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Abschlussbericht Schulstart Otto-Wels-Grundschule ... - FörMig Berlin

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Erziehungspartnerschaft Elternhaus – Kita ‐ Schule | <strong>Otto</strong> – <strong>Wels</strong> – <strong>Grundschule</strong> | <strong>Abschlussbericht</strong><br />

aufhängen), wenn sie schon ein Blick in die Schule geworfen haben, als wenn man ihnen das einfach<br />

nur sagt, dass dem Kind die Zeit genommen wird, wenn bestimmte Kompetenzen fehlen (z.B. 20min<br />

weg, wenn Lehrerin allen Kindern Schuhe binden muss).“<br />

D) Kritische Stimmen<br />

Eine Kita merkte an, dass sie keinen konkreten Einfluss durch das Projekt auf die Bildungschancen<br />

und Lernvoraussetzungen sehen. Ihre Einschätzung des Effekts fällt niedrigschwelliger aus:<br />

„Einen Einfluss auf die Bildungschancen sehen wir nicht. Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben<br />

ohne Vorurteile in die Schule aufgenommen zu werden, dazu gehört auch eine Ebene, auf der sich<br />

ErzieherInnen und LehrerInnen in Augenhöhe bewegen. Das Projekt kann Berührungsängste<br />

abbauen.“<br />

5.2.3 Was sind Ihre Erwartungen an das Projekt (persönliche und in der Rolle als Schulleitung,<br />

Kitaleitung, Erzieherin…)?<br />

„…, dass durch das Modellprojekt eine Kultur des gleichberechtigten Miteinanders entsteht,<br />

und z.B. Eltern viel stärker als ExpterInnen ihrer Kinder angesehen werden und nicht nur<br />

formell oder theoretisch“ (Ein Vertreter von Yekmal)<br />

A) Die Eltern….<br />

‐ …bekommen Informationen zum Bildungssystem<br />

‐ …finden es spannend, sich über Bildung und Erziehung auszutauschen<br />

‐ …Eltern fühlen sich einbezogen, ernst genommen (nicht durch diese 5 Treffen, aber als ein<br />

Bestandteil der Bildungspartnerschaft)<br />

‐ …überwinden die Hemmschwelle gegenüber der Schule<br />

‐ … lernen schon vor der Einschulung die örtlichen Gegebenheiten, die Räume und einige<br />

Lehrer/innen kennen. Das erleichtert den <strong>Schulstart</strong>.<br />

‐ … fühlen sich in der Schule willkommen<br />

‐ … unsere Arbeit (hier: der Kita‐Erzieherinnen) ernst und wichtig nehmen, zu schätzen wissen<br />

‐ … verstehen, dass Kita die Vorbereitung auf Schule ist<br />

‐ … verstehen, dass sie auch zu Hause etwas tun müssen. Die Kita kann das nicht allein<br />

schaffen, Kinder auf die Schule vorzubereiten (z.B. Kinder ziehen sich allein an und aus)<br />

‐ … der jetzt 1. Klasse werden mit ‚neuen‘ Eltern zusammengeführt letztere frühzeitig in<br />

Gremien und Strukturen integriert<br />

‐ … Selbstinitiative zeigen (über die geplanten Veranstaltungen hinaus), auch ihre Themen mit<br />

einbringen<br />

‐ … hier auch mit den anderen Eltern ins Gespräch kommen können, so dass dann viele Sachen<br />

vielleicht gar nicht über uns laufen müssen, sondern dass sie sich gegenseitig informieren; da<br />

wollen wir den Anlass geben, um ins Gespräch zu kommen<br />

B) Darüber hinaus…<br />

…richten sich die Erwartungen der Akteure vornehmlich an sich selbst. Sie reichen von persönlichen<br />

Aspekten (z.B. „Meine Erwartung als Moderation ist es konkrete und praktische Handlungsebenen<br />

für alle Beteiligten zugänglich zu machen, welche sie für die eigene Arbeit oder Praxis zu Hause<br />

umsetzen können.“ Oder „weitere Erfahrungen in der Elternzusammenarbeit und in der<br />

Zusammenarbeit mit Lehrerinnen sammeln zu können“) hin zu Belangen, die sich an alle Beteiligten<br />

Kathrin Friederici | Trainerin & Coach für Interkulturelle Kompetenzen | kathrin.friederici@googlemail.com | 0171‐9957885 12

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