Aktuelle Ausgabe(Februar 2013) - RV MUC

efürworten das Ausbauprojekt weiterhin. Es
müssen jedoch alle drei Anteilsgesellschaften
zustimmen“. Und: „Die FMG darf für ihr Projekt
nicht mehr in der Öffentlichkeit werben“.
Die FMG-Manager sehen in den Jahren
2014/2015 einen Zeitpunkt, „ab
dem man“ – nach erfolgter OB-Wahl - „wieder
etwas bewegen könnte“. „Hätte denn eine Kompromisslösung
- die neue Runway wird nur
3000m lang! – eine Zustimmung gefunden?“
„Nein, die ganze Thematik war zu konfliktbeladen!“
Die Vorschläge und Anregungen für eine erfolgreiche
Strategie zur Umsetzung des Projekts
„Dritte Startbahn“ waren zahlreich: „Flughafenbelange
sind Landesaufgabe“ (Willi Hermsen).
„Intensiveres Marketing!“ (Rainer Ribbentrop).
„Die FMG braucht die Politik“. (Berndt Loewe).
„Hausaufgabe für die FMG: Mitarbeiter am AP
mobilisieren“. (Richard Dötter).
„Der Referent realistisch: „Die FMG hat ein
Glaubwürdigkeitsproblem solange die Flugbewegungen
nicht drastisch zunehmen!“
Dass der AP MUC trotzdem ein „Flughafen mit
Zukunft“ ist, stellte der Referent anhand des
Eine Reise ins Elsass 8
Projekts „Terminal 2 mit Satellit“ vor. Bei
diesem „Satelliten“ handelt es sich in praxi um
ein weiteres Terminal, das mit einem unterirdischen,
automatisierten, selbstfahrenden (wie in
Atlanta?) Personen-Transport-System (PTS)
verbunden ist. Ein Zug fasst 400 Personen, die
Taktzeiten betragen zwischen 90 und 180 Sekunden
und der Zug selber bewegt sich mit 50
km/h, so dass eine Fahrt nicht länger ist als 50
Sekunden. Die Kapazitäten des „Satelliten“
entsprechen in etwa zu 50% denen des Terminal
2, aber in der Zahl der Abstellpositionen am
Gebäude (27) übertrifft er das Terminal 2 (24).
Und entsprechend großzügig ist die Zahl der
Fluggastbrücken: 39 (Satellit) zu 32 (Terminal
2). Die transparenten Ausführungen des Referenten,
eloquent vorgetragen, wurden mit intensivem
Beifall bedacht.
Herr Bues lädt die Münchner GeLH ein zu einer
geführten Tour am AP MUC. Na dann, auf
geht’s!
Gunter Grüner