Fachbegriff:<br />

Basic-Life-Support) beginnen.<br />

Es ist höchste Eile geboten, da<br />

der Patient keinen Kreislauf mehr<br />

Der Betriebsarzt informiert<br />

hat und die Gefahr einer Schädigung<br />

von Körperzellen, insbesondere<br />

des Gehirns, besteht.<br />

Schaffen Sie die<br />

Voraussetzungen für die<br />

Reanimation:<br />

Legen Sie den Patienten zunächst<br />

auf eine harte, nicht federnde Unterlage,<br />

am besten auf den Boden.<br />

Entfernen sie störende Kleidung<br />

vom Brustkorb und knien Sie sich<br />

dicht neben die Person.<br />

Das Reanimationsschema bei Jugendlichen<br />

und Erwachsenen lautet:<br />

30 x Herzdruckmassage<br />

(mit einem Arbeitstempo<br />

von 100/min)<br />

2 x Mund zu Mund Beatmung<br />

Brechen Sie die Reanimation nur<br />

ab, wenn sie deutliche Lebenszei-<br />

Herzdruckmassage und Mund zu Mund Beatmung<br />

chen sehen oder von einem Arzt<br />

oder Rettungsdienstmitarbeiter dazu<br />

deutlich aufgefordert werden.<br />

Haben Sie keine Angst<br />

im Notfall Erste Hilfe<br />

zu leisten, denn das Einzige,<br />

was man wirklich falsch<br />

machen kann,<br />

ist nichts zu tun!!!<br />

Um Ihre Gesundheit bemüht,<br />

Ihr Betriebsarzt<br />

Dr. Wolfgang Reiter<br />

De rfeser Express 39

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