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3. Materialien und Methoden - Martin-Luther-Universität Halle ...

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Desoxyribonukleinsäure [Latt et al. (1976)]. Dazu wurde eine Kalibrierkurve im Konzentrationsbereich<br />

1µg bis 100µg/ml erstellt. Von diesen Konzentrationen wurden je 100µl mit<br />

100µl Hoechstfarbstofflösung (10µg/ml) versetzt. Die Fluoreszenz wurde bei den Wellenlängen<br />

Ex. 355nm <strong>und</strong> Em. 460nm am Fluostar Plattenreader bestimmt. Für diesen Versuch<br />

wurden schwarze 96-well-Platten verwendet. Zur Lyse der Vesikel wurde Triton-X-100 (1%<br />

Endkonzentration) eingesetzt.<br />

<strong>3.</strong>7.2.2. Elektronenmikroskopische Aufnahmen<br />

Die hergestellten CCL´s <strong>und</strong> SPLP´s sollten hinsichtlich ihres komplexierten Inhaltes<br />

strukturell charakterisiert werden. Die Aufnahmen basierten auf der Basis der Elektronenmikroskopie.<br />

Alle mikroskopischen Bilder wurden am Institut für Ultrastrukturforschung des<br />

Klinikums der Friedrich-Schiller-<strong>Universität</strong> Jena aufgenommen. Die Arbeiten standen unter<br />

der Leitung von Dr. W. Richter, dem ich an dieser Stelle nochmals danken möchte. Für die<br />

Probenpräparationen kamen Einrichtungen zum schnellen Einfrieren (dadurch veränderungsfrei)<br />

zum Einsatz. Transmissionselektronische Messungen (TEM) wurden mit einem Philips<br />

CM 120 durchgeführt. Die Gefrierbruch-Präparate („freeze-fracture“) wurden mit Hilfe der<br />

Balzers BAF 400T-Anlage (Balzers, Lichtenstein) erstellt. Präparate für die „cryo-TEM“<br />

wurden als ultradünne Flüssigkeitsschicht sofort in flüssigem Ethan eingefroren. Anschließend<br />

wurden die Proben unter flüssigem Stickstoff mit einem Gatan-Cryo-Halter (Einrichtung<br />

für die direkte Untersuchung von Objekten in dünnen Eisfilmen an einem Elektronenmikroskop)<br />

in ein Philips CM 120 Elektronenmikroskop überführt <strong>und</strong> näher untersucht.<br />

<strong>3.</strong>7.2.<strong>3.</strong> Serumstabilität<br />

In Analogie zur Bestimmung der Serumstabilität bei den pH-sensitiven Immunoliposomen<br />

in Kap. <strong>3.</strong>6.2. wurde auch hier 40% Serum eingesetzt. Die CCL´s <strong>und</strong> SPLP´s<br />

wurden entsprechend Kap. <strong>3.</strong>7.1. hergestellt <strong>und</strong> mit Antikörpern funktionalisiert. Sowohl von<br />

den CCL´s als auch von den SPLP´s wurden plasmidhaltige <strong>und</strong> leere Vesikel präpariert <strong>und</strong><br />

in den Untersuchungen gegenübergestellt. Damit sollte der Einfluss verkapselter Lipoplexe<br />

auf eine eventuell auftretende Seruminstabilität untersucht werden. Da in diesem Teilabschnitt<br />

der Arbeit die Stabilität der Vesikel <strong>und</strong> nicht deren Targetspezifität im Vordergr<strong>und</strong> stand,<br />

wurde bei der anschließenden Kopplung von Antikörpern auf die kostengünstigere Variante<br />

des Einsatzes unspezifischer Antikörper zurückgegriffen. Die Präparationen erfolgten jeweils<br />

in einer 100mM Calceinlösung pH 7,4. Die Liposomen wurden nach Abtrennung von freien<br />

Antikörpern (Sepharose ® ) <strong>und</strong> Calceinlösung (Sephadex ® ) in schwarze 96-well-Platten<br />

pipettiert. Abschließend wurde dort ihr Freisetzungsverhalten in Serum über 2 St<strong>und</strong>en bei<br />

37°C entsprechend Kap. <strong>3.</strong>6.2. ermittelt.<br />

<strong>3.</strong>7.2.4. pH-abhängiges Freisetzungsverhalten<br />

Die verwendeten liposomalen Trägersysteme CCL <strong>und</strong> SPLP wurden entsprechend<br />

Kap. <strong>3.</strong>7.1. hergestellt. Es wurden jeweils plasmidgefüllte <strong>und</strong> leere Vesikel beider<br />

Populationen gegenübergestellt <strong>und</strong> ausgewertet. Parallel zur Überprüfung der Serumstabilität<br />

kam als wässrige Phase eine zuvor auf pH 7,4 eingestellte 100mM Calceinlösung zum<br />

<strong>3.</strong>7. Gentransfer mit pH-sensitiven Immunoliposomen<br />

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