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Instrumentelle Analytik Einleitung Seite 1 Einführung 1.1 ...

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<strong>Instrumentelle</strong> <strong>Analytik</strong> <strong>Einleitung</strong> <strong>Seite</strong><br />

Brechungsindex<br />

• Refraktometrie<br />

N020_<strong>Einleitung</strong>_a_BAneu.doc - 4/11<br />

Drehung der Schwingungsebene polarisierter elektromagnetischer Strahlung in optisch aktiven<br />

Materialien (optische Rotationsdispersion ORD bzw. Zirkulardichroismus CD)<br />

• Polarimetrie<br />

Emission natürlicher oder künstlich angeregter radioaktiver Strahlung<br />

• Radiometrie<br />

• Neutronenaktivierungs-Analyse<br />

Paramagnetismus der Elektronenhülle bzw. des Atomkerns<br />

• Kernresonanz-Spektrometrie (NMR-Spectrometry)<br />

• Elektronenspinresonanz-Spektrometrie (ESR- bzw. EPR-Spectrometry)<br />

Immer häufiger gelingt es, die speziellen Vorzüge einzelner Analysenmethoden durch Kopplung der<br />

Methoden in einem einzigen Gerät zu vereinigen. So nutzt man z. B. die hohe<br />

Nachweisempfindlichkeit der UV/VIS-Spektrometrie oder der Photolumineszenz-Spektrometrie zur<br />

Detektion der durch chromatographische Systeme aufgetrennten Komponenten eines Stoffgemisches.<br />

Für die Identifizierung der Komponenten eignet sich vorzüglich ein IR-Spektrometer (GC-IR-<br />

Kopplung). Als ein noch empfindlicherer Detektor für die Chromatographie erweist sich das<br />

Massenspektrometer (GC- bzw. LC-MS-Kopplung). Bei massenspektrometrischen Elementanalysen<br />

hat sich für die Atomisierung der Probe und für die Ionisierung der Probenatome der Plasmabrenner<br />

des Plasma-Emissions-Spektrometers (ICP-AES) bestens bewährt (ICP-MS-Kopplung).<br />

<strong>1.1</strong>.2 Kriterien für die Wahl der Analysenmethode<br />

Da sich die Anwendungsbereiche der Analysenmethoden beträchtlich überlappen können und da jede<br />

Analysenmethode ihre besonderen Stärken besitzt, kommt, für ein gegebenes analytisches Problem<br />

der Wahl der Analysenmethode eine besondere Bedeutung zu. Um diese optimal treffen zu können,<br />

sollte man sich die folgenden Fragen beantworten:<br />

• In welcher Form liegt die Probe vor (z. B. als Gas, als Flüssigkeit, als Lösung, als Feststoff,<br />

als Paste, als Pulver)?<br />

• Soll die Probe auf bestimmte Elemente oder auf bestimmte Verbindungen untersucht werden?<br />

• In welchem Konzentrationsbereich des Analyten soll die Probe untersucht werden?<br />

• Ist ihre ungefähre Zusammensetzung bekannt?<br />

• Kann die Probenmatrix das Analysenergebnis beeinflussen (spektrale Interferenzen,<br />

chemische Interferenzen, physikalische Interferenzen)?<br />

• Wie viel Probenmaterial steht zur Verfügung?<br />

• Was für eine Information wird gewünscht?<br />

- Eine qualitative Analyse<br />

- Eine quantitative Analyse<br />

- Die Bestimmung des Gehalts an Beimischungen (Qualitätskontrolle)

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