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Geschäftsbericht 2009 - Versicherungskammer Bayern

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Struktur der Bruttoneuanlagen<br />

Die Bruttoneuanlagen beliefen sich auf 241,7 (131,9) Mio. Euro.<br />

Als Reaktion auf das Marktumfeld wurde im Jahr 2008 begonnen, das Marktwertportfolio vor allem innerhalb der<br />

Investmentfonds zu reduzieren. Desinvestiert wurden insbesondere die in den Investmentfonds gehaltenen Aktien.<br />

Diese Desinvestition wurde im Jahr <strong>2009</strong> durch Rückgabe von Anteilen auch auf Fondsebene umgesetzt; das gehaltene<br />

Investmentfondsvolumen wurde um 51,9 Mio. Euro reduziert. Die dadurch freigewordene Liquidität sowie die<br />

übrigen freien Mittel wurden in Schuldscheindarlehen und sonstigen Namenspapieren angelegt. Zur Diversifizierung<br />

innerhalb dieser Position lag im Geschäftsjahr der Schwerpunkt der Investition in Ausleihungen an Bund, Länder<br />

und Gemeinden. Die Umschichtung stabilisiert das Portfolio durch geringere Schwankungsanfälligkeit und eine Verstetigung<br />

der laufenden Verzinsung.<br />

Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen belief sich auf 40,7 (29,7) Mio. Euro.<br />

Die Bruttoerträge aus Kapitalanlagen summierten sich auf 46,8 (45,9) Mio. Euro. In den Erträgen sind 3,1 (2,1) Mio. Euro<br />

aus Abgangsgewinnen sowie 0,6 (0,1) Mio. Euro Erträge aus der Zuschreibung wegen des Wertaufholungsgebots<br />

enthalten.<br />

Die Aufwendungen für Kapitalanlagen beliefen sich auf 6,1 (16,2) Mio. Euro. Sie setzen sich aus laufenden Aufwendungen<br />

in Höhe von 0,8 (0,5) Mio. Euro, aus Abgangsverlusten in Höhe von 0,8 (0,3) Mio. Euro und Abschreibungen<br />

auf Kapitalanlagen in Höhe von 4,5 (15,4) Mio. Euro zusammen.<br />

Die Nettoverzinsung belief sich auf 4,1 (3,1) Prozent. Die laufende Durchschnittsverzinsung – berechnet nach<br />

der vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft empfohlenen Methode – verminderte sich auf<br />

4,2 (4,5) Prozent.<br />

Jahresergebnis<br />

Der Rohüberschuss verbesserte sich auf 19,2 (7,4) Mio. Euro.<br />

Für künftige Überschussbeteiligungen wurden 17,6 (6,8) Mio. Euro in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

(RfB) eingestellt.<br />

Für die Überschussbeteiligung der Kunden wurden der RfB 15,1 Mio. Euro entnommen. Am Jahresende belief sich<br />

die RfB auf 71,6 (69,2) Mio. Euro. Durch die zum Bilanzstichtag vorgenommene Bindung der laufenden Überschussanteile<br />

und Schlussüberschussanteile für das Folgejahr ist nahezu die gesamte Überschussbeteiligung des Jahres<br />

2010 für die Kunden bereits gesichert.<br />

Als Jahresüberschuss und Bilanzgewinn wurden 1,6 (0,6) Mio. Euro ausgewiesen.<br />

SAARLAND Lebensversicherung AG<br />

Lagebericht<br />

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