Magazin 198109
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Saarland<br />
Brückenschlag über die<br />
Prims<br />
Anlaßlich einer Ganztagsubung, an der<br />
zeitweise auch THW-Landesbeauftragter<br />
Faß, THW-Geschaftsfuhrer Werth sowie<br />
der Burgermeister von Wallerfangen,<br />
Hettinger, teilnahmen, baute der Bergungszug<br />
des THW-OV Dillingen unter<br />
der Leitung von Zugfuhrer Zech über<br />
die Prrms nahe der Einmundung In die<br />
Saar bel Dlllingen eine auf SchweIIjochen<br />
gelagerte 30 Meter lange und<br />
vier Meter breite Brücke, die eine Belastbarkeit<br />
von drei Tonnen hatte und im<br />
Notfall zum leichten Fahrzeugverkehr<br />
und als Fußgängerbrücke genutzt werden<br />
kann. Erschwert wurden die Arbeiten<br />
durch starken Regen .<br />
Kehl. leicht. Aufgabe, eine 30 m lange Brocke<br />
Ober die Prim. zu bauen.<br />
Landesbeauftragter Faß lobte nach Abschluß<br />
der Übung den Ausbildungsstand<br />
und die gezeigte Leistung des Bergungszuges.<br />
G. F.<br />
"Spiel ohne Grenzen"<br />
Auf Einladung des Jugendrotkreuzes<br />
(JRK) der Stadt Püttlingen trafen sich<br />
37 Jugendgruppen des DRK-Stadtverbandes<br />
Saarbrücken, des THW-OV<br />
Völklingen und der Jugendfeuerwehr der<br />
Stadt Puttlingen zu einer großen Freizeitveranstaltung<br />
. Mittelpun kt war das<br />
Lager des JRK, für das vom THW die<br />
technische Ausstattung - Wasserversorgung<br />
und Waschanlage - eingerrchtet<br />
worden war.<br />
In drei Altersstufen (6 bis 10, 11 bis 14<br />
und 15 bis 18 Jahre) gingen die Gruppen<br />
auf einen Parcours, der insgesamt<br />
37 Stationen umfaßte und als eine<br />
. große Acht" angelegt war Die Aufgaben<br />
an den einzelnen Statronen waren<br />
ein bunter Wechsel zWischen sportlichen<br />
Aufgaben , spielerischen Einlagen, GesChlcklichkeitsübungen,<br />
kraftfordernden<br />
Einsatzen und Wissensprüfungen<br />
Selbstverstandlich mußten auch grund <br />
legende Fertigkeiten In Erster Hilfe<br />
nachgeWiesen werden. So konnten die<br />
unterschiedlichen Begabungen der lun-<br />
42 ZS-MAGAZIN 9/81<br />
gen Helfer voll zur Entfaltung gebracht<br />
werden.<br />
Der Jugendgruppe des THW-OV Völklingen<br />
unter der Leitung ihres Jugendgruppenleiters<br />
Hartmut Barth war es gelungen,<br />
In der Altersstufe Ifl den 3. Platz zu<br />
erringen. Sie konnte dafür neben einer<br />
Urkunde einen sehr schönen Pokal des<br />
DRK in Empfang nehmen. N. S.<br />
Hilfe für Hauptschulfest<br />
Die Geschicke des THW-OV Freisen<br />
sind seit seiner Gründung Im Jahre<br />
1965 eng mit der Hauptschule Freisen<br />
verbunden: Seine erste Notunterkunft<br />
fand der Ortsverband in den Kellerraumen<br />
der damaligen Volksschule. Beim<br />
Neubau des Hauptschulgebaudes wurden<br />
Im Untergeschoß eigene Raume für<br />
das THW mit eingeplant. Da aber auch<br />
diese Unterkunft den heutigen Anforderungen<br />
nicht mehr genügt, weicht der<br />
Ortsverband für bestimmte Ausbildungsvorhaben<br />
in den Werkraum der Hauptschule<br />
aus.<br />
Es war deshalb Ehrensache fur die<br />
THW-Helfer, die HauptSChule Freisen<br />
bei ihrem ersten Schulfest an laß I ich ihres<br />
zehnlahrrgen Bestehens tatkraftig zu<br />
unterstützen. Für die zum Fest geplanten<br />
Theater- und Tanzdarbietungen<br />
stand der Schule zwar ein großer Mehrzweckraum<br />
zur Verfügung, es fehlte<br />
aber eine Bühne und vor allem eine<br />
Vorrichtung, die Buhne mit einem Vorhang<br />
gegen das Publikum abzuschließen<br />
. Hier zeigten die THW-Helfer, wie<br />
geschickt sie mit einem Rohrgerust umgehen<br />
können. Während der Darbietungen<br />
wurde außerdem die Bühne mit Halogenstrahlern<br />
des Ortsverbandes ausgeleuchtet.<br />
Als die Theateraufführungen zu Ende<br />
waren, bauten THW-Helfer sofort die<br />
Rohrkonstruktion ab, da der Raum für<br />
die weiteren Veranstaltungen zur Verfügung<br />
stehen mußte.<br />
Von all diesen Arbeiten im Hintergrund<br />
merkten die Besucher des Festes natürlich<br />
nichts. Deshalb war mit der Schulleitung<br />
vereinbart worden, daß das THW<br />
sich auch dem Publikum direkt mit einem<br />
Einsatz der Sauerstofflanze vorstellen<br />
sollte. Bei herrlichem Sommerwetter<br />
fand die erste Vorfuhrung am frühen<br />
Nachmittag so großes Interesse, daß die<br />
Sauerstofflanze einige Stunden später<br />
noch einmal eingesetzt wurde. Wahrend<br />
dieses zweiten Einsatzes begann es<br />
plötzliCh zu regnen , und schon kam ein<br />
Hilferuf von der Schulleitung " Wir brau-<br />
chen ein Dach über dem Schwenkbratenstand!"<br />
Auch hier zeigten die THW-Helfer wieder,<br />
wie gut sie mit dem Rohrgerüst für<br />
alle Falle gerüstet sind, in kurzer Zeit<br />
stand ein an drei Seiten offenes Zelt auf<br />
dem Schulhof. A. H.<br />
THW·OV St. Ingbert<br />
in neuer Unterkunft<br />
Nach rund dreilahriger Bauzeit wurde in<br />
einer Feierstunde die neue Unterkunft<br />
des THW-OV St. Ingbert eingeweiht und<br />
ihrer Bestimmung übergeben.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung , die in der<br />
ebenfalls neuecbauten Kfz-Halle stattfand<br />
, begrüßte Ortsbeauftragter Wunn<br />
Landrat Schwarz, Oberbürgermeister Dr.<br />
HeIlenthai, die Mitglieder des Rates der<br />
Stadt St. Ingbert, THW-Landesbeauftragten<br />
Günter Faß und Hauptsachgebletsleiter<br />
Ballnuns vom THW-Landesverband<br />
Saarland sowie Vertreter der Stadt, der<br />
Feuerwehr und anderer Katastrophenschutz-Organisationen<br />
Sein besonderer<br />
Gruß galt den Helfern und Junghelfern<br />
des Ortsverbandes, den Gründungsmitgliedern<br />
sowie dem ehemaligen THW<br />
Landesbeauftragten Reimann.<br />
Landesbeauftragter Faß hob anschließend<br />
die Notwendigkeit der Neubaumaßnahme<br />
hervor und bedankte sich<br />
bei der Bundesregierung und beim Bundesamt<br />
fur Zivilschutz, bei Oberburgermeister<br />
Dr. HeIlenthai und bel den Helfern<br />
des THW-OV St. Ingbert fur die tatkraftige<br />
Unterstutzung bei Verwirklichung<br />
des Bauvorhabens.<br />
Ortsbeauftragter Wunn ging in seinen<br />
Ausführungen auf die 23jahrige Geschichte<br />
des THW-OV St. Ingbert - den<br />
ältesten Ortsverband im Saarland - ein<br />
und bedankte sich besonders herzlich bei<br />
seinen Helfern für die Treue zum THW.<br />
Oberbürgermeister Dr. Heilenthai gratulierte<br />
im Namen des Rates der Stadt zur<br />
Übernahme der neuen Unterkunft und<br />
übergab Wunn ein Erinnerungsgeschenk<br />
der Stadt.<br />
Anschließend gab Landrat Schwarz seiner<br />
Freude Ausdruck, daß mit der Ubernahme<br />
der Unterkunft nun ein langlahriges<br />
PrOVisorium zu Ende geht. Nun<br />
seien alle Voraussetzungen fur die Erhohung<br />
der Einsatzbereitschaft dieses aktiven<br />
Orts verbandes geschaffen.<br />
Mit einem gemeinsamen Rundgang<br />
durch die neugeschaffenen Anlagen und<br />
Besichtigung der Einrichtungen endete<br />
der offiZielle Tell der Veranstaltung. G. F.