Abschlussbericht Schulstart Otto-Wels-Grundschule ... - FörMig Berlin

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Erziehungspartnerschaft Elternhaus – Kita ‐ Schule | Otto – Wels – Grundschule | Abschlussbericht 4. Evaluationskonzept Die Evaluation des vorgestellten Modellprojekts sollte den Prozess gleichzeitig dokumentieren, bewerten und mit der Rückspiegelung der Zwischenergebnisse gegebenenfalls zu Interventionen oder Korrekturen führen, die die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung erhöhen (=formative Evaluation). Der Gegenstand der Evaluation setzte den Fokus auf die Erfüllung der Erwartungen der beteiligten Akteure, sowie die Erreichung der vom Vorbereitungskreis definierten Ziele (s.o.). Auftraggeber der Evaluation war FörMig‐Transfer („Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“), durchgeführt wurde sie extern (Fremdevaluation), d.h. von einer Person, die weder der Projekt durchführenden Stelle angehört noch direkt am Projekt beteiligt ist. Somit werden die nötige Objektivität und Distanz gewahrt. Die Ziele der prozessorientierten Evaluation orientierten sich an den Zielen des Modellprojektes zur Kooperation zwischen Kita, Schule und Elternhaus, an den Erwartungen aller beteiligten Akteure, sowie dem Transferpotential des Projekts. Daraus ergaben sich folgende Fragestellungen: I. Mit welchen Erwartungen gehen alle Beteiligten (Schulleitung, Lehrkräfte, Kitaleitung, Elternvereine, FörMig, Eltern der Vorschulkinder) in das Projekt? II. Stoßen die angedachten Maßnahmen bei der Zielgruppe (Eltern der Vorschulkinder) auf Resonanz? III. Sind die Ziele und Erwartungen am Ende der Projektlaufzeit erfüllt? IV. Welche sächlichen und personellen Ressourcen sind für a)die Entwicklung und b)den Transfer des Projekts notwendig? Die Fragestellungen wurden jeweils unter Einsatz entsprechender Methoden (ausführliche Beschreibung siehe Evaluationskonzept vom 10.12.2010) an drei Untersuchungszeitpunkten beantwortet. Abbildung 1: Evaluationskonzept Kathrin Friederici | Trainerin & Coach für Interkulturelle Kompetenzen | kathrin.friederici@googlemail.com | 0171‐9957885 8
Erziehungspartnerschaft Elternhaus – Kita ‐ Schule | Otto – Wels – Grundschule | Abschlussbericht 5. Evaluation I – Die Erwartungen der Beteiligten 5.1 Beschreibung des Vorgehens Folgend werden die Ergebnisse der Erfassung der Erwartungen aller beteiligten Akteure an das Projekt „Schulstart mit Otto“ berichtet. Sie wurden im Zeitraum vom 10.01.‐30.04.2011 über halbstrukturierte Interviews mit jeweils mind. einer/m VertreterIn der mitwirkenden Institutionen / Vereine durchgeführt. Die Interviews wurden transkribiert (in einigen Fällen wurde der Fragenkatalog schriftlich beantwortet, was diesen Bearbeitungsschritt überflüssig machte) und einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es soll damit ermöglicht werden, die Motivation, Erfahrungen und Erwartungen der einzelnen Akteure über die gemeinsam erarbeiteten Projektziele hinaus näher zu beleuchten. Die genaue Analyse der strukturellen, fachlichen und persönlichen Hintergründe aller Mitwirkenden soll einen möglichen Transfer des Modellprojekts erleichtern. Ausserdem stellten diese Daten die Grundlage für den Survey Feedback Workshop mit den Akteuren des Projekts im Dezember 2011 zur Eruierung der Zielerreichung dar. Die nachfolgende Darstellung ist nach 7 Fragestellungen gegliedert: Was hat Sie motiviert, dieses Projekt zu initiieren / zu partizipieren? Welche Bedeutung sehen Sie in dem Projekt für die Lernvoraussetzungen und Bildungschancen der Kinder? Was sind Ihre Erwartungen an das Projekt (persönliche und in der Rolle als Schulleitung, Kitaleitung, Erzieherin…)? Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Eltern? Was sind Ihre bisherigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit Kita‐Schule? Worin sehen Sie konkrete Gelingensbedingungen für das Projekt? Wie haben Sie den bisherigen Planungsprozess empfunden? 5.2 Darstellung der Ergebnisse 5.2.1 Was hat Sie motiviert, dieses Projekt zu initiieren / zu partizipieren? „Ja, wir hatten uns überlegt, dass wir Zusammenarbeit auf Erzieher‐ Lehrer‐Ebene hatten, aber wir hatten die Eltern noch nicht so richtig im Boot; es war die Idee, dass wir das alles gar nicht leisten können, alleine, wenn wir die Eltern nicht mit dabei haben, die das mit unterstützen.“ (Eine Lehrerin der OWS) A) gute Erfahrungen mit bisheriger Zusammenarbeit Zwischen den meisten Partnern dieses Modellprojekts besteht bereits eine langjährige Zusammenarbeit. Dabei stellt die Otto‐Wels‐Grundschule den Dreh‐ & Angelpunkt dar, da sie sowohl mit den Kitas Kooperationsbeziehungen pflegt, als auch mit FörMig auf Projektarbeit zurückblicken kann. Die beteiligten Elternvereine kooperieren ebenfalls mit der OWS und sind z.B. über das Elterncafé integraler Bestandteil des Schulalltags. Die Akteure bezogen sich in den Interviews positiv auf die bisherige Zusammenarbeit und machten zum Teil deutlich, dass sich genau aus dieser Kathrin Friederici | Trainerin & Coach für Interkulturelle Kompetenzen | kathrin.friederici@googlemail.com | 0171‐9957885 9
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