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BBBankInfo - BBBank eG

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[ 3.2012 ]<br />

<strong><strong>BBBank</strong>Info</strong><br />

das kundenmagazin der bbbank<br />

Jahr der genossenschafTen 2012<br />

Gemeinsam stark<br />

Preisausschreiben<br />

gewinnen sie ein<br />

Wochenende für zwei 5<br />

bbbank-Wunschkredit<br />

so lassen sich<br />

Träume erfüllen 6<br />

Pflegeversicherung<br />

der debeka-Vorsitzende<br />

uwe Laue im interview 12<br />

informationen zur<br />

VerTreTer-<br />

VersammLung 2012<br />

finden sie in der<br />

„bbbank-sonderinfo“<br />

ab seite 13


titeL<br />

04 Internationales Jahr der<br />

Genossenschaften zeigt Erfolg<br />

der Wertegemeinschaft<br />

sparen & anLegen<br />

06 Wunschlos glücklich<br />

Der <strong>BBBank</strong>-WunschKredit<br />

07 Sicher zahlen mit V PAY<br />

Versichern & Vorsorgen<br />

08 interview<br />

Die Zukunft der<br />

Pflegeversicherung<br />

10 Hausratversicherung<br />

Finanzieren & Leben<br />

11 Die bbbank als arbeitgeber<br />

Vielseitige Ausbildung und<br />

gezielte Talentförderung<br />

12 Vorstand verabschiedet<br />

13 <strong>BBBank</strong>-Sonderinfo<br />

eDitoriaL<br />

ihr KontaKt zu uns:<br />

in ihrer Filiale vor ort<br />

0180/4060105 0,20 euro/anruf Festnetzpreis; Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 euro/Minute<br />

0721/141-0 kostenfrei für Flatratenutzer<br />

direkt@bbbank.de<br />

www.bbbank.de<br />

Liebe Kundinnen<br />

und liebe Kunden,<br />

das Jahr 2012 ist für die <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong> ein ganz besonderes. Die Vereinten<br />

Nationen haben es zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ernannt.<br />

Dadurch rückt die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft im posi-<br />

tiven Sinne wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit.<br />

Die <strong>BBBank</strong> wurde vor mehr als 90 Jahren als Selbsthilfeeinrichtung gegründet<br />

und zählt deutschlandweit heute mehr als 380.000 Mitglieder.<br />

Dabei sind wir unserem Grundverständnis stets treu geblieben: Im Mittelpunkt<br />

all unseres Handelns stehen die Bedürfnisse unserer Kunden, die<br />

zugleich Mitglied und damit Eigentümer der Bank sind. Ein Beispiel ist unser<br />

neuer <strong>BBBank</strong>-WunschKredit, den wir auf Anfragen unserer Mitglieder eingeführt<br />

haben. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Weitere Informationen über unsere besonderen Leistungen gibt es in den<br />

<strong>BBBank</strong>-Filialen oder auch im Internet. Wir sind jederzeit gerne für Sie da –<br />

mit voller Aufmerksamkeit und bestem Fachwissen.<br />

Die <strong>BBBank</strong> wünscht Ihnen einen Sommer, der seinem Namen auch Ehre<br />

macht. Ob Sie wegfahren oder zu Hause bleiben, die Welt erkunden oder<br />

Urlaub auf Balkonien machen: Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit.<br />

Tanken Sie viel Kraft und Sonne.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe.<br />

Ihr<br />

Professor Dr. Wolfgang Müller, Vorsitzender des Vorstands<br />

www.bbbank-info.de


Trends 3<br />

<strong>BBBank</strong><br />

aktuell<br />

<strong>BBBank</strong> ist Service-Champion<br />

Seit Jahren wird die <strong>BBBank</strong> von unabhängigen<br />

Instituten getestet und ausgezeichnet. Die Ergebnisse<br />

der beiden jüngsten Untersuchungen bestätigen einmal<br />

mehr die hervorragende Beratungsleistung der <strong>BBBank</strong><br />

und ihr Potenzial als Genossenschaftsbank. In Deutschlands<br />

größtem Service-Ranking der Kooperationspartner<br />

Goethe-Universität Frankfurt, Die Welt und Service Value<br />

GmbH wurde die vom Kunden wahrgenommene Servicequalität von Unternehmen<br />

untersucht. Die <strong>BBBank</strong> belegt Platz drei in der Kategorie „Filialbanken –<br />

bundesweit“. Auch Euro am Sonntag hat einen deutschlandweiten Beratungstest<br />

veröffentlicht. Das Magazin wollte herausfinden, wie gut Deutschlands Banken<br />

junge Familien und Berufseinsteiger in Sachen Altersvorsorge und Vermögensaufbau<br />

beraten. Die Produkte der <strong>BBBank</strong> („sehr gut“) sowie deren Beratung und<br />

Service („gut“) haben auch hier überzeugt.<br />

Geld abheben mit Kreditkarte: Gebühren gesenkt<br />

Pünktlich zur Urlaubssaison haben wir die Gebühren<br />

für das Geldabheben mit Ihrer Master-<br />

Card und VISA Card gesenkt. Sie betragen nun<br />

ein Prozent des abgehobenen Betrages statt bisher<br />

zwei beziehungsweise drei Prozent und nur<br />

noch mindestens 3,50 Euro statt bisher fünf<br />

Euro. Das neue Entgelt gilt unabhängig davon,<br />

ob Sie Ihr Geld im In- oder Ausland, am Geldautomaten<br />

oder am Schalter abheben. Als Kunde<br />

der <strong>BBBank</strong> stimmen Sie der Preisänderung zu, wenn Sie uns Ihre Ablehnung nicht<br />

vor dem 15. September 2012 mitteilen (Nummer 1, Absatz 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen).<br />

Sofern Sie mit der Preisänderung nicht einverstanden sind,<br />

können Sie den Kreditkartenvertrag kostenfrei und fristlos bis zum 15. September<br />

2012 kündigen. Das zusätzliche Entgelt für Kreditkarteneinsätze in Fremdwährung<br />

oder außerhalb der Länder der Europäischen Union beziehungsweise des Europäischen<br />

Wirtschaftsraums (EWR) ist von der Neuregelung nicht betroffen.<br />

Europaweit sicher per Lastschrift bezahlen<br />

Seit 9. Juli gelten bei allen Banken im Bundesgebiet<br />

die neuen Lastschrift-Sonderbedingungen.<br />

Sie regeln, dass die von Ihnen erteilten Einzugsermächtigungen<br />

auch mit der Einführung der<br />

europaweit nutzbaren SEPA-Lastschrift im Jahr<br />

2014 gültig bleiben. SEPA steht für „Single Euro<br />

Payments Area“, also „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“.<br />

Daran nehmen außer<br />

Deutschland 31 europäische Staaten teil. Die<br />

neuen Lastschrift-Sonderbedingungen erleichtern<br />

die Umstellung. Informationen zum Thema finden Sie auf www.bbbank.de /<br />

Banking & Broking / Zahlungsverkehr. Für weiterführende Fragen wenden Sie sich<br />

gerne an Ihren <strong>BBBank</strong>-Berater.<br />

Kurz & kompakt<br />

das finanzielle risiko eines Pflegefalls in<br />

der Familie wird von vielen unterschätzt. In<br />

Zeiten, in denen die staatlichen sozialen<br />

sicherungssysteme durch die alterung der<br />

Bevölkerung zunehmenden Belastungen<br />

ausgesetzt sind, wird eine private Vorsorge<br />

immer wichtiger: Lesen sie hierzu das<br />

Interview ab seite 8.<br />

665.126 Kinder wurden<br />

im Jahr 2009 in deutschland geboren – so<br />

wenige wie nie zuvor.<br />

Um 8,9 Milliarden Euro<br />

auf rund 287 Milliarden euro sind die ausgaben<br />

für Gesundheit 2009 gestiegen. den<br />

stärksten Zuwachs verzeichnete die soziale<br />

Pflegeversicherung.<br />

Zahl der Pflegebedürftigen* in deutschland:<br />

Die Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur sind der<br />

Grund dafür, dass sich die Zahl der Leistungsempfänger<br />

in der Pflegeversicherung kontinuierlich erhöht.<br />

5 Mio<br />

4 Mio<br />

3 Mio<br />

2 Mio<br />

1 Mio<br />

0<br />

1.55 Mio<br />

2,34 Mio<br />

1996 2009<br />

2,88 Mio<br />

2020<br />

*Pflegestufen 1 bis 3, ambulant und stationär<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose: DIW Berlin<br />

4,59 Mio<br />

2050<br />

etwa 4.500 Euro monatlich<br />

kostet derzeit die professionelle Pflege in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

nur einen Teil der Pflegekosten<br />

decken die kassen der gesetzlichen Pflegeversicherung.<br />

reichen rente und Vermögen<br />

des Pflegebedürftigen nicht aus, müssen<br />

die Verwandten einspringen.


4<br />

4<br />

Auf einen Blick<br />

√ Auch mehr als 150 Jahre nach ihrer<br />

Gründung in Deutschland blühen<br />

Genossenschaften weltweit auf.<br />

√ Genossenschaften wirtschaften<br />

nachhaltig und handeln verantwortlich.<br />

√ 2012 ist das „Internationale Jahr<br />

der Genossenschaften“.<br />

Genossenschaften<br />

Wirtschaftsmodell mit<br />

Vergangenheit und Zukunft<br />

Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt, um auf die weltweite<br />

Bedeutung der gemeinschaftlichen Idee hinzuweisen. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt sind<br />

Genossenschaften ein Motor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung.<br />

Mehr als 150 Jahre ist es her, dass in Deutschland die ersten<br />

Genossenschaften gegründet wurden. Die Idee: kollektive<br />

Selbsthilfe. Nur wenn Einzelne sich zusammentun und ihre Kräfte<br />

bündeln, sind sie stark. Darum beruhen Genossenschaften wie die<br />

<strong>BBBank</strong> auf dem Grundgedanken: Was einer nicht schafft, das<br />

schaffen viele. Die Prinzipien sind bis heute dieselben: Selbsthilfe,<br />

Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.<br />

Derzeit zählen die Vereinten Nationen 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder<br />

in mehr als 100 Ländern. Rund 7.600 Genossenschaften<br />

gibt es in Deutschland – Tendenz steigend. Gerade<br />

vor dem Hintergrund der Finanz- und Schuldenkrise lohnt ein<br />

TiTel<br />

Blick auf die Genossenschaftsidee, denn im Mittelpunkt stehen<br />

die Interessen der Mitglieder. Gewinne zu erwirtschaften, ist nicht<br />

das oberste Gebot.<br />

Genossenschaften wie die <strong>BBBank</strong> sind ein Gewinn für alle, weil<br />

sie neben der Mitgliederförderung auch Verantwortung für die<br />

Menschen vor Ort übernehmen. Ihr Schwerpunkt liegt nicht im<br />

Investmentbanking, sondern in der Verwaltung von Geld und<br />

der Vergabe von Krediten. Das Geld stammt aus den Einlagen der<br />

Mitglieder. Im Hinblick auf die Finanzkrise hat sich dieses Vorgehen<br />

ausgezahlt. Der genossenschaftliche Bankensektor hat die<br />

Krise ohne milliardenschwere Staatshilfen gemeistert – als einzige


TiTel 5<br />

Bankengruppe in Deutschland. In Genossenschaften werden<br />

unternehmerische Entscheidungen nicht nur unter Renditevorgaben<br />

von Aktionären getroffen, sondern mit Blick auf die Leistungserstellung<br />

für die Mitglieder. Bei der <strong>BBBank</strong> nennen wir das<br />

Mitglieder-Mehrwert-Politik ® . Im Vergleich zu anderen Banken<br />

sparen unsere Kunden bares Geld, weil wir viele unserer qualitativ<br />

hochwertigen Leistungen kostenlos oder preiswerter anbieten.<br />

In der Summe sind das jedes Jahr mehr als 30 Millionen Euro.<br />

Die <strong>BBBank</strong> ist seit ihrer Gründung im Jahr 1921 bis heute zu einer<br />

der großen Mitgliederbanken in Deutschland herangewachsen;<br />

mit rund 1.600 Mitarbeitern und über 380.000 Mitgliedern. Der<br />

Gründungsgeist drückt sich neben dem genossenschaftlichen<br />

Selbsthilfegedanken auch im sozialen Engagement aus. Mehr als<br />

1,7 Millionen Euro jährlich werden für gemeinwohlfördernde<br />

und karitative Projekte bereitgestellt. Mit der <strong>BBBank</strong> Stiftung<br />

kam im letzten Jahr eine weitere wichtige Säule hinzu.<br />

Gewinnen Sie ein Erlebniswochenende für zwei!<br />

Eine bekannte Form von Genossenschaft ist die Winzergenossenschaft.<br />

Genau dahin führt auch der Weg für den Gewinner<br />

unseres Preisausschreibens. Verbringen Sie ein Wochenende<br />

für zwei Personen im goldenen Weindorf Durbach und nehmen<br />

Sie an einer Weinprobe mit Kellerbesichtigung der Winzer-<br />

genossenschaft Durbach teil. Der Preis umfasst zusätzlich<br />

zwei Übernachtungen mit Frühstück und Gourmet-Abendessen<br />

im 4-Sterne-Genuss- und Wellnesshotel Ritter. Unter allen<br />

Einsendern verlosen wir zudem 20 Ausgaben des Memospiels<br />

„Die Genossenschaften“.<br />

Um zu gewinnen, beantworten Sie bitte folgende Frage:<br />

Vor mehr als 150 Jahren entstanden in Deutschland die ersten<br />

Genossenschaften. Wann wurde die <strong>BBBank</strong> gegründet?<br />

A: 1892<br />

B: 1921<br />

C: 1976<br />

Schreiben Sie den Lösungsbuchstaben auf eine Postkarte und geben diese bis<br />

zum 7. September 2012 in Ihrer <strong>BBBank</strong>-Filiale ab oder senden Sie sie per Post an:<br />

<strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong>, Gewinnspiel <strong>BBBank</strong>-Info, Herrenstraße 2–10, 76119 Karlsruhe.<br />

Alternativ können Sie Ihre Lösung mit dem Betreff „Gewinnspiel <strong>BBBank</strong>-Info“<br />

auch per E-Mail senden an: allgemein.mb@bbbank.de<br />

Wichtig: Vergessen Sie nicht, uns für die Verlosung Ihren Namen und Ihre Adresse<br />

zu nennen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>BBBank</strong> sowie<br />

deren Angehörige können nicht an der Verlosung teilnehmen.


6 Sparen & anlegen<br />

Finanzierung<br />

Wunschlos glücklich<br />

Es war ein Anliegen, das direkt von den Mitgliedern kam: ein Darlehen, mit<br />

dem sich Anschaffungen und Wünsche leichter realisieren lassen. Die <strong>BBBank</strong><br />

hat reagiert. Seit 1. Juni gibt es den neuen <strong>BBBank</strong>-WunschKredit.<br />

Michael Barth vergleicht manche Kredite gerne mit der klebrig-süßen<br />

Erfrischung eines Getränkeherstellers: „Da weiß<br />

man gar nicht genau, was eigentlich drinsteckt.“ Der Kundenberater<br />

der Wiesbadener <strong>BBBank</strong>-Filiale freut sich darum, seinen Kunden<br />

den <strong>BBBank</strong>-WunschKredit anbieten zu können. Transparenz und<br />

kurze Wege sind das Herzstück des Darlehens, das seit 1. Juni in<br />

allen Filialen zu haben ist. Ob für Möbel, ein Auto oder das Ordnen<br />

der eigenen Finanzen mit einem günstigeren Zinssatz: Für was<br />

das Geld am Ende verwendet wird, steht dem Kreditnehmer frei –<br />

ein richtiger WunschKredit eben.<br />

Dass er ein hauseigenes Produkt der <strong>BBBank</strong> ist, macht die Vergabe<br />

sehr unkompliziert. „Das schließt aber natürlich nicht eine<br />

individuelle und verantwortungsbewusste Beratung aus“, betont<br />

Barth. Ist der Antrag bis zwölf Uhr mittags gestellt, kann der Kunde<br />

sein Geld abends auf dem Konto haben. Das ist vor allem wichtig,<br />

wenn das dringend benötigte Auto kaputtgeht oder andere Ereignisse<br />

eintreten, die schnell verfügbares Geld erfordern. Voraussetzung<br />

ist die Mitgliedschaft bei der <strong>BBBank</strong>.<br />

Kleinere Beträge ab 2.500 Euro werden genauso als Darlehen beantragt<br />

wie Summen bis 50.000 Euro. In jedem Fall profitieren die<br />

Mitglieder der <strong>BBBank</strong> von einem dauerhaft günstigen und für<br />

den Zeitraum der Laufzeit gebundenen Zinssatz. Sondertilgungen<br />

sind innerhalb der Laufzeiten zwischen zwölf und 84 Monaten<br />

jederzeit kostenfrei möglich. Um für den Fall der Fälle abgesichert<br />

zu sein, empfiehlt Michael Barth seinen Kunden außerdem eine<br />

Restschuldversicherung, die unabhängig von Alter und Geschlecht<br />

bei Arbeitsunfähigkeit und im Todesfall sowie – auf Wunsch – bei<br />

plötzlicher unverschuldeter Arbeitslosigkeit greift.. Bei unverschuldeter<br />

Arbeitslosigkeit 1 werden die fällig werdenden Raten für bis<br />

zu zwölf Monate übernommen, bei Krankheit oder Unfall (Arbeitsunfähigkeit<br />

1 ) für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit. Im Todesfall 1<br />

wird der Restsaldo des Darlehens beglichen. Die Rückzahlung des<br />

Darlehens ist somit auch in Notfällen gewährleistet. Weil die Wiesbadener<br />

Filiale der <strong>BBBank</strong> den WunschKredit als eine der Pilotfilialen<br />

schon seit einiger Zeit anbietet, kann Michael Barth bereits<br />

ein erstes Resümee ziehen. Und das sieht gut aus: „Der Wunsch-<br />

Kredit“, so Barth, „kommt bei unseren Kunden richtig gut an.“<br />

1) Es gelten die Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Restschuldversicherung<br />

und die Verbraucherinformationen für den <strong>BBBank</strong>-WunschKredit. Diesen<br />

können Sie auch die Regelungen zu Leistungsausschlüssen entnehmen, wie zum<br />

Beispiel bei bestehenden ernstlichen Vorerkrankungen oder Wartezeitregelungen.<br />

Finanzierungsbeispiel *<br />

Kosten für ein neues Auto: 21.000 Euro<br />

Finanzierungsbedarf: 10.000 Euro<br />

Laufzeit: 60 Monate<br />

Monatliche Rate: circa 230 Euro<br />

Bitte fragen Sie Ihren Berater nach einem individuellen angebot.<br />

*Inklusive Restschuldversicherung


Sparen & anlegen<br />

Zahlungsverkehr<br />

Finanziell unabhängig<br />

Die Kartenkombination aus <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY und dem<br />

<strong>BBBank</strong>-Kreditkartendoppel gewährleistet weltweit maximale<br />

Sicherheit und Flexibilität.<br />

Setzen Sie auf die richtigen Karten: Mit der <strong>BBBank</strong>-BankCard und dem Kreditkartendoppel<br />

aus MasterCard und VISA Card steht Ihnen weltweit immer die passende Währung<br />

zur Verfügung – ob Sie nun online, im Hotel oder im Supermarkt an der Ecke bezahlen wollen. Als<br />

perfekte Ergänzung für den richtigen Mix der Reisekasse bieten sich zusätzlich American Express ®<br />

Mit dem neuen V PAY-Verfahren werden bargeldloses Bezahlen<br />

und auch das Geldabheben künftig noch sicherer als<br />

bisher. Durch den Einsatz der neuesten Kartentechnologie per<br />

Einsatzmöglichkeiten Ihrer <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY<br />

Chip und PIN bietet die Karte ein Höchstmaß an Sicherheit und<br />

ist speziell auf die hohen Sicherheitsstandards in Europa zugeschnitten.<br />

Rund 62.000 <strong>BBBank</strong>-Kunden finden bereits das neue<br />

V PAY-Logo auf ihrer BankCard. Kunden, die derzeit noch eine<br />

Spielen Sie Doppel – mit d<br />

MasterCard<br />

BankCard Maestro besitzen, erhalten ihre BankCard V PAY ganz<br />

automatisch, sobald ihre aktuelle BankCard abläuft und der reguläre<br />

Austausch ansteht.<br />

Überall gut gerüstet<br />

Akzeptiert wird die BankCard V PAY europaweit bei mehr als<br />

8,5 Millionen Händlern und an über 395.000 Geldautomaten. So<br />

ist nicht nur überall in Deutschland, sondern auch im Urlaub<br />

oder auf Dienstreisen der sichere und bargeldlose Zahlungsverkehr<br />

gewährleistet. Nur wenige Länder vorwiegend in Ost- beziehungsweise<br />

Südosteuropa, zum Beispiel die Ukraine oder Kroatien, haben<br />

das neue Verfahren noch nicht eingeführt.<br />

Aber auch dort muss niemand auf den bargeldlosen Zahlungsver- Andorra (AD), Belgien (BE), Bulgarien (BG), Dänemark (DK),<br />

kehr verzichten. Wer weltweit auf Nummer sicher gehen will, ist Deutschland (DE), Estland (EE), Finnland (FI), Frankreich (FR),<br />

mit dem <strong>BBBank</strong>-Kreditkartendoppel bestens gerüstet: einfach mit Gibraltar (GI), Griechenland (GR), Irland (IE), Island (IS), Israel (IL),<br />

Unterschrift an über 32 Millionen Akzeptanzstellen bezahlen oder Italien (IT), Lettland (LV), Liechtenstein (LI), Litauen (LT),<br />

in Verbindung mit der Geheimnummer (PIN) am Geldautomaten Luxemburg (LU), Malta (MT), Monaco (MC), Niederlande (NL),<br />

Geld abheben. Bei Bedarf können Sie die PIN zu Ihren <strong>BBBank</strong>- Norwegen (NO), Österreich (AT), Polen (PL), Portugal (PT),<br />

Kreditkarten kostenfrei nachbestellen; diese erhalten Sie dann<br />

innerhalb von circa acht Arbeitstagen. Wenden Sie sich einfach an<br />

Ihren Berater. Pünktlich zur Urlaubssaison hat die <strong>BBBank</strong> sogar<br />

die Gebühren für die Bargeldversorgung mit der Kreditkarte<br />

gesenkt. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 3.<br />

Rumänien (RO), San Marino (SM), Schweden (SE), Schweiz (CH),<br />

Slowakei (SK), Slowenien (SI), Spanien (ES), Tschechische Republik<br />

(CZ), Türkei (TR), Ungarn (HU), Vatikanstadt (VA), Vereinigtes<br />

Königreich (GB), Zypern (CY).<br />

Travelers Cheques an – sicher, unbegrenzt gültig und weltweit einsetzbar. Einfach bei Ihrem Berater<br />

bestellen; die Lieferung erfolgt bereits nach rund vier Arbeitstagen.<br />

® BankCard V PAY<br />

Ihre <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY – für den<br />

europäischen Einsatz<br />

IS<br />

Für Zahlungen aller Art ist die <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY ein<br />

NO<br />

SE und VISA Car<br />

FI<br />

Kreditkarten werden immer beliebter, s<br />

zuverlässiger Partner in Ihrer Geldbörse. Ob Sie Bargeld<br />

am Geldautomaten abheben oder bequem Ihren Einkauf im<br />

DK<br />

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auf Reisen. Mit unserem Kartendoppel<br />

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Sie die Vorteile zw<br />

Geschäft mit Ihrer PIN (Persönliche Identifikationsnummer) IE<br />

GB<br />

Kreditkartensysteme mit über 32 Mio.<br />

BE NL<br />

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bezahlen möchten – Ihre <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY können Sie LU DE<br />

CZ<br />

SK<br />

in Deutschland, der gesamten Europä-<br />

FR CH<br />

AT<br />

HU<br />

ischen Union und vielen weiteren Ländern<br />

Die Vorteile RO<br />

IT<br />

des <strong>BBBank</strong>-Kartendopp<br />

LI<br />

SI<br />

bei mehr als 7 Mio. Händlern und an über<br />

und VISA Card:<br />

MC SM<br />

BG<br />

AD<br />

360.000 Geldautomaten einsetzen.<br />

PT ES<br />

VA<br />

Mit Ihrem GR Kreditkartendoppel Ihrer B<br />

TR<br />

Sparen Sie sich die Suche nach Kleingeld: Praktisch für die<br />

immer einen Trumpf in der Hand. W<br />

GI<br />

MT<br />

schnelle Begleichung kleinerer Beträge, z. B. für Parkscheine,<br />

Karten vom Händler CY nicht akzeptiert<br />

Getränke oder Fahrscheine, ist zudem die integrierte Geld-<br />

Karte, die am Geldautomaten mit bis zu 200,– Euro aufge-<br />

garantiert weiter. IL<br />

• Über 32 Millionen Akzeptanzstellen<br />

laden werden kann.<br />

flexible und sichere Art einzukaufen<br />

Andorra (AD), Belgien (BE), Bulgarien (BG), Dänemark Restaurants (DK), Deutschland und Hotels (DE), zu bezahle<br />

Estland (EE), Finnland (FI), Frankreich (FR), Gibraltar (GI), Griechenland (GR),<br />

Einsatzmöglichkeiten Ihrer <strong>BBBank</strong>- Irland (IE), Island (IS), Israel (IL), Italien (IT), Lettland • Für jede (LV), Liechtenstein Situation passend, (LI), ob Sie<br />

Litauen (LT), Luxemburg (LU), Malta (MT), Monaco (MC), Niederlande (NL),<br />

BankCard V PAY<br />

Norwegen (NO), Österreich (AT), Polen (PL), Portugal um die (PT), Ecke Rumänien im Supermarkt (RO), einkau<br />

San Marino (SM), Schweden (SE), Schweiz (CH), Slowakei (SK), Slowenien (SI),<br />

Spanien (ES), Tschechische Republik (CZ), Türkei • Auf (TR), Reisen Ungarn steht (HU), Vatikan- Ihnen immer die p<br />

stadt (VA), Vereinigtes Königreich (GB), Vereinigtes Königreich Zypern (CY).<br />

Verfügung.<br />

SE<br />

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Secure Code bzw. Verified by VISA.<br />

LT<br />

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GB BE NL<br />

PL<br />

LU DE<br />

CZ<br />

SK<br />

AT<br />

FR CH HU<br />

RO<br />

IT LI<br />

SI<br />

MC SM<br />

BG<br />

AD<br />

PT ES<br />

VA<br />

GR<br />

TR<br />

GI<br />

MT<br />

CY<br />

IL<br />

Bonus<br />

Tipp<br />

Ihre <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY – für den<br />

europäischen Einsatz<br />

Für Zahlungen aller Art ist die <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY ein<br />

zuverlässiger Partner in Ihrer Geldbörse. Ob Sie Bargeld<br />

am Geldautomaten abheben oder bequem Ihren Einkauf im<br />

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bezahlen möchten – Ihre <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY können Sie<br />

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Union und vielen weiteren Ländern<br />

bei mehr als 7 Mio. Händlern und an über<br />

360.000 Geldautomaten einsetzen.<br />

Sparen Sie sich die Suche nach Kleingeld: Praktisch für die<br />

schnelle Begleichung kleinerer Beträge, z. B. für Parkscheine,<br />

Getränke oder Fahrscheine, ist zudem die integrierte Geld-<br />

Karte, die am Geldautomaten mit bis zu 200,– Euro aufgeladen<br />

werden kann.<br />

Einsatzmöglichkeiten Ihrer <strong>BBBank</strong>-<br />

7<br />

S<br />

M<br />

K<br />

a<br />

V<br />

K


8<br />

Auf einen Blick<br />

√ Die staatlichen Sozialsysteme müssen<br />

zunehmende Belastungen aushalten.<br />

√ Die staatliche Grundversorgung erfordert<br />

eine zusätzliche Eigenleistung.<br />

√ Das <strong>BBBank</strong>-Pflegekonto ist ein neues<br />

Produkt zur Absicherung des Lebensstandards.<br />

interview<br />

„Das Risiko eines<br />

Pflegefalls in der Familie<br />

wird oft unterschätzt.“<br />

Generaldirektor Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender<br />

der Debeka, über den demografischen Wandel und die<br />

Notwendigkeit privater Vorsorge.<br />

Herr Laue, fast täglich hören wir Prognosen zum angeblich<br />

bevorstehenden Ende der privaten Krankenversicherung.<br />

Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion?<br />

Sie wird zum Teil sehr emotional, ideologisch motiviert und<br />

mit vielen Vorurteilen sowie objektiv falschen Aussagen<br />

geführt. Fakt ist: Das deutsche Gesundheitswesen ist im<br />

internationalen Vergleich eines der besten. Gerade das bestehende<br />

System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung<br />

ist hierfür wesentlich, denn es fördert den Preis-<br />

und Qualitätswettbewerb und garantiert eine Versorgung<br />

auf höchstem Niveau. Zudem leistet die private Säule einen<br />

überproportional hohen Beitrag zur medizinischen Infrastruktur,<br />

die wiederum allen Versicherten zugutekommt.<br />

Denn mit einem Teil der Mehrumsätze investieren Ärzte<br />

und Krankenhäuser in neue medizinische Innovationen.<br />

Ich bin der festen Überzeugung, dass die private Krankenversicherung<br />

ein fester und wichtiger Bestandteil des deutschen<br />

Gesundheitswesens bleiben wird.<br />

Versichern & Vorsorgen<br />

Was ist die größte gesellschaftliche Herausforderung im<br />

Gesundheitsbereich?<br />

Das ist definitiv der demografische Wandel. Im Grunde ist<br />

die Entwicklung ja positiv: Die Menschen werden immer<br />

älter, der medizinische Fortschritt ermöglicht ihnen eine<br />

lange und erfüllte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es<br />

kommen allerdings zu wenig junge Menschen nach. Die<br />

Bevölkerungszahl in Deutschland geht zurück, gleichzeitig<br />

steigt der Altersdurchschnitt. Bereits in den kommenden<br />

zwei Jahrzehnten werden die Auswirkungen spürbar sein,<br />

sagen Experten voraus.<br />

Wie wirkt sich diese Entwicklung aus?<br />

Die demografische Entwicklung ist sowohl ein Thema der<br />

staatlichen Sozialsysteme als auch der privaten Vorsorge –<br />

wobei die private Vorsorge aufgrund der Kapitaldeckung<br />

die bessere Lösung bietet. Insgesamt werden die Sozialsysteme<br />

enorme Belastungen aushalten müssen, die Um-


lageverfahren der Sozialversicherung stoßen an ihre Grenzen.<br />

Die entstehenden Probleme lasten dabei vor allem auf<br />

den Schultern der jungen Generation.<br />

Was kann der Einzelne tun?<br />

Eigenständig vorsorgen – für sich selbst und für Angehörige.<br />

In unserer demokratischen Grundordnung ist es nicht der<br />

Staat, der alles regelt, sondern jeder ist zunächst für sich<br />

selbst und im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten<br />

eben auch für seine individuelle Vorsorge verantwortlich.<br />

Das ist sowohl bei der Altersvorsorge als auch bei der Krankenversicherung<br />

der Fall.<br />

Können Sie einen Bereich nennen, in dem eine private Vorsorge<br />

sinnvoll ist?<br />

Das finanzielle Risiko eines Pflegefalls in der Familie wird<br />

zum Beispiel oft unterschätzt. Die Pflegepflichtversicherung<br />

zahlt zwar, stößt allerdings auch an ihre Grenzen. Sie<br />

Starke Partnerschaft für innovative Produkte<br />

Die <strong>BBBank</strong> und die Debeka-Gruppe arbeiten<br />

bereits seit 2008 zusammen. Heute umfasst die<br />

Kooperation die Bereiche Kranken- und Pflege-<br />

versicherung, Bausparen sowie Girokontovermittlung.<br />

Beide Häuser sind aus Selbsthilfeeinrichtungen<br />

des öffentlichen Dienstes entstanden und<br />

beide verbindet die gleiche Unternehmensphilosophie:<br />

Sie sind zuallererst für ihre Mitglieder da<br />

und richten sich nach deren Bedürfnissen aus.<br />

generaldirektor Uwe Laue ist seit 2002 Vorstandsvorsitzen-<br />

der der Debeka Versicherungsgruppe. Zugleich ist er<br />

stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der privaten<br />

Krankenversicherung.<br />

bietet lediglich eine Grundversorgung, die eine zusätzliche<br />

Eigenleistung des Versicherten erfordert.<br />

Was empfehlen Sie unseren <strong>BBBank</strong>-Mitgliedern?<br />

Die private Pflegezusatzversicherung der Debeka sichert<br />

den Lebensstandard und schützt Vermögen sowie gegebenenfalls<br />

auch das der Angehörigen – und das zu geringen<br />

Beiträgen. Im Rahmen der Kooperation zwischen der Debeka<br />

und der <strong>BBBank</strong> haben wir hier eine hervorragende<br />

Produktinnovation geschaffen – das <strong>BBBank</strong>-PflegeKonto.<br />

Auf das Konto wird ein Einmalbeitrag gezahlt, der derzeit<br />

mit attraktiven drei Prozent verzinst ist und als ein Beitragsdepot<br />

fungiert. Aus diesem werden die Versicherungsbeiträge<br />

für das monatlich gewünschte Pflegegeld bei der<br />

Debeka entnommen – allein aus dem Zinsertrag des eingesetzten<br />

Kapitals oder aus dem Zinsertrag kombiniert mit<br />

Entnahmen aus der Einmalzahlung. Ich empfehle allen<br />

<strong>BBBank</strong>-Kunden, sich in ihrer Bankfiliale beraten zu lassen.<br />

9


8<br />

Auf einen Blick<br />

√ Ein eigener Hausstand ist nicht mehr<br />

über die Eltern mitversichert.<br />

√ Die Hausratversicherung der <strong>BBBank</strong><br />

bietet viel Leistung für wenig Geld.<br />

√ Die Schadenregulierung der <strong>BBBank</strong><br />

wird als „hervorragend“ bewertet.<br />

Dankeschönprämie<br />

Die erste eigene Gehaltsabrechnung ist für<br />

einen Berufsanfänger das Größte. Endlich<br />

sind die Zeiten des leeren Geldbeutels vorbei. Der<br />

Traum rückt in greifbare Nähe: eine eigene Bude,<br />

ein paar schicke Möbel, vielleicht ein Fernseher<br />

oder eine moderne Küche – und maximale Selbstbestimmung.<br />

„Kind, hast du denn auch an eine Absicherung<br />

gedacht?“, fragen viele wohlmeinende Verwandte<br />

dann. Aber wer will schon daran denken, das erste<br />

eigene Geld für etwas auszugeben, von dem<br />

man zunächst einmal nichts hat? Doch es ist leider<br />

so: Wer einen eigenen Hausstand gründet,<br />

verliert den Schutz der elterlichen Hausratversicherung.<br />

Ausnahmen kann es etwa für eine<br />

Studentenbude im Wohnheim geben. Lassen<br />

Sie sich hierzu beraten. Grundsätzlich gilt aber:<br />

Sind die eigenen vier Wände erst einmal mit<br />

In den eigenen vier Wänden befinden sich viele Dinge, die Ihnen lieb<br />

und teuer sind. Wie gut, wenn Sie und Ihre Schätzchen umfassend<br />

abgesichert sind. Mit dem Hausrat-Rundumpaket sind Sie bei allem<br />

rund um den eigenen Haushalt auf der sicheren Seite. Und auch<br />

das Weiterempfehlen lohnt sich: Für jede neu geworbene <strong>BBBank</strong>-<br />

Hausratversicherung* schenken wir Ihnen 20 Euro.<br />

*Voraussetzung: Gehalts-/Bezügekonto, Genossenschaftsanteil 15 Euro/ Mitglied.<br />

Mehr Informationen in Ihrer Filiale vor Ort, unter 0800/4 06 04 01 20 (kosten-<br />

frei) oder schicken Sie eine E-Mail an: hausratversicherung@bbbank.de<br />

Hausratversicherung<br />

Sicherheit für<br />

meine Schätze<br />

VERSICHERN & VORSORGEN<br />

Wer von zu Hause auszieht, für den beginnt ein neuer<br />

Lebensabschnitt. Der elterliche Schutz für die eigenen<br />

Siebensachen gilt jetzt in vielen Fällen nicht mehr.<br />

viel Liebe und dem Ersparten eingerichtet, vielleicht<br />

mit einem gemütlichen Sofa oder einem tollen Edelstahlherd<br />

– dann ist es mehr als ärgerlich, wenn ein<br />

unglücklicher Zufall diese Schätze zerstört. Und ein<br />

Schaden ist schnell passiert: Mehr als ein Drittel aller<br />

Wohnungsbrände entstehen beispielsweise durch technischen<br />

Gerätedefekt, etwa bei Wasserkochern. Gut,<br />

wenn vorher Sicherheitsleinen gespannt wurden.<br />

Mit der Hausratversicherung bietet die <strong>BBBank</strong> ihren<br />

Mitgliedern besonders viel Schutz für wenig Geld –<br />

egal, ob bei Feuer, Einbruchdiebstahl, Aufbruch von<br />

Kraftfahrzeugen oder Blitzschlag. Natürlich sind alle<br />

Gegenstände zum Neuwert versichert. Und ist der<br />

Notfall tatsächlich eingetreten, ist schnelle und kompetente<br />

Hilfe das Allerwichtigste. Auch hier punktet<br />

die <strong>BBBank</strong>: Bei einer Befragung unter bereits Versicherten<br />

ist ihre Schadenregulierung kürzlich mit<br />

„hervorragend“ bewertet worden.<br />

Zum Film (flash): Pauls erste eigene Wohnung.<br />

Was leistet die Hausratversicherung?<br />

http://www.bbbankinfo.de/Hausratversicherung/hausratversicherung2.swf


Finanzieren & Leben<br />

Ich werde Banker<br />

Karrierechancen<br />

bei der bbbank<br />

Neben einer fundierten Ausbildung mit qualifizierter Betreuung gehört<br />

bei Europas mitgliederstärkster Genossenschaftsbank auch die gezielte<br />

Förderung von Talenten mit dazu.<br />

Die Ausbildung bei der <strong>BBBank</strong><br />

war Carsten Hanel von Bekannten<br />

empfohlen worden. Als er dann weiter<br />

recherchierte und in seinem positiven<br />

Eindruck bestärkt wurde, bewarb er sich.<br />

Einem Schnuppertag zum Kennenlernen<br />

folgte das Vorstellungsgespräch. Danach<br />

stand für Carsten Hanel sofort fest: Hier<br />

will ich bleiben. Das war 2005.<br />

Inzwischen hat er sein Bachelorstudium<br />

an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Karlsruhe erfolgreich abgeschlossen<br />

und, bereits als Trainee bei der<br />

<strong>BBBank</strong> im Rahmen des TalentManagements,<br />

berufsbegleitend sein Masterstudium<br />

Banking and Finance mit Schwerpunkt<br />

Gesamtbanksteuerung absolviert.<br />

Die perfekte Vorbereitung für seine jetzige<br />

Arbeit – denn heute ist der 26-Jährige für<br />

den Aufbau, die Struktur und die Optimierung<br />

bankinterner Abläufe mitverantwortlich.<br />

„Das Thema hat mich schon immer<br />

interessiert“, sagt Carsten Hanel. Das hatte<br />

auch sein Ausbildungsbetreuer erkannt<br />

und ihn entsprechend gefördert. Zudem<br />

lernte er während seiner Traineezeit verschiedene<br />

Bereiche und deren Vernetzung<br />

kennen. Ein Wissen, das für seine heutige<br />

Tätigkeit unabdingbar ist. Carsten Hanel<br />

ist dankbar für seine Ausbildung bei der<br />

<strong>BBBank</strong>: „Diese Vielseitigkeit und die<br />

Möglichkeit, das Erlernte anwenden zu<br />

können, waren für mich äußerst wichtig.“<br />

Vom ersten Tag an im Team<br />

Die persönliche Betreuung und die Verknüpfung<br />

von Theorie und Praxis sind<br />

kennzeichnend für die Ausbildung bei<br />

der <strong>BBBank</strong>. Unterstützt von erfahrenen<br />

Kollegen, erhalten die angehenden Bankkaufleute<br />

einen gründlichen Einblick in<br />

das Tagesgeschäft einer Bank, übernehmen<br />

Verantwortung für Projekte und lernen<br />

die einzelnen Abteilungen und die Arbeitsweisen<br />

einer Bank kennen. Dabei kommen<br />

sie im Laufe ihrer Lehrzeit nicht nur<br />

überregional in den Filialen der Bank<br />

zum Einsatz, sondern je nach gewähltem<br />

Schwerpunkt auch in weiteren Bereichen,<br />

beispielsweise der IT, dem Controlling<br />

oder dem Marketing.<br />

„Die Ausbildung ist unglaublich vielseitig.<br />

Man wird gefordert und gefördert, lernt die Bank, aber<br />

auch sich selbst kennen und findet heraus, was einem<br />

Spaß macht und liegt.“<br />

Carsten Hanel hat sich für eine Ausbildung bei der <strong>BBBank</strong> entschieden.<br />

SERIE<br />

Teil 2<br />

Ausbildung mit Perspektive<br />

Die <strong>BBBank</strong> betreut als Allfinanzdienstleister<br />

über 380.000 Mitglieder.<br />

In Deutschland sorgen über 1.600<br />

Mitarbeiter mit über 100 Auszubildende<br />

für die Zufriedenheit der<br />

Kunden und Mitglieder. Die <strong>BBBank</strong><br />

bietet Ausbildungen zur Bankkauffrau/zum<br />

Bankkaufmann und zur Informatikerin/zum<br />

Informatiker an<br />

sowie in Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg die<br />

Bachelorstudiengänge BWL-Bank<br />

und Wirtschaftsinformatik. Für Mitarbeiter<br />

mit überdurchschnittlichen<br />

Leistungen besteht die Möglichkeit,<br />

losgelöst von der Ausbildung ein<br />

begleitendes Bachelor- oder Master-<br />

Trainee-Programm zu absolvieren.<br />

Lesen Sie Teil 1 der Serie im<br />

<strong><strong>BBBank</strong>Info</strong> 02/12 oder im Onlinemagazin<br />

auf www.bbbank-info.de.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

auf www.bbbank.de.<br />

11


12 Finanzieren & Leben<br />

Vorstand<br />

andreas Haag verabschiedet<br />

Andreas Haag ist aus gesundheitlichen<br />

Gründen zum 31. Mai 2012 aus dem Vorstand<br />

der <strong>BBBank</strong> ausgeschieden.<br />

Haag war über acht Jahre Mitglied des Vorstands<br />

und verantwortete zuletzt erfolgreich<br />

die Bereiche Personal, Finanzen, Marktfolge<br />

Aktiv und Compliance. Seit 2010 war er Vorstandsvorsitzender<br />

der hauseigenen Feuer-<br />

und Einbruchschadenkasse VVaG. Bei seinen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützte<br />

er unter anderem die Stiftung Wirtschaft<br />

und Erziehung, war Vorstandsmitglied im<br />

Sparen, helfen und gewinnen<br />

Förderverein der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg in Karlsruhe und trug somit<br />

zur Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen<br />

bei.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand der <strong>BBBank</strong> danken<br />

Andreas Haag für seine hervorragend<br />

geleistete Arbeit zum Wohle der Bank, ihrer<br />

Mitglieder und Mitarbeiter sowie für seinen<br />

Einsatz bei der erfolgreichen Zertifizierung<br />

„audit berufundfamilie“ als familienfreundliches<br />

Unternehmen und wünschen ihm für<br />

die Zukunft alles erdenklich Gute.<br />

einer für alle, alle für einen<br />

Dieses genossenschaftliche Prinzip lässt sich auch auf<br />

das Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken übertragen.<br />

Denn mit jedem Los nutzen Sie nicht nur tolle<br />

Gewinnchancen und tun etwas für Ihr Konto, sondern<br />

helfen auch Menschen, denen es nicht so gut geht. Ein<br />

Los kostet fünf Euro. Vier Euro je Los werden angesammelt<br />

und wandern zum Jahresende auf Ihr Konto.<br />

Ein Euro ist der Loseinsatz; davon unterstützen Sie<br />

mit 25 Cent gemeinnützige Einrichtungen und Vereine.<br />

Die <strong>BBBank</strong> konnte im vergangenen Jahr aus Mitteln<br />

des Gewinnsparens Spenden in Höhe von über 1,7 Millionen<br />

Euro übergeben.<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

Der Gewinnsparverein Südwest e.V. verlost anlässlich seines<br />

60-jährigen Bestehens zusätzlich zahlreiche Jubiläums-<br />

gewinne. Im Oktober haben Sie die Möglichkeit, eine von<br />

60 Wellness-Reisen zu gewinnen. Zum Jahresende warten<br />

60 VW up! auf ihre neuen Eigentümer.<br />

Lose erhalten Sie in allen <strong>BBBank</strong>-Filialen oder<br />

auf www.gewinnsparverein-suedwest.de.<br />

Grundlage für das Gewinnsparen ist/sind die Sparordnung/Teilnahmeregeln des Gewinnsparvereins Südwest e. V. Die Teilnahme von Minderjährigen ist unzulässig. Hinweis:<br />

Lassen Sie Spielen nicht zur Sucht werden. Informationen über Spielsucht, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten erhalten Sie unter der kostenlosen und anonymen<br />

Hotline der bzga 0800 1372700.


<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

SOnDeRInFO DeR BBBAnK zUR VeRtReteRVeRSAMMlUnG 2012<br />

81. Ordentliche Vertreterversammlung<br />

der <strong>BBBank</strong> in Karlsruhe<br />

Die 81. Ordentliche Vertreterversammlung der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />

fand am 5. Mai 2012 im Friedrich-Weinbrenner-Saal der<br />

Stadthalle in Karlsruhe statt. Rolf Baschang, Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats, eröffnete die Veranstaltung mit der<br />

Begrüßung der Vertreterinnen und Vertreter, der Bezirks-<br />

Vor dem Einstieg in die Tagesordnung informierte<br />

der Vorsitzende die Versammlung<br />

nochmals darüber, dass Andreas Haag, Mitglied<br />

des Vorstands, auf eigenen Wunsch<br />

und im besten Einvernehmen zum 31. Mai<br />

2012 aus gesundheitlichen Gründen aus<br />

dem Vorstand der <strong>BBBank</strong> ausscheiden wird.<br />

Der Aufsichtsrat hat dem Wunsch von Andreas<br />

Haag mit Respekt und Dank für seine<br />

zum Wohle der Bank erbrachten Leistungen<br />

entsprochen. Rolf Baschang übermittelte<br />

dem Gremium die Worte von Andreas Haag,<br />

wonach dieser die Vertreterversammlung<br />

um Verständnis für seine Entscheidung bittet<br />

und dem Gremium für die über achtjährige<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit dankt.<br />

Tagesordnungspunkt 1 war sodann die Vor-<br />

lage des Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />

2011. Der Vorstandsvorsitzende Prof.<br />

Dr. Wolfgang Müller begrüßte ebenfalls alle<br />

Anwesenden sehr herzlich und erstattete<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2011. Seine<br />

Rede ist nachstehend in gekürzter Form wiedergegeben.<br />

„Im letzten Jahr konnte die<br />

<strong>BBBank</strong> auf ihr 90-jähriges Bestehen zurückblicken<br />

und dieses Jubiläum bietet<br />

uns einen willkommenen Anlass, auch<br />

einmal kurz innezuhalten. Lassen Sie mich<br />

hierzu eine Analogie zur Schifffahrt herstellen:<br />

Wenn man sehen will, ob man sich<br />

noch auf geradem Kurs befindet, hilft mitunter<br />

ein Blick auf das Kielwasser und die<br />

vertrauensleute, der Repräsentanten der Verbund- und<br />

Kooperationspartner, befreundeter Unternehmen und der<br />

Interessenvertretungen der Beamten und Beschäftigten<br />

des öffentlichen Dienstes sowie der Gäste.<br />

darin hinterlassene Spur. Für die <strong>BBBank</strong><br />

können wir feststellen, dass unser Kurs<br />

stimmt!<br />

Seit unserer Gründung im Jahr 1921 sind<br />

wir eine Privatkundenbank. Heute sind wir<br />

eine der größten Kreditgenossenschaften in<br />

Deutschland. Keine Firmenkunden. Kein<br />

Investmentbanking. Keine Eskapaden mit<br />

Spekulationsgeschäften. Die ganz großen<br />

Verdienstmöglichkeiten gehen so natürlich<br />

an uns vorbei. Aber ebenso haben wir auch<br />

keine Risikokosten.<br />

Und mittlerweile haben auch die deutschen<br />

Großbanken wieder erkannt, dass es<br />

ohne Privatkundengeschäft offenbar nicht<br />

geht. Doch es gibt einen Unterschied, und<br />

wie wir im Vorstand meinen, einen gewich-


14<br />

Prof. Dr. Wolfgang Müller, Vorstandsvorsitzender der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />

„Wir betreiben das<br />

Privatkundengeschäft<br />

aus Überzeugung.“<br />

tigen Unterschied: Wir betreiben das Privatkundengeschäft<br />

aus Überzeugung.<br />

Unsere Geschäftspolitik zeichnet sich<br />

seit über 90 Jahren durch gelebte Kundennähe<br />

aus und das wird auch in Zukunft so<br />

bleiben. Bei uns können die Kunden sicher<br />

sein, dass ihre Betreuung nicht an Tochtergesellschaften<br />

ausgegliedert wird. Bei uns<br />

gibt es keine Aktionäre, die hohe Renditen<br />

fordern und kurzfristige Gewinnmaximierung<br />

honorieren. Die <strong>BBBank</strong> ist eine Selbsthilfeorganisation<br />

und Mitgliederbank. Und<br />

wir sind die einzige Genossenschaftsbank<br />

in Deutschland mit einem bundesweiten<br />

Geschäftsgebiet.<br />

Damit die Attraktivität unserer Bank sich<br />

bundesweit erhöht, haben wir allein in den<br />

letzten sechs Jahren 14 neue Filialen eröffnet.<br />

Im gleichen Zeitraum wurden sage<br />

und schreibe 49 Filialen, also rund die Hälfte<br />

unseres Filialnetzes, umgebaut.<br />

Heute sind wir mit rund 130 Filialen und<br />

Beratungsbüros in 67 Städten in 13 Bundesländern<br />

vertreten. Mitte dieses Jahres werden<br />

wir in Ulm, Erlangen und Speyer noch<br />

jeweils eine Filiale eröffnen und diese Städte<br />

als neue <strong>BBBank</strong>-Standorte erschließen.<br />

Über unsere Direktbank sind wir darüber<br />

hinaus auch in allen anderen Regionen bequem<br />

für unsere Kunden erreichbar.<br />

Das bedeutet: Wir als <strong>BBBank</strong> können<br />

allen privaten Bankkunden in Deutschland,<br />

die sich durch die genossenschaftliche Idee<br />

der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ angesprochen fühlen,<br />

ein attraktives Angebot machen – und<br />

wir sind die einzige Genossenschaftsbank in<br />

Deutschland, die hierzu in der Lage ist.<br />

Unser Geschäftsmodell steht seit jeher<br />

für die Werte Verlässlichkeit, Vertrauen<br />

und Sicherheit. Unser Ansatz heißt Mitglieder-Mehrwert-Politik<br />

® statt Shareholder-<br />

Value-Politik, und unsere Vertriebsphilosophie<br />

heißt Beratung in Bestform. Für<br />

diesen Ansatz sind wir schon vielfach<br />

durch Verbrauchermagazine ausgezeichnet<br />

worden, auch in 2011 und bereits erneut in<br />

2012. Beispielsweise für unsere Anlageberatung,<br />

für unsere Baufinanzierung und<br />

„Wir sind die einzige<br />

Genossenschaftsbank<br />

in Deutschland mit<br />

einem bundesweiten<br />

Geschäftsgebiet.“<br />

<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

„Wir unterstützen<br />

den Wunsch vieler<br />

Mitarbeiter, die nach<br />

dem Ende der Elternzeit<br />

in den Beruf zurück<br />

möchten.“<br />

„ganz allgemein für unseren Kundenservice<br />

und unsere Kundennähe. Allesamt<br />

Auszeichnungen, die wir bereits mehrfach<br />

in Folge erhalten haben.<br />

Diese Auszeichnungen waren und sind<br />

nur möglich, weil wir Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben, die jeden Tag für<br />

unsere Mitglieder und Kunden da sind und<br />

sich mit vorbildhaftem Engagement und<br />

großer Leistungsbereitschaft für unsere<br />

große Bankgemeinschaft einsetzen.<br />

Hierfür möchte ich mich bei der gesamten<br />

Belegschaft im Namen des Vorstands<br />

ausdrücklich bedanken.<br />

Die <strong>BBBank</strong>, meine Damen und Herren,<br />

erbringt im Gegenzug aber auch ihren<br />

Beitrag zur Unterstützung und Förderung<br />

der Arbeitnehmer. Als Arbeitgeber wollen<br />

wir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sich bei uns gut aufgehoben fühlen<br />

und sich mit ihren Ideen einbringen. Das<br />

ist unserer Ansicht nach eine wesentliche<br />

Voraussetzung für eine gute Beratung und<br />

eine partnerschaftliche Beziehung zu unseren<br />

Kunden.<br />

Wir bieten deswegen neben einer leistungsgerechten<br />

tariflichen Bezahlung umfangreiche<br />

Sozialleistungen an und tun viel<br />

für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

So haben wir 2011 beispielsweise ein<br />

Audit zusammen mit der Hertie-Stiftung<br />

durchgeführt und sind seither als familienfreundliches<br />

Unternehmen zertifiziert.<br />

Hier in Karlsruhe haben wir zusammen<br />

mit anderen Unternehmen im letzten Jahr<br />

außerdem die Kindertagesstätte „Schloss-<br />

Geister“ ins Leben gerufen. Damit unterstützen<br />

wir den Wunsch vieler Mitarbeiter,<br />

die nach dem Ende der Elternzeit wieder in<br />

den Beruf zurück möchten. Ein Beleg dafür<br />

ist auch die Teilzeitquote: Sie liegt bei uns<br />

bei rund 20 Prozent.<br />

2011 wurden wieder umfangreiche<br />

Schulungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

durchgeführt. Im Durchschnitt besuchte<br />

jeder Mitarbeiter in 2011 vier Seminare.


<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

Lobte das risikoarme Geschäftsmodell der <strong>BBBank</strong>:<br />

Verbandsdirektor Herbert Schorr, Vorstandsmitglied<br />

des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes<br />

e.V. „Mit Blick auf ihre beständig gute<br />

Mitgliederentwicklung hat die <strong>BBBank</strong> das Potenzial,<br />

in der ‚Champions League der Genossenschaftsbanken‘<br />

mitzuspielen.“<br />

Insgesamt waren alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter neben dem Tagesgeschäft<br />

an 8.161 Tagen auf Schulungen und Weiterbildungen.<br />

Der Investitionsaufwand hierfür<br />

betrug im Jahr 2011 rund 1,8 Millionen Euro.<br />

Die Ideen und die Kreativität unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind wichtig<br />

für unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

in der Bank. Deswegen haben<br />

wir auch ein innerbetriebliches Vorschlagswesen,<br />

bei dem sich jeder aktiv an der Weiterentwicklung<br />

der Bank beteiligen kann.<br />

Ich komme nun zu den Zahlen unserer<br />

Bank im Jahr 2011. Wie üblich werde ich<br />

meine Ausführungen mit einem Blick auf<br />

die Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds<br />

und des Bankensektors beginnen, und<br />

anschließend über die erzielten Ergebnisse<br />

im Jahr 2011 informieren sowie die Perspektiven<br />

für die Zukunft aufzeigen.<br />

Im letzten Jahr hat sich die deutsche<br />

Wirtschaft weiter von der schweren globalen<br />

Rezession der Jahre 2008 und 2009<br />

erholt. Das Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt<br />

um rund drei Prozent gestiegen.<br />

Wachstumstreiber war die hohe inländische<br />

Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern.<br />

Die Kaufkraft der privaten<br />

Haushalte wurde jedoch durch den vergleichsweise<br />

hohen Anstieg der Verbraucherpreise<br />

getrübt. Der allgemeine Preisdruck<br />

war im Jahr 2011 durchaus ein<br />

Thema. Im Jahresdurchschnitt lag die Teuerungsrate<br />

bei über zwei Prozent. Das ist<br />

bekanntlich mehr, als die Europäische Zentralbank<br />

mit ihrem Ziel der Preisstabilität<br />

im Einklang sieht.<br />

Begünstigt durch die gute Konjunktur<br />

hat sich die Arbeitsmarktlage im letzten<br />

Jahr weiter verbessert. Die Arbeitslosenzahl<br />

ist im Durchschnitt auf unter drei Millionen<br />

gesunken.<br />

Das Investitionsklima blieb insgesamt<br />

günstig; insbesondere die Investitionen im<br />

privaten Wohnungsbau, also einem unserer<br />

Hauptgeschäftsfelder, haben sich aus mehreren<br />

Gründen sehr positiv entwickelt. Zu<br />

nennen sind die stabile Beschäftigungssituation,<br />

der Trend zur energetischen Gebäudesanierung<br />

sowie das niedrige Zinsniveau.<br />

Aber auch die Unsicherheit wegen der<br />

Schuldenkrise spielte eine Rolle. Viele Bürger<br />

in Europa haben sich deswegen für eine<br />

Flucht in „Betongeld“ entschieden.<br />

Auch wir konnten das spüren: Im letzten<br />

Jahr haben wir an unsere Mitglieder mehr<br />

als 6.700 Baufinanzierungen im Gesamtvolumen<br />

von über 580 Millionen Euro vergeben<br />

und ich will an dieser Stelle noch einmal<br />

ganz ausdrücklich sagen, dass wir<br />

unseren Mitgliedern garantieren, ihre Baudarlehen<br />

nicht an irgendwelche Finanzinvestoren<br />

verkaufen. Und selbstverständlich<br />

berechnen wir für diese Sicherheit keinen<br />

Zinsaufschlag oder eine Gebühr.<br />

An den Rahmenbedingungen im Bankensektor<br />

hat sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />

wenig verändert: Intensiver Wettbewerb<br />

und zunehmende Regulierung<br />

bleiben die beherrschenden Themen. Die<br />

<strong>BBBank</strong> ist für beide Herausforderungen<br />

gut gerüstet. ‚Basel III‘ beispielsweise stellt<br />

für uns keine zusätzliche Anforderung<br />

dar, ich hatte dies ja bereits im letzten Jahr<br />

berichten können. Die zukünftigen aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben sind schon seit<br />

Die Ehrenurkunde des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbandes wurde von Herbert<br />

Schorr an verabschiedete Aufsichtsratsmitglieder<br />

überreicht. Hier: Monika Schlimm<br />

Jahren fester Bestandteil des Risikomanagements<br />

und der Gesamtbanksteuerung in der<br />

<strong>BBBank</strong>. Alle neuen aufsichtsrechtlichen<br />

Kennzahlen werden heute bereits in unserer<br />

Bank erfüllt.<br />

Deswegen gehen wir auch nicht davon<br />

aus, dass unsere Kreditvergabepolitik durch<br />

die neuen Vorschriften in irgendeiner<br />

Weise beeinflusst wird. Für die Kunden<br />

wird es keine negativen Auswirkungen geben.<br />

Zwar dürfte der Wettbewerb um Kundeneinlagen<br />

zunehmen, aber das wird für<br />

uns nur zusätzliche Motivation sein, die Attraktivität<br />

unserer Angebotspalette weiter<br />

auszubauen und konsequent am Kundenbedarf<br />

auszurichten.<br />

Gleichwohl muss man aber sehen, dass<br />

die Regulierung zusätzliche Kosten in beträchtlicher<br />

Höhe verursachen wird. Daher<br />

ist es unserer Ansicht nach absolut wichtig,<br />

dass der deutsche Gesetzgeber den bestehenden<br />

Handlungsspielraum für eine sachgerechte<br />

nationale Umsetzung der europäi-<br />

Werner Breithaupt<br />

schen Vorgaben nutzt. Die unterschiedlichen<br />

Strukturen der Kreditwirtschaft in den Mitgliedstaaten<br />

der EU müssen Berücksichtigung<br />

finden. Die vielen kleinen und mittelgroßen<br />

Banken in Deutschland waren nicht<br />

Auslöser der Finanzkrise. Deshalb dürfen<br />

diese Banken auch nicht unverhältnismäßig<br />

belastet werden.<br />

Wir im Vorstand hoffen, dass bei den<br />

neuen Verordnungen und Richtlinien immer<br />

das Kundeninteresse im Fokus bleibt<br />

und der gute Ansatz nicht durch eine<br />

Überregulierung untergraben wird. Wir<br />

15


16<br />

unterstützen hierzu die Arbeit des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Volks- und<br />

Raiffeisenbanken, unserem Dachverband,<br />

der bei der Politik in diesem Sinne tätig ist.<br />

Die <strong>BBBank</strong> ist eine ‚Bank ohne Krise‘,<br />

so hat es kürzlich ein Journalist über uns<br />

geschrieben, als wir in der Bilanzpressekonferenz<br />

über die Geschäftsentwicklung<br />

berichtet haben, und das zeigen auch unsere<br />

Zahlen.<br />

2011 war wieder ein sehr zufriedenstellendes<br />

Jahr für unser Haus. An die gute<br />

Entwicklung der letzten Jahre konnten wir<br />

nahtlos anschließen. Die meisten unserer<br />

Ziele, die durchaus ambitioniert sind, haben<br />

wir im letzten Jahr erreicht.<br />

Bei der Mitgliederentwicklung hat sich<br />

der positive Trend weiter fortgesetzt. Im<br />

letzten Jahr haben sich genau 22.549 Menschen<br />

für eine Mitgliedschaft in unserer<br />

Genossenschaft entschieden und sind Kunde<br />

unserer Bank geworden. Das ist der mit<br />

Abstand beste Wert in unserer 90-jährigen<br />

Firmengeschichte. Unser Mitgliederbestand<br />

liegt damit mittlerweile bei über<br />

380.000 Mitgliedern. Ein Großteil unserer<br />

Neukunden fand über Empfehlungen im<br />

Familien-, Freundes- und Arbeitskreis den<br />

Weg zu uns.<br />

„2011 haben sich<br />

22.549 Menschen für<br />

eine Mitgliedschaft in<br />

unserer Genossenschaft<br />

entschieden.<br />

Das ist der höchste<br />

Wert in unserer<br />

90-jährigen Firmengeschichte.“<br />

Wir, der gesamte Vorstand sowie alle<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter, danken an<br />

dieser Stelle allen Mitgliedern unserer Genossenschaft<br />

für das in die <strong>BBBank</strong> gesetzte<br />

Vertrauen. Ohne dieses wäre unser Geschäft<br />

nicht möglich.<br />

Einen merklichen Beitrag steuerten<br />

auch die Vertriebsmitarbeiter der Debeka-<br />

Gruppe bei. Die Debeka hat im Zuge der<br />

Ausweitung der erfolgreichen Zusammen-<br />

arbeit beider Häuser seit Mitte 2010 die<br />

Girokonten der <strong>BBBank</strong> unter dem Namen<br />

‚Debeka-Bezüge- bzw. Gehaltskonto – ein<br />

Produkt der <strong>BBBank</strong>‘ in ihr Angebot für<br />

private Haushalte aufgenommen.<br />

Beim Debeka-Vertrieb bedanken wir uns<br />

ganz herzlich für diesen geleisteten Beitrag.<br />

Wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Die Bilanzsumme lag Ende 2011 bei gut<br />

7,4 Milliarden Euro, eine Steigerung gegenüber<br />

2010 um 228 Millionen Euro beziehungsweise<br />

3,2 Prozent. Durch die starke<br />

Nachfrage nach Baufinanzierungen konnte<br />

das Kreditgeschäft um 9,4 Prozent ausgeweitet<br />

werden, auf einen Bestand von rund<br />

2,9 Milliarden Euro.<br />

Das Volumen der uns anvertrauten<br />

Kundengelder liegt mittlerweile bei über<br />

6,3 Milliarden Euro. Besonders gefragt waren<br />

unsere Tages- und Festgeldangebote.<br />

Längerfristige Sparanlagen standen hingegen<br />

nicht im Fokus unserer Kunden, was<br />

mit Blick auf das niedrige Zinsniveau auch<br />

nicht überraschend war.<br />

Rechnet man alle uns anvertrauten<br />

Kundengelder und die Kundenkredite zusammen,<br />

dann ergibt sich ein betreutes<br />

Kundengeschäftsvolumen von 14 Milliarden<br />

Euro – eine Steigerung gegenüber dem<br />

Vorjahr von fast drei Prozent. Und auch das<br />

bilanzielle Eigenkapital der Bank hat sich<br />

weiter erhöht und liegt mittlerweile bei<br />

über 770 Millionen Euro.<br />

Das gestiegene Kundengeschäftsvolumen<br />

schlägt sich auch in der Ertragsrech-<br />

Werner Libovsky<br />

<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

nung der Bank nieder, auf die ich jetzt zu<br />

sprechen komme:<br />

Der Zinsüberschuss hat sich von 147,3<br />

Millionen Euro im Vorjahr um 11,7 Millionen<br />

Euro, das sind knapp acht Prozent, auf<br />

159,0 Millionen Euro erhöht.<br />

Der Provisionsüberschuss liegt Ende<br />

2011 bei 37,8 Millionen Euro gegenüber<br />

36,7 Millionen Euro im Jahr 2010. Dies entspricht<br />

einem Zuwachs von drei Prozent.<br />

Bei den ordentlichen Aufwendungen für<br />

den Bankbetrieb sind keine Besonderheiten<br />

erkennbar, der Wert ist moderat um 3,5 Millionen<br />

Euro beziehungsweise knapp 2,5 Prozent<br />

auf 147,5 Millionen Euro gestiegen.<br />

Der Saldo aus den genannten Größen<br />

ergibt das Teilbetriebsergebnis. Dieses<br />

konnte im Berichtsjahr erneut spürbar gesteigert<br />

werden: um 9,3 Millionen Euro<br />

oder 23 Prozent auf 49,2 Millionen Euro.<br />

Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis hat sich<br />

entsprechend ebenfalls auf jetzt 76,1 Prozent<br />

verbessert.<br />

Das Risikoergebnis der Bank steht natürlich<br />

wie bei allen Banken unter dem Einfluss<br />

der turbulenten Kapitalmärkte und der<br />

schlechten Wertentwicklung von Staatsanleihen.<br />

Dennoch hat es sich insgesamt gegenüber<br />

dem Vorjahr nochmals verbessert<br />

– hierin zeigt sich die langfristig ausgerichtete,<br />

konservative Eigenanlagepolitik unserer<br />

Bank. Der saldierte Wert liegt bei minus<br />

19 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor<br />

Steuern konnte um rund zwei Drittel auf<br />

36,4 Millionen Euro verbessert werden.<br />

Wir können also im Ergebnis feststellen,<br />

dass sich die <strong>BBBank</strong> unter den herrschenden<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

und anhaltendem Verdrängungswettbewerb<br />

weiter gut im Privatkundengeschäft<br />

behauptet hat.<br />

Und wie das so ist, wenn man gut wirtschaftet,<br />

dann will auch der Staat seinen<br />

Anteil. Der Steueraufwand steigt deutlich<br />

auf 18,1 Millionen Euro an. Der Jahresüberschuss<br />

nach Steuern liegt damit bei rund<br />

15 Millionen Euro und leicht über dem Wert<br />

per Ende 2010.<br />

Lassen Sie mich nun noch ein paar Worte<br />

mit dem Blick nach vorne gerichtet sagen,<br />

zunächst zu den Vertriebswegen:<br />

Unser erklärtes Ziel ist es, als ‚Bank für<br />

Beamte und den öffentlichen Dienst‘, insbesondere<br />

dort vor Ort zu sein, wo auch der<br />

öffentliche Dienst mit größeren Einheiten<br />

vertreten ist. Relativ zeitnah wollen wir daher<br />

in allen Landeshauptstädten vertreten<br />

sein. Das muss nicht immer gleich mit einer<br />

Filiale, es kann zunächst einmal ein<br />

Beratungsbüro mit mobilen Kundenberatern<br />

sein. 22 solche mobilen Berater sind


<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

schon in vielen Städten und Regionen unterwegs.<br />

Und der Ausbau geht weiter mit<br />

Bedacht voran. Folgende Städte werden in<br />

den nächsten beiden Jahren neu hinzu<br />

kommen: Augsburg, Bremen, Magdeburg,<br />

Würzburg und Ulm. Bis auf Thüringen<br />

und das Saarland sind wir dann überall,<br />

und auch dort kommen wir auch noch hin,<br />

beziehungsweise sind wir über unsere Direktbank<br />

bereits da.<br />

Ein weiterer wichtiger Zugangsweg für<br />

uns in den öffentlichen Dienst und für die<br />

Kunden aus dem öffentlichen Dienst zu<br />

uns sind die Vertrauenspersonen. Mehr<br />

als 140 aktive Vertrauenspersonen hat die<br />

<strong>BBBank</strong> bundesweit zurzeit und wir wollen<br />

die Anzahl noch deutlich erhöhen.<br />

Durch die Vertrauenspersonen wird es den<br />

Mitgliedern leichter gemacht, sich mit der<br />

<strong>BBBank</strong> in Verbindung zu setzen, denn sie<br />

sind eine wichtige Nahtstelle zur nächsten<br />

<strong>BBBank</strong>-Filiale, zu den mobilen Beratern<br />

oder zu unserer Direktbank.<br />

Die Vertrauenspersonen, unterstützen<br />

uns also dabei, unsere Mitglieder auf<br />

Wunsch auch direkt vor Ort, beispielsweise<br />

in den Ämtern und Behörden zu betreuen.<br />

Die Attraktivität der <strong>BBBank</strong> als Privatkundenbank<br />

im öffentlichen Dienst wird damit<br />

weiter erhöht.<br />

Wir als eine der größten Mitgliederbanken<br />

in Deutschland sind uns unserer sozialen<br />

Verantwortung bewusst und wir leisten<br />

daher auch einen Beitrag zur Erhaltung<br />

und Stärkung des Gemeinwesens. So spenden<br />

wir jährlich an gemeinnützige Einrich-<br />

Wolfgang Sieber<br />

„Wir als eine der<br />

größten Mitgliederbanken<br />

in Deutschland<br />

sind uns unserer<br />

sozialen Verantwortung<br />

bewusst. Eine<br />

besondere Maßnahme<br />

war 2011 die Gründung<br />

der <strong>BBBank</strong> Stiftung,<br />

für die wir<br />

1 Million Euro als<br />

Dotationskapital<br />

bereitgestellt haben.“<br />

tungen und Organisationen Sachmittel im<br />

Wert von über 1,5 Millionen Euro. Häufig<br />

stammen diese Spenden aus den Erträgen<br />

des Gewinnsparens. Die Förderung von<br />

Kunst und Kultur ist uns ebenfalls wichtig.<br />

Unser Haus nimmt aktiv am kulturellen<br />

Leben der Städte und Regionen teil.<br />

Auf besonders positive Resonanz ist im<br />

letzten Jahr unsere Idee zum Umgang mit<br />

der Treueprämie gestoßen, die unsere Mitglieder<br />

alle zehn Jahre in der Höhe des<br />

Wertes eines Geschäftsanteils erhalten.<br />

Zwar wird der Geschäftsanteil umgerechnet<br />

mit über sieben Prozent verzinst, aber<br />

der Betrag ist mit 15 Euro vergleichsweise<br />

gering und von vielen Rückmeldungen ist<br />

uns bekannt, dass die Mitglieder damit<br />

nicht unbedingt viel anzufangen wussten,<br />

die Auszahlung mitunter sogar als negativ<br />

auffassten. Deshalb haben wir im letzten<br />

Jahr erstmalig einen Spendenaufruf bei<br />

unseren Mitgliedern getätigt und vorgeschlagen,<br />

die 15 Euro an die Bundesstiftung<br />

Kinderhospiz zu spenden. 50.000<br />

Euro kamen auf diese Weise zustande. Ein<br />

beachtlicher Betrag.<br />

Auch für das laufende Jahr wollen wir<br />

wieder zu einer Spende aufrufen. Dieses<br />

Mal haben wir mit der DEUTSCHEN KIN-<br />

DERKREBSNACHSORGE eine gemeinnützige<br />

Einrichtung ausgewählt, die vor<br />

17<br />

allem krebs-, herz-, und mukoviszidosekranken<br />

Kindern das Leben mit der oft lebensbedrohlichen<br />

Erkrankung erleichtern<br />

möchte. Alle Mitglieder, die eine Treueprämie<br />

erhalten, werden hierzu in den nächsten<br />

Tagen angeschrieben.<br />

Eine besondere Maßnahme war im Jahr<br />

2011 die Gründung der <strong>BBBank</strong> Stiftung,<br />

für die wir 1 Million Euro als Dotationskapital<br />

bereitgestellt haben. Mit der Stiftung soll<br />

dem gesellschaftlichen Engagement der<br />

Bank eine weitere tragende Säule hinzugefügt<br />

werden. Unsere Stiftung will die Kräfte<br />

von vielen unterschiedlichen Menschen –<br />

nämlich unseren Mitgliedern – bündeln.<br />

Aus Gesprächen mit unseren Kunden wissen<br />

wir, dass viele unserer Mitglieder neben<br />

der Absicherung der Nachkommen auch<br />

ihr Lebenswerk erhalten wollen. Es besteht<br />

verstärkt der Wunsch, selbst einen Beitrag<br />

zum Allgemeinwohl, über die eigene Lebenszeit<br />

hinaus, zu leisten. Mit der<br />

<strong>BBBank</strong> Stiftung bieten wir unseren Mitgliedern<br />

hierzu eine ideale Möglichkeit.<br />

Abschließend noch einige Angaben zu<br />

den aktuellen Zahlen der Bank aus dem ersten<br />

Quartal 2012: Die Kosten und Erträge<br />

entwickeln sich weiter planmäßig und<br />

knüpfen an die Entwicklung aus dem Jahr<br />

2011 an. Sofern keine neuen, externen Risiken<br />

schlagend werden, können wir somit<br />

die Ergebnisentwicklung weiter verstetigen.<br />

Bis zum 31. März konnten wir bereits<br />

mehr als 6.000 neue Mitglieder bei uns begrüßen,<br />

was einer Zunahme von nahezu<br />

30 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal<br />

2011 entspricht und damit gleichzeitig<br />

einen neuen Rekord für diesen Berichtszeitraum<br />

darstellt. Die positive Mitgliederentwicklung<br />

hält damit weiter an. Erfreulich<br />

entwickelt sich auch das<br />

Baufinanzierungsgeschäft. Im ersten Quartal<br />

konnten wir mehr als 1.700 neue Immobilienkredite<br />

im Gesamtvolumen von über<br />

180 Millionen Euro an unsere Mitglieder<br />

vergeben. Das Einlagengeschäft liegt unverändert<br />

bei 6,3 Milliarden Euro.“<br />

Der Vorsitzende der Vertreterversammlung<br />

Rolf Baschang dankte dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Prof. Dr. Wolfgang Müller für<br />

dessen ausführlichen Bericht über das Geschäftsjahr<br />

2011 und den gegebenen Ausblick<br />

auf die Aktivitäten in 2012.<br />

Unter Tagesordnungspunkt 2 erstattete<br />

Rolf Baschang für den Aufsichtsrat Bericht<br />

über die Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2011, des Lageberichts und des Vorschlags<br />

für die Verwendung des Jahresüberschusses.<br />

Unter Tagesordnungspunkt 3 erfolgte<br />

durch den Vorsitzenden die Bekanntgabe


18<br />

des Berichts des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbandes e.V. über die gesetzliche<br />

Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2011 sowie die zugehörige Erklärung und<br />

Beschlussfassung des Aufsichtsrats.<br />

Einstimmig wurde von der Vertreterversammlung<br />

im Folgenden die Genehmigung<br />

für den Jahresabschluss 2011 erteilt und die<br />

Beschlussfassung über die Verwendung des<br />

Jahresüberschusses vorgenommen (Tagesordnungspunkt<br />

4). Ebenso einstimmig wurde<br />

dem Vorstand (Tagesordnungspunkt 5)<br />

und dem Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt<br />

6) die Entlastung erteilt.<br />

„Im Neugeschäft konnte<br />

die Kasse mit 2.877 Neuzugängen den seit<br />

2009 bereits feststellbaren ansteigenden<br />

Trend weiter fortsetzen.<br />

Nach fünfeinhalb Jahren umlagefreier<br />

Zeit war es im letzten Jahr wieder soweit,<br />

dass die Feuerkasse eine Umlage von ihren<br />

Mitgliedern erheben musste. Aus den vergangenen<br />

Umlagejahren wissen wir, dass<br />

es daraufhin immer zu einer überproportionalen<br />

Zahl von Kündigungen kommt. Vielen<br />

Kunden wird nämlich erst im Zusammenhang<br />

mit der neuen Beitragserhebung<br />

bewusst, dass die Grundlage für die Hausratversicherung<br />

weggefallen ist, weil sich<br />

das private Umfeld verändert hat, beispielsweise<br />

infolge von Haushaltsauflösungen<br />

oder Haushaltszusammenlegungen. Daher<br />

ist es auch nicht verwunderlich, dass die<br />

Vertragsauflösungen im letzten Jahr sehr<br />

hoch waren. Insgesamt kam es zu 3.772 Ver-<br />

„Die Feuerkasse ist<br />

keine Versicherung,<br />

die eine Gewinn-<br />

maximierung betreibt.<br />

Uns ist daran gelegen,<br />

die Zeiträume<br />

zwischen den<br />

Umlagen möglichst<br />

weit auszudehnen.“<br />

<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

78. Mitgliederversammlung<br />

der Feuer- und einbruchschadenkasse<br />

<strong>BBBank</strong> VVaG<br />

Die 78. Ordentliche Mitgliederversammlung der Feuer-<br />

und einbruchschadenkasse der <strong>BBBank</strong> VVaG fand<br />

in Karlsruhe vor der Vertreterversammlung statt. Rolf<br />

Baschang, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, leitete die<br />

Versammlung. tagesordnungspunkt 1 war die Vorlage<br />

Unter Tagesordnungspunkt 7, „Sonstiges“,<br />

erfolgte durch Verbandsdirektor Herbert<br />

Schorr, Vorstandsmitglied des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbandes<br />

e.V., die Auszeichnung der zum Ende des<br />

Jahres 2011 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen<br />

langjährigen Mitglieder Monika<br />

Schlimm, Werner Breithaupt, Werner Libovsky<br />

und Wolfgang Sieber mit der Ehrenurkunde<br />

des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbandes.<br />

Im Weiteren diskutierte die Vertreterversammlung<br />

unter Tagesordnungspunkt 7 die<br />

Anregung eines Vertreters zum Verfahren<br />

der Aufsichtsratswahl. Prof. Dr. Müller berichtete<br />

zudem über den Gesamtbetrag der<br />

Vergütung an den Aufsichtsrat und über die<br />

sich im Zuge der Umsetzung von „Basel III“<br />

bei den Genossenschaftsanteilen ergebenden<br />

Veränderungen hinsichtlich der Anerkennung<br />

als Eigenkapital.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Rolf<br />

Baschang beendete die Vertreterversammlung<br />

der <strong>BBBank</strong> mit dem Dank an alle Anwesenden<br />

und der Terminankündigung für<br />

das kommende Jahr.<br />

des Jahresabschlusses und des lageberichts 2011. Vorstandsmitglied<br />

Prof. Dr. Wolfgang Müller erstattete hierzu<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2011. Seine Rede ist nachstehend<br />

in gekürzter Form wiedergegeben.<br />

tragsaufhebungen, somit waren Ende 2012<br />

genau 98.909 Mitglieder bei der Feuerkasse<br />

versichert.<br />

Gegenüber dem Vorjahr konnte die<br />

Versicherungssumme unter Berücksichtigung<br />

von Neuzugängen, Summenanpassungen<br />

und Abgängen um gut ein Prozent<br />

oder rund 84 Millionen Euro gesteigert<br />

werden. Sie liegt jetzt erstmalig seit Bestehen<br />

unserer Feuerkasse bei über acht Milliarden<br />

Euro. Zur Gesamtschadenentwicklung<br />

ist zu sagen, dass uns im Verlauf des<br />

letzten Jahres 1.422 Schäden gemeldet<br />

wurden. Dies sind 191 Fälle mehr als im<br />

Jahr 2010. Die Aufwendungen für Versicherungsschäden<br />

erhöhten sich um<br />

262.000 Euro auf rund 2,8 Millionen Euro.<br />

Wie sieht es nun in den einzelnen<br />

Schadensarten aus? Bei den Brandschäden<br />

– dazu zählen auch die Blitz- und<br />

Überspannungsschäden – kam es im Jahr


<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

„Mehr als 97 Prozent<br />

der befragten Kunden<br />

würden die Feuerkasse<br />

im Familien- und<br />

Freundeskreis weiterempfehlen.“<br />

2011 zu 657 Schadensmeldungen. Dies<br />

bedeutet zwar im Vergleich zum Vorjahr<br />

eine Zunahme um 55 Schadensfälle, nach<br />

wie vor liegt die Anzahl der Schadensmeldungen<br />

jedoch unter dem Niveau der Jahre<br />

2007 bis 2009.<br />

Die Aufwendungen zur Regulierung der<br />

Brandschäden stiegen um 303.000 Euro<br />

deutlich an auf knapp 1,5 Millionen Euro.<br />

Die durchschnittlichen Aufwendungen<br />

pro Einzelschaden liegen mittlerweile bei<br />

2.230 Euro. Die höchste Brandschadenzahlung<br />

im Berichtszeitraum belief sich<br />

auf circa 120.000 Euro.<br />

Bei den Einbruch-/Diebstahl- und Beraubungsschäden<br />

wurden im Geschäftsjahr<br />

2011 insgesamt 765 Fälle gemeldet.<br />

Das sind 136 mehr als im Vorjahr. Die Aufwendungen<br />

zur Regulierung dieser Schäden<br />

sind dennoch leicht, um 41.000 Euro,<br />

auf knapp 1,4 Millionen Euro gesunken<br />

und folglich haben sich auch die durchschnittlichen<br />

Aufwendungen pro Einzelschaden<br />

verringert – auf einen Betrag von<br />

knapp 1.800 Euro. Die größte im Berichtsjahr<br />

eingetretene Zahlung für Einbruch<br />

und Diebstahlschäden belief sich auf rund<br />

27.600 Euro. Es handelte sich um einen<br />

Wohnungseinbruch. Der ansteigende<br />

Trend der letzten Jahre bei den Gesamtschadenaufwendungen<br />

hat sich damit im<br />

Jahr 2011 weiter fortgesetzt.<br />

Von der der Kasse insgesamt gemeldeten<br />

1.422 Schäden konnte in 923 Fällen<br />

der Schaden jeweils im Kundensinne reguliert<br />

werden. Die Regulierungsquote<br />

liegt damit bei rund zwei Dritteln. In 499<br />

Fällen musste eine Leistung abgelehnt<br />

werden. 165 Vorgänge konnten dabei aber<br />

unkompliziert und im Einvernehmen mit<br />

dem Versicherungsnehmer ohne Aufwendungen<br />

geschlossen werden, weil beispielsweise<br />

das gestohlen gemeldete<br />

Schmuckstück vom Eigentümer wiedergefunden<br />

wurde oder weil das nach einem<br />

Gewitter kurzzeitig nicht mehr funktions-<br />

bereite elektrische Gerät nach Ziehen und<br />

Wiedereinstecken des Kabels wieder funktionierte.<br />

Bei 334 Fällen waren die bedingungsmäßigen<br />

Voraussetzungen nicht erfüllt.<br />

Es handelte sich hierbei in der Regel um<br />

Schäden, die gar nicht über die Feuer- und<br />

Einbruchschadenkasse versichert sind.<br />

Zum Beispiel ist das bei einer Beschädigung<br />

der Heizungselektronik durch Blitzschlag<br />

der Fall. Hier dürfte die Gebäudeversicherung<br />

eintreten.<br />

Effektiv abgelehnt wurden im letzten<br />

Jahr lediglich 311 Fälle, was einem Anteil<br />

von 21,9 Prozent entspricht. Beispiele für<br />

solche Fälle wären eine heruntergefallene<br />

und zerbrochene Kaffeekanne oder ein<br />

verloren gegangener Gegenstand.<br />

Natürlich ist so etwas für den Geschädigten<br />

immer ärgerlich. Wir müssen aber<br />

berücksichtigen, dass ein Versicherungsunternehmen<br />

auch eine Verantwortung<br />

gegenüber der Versichertengemeinschaft<br />

trägt. Daher gibt es Regeln in Form der<br />

„Allgemeinen Versicherungsbedingungen“,<br />

die genau festlegen, wann eine Leistung für<br />

eine versicherte Person zu erbringen ist<br />

und wann der Schutz der Gemeinschaft<br />

Vorrang hat und eine Leistung abgelehnt<br />

werden muss.<br />

Die Mitglieder der Feuerkasse können<br />

sich darauf verlassen, dass alle gemeldeten<br />

Fälle gewissenhaft geprüft werden.<br />

Aus unserer Kundenbefragung im letzten<br />

Jahr wissen wir, dass unsere Mitglieder<br />

mit der Schadenregulierung zu über 95<br />

Prozent einverstanden sind und unsere<br />

Arbeit als unkompliziert und kundenorientiert<br />

bewerten. Mehr als 97 Prozent der<br />

befragten Kunden würden die Feuerkasse<br />

im Familien- und Freundeskreis weiterempfehlen.<br />

Ich komme nun zur Ertragslage der<br />

Feuerkasse im Jahr 2011: Die Feuerkasse<br />

ist keine Versicherung, die eine Gewinnmaximierung<br />

betreibt. Uns ist daran gelegen,<br />

die Zeiträume zwischen den Umlagen<br />

möglichst weit auszudehnen. Als<br />

Jahresüberschuss weisen wir damit immer<br />

nur das aus, was erforderlich ist, um<br />

die in der Satzung verankerten Einstellungen<br />

in die Verlustrücklage und die Gewinnrücklage<br />

dotieren zu können, um damit<br />

die Zukunftsfähigkeit unserer<br />

Feuerkasse zu gewährleisten. Damit bewegen<br />

wir uns für das Jahr 2011 mit unserem<br />

Jahresüberschuss von 139.240 Euro auf<br />

Vorjahresniveau, wovon wir satzungsgemäß<br />

20.000 Euro in die Gewinnrücklage<br />

und die restlichen 119.240 Euro in die sogenannte<br />

Verlustrücklage einstellen wollen.<br />

19<br />

Die Eigenmittel der Feuer- und Einbruchschadenkasse<br />

der <strong>BBBank</strong> belaufen<br />

sich danach auf rund 2,95 Millionen Euro.<br />

Ich möchte im Namen des gesamten<br />

Vorstands all denjenigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>BBBank</strong> danken, die<br />

mit ihrer Leistung dafür gesorgt haben,<br />

dass die Feuerkasse ihren Mitgliedern auch<br />

im Jahr 2011 wieder ein verlässlicher Partner<br />

sein konnte.<br />

Der Dank des Vorstands gilt auch allen<br />

Mitgliedern, die durch ihre Empfehlung<br />

und ihre Fürsprache wieder viel dazu beigetragen<br />

haben, dass die Feuerkasse 2011 den<br />

zu Beginn meiner Ausführungen beschriebenen<br />

positiven Mitgliederzuwachs erreichen<br />

konnte.<br />

Abschließend noch ein paar Worte zur<br />

geschäftlichen Entwicklung der Feuerkasse<br />

im Jahr 2012 und zu weiteren aktuellen<br />

Themen.<br />

Die Mitgliederentwicklung ist mit 869<br />

neuen beziehungsweise reaktivierten Verträgen<br />

im ersten Quartal 2012 weiterhin<br />

erfreulich positiv.<br />

Das Niveau der gemeldeten Neuschäden<br />

hat sich entgegen dem Trend der letzten<br />

Jahre im ersten Quartal dieses Jahres etwas<br />

abgeschwächt. Es liegt rund 10 Prozent unter<br />

dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.<br />

Allerdings war innerhalb der<br />

einzelnen Schadenarten eine deutliche<br />

Verschiebung zu beobachten. Die Feuerschäden<br />

haben nahezu um das Vierfache<br />

abgenommen. Die Einbruch- und Diebstahlschäden<br />

hingegen sind um mehr als<br />

ein Drittel gestiegen.<br />

Um die Auswirkungen von sogenannten<br />

Kumulschäden für die Feuerkasse zu begrenzen,<br />

haben wir zu Jahresbeginn einen<br />

Rückversicherungsvertrag mit der Gesellschaft<br />

‚Kieler Rück‘ abgeschlossen.<br />

„Die Hausrat-<br />

versicherung der<br />

<strong>BBBank</strong> gehört zu<br />

den preiswertesten<br />

Angeboten<br />

in Deutschland.“<br />

Ein Kumulschaden ist ein Schaden, der<br />

aus mehreren oder vielen Einzelschäden<br />

besteht, die alle durch dasselbe Schadener-


20<br />

eignis verursacht werden. Also beispielsweise<br />

weitet sich ein durch eine Kerze entstandener<br />

Wohnungsbrand auf andere<br />

Wohnungen im Gebäude aus.<br />

Da die Feuerkasse diverse Wohnobjekte<br />

im Bestand hat, in denen wir mehrere<br />

Wohneinheiten versichert haben, kann mit<br />

dieser Maßnahme jetzt das Risiko von<br />

Großschäden reduziert werden. Die zusätzlichen<br />

Aufwendungen aus dieser Rückversicherung<br />

betragen jährlich 14.000 Euro.<br />

In der letztjährigen Mitgliederversammlung<br />

haben wir angedeutet, dass wir das<br />

Produkt „Feuerkasse“ dahingehend ändern<br />

wollen, dass nicht mehr die Versicherungssumme,<br />

sondern die Wohnfläche als Bemessungsgrundlage<br />

für das Eintrittsgeld<br />

und die Umlage dient. Diese Überlegungen<br />

haben wir aktuell zunächst einmal zurückgestellt.<br />

Am Markt hat sich ein derartiger<br />

Umstieg nämlich bislang und entgegen unserer<br />

Erwartung noch nicht durchgesetzt.<br />

Wir wollen die Entwicklung noch weiter<br />

beobachten. Eine Satzungsänderung schlagen<br />

wir daher einstweilen nicht vor.<br />

Eine ganze Reihe von Maßnahmen haben<br />

wir uns für die Kommunikation und<br />

den Marketingauftritt ausgedacht, um die<br />

im Vergleich zu anderen Anbietern bestehenden<br />

Vorteile unserer Feuerkasse noch<br />

besser herauszustellen.<br />

Die Kommunikation im Rahmen der<br />

Umlageerhebung wurde ja bereits in diesem<br />

Sinne verändert. Künftig erhalten unsere<br />

Mitglieder in jedem Jahr Post von uns<br />

und nicht nur dann, wenn wieder eine Umlage<br />

erhoben wird.<br />

Und in diesen Schreiben sagen wir es<br />

dann auch ganz deutlich: Bei einem normalen<br />

Versicherer wäre jetzt eigentlich die<br />

Prämienrechnung fällig, dass aber bei der<br />

Feuerkasse als umlagebasiertes Unternehmen<br />

jedoch kein Beitrag erhoben wird. Der<br />

Versand der Schreiben wird Ende dieses<br />

Monats erfolgen.<br />

Für die neue Werbekonzeption der Feuerkasse<br />

haben wir eine ansprechende Animation<br />

entwickelt und auf unserer Homepage<br />

unter www.bbbank.de zum Anschauen<br />

eingestellt – zusätzlich zum ohnehin schon<br />

informativen Auftritt der Feuerkasse im Internet.<br />

Bitte machen Sie sich selbst ein Bild<br />

davon und sehen Sie, dass die Feuerkasse<br />

nicht nur unter qualitativen Gesichtspunkten<br />

eine – wie wir finden – sehr gute Wahl<br />

ist, sondern auch einer der preiswertesten<br />

Anbieter in ganz Deutschland.“<br />

Der Vorsitzende der Mitgliederversammlung<br />

Rolf Baschang dankte dem Vorstandsmitglied<br />

Prof. Dr. Wolfgang Müller für<br />

dessen ausführlichen Bericht über das Geschäftsjahr<br />

2011 und den gegebenen Ausblick<br />

auf die Aktivitäten in 2012.<br />

Unter Tagesordnungspunkt 2 erstattete<br />

Rolf Baschang für den Aufsichtsrats Bericht<br />

über die Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2011 und des Lageberichts.<br />

Unter Tagesordnungspunkt 3 erfolgte<br />

durch den Vorsitzenden die Bekanntgabe<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>BBBank</strong>-Info, 76119 Karlsruhe, Hauptsitz: Herrenstraße 2–10, Telefon: 0721/141-0, Fax allgemein: 0721/141-497; direkt@bbbank.de, www.bbbank.de, BLZ: 660 908 00<br />

Redaktion: Karin Lauinger, Michaela Grossmann, Frank Ruf, Florian Flicke (corps), Lina Unterbörsch (corps)<br />

Produktion: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, 40213 Düsseldorf, Gestaltung: formwechsel.de, Herausgeber und verantwortlich für den<br />

Inhalt ist der Vorstand der <strong>BBBank</strong>. Stand: 15.06.2012; Auflage: 160.000; Papier hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff;<br />

Fotos: Peter Sonnabend (Titel, S. 2, S. 4, S. 5), plainpicture/Cultura (Titel unten Mitte, S. 2 mitte, S. 6),<br />

Stockbyte/gettyimages (S. 3 Mitte), dreamstime (S. 3 unten); alle anderen Fotos: <strong>BBBank</strong><br />

<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

des Berichts der B&C Revision Treuhand<br />

GmbH über die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2011 und des Lageberichts<br />

sowie die zugehörige Erklärung und Beschlussfassung<br />

des Aufsichtsrats.<br />

Einstimmig wurde von der Mitgliederversammlung<br />

im Folgenden die Genehmigung<br />

für den Jahresabschluss 2011 erteilt (Tagesordnungspunkt<br />

4). Ebenso einstimmig wurde<br />

dem Vorstand (Tagesordnungspunkt 5)<br />

und dem Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt<br />

6) die Entlastung erteilt.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 7, „Anträge“,<br />

lagen keine Anträge vor. Unter Tagesordnungspunkt<br />

9, „Sonstiges“, äußerte sich ein<br />

Mitglied der Versammlung positiv über die<br />

gezeigte Animation der Feuerkasse (Hinweis<br />

der Redaktion: diese kann über<br />

www.bbbank.de abgerufen werden).<br />

Bevor der Vorsitzende des Aufsichtsrats<br />

Rolf Baschang die Mitgliederversammlung<br />

mit dem Dank an alle Anwesenden beendete,<br />

informierte er die Mitgliederversammlung<br />

noch über die Entscheidung des Aufsichtsrats,<br />

dass Prof. Dr. Wolfgang Müller<br />

mit Wirkung zum 1. Juni 2012 zum Vorstandsvorsitzenden<br />

der Feuer- und Einbruchschadenkasse<br />

der <strong>BBBank</strong> VVaG bestellt<br />

wurde. Er folgt damit Andreas Haag an<br />

der Spitze des Gremiums nach, der zum<br />

31. Mai 2012 auf eigenen Wunsch und im<br />

besten Einvernehmen aus gesundheitlichen<br />

Gründen aus dem Vorstand ausscheidet.

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