die zukunft des bauens vorschau bau 2011 - bauweb.co.at
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Fotos: Rheinzink | Cap<strong>at</strong>ect<br />
Schadensfall-Potenzial<br />
bei Stehfalzdeckungen<br />
Nicht selten sind M<strong>at</strong>erialrisse in der Metall-<br />
deckung, Löcher in Wandhochzügen etc. <strong>die</strong> Folge<br />
von falsch angeordneten Schneefangeinrichtungen.<br />
Immer wieder sind<br />
Metalldächer mit einem unzureichenden<br />
oder nicht korrekten<br />
Schneefang ausgest<strong>at</strong>tet. Die<br />
richtige Anordnung von<br />
Schneefangeinrichtungen entscheidet<br />
allerdings oft über <strong>die</strong><br />
Funktionstüchtigkeit einer<br />
Dachdeckung.<br />
Wirkungsweise <strong>des</strong><br />
Schneefangs<br />
Unabhängig von der Dachneigung<br />
ist ein flächiges System<br />
<strong>die</strong> geeignetste Form für den<br />
Schneefang. Das heißt, mehrere<br />
niedrige Vorkehrungen über <strong>die</strong><br />
gesamte Dachfläche verteilt<br />
Für Rheinzink-Bedachungen h<strong>at</strong> sich<br />
seit Jahren das Rheinzink-Schneefangsystem<br />
REES bewährt.<br />
sind einer Ausführung mit nur<br />
einem hohen System an der<br />
Traufe vorzuziehen. Durch das<br />
flächige System werden <strong>die</strong><br />
Spannungsfelder im Schneeauf<strong>bau</strong><br />
unterbrochen und verkleinert.<br />
Dieses System wird<br />
auch bei der Lawinenver<strong>bau</strong>ung<br />
in der Alpenregion wirksam<br />
angewandt.<br />
<strong>bau</strong><br />
magazin<br />
z<br />
Da es sich um ein auf den Falz<br />
aufgeklemmtes System handelt,<br />
mit parallel zur Traufe liegenden<br />
Schneefangrohren, sind der<br />
Falzklemme und dem Rohr besonderes<br />
Augenmerk zu schenken.<br />
Der Falzklemme <strong>des</strong>halb,<br />
da sie über <strong>die</strong> Funktion <strong>des</strong><br />
darunterliegenden Schiebehafters<br />
(bei Scharlängen > 3,0 m)<br />
entscheidet. Das Schneefangrohr<br />
hingegen muss sich frei<br />
bewegen können, ist aber über<br />
<strong>die</strong> Falzklemmen mit den in<br />
Traufrichtung unverschieblichen<br />
Doppelstehfälzen verbunden.<br />
Daraus ergibt sich ein<br />
komplexes System, das vielen<br />
Anforderungen gerecht werden<br />
muss.<br />
Für Rheinzink-Bedachungen<br />
h<strong>at</strong> sich seit Jahren das Rheinzink-Schneefangsystem<br />
REES<br />
bewährt, bei welchem ein ausreichend<br />
biegefestes Rohr (empfohlener<br />
Außendurchmesser<br />
32 mm bei Aluminiumrohren)<br />
mithilfe spezieller Klemmen an<br />
den Falzen befestigt wird. Zur<br />
Rissvermeidung durch Kerbwirkung<br />
der Klemme im Falzfuß,<br />
sollte ein Abstand von > 10 mm<br />
zur Dachbahn eingehalten werden.<br />
Um <strong>die</strong> Funktionalität<br />
eines Schiebehafters nicht zu<br />
beeinträchtigen, darf <strong>die</strong><br />
Klemmkraft ausschließlich im<br />
Bereich <strong>des</strong> Falzes angreifen! <br />
www.rheinzink.<strong>at</strong><br />
System-Lösungen DACH & FASSADE<br />
Die nanokristalline Einbettung der Carbonfaser erzeugt ein Höchstmaß an<br />
Widerstandsfähigkeit<br />
Armierungsmörtel mit<br />
Carbonschutz<br />
Die Carbon-Reihe von Cap<strong>at</strong>ect wird um ein<br />
weiteres Produkt im Unterputzbereich erweitert.<br />
Mit dem mineralischen<br />
Armierungsmörtel MineraCarbon<br />
setzt Cap<strong>at</strong>ect nun auch im<br />
Pulver-Unterputzbereich auf <strong>die</strong><br />
spezielle Funktionalität der Carbonfaser,<br />
deren fantastische Widerstandsfähigkeit<br />
<strong>die</strong> Formel 1<br />
im letzten Jahrzehnt um so viel<br />
sicherer gemacht h<strong>at</strong> und <strong>die</strong><br />
nun auch im Fassadenbereich<br />
ihren Siegeszug angetreten h<strong>at</strong>.<br />
Warum leistungsfähigere Armierungsschichten?Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
haben<br />
in den letzten Jahren einen<br />
nicht mehr wegzudenkenden<br />
Stellenwert im Baubereich errungen.<br />
Energieeffizienz ist<br />
gleichbedeutend mit Wärmedämmung.<br />
Der verminderte<br />
Heizwärmebedarf ermöglicht<br />
den Eins<strong>at</strong>z altern<strong>at</strong>iver Heizsysteme,<br />
<strong>die</strong> mit wenig Energieeins<strong>at</strong>z<br />
kosteneffizient arbeiten.<br />
Wer nun denkt, das Ende <strong>die</strong>ser<br />
Entwicklung ist erreicht, der irrt<br />
– <strong>die</strong> Konzepte für Heizsysteme<br />
werden immer ausgeklügelter<br />
und Dämmstärken steigen ständig.<br />
Um den übermäßigen<br />
Dämmdicken Einhalt zu gebieten,<br />
wird <strong>die</strong> Dämmstoffentwicklung<br />
vorangetrieben um<br />
schlankere Sys teme zu ermöglichen.<br />
Diese hochtechnologischen<br />
Dämmm<strong>at</strong>erialien stellen<br />
aber aufgrund ihrer physikalischen<br />
Eigenschaften immer<br />
höhere Ansprüche an das Putzsystem<br />
– im Besonderen an den<br />
armierten Unterputz. Vielfach<br />
reicht hier der herkömmliche<br />
dünnschichtige Putzauf<strong>bau</strong><br />
nicht mehr – <strong>die</strong>s fordert leistungsfähigere<br />
M<strong>at</strong>erialien im<br />
zementfreien Armierungsbereich<br />
(z. B. CarboNit oder CarbonSpachtel)<br />
bzw. hydraulisch<br />
abbindende Mörtel-Dickschichtsysteme.<br />
Genau hier bietet<br />
MineraCarbon eine <strong>at</strong>traktive<br />
amineralische Altern<strong>at</strong>ive im<br />
mittelschichtigen Bereich. <br />
www.cap<strong>at</strong>ect.<strong>at</strong><br />
www.<strong>bau</strong>web.<strong>co</strong>.<strong>at</strong> bm 6 2010 | 41