Positionspapier - Fachverband Beton

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24 2. Auswirkung der Erhöhung der degressiven Abschreibung auf die staatlichen Haushalte Das Pestel-Institut hat einen Vergleich zwischen der aktuellen Abschreibung von 2 Prozent linear und einer degressiven Abschreibung, beginnend mit 4 Prozent im Jahr der Fertigstellung und den folgenden neun Jahren, anschließend acht Jahre 2,5 Prozent und danach bis zum 50. Jahr 1,25 Prozent, im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Investorenverhalten und die staatlichen Haushalte vorgenommen. Die Untersuchung zeigt, dass sich erst mit der degressiven Abschreibung aus Investorensicht wieder interessante Renditen errechnen. Gegenüber der aktuellen Regelung bewirkt die Einführung der degressiven Abschreibung bei einem Privatinvestor (20 Prozent Eigenkapitaleinsatz) eine Renditeverbesserung im Bereich von 1,7 bis 2,7 Prozent-Punkten. Der davon ausgehende Anreiz wird zu einer Steigerung des Mietwohnungsbaus führen. Nur mit der degressiven Abschreibung sind aus Investorensicht auch wieder Engagements in strukturschwächeren Gebieten interessant. Das Institut wies außerdem nach, dass der Barwert der Steuervorteile für den Investor aber selbst beim Ansatz des Spitzensteuersatzes den Maximalwert der gesamten angefallen Grunderwerbs-, Mehrwert- und Lohnsteuern für das betrachtete Gebäude nicht erreicht und somit als Einnahme für den Staat interessant ist. Dazu kommen noch die zusätzlichen Sozialabgaben an den Staat. Abbildung 15: Wohnungsbaulücke je 100 Haushalte in Deutschland 2008-2025, je Raumordnungsregion Quelle: nach Prognos 2010
IV: Wohnungsbau als Konjunkturmotor 1. Beitrag zum Steuer- und Sozialversicherungsaufkommen Der Beitrag zum Steuer- und Sozialversicherungsaufkommen der staatlichen Haushalte aus dem Wohnungsbau ist erheblich. Bei einem Muster-Mehrfamilienhauses mit 12 Wohnungen mit Bruttoerrichtungskosten in Höhe von 1.538.000 Euro sind bis zur Fertigstellung fast 394.000 Euro Steuern und 518.000 Euro Sozialabgaben angefallen. Diese Berechnung kann als „kaufmännisch vorsichtig“ bezeichnet werden, da weder die Steuern und Abgaben im Verkehrsbereich (Mineralölsteuer, Mautabgaben) noch die Verbrauchssteuern auf die verausgabten Einkommen der mit dem Bau Beschäftigten berücksichtigt wurden. Steuerminderungen sind bis zur Fertigstellung des Gebäudes noch nicht festzustellen. 3 3 3 3 Abbildung 16: Kumulierte staatliche Einnahmen an Steuern und Sozialabgaben während der Investitionsphase beim Mehrfamilienhaus Quelle: nach Pestel-Institut, 2010 Mill. € Steuereinnahmen durch LSt in Mill. € Mill. € Mill. € Sozialversicherungsbeiträge in Mio. € Abbildung 17: Fiskalische Effekte einer zusätzlichen Nachfrage nach Bauleistungen 2007 Quelle: BMVBS (Hrsg.): Multiplikator- und Beschäftigungseffekte von Bauinvestitionen, BMVBS-Online-Publikation, 2011 4 25
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Seite 8: 8 6. Attraktivität von Wohn-Rieste
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Seite 15 und 16: schnittlich ist. Lediglich Bayern w
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Seite 32: www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de

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