Abschlussbericht Schulstart Otto-Wels-Grundschule ... - FörMig Berlin
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Erziehungspartnerschaft Elternhaus – Kita ‐ Schule | <strong>Otto</strong> – <strong>Wels</strong> – <strong>Grundschule</strong> | <strong>Abschlussbericht</strong><br />
9 Ausblick<br />
Sowohl die Akteure, als auch die Zielgruppe – die Eltern – waren mit „<strong>Schulstart</strong> mit <strong>Otto</strong>“ zufrieden.<br />
Letztere fühlten sich in der Schule willkommen und begrüssten die Überwindung von der Distanz<br />
zwischen Lehrern/Direktorin und Eltern. Für erstere war gerade das ein wichtiges Ziel, da eine<br />
„Wohlfühlkultur“ und Vertrauen die Grundlage für jegliche Zusammenarbeit bedeute. Die<br />
Erwartungen waren hoch und wurden nicht in allen Punkten erreicht, aber es sei eine gute Basis für<br />
eine Erziehungspartnerschaft gelegt worden. Die enge Zusammenarbeit von Kitas und Schule und<br />
Elternvereinen wurde von den Akteuren besonders geschätzt .<br />
Für eine Weiterführung des Projekts wurde angeregt, dass die Ziele reduziert und realistisch<br />
formuliert werden müssten (im Projektrahmen erreichbar). Die große Anzahl nur zum Teil oder nicht<br />
erreichter Ziele spiegele nicht Misserfolg, sondern eine unrealistische Zielformulierung und Mangel<br />
an Erfolgskriterien im Konzept. Eine regelmäßige Auseinandersetzung mit den Erwartungen aller<br />
Beteiligten und der entsprechenden Umsetzung im Projekt ist empfehlenswert.<br />
Auf der Basis der Erfahrungen aus dem ersten Durchgang von „<strong>Schulstart</strong> mit <strong>Otto</strong>“ und den<br />
Überlegungen während des Auswertungsworkshops wurde zusammengetragen, was beibehalten und<br />
was geändert werden sollte. Tabelle 3 gibt dazu einen Überblick. Weitere Punkte betrafen<br />
hauptsächlich konkrete Ausgestaltung einzelner Termine und die Organisation des Schulspiels.<br />
Beibehalten Ändern<br />
Arbeit in Kleingruppen Perspektiven / Erfahrungen der Eltern stärker<br />
aufgreifen (siehe auch Grundprinzipien und<br />
Gelingensbedingungen)<br />
Zeit zum Austausch Kinderbetreuung gewährleisten<br />
Übersetzungen Termine bereits zum Anfang bekanntgeben und<br />
ohne pädagogischen Zeigefinger Relevanz<br />
verdeutlichen<br />
generelle Struktur (Gesprächskreise und<br />
Vorbereitungstreffen)<br />
weniger theorielastig, praktischer, ‚selbst‐tun‘<br />
Kooperationspartner Einheitliches Logo einführen<br />
Fokus auf ‚Kultur des Willkommenseins‘ Eltern aus vorherigen Jahrgängen als Paten<br />
gewinnen<br />
Tabelle 3: Im nächsten Durchlauf von „<strong>Schulstart</strong> mit <strong>Otto</strong>“ sollten wir…<br />
Kathrin Friederici | Trainerin & Coach für Interkulturelle Kompetenzen | kathrin.friederici@googlemail.com | 0171‐9957885 26