BBBankInfo - BBBank eG
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[ 3.2012 ]<br />
<strong><strong>BBBank</strong>Info</strong><br />
das kundenmagazin der bbbank<br />
Jahr der genossenschafTen 2012<br />
Gemeinsam stark<br />
Preisausschreiben<br />
gewinnen sie ein<br />
Wochenende für zwei 5<br />
bbbank-Wunschkredit<br />
so lassen sich<br />
Träume erfüllen 6<br />
Pflegeversicherung<br />
der debeka-Vorsitzende<br />
uwe Laue im interview 12<br />
informationen zur<br />
VerTreTer-<br />
VersammLung 2012<br />
finden sie in der<br />
„bbbank-sonderinfo“<br />
ab seite 13
titeL<br />
04 Internationales Jahr der<br />
Genossenschaften zeigt Erfolg<br />
der Wertegemeinschaft<br />
sparen & anLegen<br />
06 Wunschlos glücklich<br />
Der <strong>BBBank</strong>-WunschKredit<br />
07 Sicher zahlen mit V PAY<br />
Versichern & Vorsorgen<br />
08 interview<br />
Die Zukunft der<br />
Pflegeversicherung<br />
10 Hausratversicherung<br />
Finanzieren & Leben<br />
11 Die bbbank als arbeitgeber<br />
Vielseitige Ausbildung und<br />
gezielte Talentförderung<br />
12 Vorstand verabschiedet<br />
13 <strong>BBBank</strong>-Sonderinfo<br />
eDitoriaL<br />
ihr KontaKt zu uns:<br />
in ihrer Filiale vor ort<br />
0180/4060105 0,20 euro/anruf Festnetzpreis; Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 euro/Minute<br />
0721/141-0 kostenfrei für Flatratenutzer<br />
direkt@bbbank.de<br />
www.bbbank.de<br />
Liebe Kundinnen<br />
und liebe Kunden,<br />
das Jahr 2012 ist für die <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong> ein ganz besonderes. Die Vereinten<br />
Nationen haben es zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ernannt.<br />
Dadurch rückt die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft im posi-<br />
tiven Sinne wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit.<br />
Die <strong>BBBank</strong> wurde vor mehr als 90 Jahren als Selbsthilfeeinrichtung gegründet<br />
und zählt deutschlandweit heute mehr als 380.000 Mitglieder.<br />
Dabei sind wir unserem Grundverständnis stets treu geblieben: Im Mittelpunkt<br />
all unseres Handelns stehen die Bedürfnisse unserer Kunden, die<br />
zugleich Mitglied und damit Eigentümer der Bank sind. Ein Beispiel ist unser<br />
neuer <strong>BBBank</strong>-WunschKredit, den wir auf Anfragen unserer Mitglieder eingeführt<br />
haben. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />
Weitere Informationen über unsere besonderen Leistungen gibt es in den<br />
<strong>BBBank</strong>-Filialen oder auch im Internet. Wir sind jederzeit gerne für Sie da –<br />
mit voller Aufmerksamkeit und bestem Fachwissen.<br />
Die <strong>BBBank</strong> wünscht Ihnen einen Sommer, der seinem Namen auch Ehre<br />
macht. Ob Sie wegfahren oder zu Hause bleiben, die Welt erkunden oder<br />
Urlaub auf Balkonien machen: Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit.<br />
Tanken Sie viel Kraft und Sonne.<br />
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe.<br />
Ihr<br />
Professor Dr. Wolfgang Müller, Vorsitzender des Vorstands<br />
www.bbbank-info.de
Trends 3<br />
<strong>BBBank</strong><br />
aktuell<br />
<strong>BBBank</strong> ist Service-Champion<br />
Seit Jahren wird die <strong>BBBank</strong> von unabhängigen<br />
Instituten getestet und ausgezeichnet. Die Ergebnisse<br />
der beiden jüngsten Untersuchungen bestätigen einmal<br />
mehr die hervorragende Beratungsleistung der <strong>BBBank</strong><br />
und ihr Potenzial als Genossenschaftsbank. In Deutschlands<br />
größtem Service-Ranking der Kooperationspartner<br />
Goethe-Universität Frankfurt, Die Welt und Service Value<br />
GmbH wurde die vom Kunden wahrgenommene Servicequalität von Unternehmen<br />
untersucht. Die <strong>BBBank</strong> belegt Platz drei in der Kategorie „Filialbanken –<br />
bundesweit“. Auch Euro am Sonntag hat einen deutschlandweiten Beratungstest<br />
veröffentlicht. Das Magazin wollte herausfinden, wie gut Deutschlands Banken<br />
junge Familien und Berufseinsteiger in Sachen Altersvorsorge und Vermögensaufbau<br />
beraten. Die Produkte der <strong>BBBank</strong> („sehr gut“) sowie deren Beratung und<br />
Service („gut“) haben auch hier überzeugt.<br />
Geld abheben mit Kreditkarte: Gebühren gesenkt<br />
Pünktlich zur Urlaubssaison haben wir die Gebühren<br />
für das Geldabheben mit Ihrer Master-<br />
Card und VISA Card gesenkt. Sie betragen nun<br />
ein Prozent des abgehobenen Betrages statt bisher<br />
zwei beziehungsweise drei Prozent und nur<br />
noch mindestens 3,50 Euro statt bisher fünf<br />
Euro. Das neue Entgelt gilt unabhängig davon,<br />
ob Sie Ihr Geld im In- oder Ausland, am Geldautomaten<br />
oder am Schalter abheben. Als Kunde<br />
der <strong>BBBank</strong> stimmen Sie der Preisänderung zu, wenn Sie uns Ihre Ablehnung nicht<br />
vor dem 15. September 2012 mitteilen (Nummer 1, Absatz 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen).<br />
Sofern Sie mit der Preisänderung nicht einverstanden sind,<br />
können Sie den Kreditkartenvertrag kostenfrei und fristlos bis zum 15. September<br />
2012 kündigen. Das zusätzliche Entgelt für Kreditkarteneinsätze in Fremdwährung<br />
oder außerhalb der Länder der Europäischen Union beziehungsweise des Europäischen<br />
Wirtschaftsraums (EWR) ist von der Neuregelung nicht betroffen.<br />
Europaweit sicher per Lastschrift bezahlen<br />
Seit 9. Juli gelten bei allen Banken im Bundesgebiet<br />
die neuen Lastschrift-Sonderbedingungen.<br />
Sie regeln, dass die von Ihnen erteilten Einzugsermächtigungen<br />
auch mit der Einführung der<br />
europaweit nutzbaren SEPA-Lastschrift im Jahr<br />
2014 gültig bleiben. SEPA steht für „Single Euro<br />
Payments Area“, also „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“.<br />
Daran nehmen außer<br />
Deutschland 31 europäische Staaten teil. Die<br />
neuen Lastschrift-Sonderbedingungen erleichtern<br />
die Umstellung. Informationen zum Thema finden Sie auf www.bbbank.de /<br />
Banking & Broking / Zahlungsverkehr. Für weiterführende Fragen wenden Sie sich<br />
gerne an Ihren <strong>BBBank</strong>-Berater.<br />
Kurz & kompakt<br />
das finanzielle risiko eines Pflegefalls in<br />
der Familie wird von vielen unterschätzt. In<br />
Zeiten, in denen die staatlichen sozialen<br />
sicherungssysteme durch die alterung der<br />
Bevölkerung zunehmenden Belastungen<br />
ausgesetzt sind, wird eine private Vorsorge<br />
immer wichtiger: Lesen sie hierzu das<br />
Interview ab seite 8.<br />
665.126 Kinder wurden<br />
im Jahr 2009 in deutschland geboren – so<br />
wenige wie nie zuvor.<br />
Um 8,9 Milliarden Euro<br />
auf rund 287 Milliarden euro sind die ausgaben<br />
für Gesundheit 2009 gestiegen. den<br />
stärksten Zuwachs verzeichnete die soziale<br />
Pflegeversicherung.<br />
Zahl der Pflegebedürftigen* in deutschland:<br />
Die Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur sind der<br />
Grund dafür, dass sich die Zahl der Leistungsempfänger<br />
in der Pflegeversicherung kontinuierlich erhöht.<br />
5 Mio<br />
4 Mio<br />
3 Mio<br />
2 Mio<br />
1 Mio<br />
0<br />
1.55 Mio<br />
2,34 Mio<br />
1996 2009<br />
2,88 Mio<br />
2020<br />
*Pflegestufen 1 bis 3, ambulant und stationär<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose: DIW Berlin<br />
4,59 Mio<br />
2050<br />
etwa 4.500 Euro monatlich<br />
kostet derzeit die professionelle Pflege in<br />
den eigenen vier Wänden.<br />
nur einen Teil der Pflegekosten<br />
decken die kassen der gesetzlichen Pflegeversicherung.<br />
reichen rente und Vermögen<br />
des Pflegebedürftigen nicht aus, müssen<br />
die Verwandten einspringen.
4<br />
4<br />
Auf einen Blick<br />
√ Auch mehr als 150 Jahre nach ihrer<br />
Gründung in Deutschland blühen<br />
Genossenschaften weltweit auf.<br />
√ Genossenschaften wirtschaften<br />
nachhaltig und handeln verantwortlich.<br />
√ 2012 ist das „Internationale Jahr<br />
der Genossenschaften“.<br />
Genossenschaften<br />
Wirtschaftsmodell mit<br />
Vergangenheit und Zukunft<br />
Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt, um auf die weltweite<br />
Bedeutung der gemeinschaftlichen Idee hinzuweisen. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt sind<br />
Genossenschaften ein Motor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung.<br />
Mehr als 150 Jahre ist es her, dass in Deutschland die ersten<br />
Genossenschaften gegründet wurden. Die Idee: kollektive<br />
Selbsthilfe. Nur wenn Einzelne sich zusammentun und ihre Kräfte<br />
bündeln, sind sie stark. Darum beruhen Genossenschaften wie die<br />
<strong>BBBank</strong> auf dem Grundgedanken: Was einer nicht schafft, das<br />
schaffen viele. Die Prinzipien sind bis heute dieselben: Selbsthilfe,<br />
Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.<br />
Derzeit zählen die Vereinten Nationen 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder<br />
in mehr als 100 Ländern. Rund 7.600 Genossenschaften<br />
gibt es in Deutschland – Tendenz steigend. Gerade<br />
vor dem Hintergrund der Finanz- und Schuldenkrise lohnt ein<br />
TiTel<br />
Blick auf die Genossenschaftsidee, denn im Mittelpunkt stehen<br />
die Interessen der Mitglieder. Gewinne zu erwirtschaften, ist nicht<br />
das oberste Gebot.<br />
Genossenschaften wie die <strong>BBBank</strong> sind ein Gewinn für alle, weil<br />
sie neben der Mitgliederförderung auch Verantwortung für die<br />
Menschen vor Ort übernehmen. Ihr Schwerpunkt liegt nicht im<br />
Investmentbanking, sondern in der Verwaltung von Geld und<br />
der Vergabe von Krediten. Das Geld stammt aus den Einlagen der<br />
Mitglieder. Im Hinblick auf die Finanzkrise hat sich dieses Vorgehen<br />
ausgezahlt. Der genossenschaftliche Bankensektor hat die<br />
Krise ohne milliardenschwere Staatshilfen gemeistert – als einzige
TiTel 5<br />
Bankengruppe in Deutschland. In Genossenschaften werden<br />
unternehmerische Entscheidungen nicht nur unter Renditevorgaben<br />
von Aktionären getroffen, sondern mit Blick auf die Leistungserstellung<br />
für die Mitglieder. Bei der <strong>BBBank</strong> nennen wir das<br />
Mitglieder-Mehrwert-Politik ® . Im Vergleich zu anderen Banken<br />
sparen unsere Kunden bares Geld, weil wir viele unserer qualitativ<br />
hochwertigen Leistungen kostenlos oder preiswerter anbieten.<br />
In der Summe sind das jedes Jahr mehr als 30 Millionen Euro.<br />
Die <strong>BBBank</strong> ist seit ihrer Gründung im Jahr 1921 bis heute zu einer<br />
der großen Mitgliederbanken in Deutschland herangewachsen;<br />
mit rund 1.600 Mitarbeitern und über 380.000 Mitgliedern. Der<br />
Gründungsgeist drückt sich neben dem genossenschaftlichen<br />
Selbsthilfegedanken auch im sozialen Engagement aus. Mehr als<br />
1,7 Millionen Euro jährlich werden für gemeinwohlfördernde<br />
und karitative Projekte bereitgestellt. Mit der <strong>BBBank</strong> Stiftung<br />
kam im letzten Jahr eine weitere wichtige Säule hinzu.<br />
Gewinnen Sie ein Erlebniswochenende für zwei!<br />
Eine bekannte Form von Genossenschaft ist die Winzergenossenschaft.<br />
Genau dahin führt auch der Weg für den Gewinner<br />
unseres Preisausschreibens. Verbringen Sie ein Wochenende<br />
für zwei Personen im goldenen Weindorf Durbach und nehmen<br />
Sie an einer Weinprobe mit Kellerbesichtigung der Winzer-<br />
genossenschaft Durbach teil. Der Preis umfasst zusätzlich<br />
zwei Übernachtungen mit Frühstück und Gourmet-Abendessen<br />
im 4-Sterne-Genuss- und Wellnesshotel Ritter. Unter allen<br />
Einsendern verlosen wir zudem 20 Ausgaben des Memospiels<br />
„Die Genossenschaften“.<br />
Um zu gewinnen, beantworten Sie bitte folgende Frage:<br />
Vor mehr als 150 Jahren entstanden in Deutschland die ersten<br />
Genossenschaften. Wann wurde die <strong>BBBank</strong> gegründet?<br />
A: 1892<br />
B: 1921<br />
C: 1976<br />
Schreiben Sie den Lösungsbuchstaben auf eine Postkarte und geben diese bis<br />
zum 7. September 2012 in Ihrer <strong>BBBank</strong>-Filiale ab oder senden Sie sie per Post an:<br />
<strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong>, Gewinnspiel <strong>BBBank</strong>-Info, Herrenstraße 2–10, 76119 Karlsruhe.<br />
Alternativ können Sie Ihre Lösung mit dem Betreff „Gewinnspiel <strong>BBBank</strong>-Info“<br />
auch per E-Mail senden an: allgemein.mb@bbbank.de<br />
Wichtig: Vergessen Sie nicht, uns für die Verlosung Ihren Namen und Ihre Adresse<br />
zu nennen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>BBBank</strong> sowie<br />
deren Angehörige können nicht an der Verlosung teilnehmen.
6 Sparen & anlegen<br />
Finanzierung<br />
Wunschlos glücklich<br />
Es war ein Anliegen, das direkt von den Mitgliedern kam: ein Darlehen, mit<br />
dem sich Anschaffungen und Wünsche leichter realisieren lassen. Die <strong>BBBank</strong><br />
hat reagiert. Seit 1. Juni gibt es den neuen <strong>BBBank</strong>-WunschKredit.<br />
Michael Barth vergleicht manche Kredite gerne mit der klebrig-süßen<br />
Erfrischung eines Getränkeherstellers: „Da weiß<br />
man gar nicht genau, was eigentlich drinsteckt.“ Der Kundenberater<br />
der Wiesbadener <strong>BBBank</strong>-Filiale freut sich darum, seinen Kunden<br />
den <strong>BBBank</strong>-WunschKredit anbieten zu können. Transparenz und<br />
kurze Wege sind das Herzstück des Darlehens, das seit 1. Juni in<br />
allen Filialen zu haben ist. Ob für Möbel, ein Auto oder das Ordnen<br />
der eigenen Finanzen mit einem günstigeren Zinssatz: Für was<br />
das Geld am Ende verwendet wird, steht dem Kreditnehmer frei –<br />
ein richtiger WunschKredit eben.<br />
Dass er ein hauseigenes Produkt der <strong>BBBank</strong> ist, macht die Vergabe<br />
sehr unkompliziert. „Das schließt aber natürlich nicht eine<br />
individuelle und verantwortungsbewusste Beratung aus“, betont<br />
Barth. Ist der Antrag bis zwölf Uhr mittags gestellt, kann der Kunde<br />
sein Geld abends auf dem Konto haben. Das ist vor allem wichtig,<br />
wenn das dringend benötigte Auto kaputtgeht oder andere Ereignisse<br />
eintreten, die schnell verfügbares Geld erfordern. Voraussetzung<br />
ist die Mitgliedschaft bei der <strong>BBBank</strong>.<br />
Kleinere Beträge ab 2.500 Euro werden genauso als Darlehen beantragt<br />
wie Summen bis 50.000 Euro. In jedem Fall profitieren die<br />
Mitglieder der <strong>BBBank</strong> von einem dauerhaft günstigen und für<br />
den Zeitraum der Laufzeit gebundenen Zinssatz. Sondertilgungen<br />
sind innerhalb der Laufzeiten zwischen zwölf und 84 Monaten<br />
jederzeit kostenfrei möglich. Um für den Fall der Fälle abgesichert<br />
zu sein, empfiehlt Michael Barth seinen Kunden außerdem eine<br />
Restschuldversicherung, die unabhängig von Alter und Geschlecht<br />
bei Arbeitsunfähigkeit und im Todesfall sowie – auf Wunsch – bei<br />
plötzlicher unverschuldeter Arbeitslosigkeit greift.. Bei unverschuldeter<br />
Arbeitslosigkeit 1 werden die fällig werdenden Raten für bis<br />
zu zwölf Monate übernommen, bei Krankheit oder Unfall (Arbeitsunfähigkeit<br />
1 ) für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit. Im Todesfall 1<br />
wird der Restsaldo des Darlehens beglichen. Die Rückzahlung des<br />
Darlehens ist somit auch in Notfällen gewährleistet. Weil die Wiesbadener<br />
Filiale der <strong>BBBank</strong> den WunschKredit als eine der Pilotfilialen<br />
schon seit einiger Zeit anbietet, kann Michael Barth bereits<br />
ein erstes Resümee ziehen. Und das sieht gut aus: „Der Wunsch-<br />
Kredit“, so Barth, „kommt bei unseren Kunden richtig gut an.“<br />
1) Es gelten die Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Restschuldversicherung<br />
und die Verbraucherinformationen für den <strong>BBBank</strong>-WunschKredit. Diesen<br />
können Sie auch die Regelungen zu Leistungsausschlüssen entnehmen, wie zum<br />
Beispiel bei bestehenden ernstlichen Vorerkrankungen oder Wartezeitregelungen.<br />
Finanzierungsbeispiel *<br />
Kosten für ein neues Auto: 21.000 Euro<br />
Finanzierungsbedarf: 10.000 Euro<br />
Laufzeit: 60 Monate<br />
Monatliche Rate: circa 230 Euro<br />
Bitte fragen Sie Ihren Berater nach einem individuellen angebot.<br />
*Inklusive Restschuldversicherung
Sparen & anlegen<br />
Zahlungsverkehr<br />
Finanziell unabhängig<br />
Die Kartenkombination aus <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY und dem<br />
<strong>BBBank</strong>-Kreditkartendoppel gewährleistet weltweit maximale<br />
Sicherheit und Flexibilität.<br />
Setzen Sie auf die richtigen Karten: Mit der <strong>BBBank</strong>-BankCard und dem Kreditkartendoppel<br />
aus MasterCard und VISA Card steht Ihnen weltweit immer die passende Währung<br />
zur Verfügung – ob Sie nun online, im Hotel oder im Supermarkt an der Ecke bezahlen wollen. Als<br />
perfekte Ergänzung für den richtigen Mix der Reisekasse bieten sich zusätzlich American Express ®<br />
Mit dem neuen V PAY-Verfahren werden bargeldloses Bezahlen<br />
und auch das Geldabheben künftig noch sicherer als<br />
bisher. Durch den Einsatz der neuesten Kartentechnologie per<br />
Einsatzmöglichkeiten Ihrer <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY<br />
Chip und PIN bietet die Karte ein Höchstmaß an Sicherheit und<br />
ist speziell auf die hohen Sicherheitsstandards in Europa zugeschnitten.<br />
Rund 62.000 <strong>BBBank</strong>-Kunden finden bereits das neue<br />
V PAY-Logo auf ihrer BankCard. Kunden, die derzeit noch eine<br />
Spielen Sie Doppel – mit d<br />
MasterCard<br />
BankCard Maestro besitzen, erhalten ihre BankCard V PAY ganz<br />
automatisch, sobald ihre aktuelle BankCard abläuft und der reguläre<br />
Austausch ansteht.<br />
Überall gut gerüstet<br />
Akzeptiert wird die BankCard V PAY europaweit bei mehr als<br />
8,5 Millionen Händlern und an über 395.000 Geldautomaten. So<br />
ist nicht nur überall in Deutschland, sondern auch im Urlaub<br />
oder auf Dienstreisen der sichere und bargeldlose Zahlungsverkehr<br />
gewährleistet. Nur wenige Länder vorwiegend in Ost- beziehungsweise<br />
Südosteuropa, zum Beispiel die Ukraine oder Kroatien, haben<br />
das neue Verfahren noch nicht eingeführt.<br />
Aber auch dort muss niemand auf den bargeldlosen Zahlungsver- Andorra (AD), Belgien (BE), Bulgarien (BG), Dänemark (DK),<br />
kehr verzichten. Wer weltweit auf Nummer sicher gehen will, ist Deutschland (DE), Estland (EE), Finnland (FI), Frankreich (FR),<br />
mit dem <strong>BBBank</strong>-Kreditkartendoppel bestens gerüstet: einfach mit Gibraltar (GI), Griechenland (GR), Irland (IE), Island (IS), Israel (IL),<br />
Unterschrift an über 32 Millionen Akzeptanzstellen bezahlen oder Italien (IT), Lettland (LV), Liechtenstein (LI), Litauen (LT),<br />
in Verbindung mit der Geheimnummer (PIN) am Geldautomaten Luxemburg (LU), Malta (MT), Monaco (MC), Niederlande (NL),<br />
Geld abheben. Bei Bedarf können Sie die PIN zu Ihren <strong>BBBank</strong>- Norwegen (NO), Österreich (AT), Polen (PL), Portugal (PT),<br />
Kreditkarten kostenfrei nachbestellen; diese erhalten Sie dann<br />
innerhalb von circa acht Arbeitstagen. Wenden Sie sich einfach an<br />
Ihren Berater. Pünktlich zur Urlaubssaison hat die <strong>BBBank</strong> sogar<br />
die Gebühren für die Bargeldversorgung mit der Kreditkarte<br />
gesenkt. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 3.<br />
Rumänien (RO), San Marino (SM), Schweden (SE), Schweiz (CH),<br />
Slowakei (SK), Slowenien (SI), Spanien (ES), Tschechische Republik<br />
(CZ), Türkei (TR), Ungarn (HU), Vatikanstadt (VA), Vereinigtes<br />
Königreich (GB), Zypern (CY).<br />
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® BankCard V PAY<br />
Ihre <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY – für den<br />
europäischen Einsatz<br />
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Für Zahlungen aller Art ist die <strong>BBBank</strong>-BankCard V PAY ein<br />
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FR CH<br />
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ischen Union und vielen weiteren Ländern<br />
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bei mehr als 7 Mio. Händlern und an über<br />
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360.000 Geldautomaten einsetzen.<br />
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San Marino (SM), Schweden (SE), Schweiz (CH), Slowakei (SK), Slowenien (SI),<br />
Spanien (ES), Tschechische Republik (CZ), Türkei • Auf (TR), Reisen Ungarn steht (HU), Vatikan- Ihnen immer die p<br />
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FR CH HU<br />
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BG<br />
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Getränke oder Fahrscheine, ist zudem die integrierte Geld-<br />
Karte, die am Geldautomaten mit bis zu 200,– Euro aufgeladen<br />
werden kann.<br />
Einsatzmöglichkeiten Ihrer <strong>BBBank</strong>-<br />
7<br />
S<br />
M<br />
K<br />
a<br />
V<br />
K
8<br />
Auf einen Blick<br />
√ Die staatlichen Sozialsysteme müssen<br />
zunehmende Belastungen aushalten.<br />
√ Die staatliche Grundversorgung erfordert<br />
eine zusätzliche Eigenleistung.<br />
√ Das <strong>BBBank</strong>-Pflegekonto ist ein neues<br />
Produkt zur Absicherung des Lebensstandards.<br />
interview<br />
„Das Risiko eines<br />
Pflegefalls in der Familie<br />
wird oft unterschätzt.“<br />
Generaldirektor Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender<br />
der Debeka, über den demografischen Wandel und die<br />
Notwendigkeit privater Vorsorge.<br />
Herr Laue, fast täglich hören wir Prognosen zum angeblich<br />
bevorstehenden Ende der privaten Krankenversicherung.<br />
Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion?<br />
Sie wird zum Teil sehr emotional, ideologisch motiviert und<br />
mit vielen Vorurteilen sowie objektiv falschen Aussagen<br />
geführt. Fakt ist: Das deutsche Gesundheitswesen ist im<br />
internationalen Vergleich eines der besten. Gerade das bestehende<br />
System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung<br />
ist hierfür wesentlich, denn es fördert den Preis-<br />
und Qualitätswettbewerb und garantiert eine Versorgung<br />
auf höchstem Niveau. Zudem leistet die private Säule einen<br />
überproportional hohen Beitrag zur medizinischen Infrastruktur,<br />
die wiederum allen Versicherten zugutekommt.<br />
Denn mit einem Teil der Mehrumsätze investieren Ärzte<br />
und Krankenhäuser in neue medizinische Innovationen.<br />
Ich bin der festen Überzeugung, dass die private Krankenversicherung<br />
ein fester und wichtiger Bestandteil des deutschen<br />
Gesundheitswesens bleiben wird.<br />
Versichern & Vorsorgen<br />
Was ist die größte gesellschaftliche Herausforderung im<br />
Gesundheitsbereich?<br />
Das ist definitiv der demografische Wandel. Im Grunde ist<br />
die Entwicklung ja positiv: Die Menschen werden immer<br />
älter, der medizinische Fortschritt ermöglicht ihnen eine<br />
lange und erfüllte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es<br />
kommen allerdings zu wenig junge Menschen nach. Die<br />
Bevölkerungszahl in Deutschland geht zurück, gleichzeitig<br />
steigt der Altersdurchschnitt. Bereits in den kommenden<br />
zwei Jahrzehnten werden die Auswirkungen spürbar sein,<br />
sagen Experten voraus.<br />
Wie wirkt sich diese Entwicklung aus?<br />
Die demografische Entwicklung ist sowohl ein Thema der<br />
staatlichen Sozialsysteme als auch der privaten Vorsorge –<br />
wobei die private Vorsorge aufgrund der Kapitaldeckung<br />
die bessere Lösung bietet. Insgesamt werden die Sozialsysteme<br />
enorme Belastungen aushalten müssen, die Um-
lageverfahren der Sozialversicherung stoßen an ihre Grenzen.<br />
Die entstehenden Probleme lasten dabei vor allem auf<br />
den Schultern der jungen Generation.<br />
Was kann der Einzelne tun?<br />
Eigenständig vorsorgen – für sich selbst und für Angehörige.<br />
In unserer demokratischen Grundordnung ist es nicht der<br />
Staat, der alles regelt, sondern jeder ist zunächst für sich<br />
selbst und im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten<br />
eben auch für seine individuelle Vorsorge verantwortlich.<br />
Das ist sowohl bei der Altersvorsorge als auch bei der Krankenversicherung<br />
der Fall.<br />
Können Sie einen Bereich nennen, in dem eine private Vorsorge<br />
sinnvoll ist?<br />
Das finanzielle Risiko eines Pflegefalls in der Familie wird<br />
zum Beispiel oft unterschätzt. Die Pflegepflichtversicherung<br />
zahlt zwar, stößt allerdings auch an ihre Grenzen. Sie<br />
Starke Partnerschaft für innovative Produkte<br />
Die <strong>BBBank</strong> und die Debeka-Gruppe arbeiten<br />
bereits seit 2008 zusammen. Heute umfasst die<br />
Kooperation die Bereiche Kranken- und Pflege-<br />
versicherung, Bausparen sowie Girokontovermittlung.<br />
Beide Häuser sind aus Selbsthilfeeinrichtungen<br />
des öffentlichen Dienstes entstanden und<br />
beide verbindet die gleiche Unternehmensphilosophie:<br />
Sie sind zuallererst für ihre Mitglieder da<br />
und richten sich nach deren Bedürfnissen aus.<br />
generaldirektor Uwe Laue ist seit 2002 Vorstandsvorsitzen-<br />
der der Debeka Versicherungsgruppe. Zugleich ist er<br />
stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der privaten<br />
Krankenversicherung.<br />
bietet lediglich eine Grundversorgung, die eine zusätzliche<br />
Eigenleistung des Versicherten erfordert.<br />
Was empfehlen Sie unseren <strong>BBBank</strong>-Mitgliedern?<br />
Die private Pflegezusatzversicherung der Debeka sichert<br />
den Lebensstandard und schützt Vermögen sowie gegebenenfalls<br />
auch das der Angehörigen – und das zu geringen<br />
Beiträgen. Im Rahmen der Kooperation zwischen der Debeka<br />
und der <strong>BBBank</strong> haben wir hier eine hervorragende<br />
Produktinnovation geschaffen – das <strong>BBBank</strong>-PflegeKonto.<br />
Auf das Konto wird ein Einmalbeitrag gezahlt, der derzeit<br />
mit attraktiven drei Prozent verzinst ist und als ein Beitragsdepot<br />
fungiert. Aus diesem werden die Versicherungsbeiträge<br />
für das monatlich gewünschte Pflegegeld bei der<br />
Debeka entnommen – allein aus dem Zinsertrag des eingesetzten<br />
Kapitals oder aus dem Zinsertrag kombiniert mit<br />
Entnahmen aus der Einmalzahlung. Ich empfehle allen<br />
<strong>BBBank</strong>-Kunden, sich in ihrer Bankfiliale beraten zu lassen.<br />
9
8<br />
Auf einen Blick<br />
√ Ein eigener Hausstand ist nicht mehr<br />
über die Eltern mitversichert.<br />
√ Die Hausratversicherung der <strong>BBBank</strong><br />
bietet viel Leistung für wenig Geld.<br />
√ Die Schadenregulierung der <strong>BBBank</strong><br />
wird als „hervorragend“ bewertet.<br />
Dankeschönprämie<br />
Die erste eigene Gehaltsabrechnung ist für<br />
einen Berufsanfänger das Größte. Endlich<br />
sind die Zeiten des leeren Geldbeutels vorbei. Der<br />
Traum rückt in greifbare Nähe: eine eigene Bude,<br />
ein paar schicke Möbel, vielleicht ein Fernseher<br />
oder eine moderne Küche – und maximale Selbstbestimmung.<br />
„Kind, hast du denn auch an eine Absicherung<br />
gedacht?“, fragen viele wohlmeinende Verwandte<br />
dann. Aber wer will schon daran denken, das erste<br />
eigene Geld für etwas auszugeben, von dem<br />
man zunächst einmal nichts hat? Doch es ist leider<br />
so: Wer einen eigenen Hausstand gründet,<br />
verliert den Schutz der elterlichen Hausratversicherung.<br />
Ausnahmen kann es etwa für eine<br />
Studentenbude im Wohnheim geben. Lassen<br />
Sie sich hierzu beraten. Grundsätzlich gilt aber:<br />
Sind die eigenen vier Wände erst einmal mit<br />
In den eigenen vier Wänden befinden sich viele Dinge, die Ihnen lieb<br />
und teuer sind. Wie gut, wenn Sie und Ihre Schätzchen umfassend<br />
abgesichert sind. Mit dem Hausrat-Rundumpaket sind Sie bei allem<br />
rund um den eigenen Haushalt auf der sicheren Seite. Und auch<br />
das Weiterempfehlen lohnt sich: Für jede neu geworbene <strong>BBBank</strong>-<br />
Hausratversicherung* schenken wir Ihnen 20 Euro.<br />
*Voraussetzung: Gehalts-/Bezügekonto, Genossenschaftsanteil 15 Euro/ Mitglied.<br />
Mehr Informationen in Ihrer Filiale vor Ort, unter 0800/4 06 04 01 20 (kosten-<br />
frei) oder schicken Sie eine E-Mail an: hausratversicherung@bbbank.de<br />
Hausratversicherung<br />
Sicherheit für<br />
meine Schätze<br />
VERSICHERN & VORSORGEN<br />
Wer von zu Hause auszieht, für den beginnt ein neuer<br />
Lebensabschnitt. Der elterliche Schutz für die eigenen<br />
Siebensachen gilt jetzt in vielen Fällen nicht mehr.<br />
viel Liebe und dem Ersparten eingerichtet, vielleicht<br />
mit einem gemütlichen Sofa oder einem tollen Edelstahlherd<br />
– dann ist es mehr als ärgerlich, wenn ein<br />
unglücklicher Zufall diese Schätze zerstört. Und ein<br />
Schaden ist schnell passiert: Mehr als ein Drittel aller<br />
Wohnungsbrände entstehen beispielsweise durch technischen<br />
Gerätedefekt, etwa bei Wasserkochern. Gut,<br />
wenn vorher Sicherheitsleinen gespannt wurden.<br />
Mit der Hausratversicherung bietet die <strong>BBBank</strong> ihren<br />
Mitgliedern besonders viel Schutz für wenig Geld –<br />
egal, ob bei Feuer, Einbruchdiebstahl, Aufbruch von<br />
Kraftfahrzeugen oder Blitzschlag. Natürlich sind alle<br />
Gegenstände zum Neuwert versichert. Und ist der<br />
Notfall tatsächlich eingetreten, ist schnelle und kompetente<br />
Hilfe das Allerwichtigste. Auch hier punktet<br />
die <strong>BBBank</strong>: Bei einer Befragung unter bereits Versicherten<br />
ist ihre Schadenregulierung kürzlich mit<br />
„hervorragend“ bewertet worden.<br />
Zum Film (flash): Pauls erste eigene Wohnung.<br />
Was leistet die Hausratversicherung?<br />
http://www.bbbankinfo.de/Hausratversicherung/hausratversicherung2.swf
Finanzieren & Leben<br />
Ich werde Banker<br />
Karrierechancen<br />
bei der bbbank<br />
Neben einer fundierten Ausbildung mit qualifizierter Betreuung gehört<br />
bei Europas mitgliederstärkster Genossenschaftsbank auch die gezielte<br />
Förderung von Talenten mit dazu.<br />
Die Ausbildung bei der <strong>BBBank</strong><br />
war Carsten Hanel von Bekannten<br />
empfohlen worden. Als er dann weiter<br />
recherchierte und in seinem positiven<br />
Eindruck bestärkt wurde, bewarb er sich.<br />
Einem Schnuppertag zum Kennenlernen<br />
folgte das Vorstellungsgespräch. Danach<br />
stand für Carsten Hanel sofort fest: Hier<br />
will ich bleiben. Das war 2005.<br />
Inzwischen hat er sein Bachelorstudium<br />
an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
in Karlsruhe erfolgreich abgeschlossen<br />
und, bereits als Trainee bei der<br />
<strong>BBBank</strong> im Rahmen des TalentManagements,<br />
berufsbegleitend sein Masterstudium<br />
Banking and Finance mit Schwerpunkt<br />
Gesamtbanksteuerung absolviert.<br />
Die perfekte Vorbereitung für seine jetzige<br />
Arbeit – denn heute ist der 26-Jährige für<br />
den Aufbau, die Struktur und die Optimierung<br />
bankinterner Abläufe mitverantwortlich.<br />
„Das Thema hat mich schon immer<br />
interessiert“, sagt Carsten Hanel. Das hatte<br />
auch sein Ausbildungsbetreuer erkannt<br />
und ihn entsprechend gefördert. Zudem<br />
lernte er während seiner Traineezeit verschiedene<br />
Bereiche und deren Vernetzung<br />
kennen. Ein Wissen, das für seine heutige<br />
Tätigkeit unabdingbar ist. Carsten Hanel<br />
ist dankbar für seine Ausbildung bei der<br />
<strong>BBBank</strong>: „Diese Vielseitigkeit und die<br />
Möglichkeit, das Erlernte anwenden zu<br />
können, waren für mich äußerst wichtig.“<br />
Vom ersten Tag an im Team<br />
Die persönliche Betreuung und die Verknüpfung<br />
von Theorie und Praxis sind<br />
kennzeichnend für die Ausbildung bei<br />
der <strong>BBBank</strong>. Unterstützt von erfahrenen<br />
Kollegen, erhalten die angehenden Bankkaufleute<br />
einen gründlichen Einblick in<br />
das Tagesgeschäft einer Bank, übernehmen<br />
Verantwortung für Projekte und lernen<br />
die einzelnen Abteilungen und die Arbeitsweisen<br />
einer Bank kennen. Dabei kommen<br />
sie im Laufe ihrer Lehrzeit nicht nur<br />
überregional in den Filialen der Bank<br />
zum Einsatz, sondern je nach gewähltem<br />
Schwerpunkt auch in weiteren Bereichen,<br />
beispielsweise der IT, dem Controlling<br />
oder dem Marketing.<br />
„Die Ausbildung ist unglaublich vielseitig.<br />
Man wird gefordert und gefördert, lernt die Bank, aber<br />
auch sich selbst kennen und findet heraus, was einem<br />
Spaß macht und liegt.“<br />
Carsten Hanel hat sich für eine Ausbildung bei der <strong>BBBank</strong> entschieden.<br />
SERIE<br />
Teil 2<br />
Ausbildung mit Perspektive<br />
Die <strong>BBBank</strong> betreut als Allfinanzdienstleister<br />
über 380.000 Mitglieder.<br />
In Deutschland sorgen über 1.600<br />
Mitarbeiter mit über 100 Auszubildende<br />
für die Zufriedenheit der<br />
Kunden und Mitglieder. Die <strong>BBBank</strong><br />
bietet Ausbildungen zur Bankkauffrau/zum<br />
Bankkaufmann und zur Informatikerin/zum<br />
Informatiker an<br />
sowie in Kooperation mit der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg die<br />
Bachelorstudiengänge BWL-Bank<br />
und Wirtschaftsinformatik. Für Mitarbeiter<br />
mit überdurchschnittlichen<br />
Leistungen besteht die Möglichkeit,<br />
losgelöst von der Ausbildung ein<br />
begleitendes Bachelor- oder Master-<br />
Trainee-Programm zu absolvieren.<br />
Lesen Sie Teil 1 der Serie im<br />
<strong><strong>BBBank</strong>Info</strong> 02/12 oder im Onlinemagazin<br />
auf www.bbbank-info.de.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
auf www.bbbank.de.<br />
11
12 Finanzieren & Leben<br />
Vorstand<br />
andreas Haag verabschiedet<br />
Andreas Haag ist aus gesundheitlichen<br />
Gründen zum 31. Mai 2012 aus dem Vorstand<br />
der <strong>BBBank</strong> ausgeschieden.<br />
Haag war über acht Jahre Mitglied des Vorstands<br />
und verantwortete zuletzt erfolgreich<br />
die Bereiche Personal, Finanzen, Marktfolge<br />
Aktiv und Compliance. Seit 2010 war er Vorstandsvorsitzender<br />
der hauseigenen Feuer-<br />
und Einbruchschadenkasse VVaG. Bei seinen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützte<br />
er unter anderem die Stiftung Wirtschaft<br />
und Erziehung, war Vorstandsmitglied im<br />
Sparen, helfen und gewinnen<br />
Förderverein der Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg in Karlsruhe und trug somit<br />
zur Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen<br />
bei.<br />
Aufsichtsrat und Vorstand der <strong>BBBank</strong> danken<br />
Andreas Haag für seine hervorragend<br />
geleistete Arbeit zum Wohle der Bank, ihrer<br />
Mitglieder und Mitarbeiter sowie für seinen<br />
Einsatz bei der erfolgreichen Zertifizierung<br />
„audit berufundfamilie“ als familienfreundliches<br />
Unternehmen und wünschen ihm für<br />
die Zukunft alles erdenklich Gute.<br />
einer für alle, alle für einen<br />
Dieses genossenschaftliche Prinzip lässt sich auch auf<br />
das Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken übertragen.<br />
Denn mit jedem Los nutzen Sie nicht nur tolle<br />
Gewinnchancen und tun etwas für Ihr Konto, sondern<br />
helfen auch Menschen, denen es nicht so gut geht. Ein<br />
Los kostet fünf Euro. Vier Euro je Los werden angesammelt<br />
und wandern zum Jahresende auf Ihr Konto.<br />
Ein Euro ist der Loseinsatz; davon unterstützen Sie<br />
mit 25 Cent gemeinnützige Einrichtungen und Vereine.<br />
Die <strong>BBBank</strong> konnte im vergangenen Jahr aus Mitteln<br />
des Gewinnsparens Spenden in Höhe von über 1,7 Millionen<br />
Euro übergeben.<br />
Mitmachen lohnt sich!<br />
Der Gewinnsparverein Südwest e.V. verlost anlässlich seines<br />
60-jährigen Bestehens zusätzlich zahlreiche Jubiläums-<br />
gewinne. Im Oktober haben Sie die Möglichkeit, eine von<br />
60 Wellness-Reisen zu gewinnen. Zum Jahresende warten<br />
60 VW up! auf ihre neuen Eigentümer.<br />
Lose erhalten Sie in allen <strong>BBBank</strong>-Filialen oder<br />
auf www.gewinnsparverein-suedwest.de.<br />
Grundlage für das Gewinnsparen ist/sind die Sparordnung/Teilnahmeregeln des Gewinnsparvereins Südwest e. V. Die Teilnahme von Minderjährigen ist unzulässig. Hinweis:<br />
Lassen Sie Spielen nicht zur Sucht werden. Informationen über Spielsucht, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten erhalten Sie unter der kostenlosen und anonymen<br />
Hotline der bzga 0800 1372700.
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
SOnDeRInFO DeR BBBAnK zUR VeRtReteRVeRSAMMlUnG 2012<br />
81. Ordentliche Vertreterversammlung<br />
der <strong>BBBank</strong> in Karlsruhe<br />
Die 81. Ordentliche Vertreterversammlung der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />
fand am 5. Mai 2012 im Friedrich-Weinbrenner-Saal der<br />
Stadthalle in Karlsruhe statt. Rolf Baschang, Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrats, eröffnete die Veranstaltung mit der<br />
Begrüßung der Vertreterinnen und Vertreter, der Bezirks-<br />
Vor dem Einstieg in die Tagesordnung informierte<br />
der Vorsitzende die Versammlung<br />
nochmals darüber, dass Andreas Haag, Mitglied<br />
des Vorstands, auf eigenen Wunsch<br />
und im besten Einvernehmen zum 31. Mai<br />
2012 aus gesundheitlichen Gründen aus<br />
dem Vorstand der <strong>BBBank</strong> ausscheiden wird.<br />
Der Aufsichtsrat hat dem Wunsch von Andreas<br />
Haag mit Respekt und Dank für seine<br />
zum Wohle der Bank erbrachten Leistungen<br />
entsprochen. Rolf Baschang übermittelte<br />
dem Gremium die Worte von Andreas Haag,<br />
wonach dieser die Vertreterversammlung<br />
um Verständnis für seine Entscheidung bittet<br />
und dem Gremium für die über achtjährige<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit dankt.<br />
Tagesordnungspunkt 1 war sodann die Vor-<br />
lage des Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />
2011. Der Vorstandsvorsitzende Prof.<br />
Dr. Wolfgang Müller begrüßte ebenfalls alle<br />
Anwesenden sehr herzlich und erstattete<br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2011. Seine<br />
Rede ist nachstehend in gekürzter Form wiedergegeben.<br />
„Im letzten Jahr konnte die<br />
<strong>BBBank</strong> auf ihr 90-jähriges Bestehen zurückblicken<br />
und dieses Jubiläum bietet<br />
uns einen willkommenen Anlass, auch<br />
einmal kurz innezuhalten. Lassen Sie mich<br />
hierzu eine Analogie zur Schifffahrt herstellen:<br />
Wenn man sehen will, ob man sich<br />
noch auf geradem Kurs befindet, hilft mitunter<br />
ein Blick auf das Kielwasser und die<br />
vertrauensleute, der Repräsentanten der Verbund- und<br />
Kooperationspartner, befreundeter Unternehmen und der<br />
Interessenvertretungen der Beamten und Beschäftigten<br />
des öffentlichen Dienstes sowie der Gäste.<br />
darin hinterlassene Spur. Für die <strong>BBBank</strong><br />
können wir feststellen, dass unser Kurs<br />
stimmt!<br />
Seit unserer Gründung im Jahr 1921 sind<br />
wir eine Privatkundenbank. Heute sind wir<br />
eine der größten Kreditgenossenschaften in<br />
Deutschland. Keine Firmenkunden. Kein<br />
Investmentbanking. Keine Eskapaden mit<br />
Spekulationsgeschäften. Die ganz großen<br />
Verdienstmöglichkeiten gehen so natürlich<br />
an uns vorbei. Aber ebenso haben wir auch<br />
keine Risikokosten.<br />
Und mittlerweile haben auch die deutschen<br />
Großbanken wieder erkannt, dass es<br />
ohne Privatkundengeschäft offenbar nicht<br />
geht. Doch es gibt einen Unterschied, und<br />
wie wir im Vorstand meinen, einen gewich-
14<br />
Prof. Dr. Wolfgang Müller, Vorstandsvorsitzender der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />
„Wir betreiben das<br />
Privatkundengeschäft<br />
aus Überzeugung.“<br />
tigen Unterschied: Wir betreiben das Privatkundengeschäft<br />
aus Überzeugung.<br />
Unsere Geschäftspolitik zeichnet sich<br />
seit über 90 Jahren durch gelebte Kundennähe<br />
aus und das wird auch in Zukunft so<br />
bleiben. Bei uns können die Kunden sicher<br />
sein, dass ihre Betreuung nicht an Tochtergesellschaften<br />
ausgegliedert wird. Bei uns<br />
gibt es keine Aktionäre, die hohe Renditen<br />
fordern und kurzfristige Gewinnmaximierung<br />
honorieren. Die <strong>BBBank</strong> ist eine Selbsthilfeorganisation<br />
und Mitgliederbank. Und<br />
wir sind die einzige Genossenschaftsbank<br />
in Deutschland mit einem bundesweiten<br />
Geschäftsgebiet.<br />
Damit die Attraktivität unserer Bank sich<br />
bundesweit erhöht, haben wir allein in den<br />
letzten sechs Jahren 14 neue Filialen eröffnet.<br />
Im gleichen Zeitraum wurden sage<br />
und schreibe 49 Filialen, also rund die Hälfte<br />
unseres Filialnetzes, umgebaut.<br />
Heute sind wir mit rund 130 Filialen und<br />
Beratungsbüros in 67 Städten in 13 Bundesländern<br />
vertreten. Mitte dieses Jahres werden<br />
wir in Ulm, Erlangen und Speyer noch<br />
jeweils eine Filiale eröffnen und diese Städte<br />
als neue <strong>BBBank</strong>-Standorte erschließen.<br />
Über unsere Direktbank sind wir darüber<br />
hinaus auch in allen anderen Regionen bequem<br />
für unsere Kunden erreichbar.<br />
Das bedeutet: Wir als <strong>BBBank</strong> können<br />
allen privaten Bankkunden in Deutschland,<br />
die sich durch die genossenschaftliche Idee<br />
der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ angesprochen fühlen,<br />
ein attraktives Angebot machen – und<br />
wir sind die einzige Genossenschaftsbank in<br />
Deutschland, die hierzu in der Lage ist.<br />
Unser Geschäftsmodell steht seit jeher<br />
für die Werte Verlässlichkeit, Vertrauen<br />
und Sicherheit. Unser Ansatz heißt Mitglieder-Mehrwert-Politik<br />
® statt Shareholder-<br />
Value-Politik, und unsere Vertriebsphilosophie<br />
heißt Beratung in Bestform. Für<br />
diesen Ansatz sind wir schon vielfach<br />
durch Verbrauchermagazine ausgezeichnet<br />
worden, auch in 2011 und bereits erneut in<br />
2012. Beispielsweise für unsere Anlageberatung,<br />
für unsere Baufinanzierung und<br />
„Wir sind die einzige<br />
Genossenschaftsbank<br />
in Deutschland mit<br />
einem bundesweiten<br />
Geschäftsgebiet.“<br />
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
„Wir unterstützen<br />
den Wunsch vieler<br />
Mitarbeiter, die nach<br />
dem Ende der Elternzeit<br />
in den Beruf zurück<br />
möchten.“<br />
„ganz allgemein für unseren Kundenservice<br />
und unsere Kundennähe. Allesamt<br />
Auszeichnungen, die wir bereits mehrfach<br />
in Folge erhalten haben.<br />
Diese Auszeichnungen waren und sind<br />
nur möglich, weil wir Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter haben, die jeden Tag für<br />
unsere Mitglieder und Kunden da sind und<br />
sich mit vorbildhaftem Engagement und<br />
großer Leistungsbereitschaft für unsere<br />
große Bankgemeinschaft einsetzen.<br />
Hierfür möchte ich mich bei der gesamten<br />
Belegschaft im Namen des Vorstands<br />
ausdrücklich bedanken.<br />
Die <strong>BBBank</strong>, meine Damen und Herren,<br />
erbringt im Gegenzug aber auch ihren<br />
Beitrag zur Unterstützung und Förderung<br />
der Arbeitnehmer. Als Arbeitgeber wollen<br />
wir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sich bei uns gut aufgehoben fühlen<br />
und sich mit ihren Ideen einbringen. Das<br />
ist unserer Ansicht nach eine wesentliche<br />
Voraussetzung für eine gute Beratung und<br />
eine partnerschaftliche Beziehung zu unseren<br />
Kunden.<br />
Wir bieten deswegen neben einer leistungsgerechten<br />
tariflichen Bezahlung umfangreiche<br />
Sozialleistungen an und tun viel<br />
für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
So haben wir 2011 beispielsweise ein<br />
Audit zusammen mit der Hertie-Stiftung<br />
durchgeführt und sind seither als familienfreundliches<br />
Unternehmen zertifiziert.<br />
Hier in Karlsruhe haben wir zusammen<br />
mit anderen Unternehmen im letzten Jahr<br />
außerdem die Kindertagesstätte „Schloss-<br />
Geister“ ins Leben gerufen. Damit unterstützen<br />
wir den Wunsch vieler Mitarbeiter,<br />
die nach dem Ende der Elternzeit wieder in<br />
den Beruf zurück möchten. Ein Beleg dafür<br />
ist auch die Teilzeitquote: Sie liegt bei uns<br />
bei rund 20 Prozent.<br />
2011 wurden wieder umfangreiche<br />
Schulungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
durchgeführt. Im Durchschnitt besuchte<br />
jeder Mitarbeiter in 2011 vier Seminare.
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
Lobte das risikoarme Geschäftsmodell der <strong>BBBank</strong>:<br />
Verbandsdirektor Herbert Schorr, Vorstandsmitglied<br />
des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes<br />
e.V. „Mit Blick auf ihre beständig gute<br />
Mitgliederentwicklung hat die <strong>BBBank</strong> das Potenzial,<br />
in der ‚Champions League der Genossenschaftsbanken‘<br />
mitzuspielen.“<br />
Insgesamt waren alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter neben dem Tagesgeschäft<br />
an 8.161 Tagen auf Schulungen und Weiterbildungen.<br />
Der Investitionsaufwand hierfür<br />
betrug im Jahr 2011 rund 1,8 Millionen Euro.<br />
Die Ideen und die Kreativität unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind wichtig<br />
für unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
in der Bank. Deswegen haben<br />
wir auch ein innerbetriebliches Vorschlagswesen,<br />
bei dem sich jeder aktiv an der Weiterentwicklung<br />
der Bank beteiligen kann.<br />
Ich komme nun zu den Zahlen unserer<br />
Bank im Jahr 2011. Wie üblich werde ich<br />
meine Ausführungen mit einem Blick auf<br />
die Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds<br />
und des Bankensektors beginnen, und<br />
anschließend über die erzielten Ergebnisse<br />
im Jahr 2011 informieren sowie die Perspektiven<br />
für die Zukunft aufzeigen.<br />
Im letzten Jahr hat sich die deutsche<br />
Wirtschaft weiter von der schweren globalen<br />
Rezession der Jahre 2008 und 2009<br />
erholt. Das Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt<br />
um rund drei Prozent gestiegen.<br />
Wachstumstreiber war die hohe inländische<br />
Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern.<br />
Die Kaufkraft der privaten<br />
Haushalte wurde jedoch durch den vergleichsweise<br />
hohen Anstieg der Verbraucherpreise<br />
getrübt. Der allgemeine Preisdruck<br />
war im Jahr 2011 durchaus ein<br />
Thema. Im Jahresdurchschnitt lag die Teuerungsrate<br />
bei über zwei Prozent. Das ist<br />
bekanntlich mehr, als die Europäische Zentralbank<br />
mit ihrem Ziel der Preisstabilität<br />
im Einklang sieht.<br />
Begünstigt durch die gute Konjunktur<br />
hat sich die Arbeitsmarktlage im letzten<br />
Jahr weiter verbessert. Die Arbeitslosenzahl<br />
ist im Durchschnitt auf unter drei Millionen<br />
gesunken.<br />
Das Investitionsklima blieb insgesamt<br />
günstig; insbesondere die Investitionen im<br />
privaten Wohnungsbau, also einem unserer<br />
Hauptgeschäftsfelder, haben sich aus mehreren<br />
Gründen sehr positiv entwickelt. Zu<br />
nennen sind die stabile Beschäftigungssituation,<br />
der Trend zur energetischen Gebäudesanierung<br />
sowie das niedrige Zinsniveau.<br />
Aber auch die Unsicherheit wegen der<br />
Schuldenkrise spielte eine Rolle. Viele Bürger<br />
in Europa haben sich deswegen für eine<br />
Flucht in „Betongeld“ entschieden.<br />
Auch wir konnten das spüren: Im letzten<br />
Jahr haben wir an unsere Mitglieder mehr<br />
als 6.700 Baufinanzierungen im Gesamtvolumen<br />
von über 580 Millionen Euro vergeben<br />
und ich will an dieser Stelle noch einmal<br />
ganz ausdrücklich sagen, dass wir<br />
unseren Mitgliedern garantieren, ihre Baudarlehen<br />
nicht an irgendwelche Finanzinvestoren<br />
verkaufen. Und selbstverständlich<br />
berechnen wir für diese Sicherheit keinen<br />
Zinsaufschlag oder eine Gebühr.<br />
An den Rahmenbedingungen im Bankensektor<br />
hat sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />
wenig verändert: Intensiver Wettbewerb<br />
und zunehmende Regulierung<br />
bleiben die beherrschenden Themen. Die<br />
<strong>BBBank</strong> ist für beide Herausforderungen<br />
gut gerüstet. ‚Basel III‘ beispielsweise stellt<br />
für uns keine zusätzliche Anforderung<br />
dar, ich hatte dies ja bereits im letzten Jahr<br />
berichten können. Die zukünftigen aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben sind schon seit<br />
Die Ehrenurkunde des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbandes wurde von Herbert<br />
Schorr an verabschiedete Aufsichtsratsmitglieder<br />
überreicht. Hier: Monika Schlimm<br />
Jahren fester Bestandteil des Risikomanagements<br />
und der Gesamtbanksteuerung in der<br />
<strong>BBBank</strong>. Alle neuen aufsichtsrechtlichen<br />
Kennzahlen werden heute bereits in unserer<br />
Bank erfüllt.<br />
Deswegen gehen wir auch nicht davon<br />
aus, dass unsere Kreditvergabepolitik durch<br />
die neuen Vorschriften in irgendeiner<br />
Weise beeinflusst wird. Für die Kunden<br />
wird es keine negativen Auswirkungen geben.<br />
Zwar dürfte der Wettbewerb um Kundeneinlagen<br />
zunehmen, aber das wird für<br />
uns nur zusätzliche Motivation sein, die Attraktivität<br />
unserer Angebotspalette weiter<br />
auszubauen und konsequent am Kundenbedarf<br />
auszurichten.<br />
Gleichwohl muss man aber sehen, dass<br />
die Regulierung zusätzliche Kosten in beträchtlicher<br />
Höhe verursachen wird. Daher<br />
ist es unserer Ansicht nach absolut wichtig,<br />
dass der deutsche Gesetzgeber den bestehenden<br />
Handlungsspielraum für eine sachgerechte<br />
nationale Umsetzung der europäi-<br />
Werner Breithaupt<br />
schen Vorgaben nutzt. Die unterschiedlichen<br />
Strukturen der Kreditwirtschaft in den Mitgliedstaaten<br />
der EU müssen Berücksichtigung<br />
finden. Die vielen kleinen und mittelgroßen<br />
Banken in Deutschland waren nicht<br />
Auslöser der Finanzkrise. Deshalb dürfen<br />
diese Banken auch nicht unverhältnismäßig<br />
belastet werden.<br />
Wir im Vorstand hoffen, dass bei den<br />
neuen Verordnungen und Richtlinien immer<br />
das Kundeninteresse im Fokus bleibt<br />
und der gute Ansatz nicht durch eine<br />
Überregulierung untergraben wird. Wir<br />
15
16<br />
unterstützen hierzu die Arbeit des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volks- und<br />
Raiffeisenbanken, unserem Dachverband,<br />
der bei der Politik in diesem Sinne tätig ist.<br />
Die <strong>BBBank</strong> ist eine ‚Bank ohne Krise‘,<br />
so hat es kürzlich ein Journalist über uns<br />
geschrieben, als wir in der Bilanzpressekonferenz<br />
über die Geschäftsentwicklung<br />
berichtet haben, und das zeigen auch unsere<br />
Zahlen.<br />
2011 war wieder ein sehr zufriedenstellendes<br />
Jahr für unser Haus. An die gute<br />
Entwicklung der letzten Jahre konnten wir<br />
nahtlos anschließen. Die meisten unserer<br />
Ziele, die durchaus ambitioniert sind, haben<br />
wir im letzten Jahr erreicht.<br />
Bei der Mitgliederentwicklung hat sich<br />
der positive Trend weiter fortgesetzt. Im<br />
letzten Jahr haben sich genau 22.549 Menschen<br />
für eine Mitgliedschaft in unserer<br />
Genossenschaft entschieden und sind Kunde<br />
unserer Bank geworden. Das ist der mit<br />
Abstand beste Wert in unserer 90-jährigen<br />
Firmengeschichte. Unser Mitgliederbestand<br />
liegt damit mittlerweile bei über<br />
380.000 Mitgliedern. Ein Großteil unserer<br />
Neukunden fand über Empfehlungen im<br />
Familien-, Freundes- und Arbeitskreis den<br />
Weg zu uns.<br />
„2011 haben sich<br />
22.549 Menschen für<br />
eine Mitgliedschaft in<br />
unserer Genossenschaft<br />
entschieden.<br />
Das ist der höchste<br />
Wert in unserer<br />
90-jährigen Firmengeschichte.“<br />
Wir, der gesamte Vorstand sowie alle<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter, danken an<br />
dieser Stelle allen Mitgliedern unserer Genossenschaft<br />
für das in die <strong>BBBank</strong> gesetzte<br />
Vertrauen. Ohne dieses wäre unser Geschäft<br />
nicht möglich.<br />
Einen merklichen Beitrag steuerten<br />
auch die Vertriebsmitarbeiter der Debeka-<br />
Gruppe bei. Die Debeka hat im Zuge der<br />
Ausweitung der erfolgreichen Zusammen-<br />
arbeit beider Häuser seit Mitte 2010 die<br />
Girokonten der <strong>BBBank</strong> unter dem Namen<br />
‚Debeka-Bezüge- bzw. Gehaltskonto – ein<br />
Produkt der <strong>BBBank</strong>‘ in ihr Angebot für<br />
private Haushalte aufgenommen.<br />
Beim Debeka-Vertrieb bedanken wir uns<br />
ganz herzlich für diesen geleisteten Beitrag.<br />
Wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Die Bilanzsumme lag Ende 2011 bei gut<br />
7,4 Milliarden Euro, eine Steigerung gegenüber<br />
2010 um 228 Millionen Euro beziehungsweise<br />
3,2 Prozent. Durch die starke<br />
Nachfrage nach Baufinanzierungen konnte<br />
das Kreditgeschäft um 9,4 Prozent ausgeweitet<br />
werden, auf einen Bestand von rund<br />
2,9 Milliarden Euro.<br />
Das Volumen der uns anvertrauten<br />
Kundengelder liegt mittlerweile bei über<br />
6,3 Milliarden Euro. Besonders gefragt waren<br />
unsere Tages- und Festgeldangebote.<br />
Längerfristige Sparanlagen standen hingegen<br />
nicht im Fokus unserer Kunden, was<br />
mit Blick auf das niedrige Zinsniveau auch<br />
nicht überraschend war.<br />
Rechnet man alle uns anvertrauten<br />
Kundengelder und die Kundenkredite zusammen,<br />
dann ergibt sich ein betreutes<br />
Kundengeschäftsvolumen von 14 Milliarden<br />
Euro – eine Steigerung gegenüber dem<br />
Vorjahr von fast drei Prozent. Und auch das<br />
bilanzielle Eigenkapital der Bank hat sich<br />
weiter erhöht und liegt mittlerweile bei<br />
über 770 Millionen Euro.<br />
Das gestiegene Kundengeschäftsvolumen<br />
schlägt sich auch in der Ertragsrech-<br />
Werner Libovsky<br />
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
nung der Bank nieder, auf die ich jetzt zu<br />
sprechen komme:<br />
Der Zinsüberschuss hat sich von 147,3<br />
Millionen Euro im Vorjahr um 11,7 Millionen<br />
Euro, das sind knapp acht Prozent, auf<br />
159,0 Millionen Euro erhöht.<br />
Der Provisionsüberschuss liegt Ende<br />
2011 bei 37,8 Millionen Euro gegenüber<br />
36,7 Millionen Euro im Jahr 2010. Dies entspricht<br />
einem Zuwachs von drei Prozent.<br />
Bei den ordentlichen Aufwendungen für<br />
den Bankbetrieb sind keine Besonderheiten<br />
erkennbar, der Wert ist moderat um 3,5 Millionen<br />
Euro beziehungsweise knapp 2,5 Prozent<br />
auf 147,5 Millionen Euro gestiegen.<br />
Der Saldo aus den genannten Größen<br />
ergibt das Teilbetriebsergebnis. Dieses<br />
konnte im Berichtsjahr erneut spürbar gesteigert<br />
werden: um 9,3 Millionen Euro<br />
oder 23 Prozent auf 49,2 Millionen Euro.<br />
Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis hat sich<br />
entsprechend ebenfalls auf jetzt 76,1 Prozent<br />
verbessert.<br />
Das Risikoergebnis der Bank steht natürlich<br />
wie bei allen Banken unter dem Einfluss<br />
der turbulenten Kapitalmärkte und der<br />
schlechten Wertentwicklung von Staatsanleihen.<br />
Dennoch hat es sich insgesamt gegenüber<br />
dem Vorjahr nochmals verbessert<br />
– hierin zeigt sich die langfristig ausgerichtete,<br />
konservative Eigenanlagepolitik unserer<br />
Bank. Der saldierte Wert liegt bei minus<br />
19 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor<br />
Steuern konnte um rund zwei Drittel auf<br />
36,4 Millionen Euro verbessert werden.<br />
Wir können also im Ergebnis feststellen,<br />
dass sich die <strong>BBBank</strong> unter den herrschenden<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und anhaltendem Verdrängungswettbewerb<br />
weiter gut im Privatkundengeschäft<br />
behauptet hat.<br />
Und wie das so ist, wenn man gut wirtschaftet,<br />
dann will auch der Staat seinen<br />
Anteil. Der Steueraufwand steigt deutlich<br />
auf 18,1 Millionen Euro an. Der Jahresüberschuss<br />
nach Steuern liegt damit bei rund<br />
15 Millionen Euro und leicht über dem Wert<br />
per Ende 2010.<br />
Lassen Sie mich nun noch ein paar Worte<br />
mit dem Blick nach vorne gerichtet sagen,<br />
zunächst zu den Vertriebswegen:<br />
Unser erklärtes Ziel ist es, als ‚Bank für<br />
Beamte und den öffentlichen Dienst‘, insbesondere<br />
dort vor Ort zu sein, wo auch der<br />
öffentliche Dienst mit größeren Einheiten<br />
vertreten ist. Relativ zeitnah wollen wir daher<br />
in allen Landeshauptstädten vertreten<br />
sein. Das muss nicht immer gleich mit einer<br />
Filiale, es kann zunächst einmal ein<br />
Beratungsbüro mit mobilen Kundenberatern<br />
sein. 22 solche mobilen Berater sind
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
schon in vielen Städten und Regionen unterwegs.<br />
Und der Ausbau geht weiter mit<br />
Bedacht voran. Folgende Städte werden in<br />
den nächsten beiden Jahren neu hinzu<br />
kommen: Augsburg, Bremen, Magdeburg,<br />
Würzburg und Ulm. Bis auf Thüringen<br />
und das Saarland sind wir dann überall,<br />
und auch dort kommen wir auch noch hin,<br />
beziehungsweise sind wir über unsere Direktbank<br />
bereits da.<br />
Ein weiterer wichtiger Zugangsweg für<br />
uns in den öffentlichen Dienst und für die<br />
Kunden aus dem öffentlichen Dienst zu<br />
uns sind die Vertrauenspersonen. Mehr<br />
als 140 aktive Vertrauenspersonen hat die<br />
<strong>BBBank</strong> bundesweit zurzeit und wir wollen<br />
die Anzahl noch deutlich erhöhen.<br />
Durch die Vertrauenspersonen wird es den<br />
Mitgliedern leichter gemacht, sich mit der<br />
<strong>BBBank</strong> in Verbindung zu setzen, denn sie<br />
sind eine wichtige Nahtstelle zur nächsten<br />
<strong>BBBank</strong>-Filiale, zu den mobilen Beratern<br />
oder zu unserer Direktbank.<br />
Die Vertrauenspersonen, unterstützen<br />
uns also dabei, unsere Mitglieder auf<br />
Wunsch auch direkt vor Ort, beispielsweise<br />
in den Ämtern und Behörden zu betreuen.<br />
Die Attraktivität der <strong>BBBank</strong> als Privatkundenbank<br />
im öffentlichen Dienst wird damit<br />
weiter erhöht.<br />
Wir als eine der größten Mitgliederbanken<br />
in Deutschland sind uns unserer sozialen<br />
Verantwortung bewusst und wir leisten<br />
daher auch einen Beitrag zur Erhaltung<br />
und Stärkung des Gemeinwesens. So spenden<br />
wir jährlich an gemeinnützige Einrich-<br />
Wolfgang Sieber<br />
„Wir als eine der<br />
größten Mitgliederbanken<br />
in Deutschland<br />
sind uns unserer<br />
sozialen Verantwortung<br />
bewusst. Eine<br />
besondere Maßnahme<br />
war 2011 die Gründung<br />
der <strong>BBBank</strong> Stiftung,<br />
für die wir<br />
1 Million Euro als<br />
Dotationskapital<br />
bereitgestellt haben.“<br />
tungen und Organisationen Sachmittel im<br />
Wert von über 1,5 Millionen Euro. Häufig<br />
stammen diese Spenden aus den Erträgen<br />
des Gewinnsparens. Die Förderung von<br />
Kunst und Kultur ist uns ebenfalls wichtig.<br />
Unser Haus nimmt aktiv am kulturellen<br />
Leben der Städte und Regionen teil.<br />
Auf besonders positive Resonanz ist im<br />
letzten Jahr unsere Idee zum Umgang mit<br />
der Treueprämie gestoßen, die unsere Mitglieder<br />
alle zehn Jahre in der Höhe des<br />
Wertes eines Geschäftsanteils erhalten.<br />
Zwar wird der Geschäftsanteil umgerechnet<br />
mit über sieben Prozent verzinst, aber<br />
der Betrag ist mit 15 Euro vergleichsweise<br />
gering und von vielen Rückmeldungen ist<br />
uns bekannt, dass die Mitglieder damit<br />
nicht unbedingt viel anzufangen wussten,<br />
die Auszahlung mitunter sogar als negativ<br />
auffassten. Deshalb haben wir im letzten<br />
Jahr erstmalig einen Spendenaufruf bei<br />
unseren Mitgliedern getätigt und vorgeschlagen,<br />
die 15 Euro an die Bundesstiftung<br />
Kinderhospiz zu spenden. 50.000<br />
Euro kamen auf diese Weise zustande. Ein<br />
beachtlicher Betrag.<br />
Auch für das laufende Jahr wollen wir<br />
wieder zu einer Spende aufrufen. Dieses<br />
Mal haben wir mit der DEUTSCHEN KIN-<br />
DERKREBSNACHSORGE eine gemeinnützige<br />
Einrichtung ausgewählt, die vor<br />
17<br />
allem krebs-, herz-, und mukoviszidosekranken<br />
Kindern das Leben mit der oft lebensbedrohlichen<br />
Erkrankung erleichtern<br />
möchte. Alle Mitglieder, die eine Treueprämie<br />
erhalten, werden hierzu in den nächsten<br />
Tagen angeschrieben.<br />
Eine besondere Maßnahme war im Jahr<br />
2011 die Gründung der <strong>BBBank</strong> Stiftung,<br />
für die wir 1 Million Euro als Dotationskapital<br />
bereitgestellt haben. Mit der Stiftung soll<br />
dem gesellschaftlichen Engagement der<br />
Bank eine weitere tragende Säule hinzugefügt<br />
werden. Unsere Stiftung will die Kräfte<br />
von vielen unterschiedlichen Menschen –<br />
nämlich unseren Mitgliedern – bündeln.<br />
Aus Gesprächen mit unseren Kunden wissen<br />
wir, dass viele unserer Mitglieder neben<br />
der Absicherung der Nachkommen auch<br />
ihr Lebenswerk erhalten wollen. Es besteht<br />
verstärkt der Wunsch, selbst einen Beitrag<br />
zum Allgemeinwohl, über die eigene Lebenszeit<br />
hinaus, zu leisten. Mit der<br />
<strong>BBBank</strong> Stiftung bieten wir unseren Mitgliedern<br />
hierzu eine ideale Möglichkeit.<br />
Abschließend noch einige Angaben zu<br />
den aktuellen Zahlen der Bank aus dem ersten<br />
Quartal 2012: Die Kosten und Erträge<br />
entwickeln sich weiter planmäßig und<br />
knüpfen an die Entwicklung aus dem Jahr<br />
2011 an. Sofern keine neuen, externen Risiken<br />
schlagend werden, können wir somit<br />
die Ergebnisentwicklung weiter verstetigen.<br />
Bis zum 31. März konnten wir bereits<br />
mehr als 6.000 neue Mitglieder bei uns begrüßen,<br />
was einer Zunahme von nahezu<br />
30 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal<br />
2011 entspricht und damit gleichzeitig<br />
einen neuen Rekord für diesen Berichtszeitraum<br />
darstellt. Die positive Mitgliederentwicklung<br />
hält damit weiter an. Erfreulich<br />
entwickelt sich auch das<br />
Baufinanzierungsgeschäft. Im ersten Quartal<br />
konnten wir mehr als 1.700 neue Immobilienkredite<br />
im Gesamtvolumen von über<br />
180 Millionen Euro an unsere Mitglieder<br />
vergeben. Das Einlagengeschäft liegt unverändert<br />
bei 6,3 Milliarden Euro.“<br />
Der Vorsitzende der Vertreterversammlung<br />
Rolf Baschang dankte dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Prof. Dr. Wolfgang Müller für<br />
dessen ausführlichen Bericht über das Geschäftsjahr<br />
2011 und den gegebenen Ausblick<br />
auf die Aktivitäten in 2012.<br />
Unter Tagesordnungspunkt 2 erstattete<br />
Rolf Baschang für den Aufsichtsrat Bericht<br />
über die Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2011, des Lageberichts und des Vorschlags<br />
für die Verwendung des Jahresüberschusses.<br />
Unter Tagesordnungspunkt 3 erfolgte<br />
durch den Vorsitzenden die Bekanntgabe
18<br />
des Berichts des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbandes e.V. über die gesetzliche<br />
Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2011 sowie die zugehörige Erklärung und<br />
Beschlussfassung des Aufsichtsrats.<br />
Einstimmig wurde von der Vertreterversammlung<br />
im Folgenden die Genehmigung<br />
für den Jahresabschluss 2011 erteilt und die<br />
Beschlussfassung über die Verwendung des<br />
Jahresüberschusses vorgenommen (Tagesordnungspunkt<br />
4). Ebenso einstimmig wurde<br />
dem Vorstand (Tagesordnungspunkt 5)<br />
und dem Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt<br />
6) die Entlastung erteilt.<br />
„Im Neugeschäft konnte<br />
die Kasse mit 2.877 Neuzugängen den seit<br />
2009 bereits feststellbaren ansteigenden<br />
Trend weiter fortsetzen.<br />
Nach fünfeinhalb Jahren umlagefreier<br />
Zeit war es im letzten Jahr wieder soweit,<br />
dass die Feuerkasse eine Umlage von ihren<br />
Mitgliedern erheben musste. Aus den vergangenen<br />
Umlagejahren wissen wir, dass<br />
es daraufhin immer zu einer überproportionalen<br />
Zahl von Kündigungen kommt. Vielen<br />
Kunden wird nämlich erst im Zusammenhang<br />
mit der neuen Beitragserhebung<br />
bewusst, dass die Grundlage für die Hausratversicherung<br />
weggefallen ist, weil sich<br />
das private Umfeld verändert hat, beispielsweise<br />
infolge von Haushaltsauflösungen<br />
oder Haushaltszusammenlegungen. Daher<br />
ist es auch nicht verwunderlich, dass die<br />
Vertragsauflösungen im letzten Jahr sehr<br />
hoch waren. Insgesamt kam es zu 3.772 Ver-<br />
„Die Feuerkasse ist<br />
keine Versicherung,<br />
die eine Gewinn-<br />
maximierung betreibt.<br />
Uns ist daran gelegen,<br />
die Zeiträume<br />
zwischen den<br />
Umlagen möglichst<br />
weit auszudehnen.“<br />
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
78. Mitgliederversammlung<br />
der Feuer- und einbruchschadenkasse<br />
<strong>BBBank</strong> VVaG<br />
Die 78. Ordentliche Mitgliederversammlung der Feuer-<br />
und einbruchschadenkasse der <strong>BBBank</strong> VVaG fand<br />
in Karlsruhe vor der Vertreterversammlung statt. Rolf<br />
Baschang, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, leitete die<br />
Versammlung. tagesordnungspunkt 1 war die Vorlage<br />
Unter Tagesordnungspunkt 7, „Sonstiges“,<br />
erfolgte durch Verbandsdirektor Herbert<br />
Schorr, Vorstandsmitglied des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbandes<br />
e.V., die Auszeichnung der zum Ende des<br />
Jahres 2011 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen<br />
langjährigen Mitglieder Monika<br />
Schlimm, Werner Breithaupt, Werner Libovsky<br />
und Wolfgang Sieber mit der Ehrenurkunde<br />
des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbandes.<br />
Im Weiteren diskutierte die Vertreterversammlung<br />
unter Tagesordnungspunkt 7 die<br />
Anregung eines Vertreters zum Verfahren<br />
der Aufsichtsratswahl. Prof. Dr. Müller berichtete<br />
zudem über den Gesamtbetrag der<br />
Vergütung an den Aufsichtsrat und über die<br />
sich im Zuge der Umsetzung von „Basel III“<br />
bei den Genossenschaftsanteilen ergebenden<br />
Veränderungen hinsichtlich der Anerkennung<br />
als Eigenkapital.<br />
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Rolf<br />
Baschang beendete die Vertreterversammlung<br />
der <strong>BBBank</strong> mit dem Dank an alle Anwesenden<br />
und der Terminankündigung für<br />
das kommende Jahr.<br />
des Jahresabschlusses und des lageberichts 2011. Vorstandsmitglied<br />
Prof. Dr. Wolfgang Müller erstattete hierzu<br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2011. Seine Rede ist nachstehend<br />
in gekürzter Form wiedergegeben.<br />
tragsaufhebungen, somit waren Ende 2012<br />
genau 98.909 Mitglieder bei der Feuerkasse<br />
versichert.<br />
Gegenüber dem Vorjahr konnte die<br />
Versicherungssumme unter Berücksichtigung<br />
von Neuzugängen, Summenanpassungen<br />
und Abgängen um gut ein Prozent<br />
oder rund 84 Millionen Euro gesteigert<br />
werden. Sie liegt jetzt erstmalig seit Bestehen<br />
unserer Feuerkasse bei über acht Milliarden<br />
Euro. Zur Gesamtschadenentwicklung<br />
ist zu sagen, dass uns im Verlauf des<br />
letzten Jahres 1.422 Schäden gemeldet<br />
wurden. Dies sind 191 Fälle mehr als im<br />
Jahr 2010. Die Aufwendungen für Versicherungsschäden<br />
erhöhten sich um<br />
262.000 Euro auf rund 2,8 Millionen Euro.<br />
Wie sieht es nun in den einzelnen<br />
Schadensarten aus? Bei den Brandschäden<br />
– dazu zählen auch die Blitz- und<br />
Überspannungsschäden – kam es im Jahr
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
„Mehr als 97 Prozent<br />
der befragten Kunden<br />
würden die Feuerkasse<br />
im Familien- und<br />
Freundeskreis weiterempfehlen.“<br />
2011 zu 657 Schadensmeldungen. Dies<br />
bedeutet zwar im Vergleich zum Vorjahr<br />
eine Zunahme um 55 Schadensfälle, nach<br />
wie vor liegt die Anzahl der Schadensmeldungen<br />
jedoch unter dem Niveau der Jahre<br />
2007 bis 2009.<br />
Die Aufwendungen zur Regulierung der<br />
Brandschäden stiegen um 303.000 Euro<br />
deutlich an auf knapp 1,5 Millionen Euro.<br />
Die durchschnittlichen Aufwendungen<br />
pro Einzelschaden liegen mittlerweile bei<br />
2.230 Euro. Die höchste Brandschadenzahlung<br />
im Berichtszeitraum belief sich<br />
auf circa 120.000 Euro.<br />
Bei den Einbruch-/Diebstahl- und Beraubungsschäden<br />
wurden im Geschäftsjahr<br />
2011 insgesamt 765 Fälle gemeldet.<br />
Das sind 136 mehr als im Vorjahr. Die Aufwendungen<br />
zur Regulierung dieser Schäden<br />
sind dennoch leicht, um 41.000 Euro,<br />
auf knapp 1,4 Millionen Euro gesunken<br />
und folglich haben sich auch die durchschnittlichen<br />
Aufwendungen pro Einzelschaden<br />
verringert – auf einen Betrag von<br />
knapp 1.800 Euro. Die größte im Berichtsjahr<br />
eingetretene Zahlung für Einbruch<br />
und Diebstahlschäden belief sich auf rund<br />
27.600 Euro. Es handelte sich um einen<br />
Wohnungseinbruch. Der ansteigende<br />
Trend der letzten Jahre bei den Gesamtschadenaufwendungen<br />
hat sich damit im<br />
Jahr 2011 weiter fortgesetzt.<br />
Von der der Kasse insgesamt gemeldeten<br />
1.422 Schäden konnte in 923 Fällen<br />
der Schaden jeweils im Kundensinne reguliert<br />
werden. Die Regulierungsquote<br />
liegt damit bei rund zwei Dritteln. In 499<br />
Fällen musste eine Leistung abgelehnt<br />
werden. 165 Vorgänge konnten dabei aber<br />
unkompliziert und im Einvernehmen mit<br />
dem Versicherungsnehmer ohne Aufwendungen<br />
geschlossen werden, weil beispielsweise<br />
das gestohlen gemeldete<br />
Schmuckstück vom Eigentümer wiedergefunden<br />
wurde oder weil das nach einem<br />
Gewitter kurzzeitig nicht mehr funktions-<br />
bereite elektrische Gerät nach Ziehen und<br />
Wiedereinstecken des Kabels wieder funktionierte.<br />
Bei 334 Fällen waren die bedingungsmäßigen<br />
Voraussetzungen nicht erfüllt.<br />
Es handelte sich hierbei in der Regel um<br />
Schäden, die gar nicht über die Feuer- und<br />
Einbruchschadenkasse versichert sind.<br />
Zum Beispiel ist das bei einer Beschädigung<br />
der Heizungselektronik durch Blitzschlag<br />
der Fall. Hier dürfte die Gebäudeversicherung<br />
eintreten.<br />
Effektiv abgelehnt wurden im letzten<br />
Jahr lediglich 311 Fälle, was einem Anteil<br />
von 21,9 Prozent entspricht. Beispiele für<br />
solche Fälle wären eine heruntergefallene<br />
und zerbrochene Kaffeekanne oder ein<br />
verloren gegangener Gegenstand.<br />
Natürlich ist so etwas für den Geschädigten<br />
immer ärgerlich. Wir müssen aber<br />
berücksichtigen, dass ein Versicherungsunternehmen<br />
auch eine Verantwortung<br />
gegenüber der Versichertengemeinschaft<br />
trägt. Daher gibt es Regeln in Form der<br />
„Allgemeinen Versicherungsbedingungen“,<br />
die genau festlegen, wann eine Leistung für<br />
eine versicherte Person zu erbringen ist<br />
und wann der Schutz der Gemeinschaft<br />
Vorrang hat und eine Leistung abgelehnt<br />
werden muss.<br />
Die Mitglieder der Feuerkasse können<br />
sich darauf verlassen, dass alle gemeldeten<br />
Fälle gewissenhaft geprüft werden.<br />
Aus unserer Kundenbefragung im letzten<br />
Jahr wissen wir, dass unsere Mitglieder<br />
mit der Schadenregulierung zu über 95<br />
Prozent einverstanden sind und unsere<br />
Arbeit als unkompliziert und kundenorientiert<br />
bewerten. Mehr als 97 Prozent der<br />
befragten Kunden würden die Feuerkasse<br />
im Familien- und Freundeskreis weiterempfehlen.<br />
Ich komme nun zur Ertragslage der<br />
Feuerkasse im Jahr 2011: Die Feuerkasse<br />
ist keine Versicherung, die eine Gewinnmaximierung<br />
betreibt. Uns ist daran gelegen,<br />
die Zeiträume zwischen den Umlagen<br />
möglichst weit auszudehnen. Als<br />
Jahresüberschuss weisen wir damit immer<br />
nur das aus, was erforderlich ist, um<br />
die in der Satzung verankerten Einstellungen<br />
in die Verlustrücklage und die Gewinnrücklage<br />
dotieren zu können, um damit<br />
die Zukunftsfähigkeit unserer<br />
Feuerkasse zu gewährleisten. Damit bewegen<br />
wir uns für das Jahr 2011 mit unserem<br />
Jahresüberschuss von 139.240 Euro auf<br />
Vorjahresniveau, wovon wir satzungsgemäß<br />
20.000 Euro in die Gewinnrücklage<br />
und die restlichen 119.240 Euro in die sogenannte<br />
Verlustrücklage einstellen wollen.<br />
19<br />
Die Eigenmittel der Feuer- und Einbruchschadenkasse<br />
der <strong>BBBank</strong> belaufen<br />
sich danach auf rund 2,95 Millionen Euro.<br />
Ich möchte im Namen des gesamten<br />
Vorstands all denjenigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der <strong>BBBank</strong> danken, die<br />
mit ihrer Leistung dafür gesorgt haben,<br />
dass die Feuerkasse ihren Mitgliedern auch<br />
im Jahr 2011 wieder ein verlässlicher Partner<br />
sein konnte.<br />
Der Dank des Vorstands gilt auch allen<br />
Mitgliedern, die durch ihre Empfehlung<br />
und ihre Fürsprache wieder viel dazu beigetragen<br />
haben, dass die Feuerkasse 2011 den<br />
zu Beginn meiner Ausführungen beschriebenen<br />
positiven Mitgliederzuwachs erreichen<br />
konnte.<br />
Abschließend noch ein paar Worte zur<br />
geschäftlichen Entwicklung der Feuerkasse<br />
im Jahr 2012 und zu weiteren aktuellen<br />
Themen.<br />
Die Mitgliederentwicklung ist mit 869<br />
neuen beziehungsweise reaktivierten Verträgen<br />
im ersten Quartal 2012 weiterhin<br />
erfreulich positiv.<br />
Das Niveau der gemeldeten Neuschäden<br />
hat sich entgegen dem Trend der letzten<br />
Jahre im ersten Quartal dieses Jahres etwas<br />
abgeschwächt. Es liegt rund 10 Prozent unter<br />
dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.<br />
Allerdings war innerhalb der<br />
einzelnen Schadenarten eine deutliche<br />
Verschiebung zu beobachten. Die Feuerschäden<br />
haben nahezu um das Vierfache<br />
abgenommen. Die Einbruch- und Diebstahlschäden<br />
hingegen sind um mehr als<br />
ein Drittel gestiegen.<br />
Um die Auswirkungen von sogenannten<br />
Kumulschäden für die Feuerkasse zu begrenzen,<br />
haben wir zu Jahresbeginn einen<br />
Rückversicherungsvertrag mit der Gesellschaft<br />
‚Kieler Rück‘ abgeschlossen.<br />
„Die Hausrat-<br />
versicherung der<br />
<strong>BBBank</strong> gehört zu<br />
den preiswertesten<br />
Angeboten<br />
in Deutschland.“<br />
Ein Kumulschaden ist ein Schaden, der<br />
aus mehreren oder vielen Einzelschäden<br />
besteht, die alle durch dasselbe Schadener-
20<br />
eignis verursacht werden. Also beispielsweise<br />
weitet sich ein durch eine Kerze entstandener<br />
Wohnungsbrand auf andere<br />
Wohnungen im Gebäude aus.<br />
Da die Feuerkasse diverse Wohnobjekte<br />
im Bestand hat, in denen wir mehrere<br />
Wohneinheiten versichert haben, kann mit<br />
dieser Maßnahme jetzt das Risiko von<br />
Großschäden reduziert werden. Die zusätzlichen<br />
Aufwendungen aus dieser Rückversicherung<br />
betragen jährlich 14.000 Euro.<br />
In der letztjährigen Mitgliederversammlung<br />
haben wir angedeutet, dass wir das<br />
Produkt „Feuerkasse“ dahingehend ändern<br />
wollen, dass nicht mehr die Versicherungssumme,<br />
sondern die Wohnfläche als Bemessungsgrundlage<br />
für das Eintrittsgeld<br />
und die Umlage dient. Diese Überlegungen<br />
haben wir aktuell zunächst einmal zurückgestellt.<br />
Am Markt hat sich ein derartiger<br />
Umstieg nämlich bislang und entgegen unserer<br />
Erwartung noch nicht durchgesetzt.<br />
Wir wollen die Entwicklung noch weiter<br />
beobachten. Eine Satzungsänderung schlagen<br />
wir daher einstweilen nicht vor.<br />
Eine ganze Reihe von Maßnahmen haben<br />
wir uns für die Kommunikation und<br />
den Marketingauftritt ausgedacht, um die<br />
im Vergleich zu anderen Anbietern bestehenden<br />
Vorteile unserer Feuerkasse noch<br />
besser herauszustellen.<br />
Die Kommunikation im Rahmen der<br />
Umlageerhebung wurde ja bereits in diesem<br />
Sinne verändert. Künftig erhalten unsere<br />
Mitglieder in jedem Jahr Post von uns<br />
und nicht nur dann, wenn wieder eine Umlage<br />
erhoben wird.<br />
Und in diesen Schreiben sagen wir es<br />
dann auch ganz deutlich: Bei einem normalen<br />
Versicherer wäre jetzt eigentlich die<br />
Prämienrechnung fällig, dass aber bei der<br />
Feuerkasse als umlagebasiertes Unternehmen<br />
jedoch kein Beitrag erhoben wird. Der<br />
Versand der Schreiben wird Ende dieses<br />
Monats erfolgen.<br />
Für die neue Werbekonzeption der Feuerkasse<br />
haben wir eine ansprechende Animation<br />
entwickelt und auf unserer Homepage<br />
unter www.bbbank.de zum Anschauen<br />
eingestellt – zusätzlich zum ohnehin schon<br />
informativen Auftritt der Feuerkasse im Internet.<br />
Bitte machen Sie sich selbst ein Bild<br />
davon und sehen Sie, dass die Feuerkasse<br />
nicht nur unter qualitativen Gesichtspunkten<br />
eine – wie wir finden – sehr gute Wahl<br />
ist, sondern auch einer der preiswertesten<br />
Anbieter in ganz Deutschland.“<br />
Der Vorsitzende der Mitgliederversammlung<br />
Rolf Baschang dankte dem Vorstandsmitglied<br />
Prof. Dr. Wolfgang Müller für<br />
dessen ausführlichen Bericht über das Geschäftsjahr<br />
2011 und den gegebenen Ausblick<br />
auf die Aktivitäten in 2012.<br />
Unter Tagesordnungspunkt 2 erstattete<br />
Rolf Baschang für den Aufsichtsrats Bericht<br />
über die Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2011 und des Lageberichts.<br />
Unter Tagesordnungspunkt 3 erfolgte<br />
durch den Vorsitzenden die Bekanntgabe<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>BBBank</strong>-Info, 76119 Karlsruhe, Hauptsitz: Herrenstraße 2–10, Telefon: 0721/141-0, Fax allgemein: 0721/141-497; direkt@bbbank.de, www.bbbank.de, BLZ: 660 908 00<br />
Redaktion: Karin Lauinger, Michaela Grossmann, Frank Ruf, Florian Flicke (corps), Lina Unterbörsch (corps)<br />
Produktion: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, 40213 Düsseldorf, Gestaltung: formwechsel.de, Herausgeber und verantwortlich für den<br />
Inhalt ist der Vorstand der <strong>BBBank</strong>. Stand: 15.06.2012; Auflage: 160.000; Papier hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff;<br />
Fotos: Peter Sonnabend (Titel, S. 2, S. 4, S. 5), plainpicture/Cultura (Titel unten Mitte, S. 2 mitte, S. 6),<br />
Stockbyte/gettyimages (S. 3 Mitte), dreamstime (S. 3 unten); alle anderen Fotos: <strong>BBBank</strong><br />
<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />
des Berichts der B&C Revision Treuhand<br />
GmbH über die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2011 und des Lageberichts<br />
sowie die zugehörige Erklärung und Beschlussfassung<br />
des Aufsichtsrats.<br />
Einstimmig wurde von der Mitgliederversammlung<br />
im Folgenden die Genehmigung<br />
für den Jahresabschluss 2011 erteilt (Tagesordnungspunkt<br />
4). Ebenso einstimmig wurde<br />
dem Vorstand (Tagesordnungspunkt 5)<br />
und dem Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt<br />
6) die Entlastung erteilt.<br />
Zu Tagesordnungspunkt 7, „Anträge“,<br />
lagen keine Anträge vor. Unter Tagesordnungspunkt<br />
9, „Sonstiges“, äußerte sich ein<br />
Mitglied der Versammlung positiv über die<br />
gezeigte Animation der Feuerkasse (Hinweis<br />
der Redaktion: diese kann über<br />
www.bbbank.de abgerufen werden).<br />
Bevor der Vorsitzende des Aufsichtsrats<br />
Rolf Baschang die Mitgliederversammlung<br />
mit dem Dank an alle Anwesenden beendete,<br />
informierte er die Mitgliederversammlung<br />
noch über die Entscheidung des Aufsichtsrats,<br />
dass Prof. Dr. Wolfgang Müller<br />
mit Wirkung zum 1. Juni 2012 zum Vorstandsvorsitzenden<br />
der Feuer- und Einbruchschadenkasse<br />
der <strong>BBBank</strong> VVaG bestellt<br />
wurde. Er folgt damit Andreas Haag an<br />
der Spitze des Gremiums nach, der zum<br />
31. Mai 2012 auf eigenen Wunsch und im<br />
besten Einvernehmen aus gesundheitlichen<br />
Gründen aus dem Vorstand ausscheidet.